Literatur zur Informationserschließung
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1Searle, J.R.: ¬Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit : zur Ontologie sozialer Tatsachen.Aus dem Englischen von Martin Suhr.
Frankfurt : Suhrkamp, 2011. 248 S.
ISBN 978-3-518-29605-9
(Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; Band 2005)
Abstract: In seinem grundlegenden Werk geht John Searle der Frage nach, in welchem Sinn das Soziale existiert. Was unterscheidet soziale Tatsachen wie etwa Geld von natürlichen Tatsachen wie der Höhe eines Berges? Searle kommt zu dem Ergebnis, daß soziale Tatsachen durch Phänomene kollektiver Intentionalität konstituiert werden. Hierfür entwickelt er die mittlerweile zum philosophischen Standardrepertoire gehörende Formel »X gilt als Y in C«, die aufschlüsselt, wie zum Beispiel ein Stück Papier in einem bestimmten sozialen Kontext als Geld behandelt wird. Eine brillante Analyse, ein Klassiker. Der Autor untersucht in diesem Buch die Bestandteile unserer Welt, die Tatsachen nur kraft menschlicher Übereinkunft sind - wie Geld, Ehe, Eigentum und Regierung. Derartige Tatsachen haben eine objektive Existenz nur deshalb, weil wir daran glauben, dass sie existieren. Sie machen die vieldiskutierte, aber ebenso häufig mißverstandene Welt der kulturellen und gesellschaftlichen Realität aus.
Anmerkung: Originaltitel: The construction of social reality. Deutsche Erstausgabe: 1997 (Rowohlt Taschenbuch-Verl. (Rowohlts Enzyklopädie;55587)).
Wissenschaftsfach: Philosophie ; Kognitionswissenschaft ; Sozialwissenschaften
LCSH: Philosophy of Mind
RSWK: Sozialer Tatbestand / Institution/ Ontologie / Analytische Philosophie ; Soziale Wirklichkeit
BK: 71.05 (Soziologische Richtungen) ; 08.44 (Sozialphilosophie)
DDC: 146.4 / DDC22ger
GHBS: HNT (E)
RVK: CI 6720 ; MR 5400 ; MR 1050 ; CC 7700 ; MS 1090
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2Searle, J.R.: Packt das Bewußtsein (Bewusstsein) wieder ins Gehirn.
In: Bennett, M., D. Dennett, D.P. Hacker u. J.Searle: Neurowissenschaft und Philosophie: Gehirn, Geist und Sprache. Aus dem Englischen von Joachim Schulte ; mit einer Einleitung und einer Schlußbetrachtung von Daniel Robinson. Berlin : Suhrkamp, 2010. S.139-175.
Wissenschaftsfach: Philosophie ; Kognitionswissenschaft
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3Bennett, M. ; Dennett, D. ; Hacker, D.P. ; Searle, J.R.: Neurowissenschaft und Philosophie : Gehirn, Geist und Sprache ; mit einer Einleitung und einer Schlußbetrachtung von Daniel Robinson.Aus dem Englischen von Joachim Schulte.
Berlin : Suhrkamp, 2010. 277 S.
ISBN 978-3-518-58542-9
Abstract: Als der Neurowissenschaftler Maxwell Bennett und der Philosoph Peter Hacker 2003 den voluminösen Band Philosophical Foundations of Neuroscience veröffentlichten, war dies nicht nur die erste systematische Untersuchung der begrifflichen Grundlagen der Neurowissenschaften. Es war auch der Startschuß für den bis heute intensiv geführten Kampf um die Deutungsmacht in bezug auf den menschlichen Geist. Besonders kritisch fiel seinerzeit die Auseinandersetzung der beiden Autoren mit den einflußreichen Arbeiten von Daniel Dennett und John Searle aus - also mit jenen beiden Denkern, die von der neurowissenschaftlichen Seite gerne als philosophische Gewährsmänner herangezogen werden. Mit Neurowissenschaft und Philosophie ist nun das Kunststück gelungen, die vier kongenialen »Streithähne« in einem Band zu versammeln. Im ersten Teil des Buches wird das zentrale Argument von Bennett und Hacker präsentiert, das unter anderem jene begrifflichen Verwirrungen offenlegt, denen Neurowissenschaftler allzu häufig unterliegen, wenn sie aus ihren empirischen Forschungen die bekannten weitreichenden Schlußfolgerungen etwa über das Wesen des Menschen ziehen. Der zweite und dritte Teil sind ganz der Debatte gewidmet: Auf die Einwände von Dennett und Searle folgen erneute Erwiderungen von Bennett und Hacker. Den Abschluß bildet ein kurzer Epilog von Maxwell Bennett, gerahmt wird das Ganze durch eine Einleitung und eine Schlußbetrachtung des Philosophen Daniel Robinson. Der Band zeigt vier Meister ihres Fachs in einem Duell auf höchstem Niveau, ausgetragen mit einem gehörigen Schuß Leidenschaft. Darüber hinaus bietet er eine ausgezeichnete und vor allem gut lesbare Zusammenfassung über den Stand der Dinge in einer der wichtigsten Science Battles unserer Zeit. Lebendige Wissenschaft par excellence.
