Literatur zur Informationserschließung
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1Hähle, S.: Verborgenes Entdecken.
In: PC go. 2005, H.11, S.134-139.
(Online: Geheime Web-Tricks)
Abstract: Die interessantesten Infos im Web herauszufiltern, ist gar nicht so einfach. Doch mit den folgenden Tipps entdecken Sie vielleicht sogar das eine oder andere Geheimnis.
Inhalt: "Oft hört man: "Suchen im Web - das kann doch jeder." Doch immer wieder erreichen uns Zuschriften, in denen uns Leser ihr Leid darüber klagen, dass sie im Datendschungel des Internets nicht die Informationen erhielten, die sie eigentlich interessieren würden. Wenn es Ihnen auch so geht, helfen ihnen hoffentlich die folgenden Tipps und Tricks. Wie Suchmaschinen denken Die meisten Suchmaschinen bestehen aus drei Teilen. Der erste ist der Informationssammler, Robot, Spider oder auch Crawler genannt. Er surft automatisch auf Webseiten und schickt die gesammelten Daten an den Index. Dieser ist das Verzeichnis aller Webseiten, die die Suchmaschine kennt. Der zweite Teil ist die Indizierungs-Software, die die Daten strukturiert und durchsuchbar macht. Eine dritte Software wertet die Suchanfrage aus. Sie schickt die Anfrage an den Index-Rechner, der die Ergebnisse präsentiert. Hierbei berücksichtigt sie meist auch, an welcher Stelle der Suchbegriff im Dokument steht. Wenn das Suchwort in der Beschreibung der Webseite vorkommt, wird es höher gewichtet, als wenn es im Text der Seite steht. Eine Besonderheit ist das PageRank-System von Google. Je mehr Links auf eine Seite verweisen, umso wichtiger ist sie. Je wichtiger wiederum die verweisenden Seiten sind, umso größer der positive Effekt für ein Suchergebnis. Suchanfragen richtig stellen Es macht wenig Sinn, nach einem häufigen Begriff wie "Musik" zu suchen. Sie müssen schon genauer angeben, nach was Sie suchen, etwa "achtziger Jahre" oder "MP3 Download". Überlegen Sie außerdem, welche Begriffe Sie von der Suche explizit ausschließen können. Eine Suche sollte dennoch nicht mit zu vielen verknüpften Begriffen beginnen. Ein schrittweises Eingrenzen bietet sich an. Oft ist es auch hilfreich, die Wörter leicht zu variieren. Spezielle Suchdienste Wenn Sie wissen, in welchem Fachgebiet Sie Information suchen, sollten Sie eine Spezial-Suchmaschine probieren. Die Portalseite Klug Suchen (www.klug-suchende) und das Suchlexikon (www.suchlexikon.de) verzeichnen eine große Menge besonderer Suchdienste für das deutschsprachige Internet. Weitere Spezialisten, vor allem im amerikanischen Raum, listet The Big Hub (www.thebighub.com) auf. Metasuchmaschinen Metasuchmaschinen suchen in mehreren Suchmaschinen auf einmal, um mehr oder gezieltere Ergebnisse zu erhalten. Ob sich der Einsatz lohnt, müssen Sie von Fall zu Fall entscheiden. Die bekanntesten Metasuchmaschinen für das deutschsprachige Netz sind Metacrawler (www.metacrawler.de) sowie MetaGer (www.metager.de). ; In anderen Ländern suchen Die Yahoo-Suche (http://suche.yahoo.de) verfügt über eine Möglichkeit, fremdsprachige Websites ohne Kenntnisse der Fremdsprache zu durchsuchen. Wenn die Option "Suche Translator" aktiviert ist, übersetzt Yahoo deutsche Suchbegriffe automatisch ins Englische und Französische, um die Suche mit den fremdsprachigen Begriffen zu erweitern. Anschließend zeigt es alle Ergebnisse in deutscher Sprache an. Übersetzte Seiten sind mit einem Globus gekennzeichnet. Lesezeichen online ordnen Ein praktisches Tool, um gesammelte Informationen im Web zu organisieren, ist Yahoo Mein Web. Dabei handelt es sich um eine kostenlose Online-Lesezeichenverwaltung, die mit allen aktuellen Browsern funktioniert. Ergebnisse der Yahoo-Suche können in Ordnern abgelegt und mit