Inhalt: Darin: Searle, J.: Packt das Bewußtsein (Bewusstsein) wieder ins Gehirn (S.139- ) Vgl.: https://www.philosophie-raum.de/index.php/Thread/24280-Neurowissenschaften-und-Philosophie-Gehirn-Geist-und-Sprache/.
Anmerkung: Originaltitel: Neuroscience and philosophy: brain, mind, & language
Wissenschaftsfach: Philosophie ; Kognitionswissenschaft
RSWK: Neurowissenschaften / Philosophie / Aufsatzsammlung
BK: 77.31 (Kognition) ; 77.02 (Philosophie und Theorie der Psychologie) ; 44.02 (Philosophie und Theorie der Medizin)
DDC: 612.8201 / DDC22ger
GHBS: HRC (E) ; HLT (PB) ; HIM (HA)
RVK: BC 2505 ; CC 4400 ; CC 5500
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4Searle, J.R.: Kollektive Absichten und Handlungen.
In: Kollektive Intentionalität: eine Debatte über die Grundlagen des Sozialen. Hrsg.: H.B. Schmid, u. D.P. Schweikard. Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2009. S.99-118.
(Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft : Stw 1898)
Abstract: Beitrag zum Thema Kollektive Intentionalität
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften
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5Searle, J.R.: Einige Grundprinzipien der Sozialontologie.
In: Kollektive Intentionalität: eine Debatte über die Grundlagen des Sozialen. Hrsg.: H.B. Schmid, u. D.P. Schweikard. Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2009. S.504-533.
(Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft : Stw 1898)
Abstract: Beitrag zum Thema Kollektive Intentionalität
Wissenschaftsfach: Sozialwissenschaften
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6Searle, J.R.: Geist : eine Einführung.Aus dem Amerikanischen von Sibylle Salewski.
Frankfurt : Suhrkamp, 2006. 323 S.
ISBN 978-3-518-58472-9
Abstract: Kaum ein Gebiet der modernen Philosophie ist komplexer, kaum eines wird kontroverser diskutiert als die Philosophie des Geistes. Wie in keiner anderen philosophischen Disziplin manifestieren sich hier zudem die Konflikte zwischen zwei scheinbar unversöhnlichen Welten: der Welt des Geistes bzw. der Geisteswissenschaften und der Welt des Gehirns bzw. der modernen Naturwissenschaften. Mit John R. Searle hat nun einer der Großmeister des Fachs eine historisch-systematische Einführung geschrieben, die zugleich eine neue Sicht auf dieses "wichtigste Thema der gegenwärtigen Philosophie" bietet. Ausgehend von "Descartes und anderen Katastrophen", präpariert Searle zwölf zentrale Probleme der Philosophie des Geistes, verwirft selbst die einflußreichsten Theorien und schlägt eigene Lösungen jenseits der Zwei-Welten-Lehre vor. Entstanden sind provozierende Analysen etwa des klassischen Leib- Seele-Problems und des Zusammenhangs zwischen Bewußtsein und Neurobiologie. Dem Unbewußten ist ebenso ein eigenes Kapitel gewidmet wie der Wahrnehmung und dem schwierigen Problem der mentalen Verursachung. Searles temperamentvoll geschriebenes Buch, das nicht mit Kritik an eingefahrenen Denkmustern geizt und mit einem Minimum an philosophischem Jargon auskommt, ist eine umfassende Einführung in die Philosophie des Geistes für Studierende und ein Lesevergnügen für jeden, der sich für die tiefen Fragen der Philosophie interessiert. "Die zeitgenössische Philosophie des Geistes ist insofern einzigartig, als die berühmtesten und einflußreichsten Theorien auf diesem Gebiet falsch sind."
Inhalt: Vgl. auch die Besprechung: Löhrer, G.: Der Anti-Dualismus, sein Vokabular und dessen Ambiguität: eine methodische Bemerkung zu Searles monistischen Auffassungen in der Philosophie des Geistes. Unter: Internationale Zeitschrift für Philosophie. 14(2005) H.2, S.182-204.
Anmerkung: Originaltitel: Mind
Wissenschaftsfach: Philosophie ; Kognitionswissenschaft ; Sprachwissenschaft
LCSH: Philosophy of Mind
RSWK: Philosophy of Mind / Einführung
BK: 08.32 (Erkenntnistheorie) ; 08.34 (Sprachphilosophie) ; 08.36 (Philosophische Anthropologie)
ASB: Lcn
DDC: 128.2
SFB: Phil 960
GHBS: HMZ (E) ; HLX (PB)
KAB: E 240
LCC: BD418.3
SSD: LCN 1
RVK: CC 5300 ; CI 6720
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7Searle, J.R.: Sprechakte : ein sprachphilosophischer Essay.Übers. von R. und R. Wiggershaus.