privaten Notizen versehen werden. Der Zugang zu den Bookmarks ist über die Yahoo-ID und das zugehörige Passwort geschützt. Da der Dienst Kopien der gemerkten Webseiten anlegt, sind diese auch dann erreichbar, wenn sie nicht mehr im Web existieren. Über eine Volltextsuche lassen sich alle Ordner durchsuchen. Mein Web finden Sie unter der Webadresse: http://meinweb.yahoo.de. MP3s im Web finden Musikdateien gibt's nicht nur in Internet-Tauschbörsen. Ganz legal kann man Sie bei Webdiensten wie AOL Musik Downloads (http://mu sikdownloads.aol.de), Apple iTunes (www. appie.com/de/itunes) oder T-Online Musicload (www.musicload.de) herunterladen -allerdings nicht kostenlos. Insider nutzen noch eine andere Variante: Wenn Anwender ihre MP3s online-Sicherheitsvorkehrungen im Web ablegen, schlagen sie zu. Mit Google lassen sich die Musikdateien sehr schnell aufspüren. Dazu geben die Experten "index of /mp3" ins Suchfeld ein. Die Suchanfrage lässt sich um Künstler, Liedtitel oder Album ergänzen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Bedenken Sie dabei, dass es verboten ist, urheberrechtlich geschütztes Material aus dem Internet herunterzuladen! ; Private Bilder aufspüren Wo ungeschützte Musikverzeichnisse liegen, gibt es auch Bildarchive, auf die eigentlich niemand zugreifen soll. Doch Google hilft dabei. Wer beispielsweise "index of /images/girls" eingibt, findet so manche Privatsachen. Die Kombination von "index of /images/" mit anderen Begriffen fördert noch mehr geheime Bilder zu Tage. Zwar bietet heute fast jede Suchmaschine eine Bildersuche an, doch es gibt eine, die sehr schnell ist und besonders viele Ergebnisse liefert: www.alltheweb.com. Über "customize preferences" auf der Startseite können Sie den "Offensive content filter" abschalten, um noch mehr Suchergebnisse zu erhalten. Gesperrte Seiten anzeigen Die Betreiber von Websites können Suchmaschinen dazu bringen, bestimmte Seiten ganz einfach von der Indizierung auszunehmen. In der Datei "robots.txt", die zu jeder Website gehört, steht dann "Disallow:", gefolgt von der Seite, die nicht gefunden werden soll. Mit der Suchanfrage robots ext:txt suchen Profis nach "robots.txt"-Dateien. Dann kopieren sie die Webadressen gesperrter Webseiten ("Strg + C"), um sie in die Adresszeile des Browsers einzufügen ("Strg + V"). Und schon erscheint die Webseite, die niemand finden soll. Geheimnisse entdecken Wer Word- und Excel-Dokumente (".doc", ".xls") oder PowerPoint-Präsentationen (".ppt") ungeschützt ins Internet legt, der ermöglicht jedermann den Diebstahl der Daten. Dass dieser mit Google ganz einfach ist, überrascht dennoch. So genügen Eingaben wie ext:doc vertraulich ext:ppt confidential [Suchbegriff] ext:xls umsatz um interessante Firmendokumente aufzuspüren, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Suchen ohne Suchmaschinen Nicht immer sind Suchmaschinen die beste Möglichkeit, um Informationen im Web aufzuspüren. Suchen Sie etwa eine Begriffserklärung, ist es sinnvoll, erst einmal in einem Online-Lexikon wie Wikipedia (www.wikipedia.de) nachzuschlagen oder bei www.wissen.de nachzusehen. Wollen Sie wissen, ob ein Zug oder ein Flug pünktlich ankommt, weil Sie jemanden abholen müssen, sehen Sie unter http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/ dn? oder www.flugplandaten.de nach. Übrigens: Eine gepflegte Link-Sammlung ist meistens besser, als ständig aufs Neue zu suchen. Und oftmals genügt es, einen Begriff als Webadresse auszuprobieren, um an die gewünschten Informationen zu kommen, etwa: www.fahrplanauskunft.de, www.nachrichten.de oder www.sport.de."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google ; AlltheWeb ; MetaCrawler ; MetaGer ; Yahoo