Frankfurt : Suhrkamp, 2003. 306 S.
ISBN 978-3-518-06740-6
(Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 458)
Abstract: Searles Essay über Sprechakte steht in der Tradition der angelsächsischen ordinary language philosophy, die sich - nach dem Scheitern der Versuche, eine >ideale< empiristische Wissenschaftssprache zu konstruieren - darauf konzentriert, das faktische Funktionieren der natürlichen Sprache zu beschreiben. Austin hatte bemerkt, daß wir mit bestimmten Äußerungen (wie Grüßen, Danken oder Versprechen) zugleich eine Handlung vollziehen, und hatte diesen >performativen< Charakter später auf alle sprachlichen Äußerungen ausgedehnt. Searle knüpft an diese Entdeckung an und liefert mit dem vorliegenden Werk einen Entwurf jener von Austin geforderten »neuen Theorie, die vollständig und allgemein darlegt, was man tut, wenn man etwas sagt«.
Anmerkung: Originaltitel: Speech acts (1971)
RSWK: Sprechakttheorie
BK: 17.61 (Pragmatik / Sprechakttheorie) ; 08.34 (Sprachphilosophie)
RVK: ER 965 ; CC 4800 ; CI 6720
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8Searle, J.R.: Geist, Sprache und Gesellschaft : Philosophie in der wirklichen Welt.Aus dem Amerikan. von Harvey P. Gavagai.
Frankfurt : Suhrkamp, 2001. 192 S.
ISBN 978-3-518-58299-2
Abstract: John R. Searle gehört zu den wirkmächtigsten Philosophen der Gegenwart. Er hat bahnbrechende Untersuchungen über Sprechakte veröffentlicht, eine eigene Konzeption von Intentionalität vorgelegt und das Funktionieren gesellschaftlicher Realität erklärt. Er hat die Diskussion um künstliche Intelligenz mit seinem Bild des »chinesischen Zimmers« bereichert und damit allen Vergleichen des menschlichen Geistes mit dem Computer ein vieldiskutiertes Argument beschert. Hier zieht Searle die Summe aus diesen Themen. Durch die leichtverständliche Darstellung und Searles Fähigkeit, komplexe Probleme in wenigen Sätzen zu skizzieren und zu lösen, eignet sich das Buch nicht nur als Einführung in Searles Denken, sondern auch als Einführung in die Gegenwartsphilosophie überhaupt.
Anmerkung: Originaltitel: Mind, language and society Rez. in: Frankfurter Rundschau. Nr.167 vom 21.7.2001 (T. Jantschek: Die Natur des Universums begreifen); FAZ Nr.xxx vom xx.xx.2001 (G. Roth: Ach, wäre das mit dem Geist doch so einfach wie mit dem Rest). - Vgl. die Texte dort.
Wissenschaftsfach: Philosophie ; Sprachwissenschaft
RSWK: Geist ; Geist / Sprechakttheorie
BK: 08.25 (Zeitgenössische westliche Philosophie) ; 08.32 (Erkenntnistheorie) ; 08.34 (Sprachphilosophie) ; 08.36 (Philosophische Anthropologie) ; 77.02 (Philosophie und Theorie der Psychologie)
ASB: Lcn
SFB: Phil 960 Searle, John R. 4
GHBS: HNK (E)
KAB: E 351
RVK: CC 4800 ; CC 7700 ; CI 6720
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9Searle, J.R.: ¬Die Struktur des Bewußtseins : eine Einführung.
In: Searle, J.R.: Die Wiederentdeckung des Geistes. Aus d. Amerikanischen von H.P. Garagai. [Kapitel 6]. München : Artemis & Winkler, 1993. S.149-173.
(Zeitthemen)
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Philosophie
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10Searle, J.R.: ¬Die Wiederentdeckung des Geistes.Aus d. Amerikanischen von H.P. Garagai.
München : Artemis & Winkler, 1993. 296 S.
ISBN 3-7608-1944-3
(Zeitthemen)
Anmerkung: Originaltitel: The rediscovery of the mind. Weitere Ausgabe bei Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch ; 2550)
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Philosophie ; Informatik
RSWK: Geist ; Bewusstsein ; Philosophy of Mind ; Geist / Philosophie ; Bewusstsein / Philosophie
BK: 08.49 (Systematische Philosophie: Sonstiges) Subject | 08.36 (Philosophische Anthropologie) Subject | 54.72 (Künstliche Intelligenz) Subject
DDC: 10
SFB: PHIL 960
GHBS: HLR (W) ; HLT (SI) ; HMZ (SI) ; HMB (DU) ; HLX (PB) ; HIIS (FH K)
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11Searle, J.R.: Ist der menschliche Geist ein Computerprogramm?.
In: Spektrum der Wissenschaft. 1990, H.3, S.47-54.
Wissenschaftsfach: Informatik ; Philosophie