Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 03. März 2020)
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1Çapulcu Redaktionskollektiv: DELETE! : Digitalisierte Fremdbestimmung.
Münster : Unrast, 2019. 169 S.
ISBN 978-3-89771-258-4
Abstract: Das çapulcu redaktionskollektiv untersucht in DELETE! die aktuelle Transformation des Kapitalismus - und damit auch der Machtverhältnisse - durch den >technologischen Angriff<. Der Einfluss der Tech-Giganten auf die Ökonomisierung der entlegensten Lebensbereiche nimmt stetig zu, während klassische politische Institutionen an Bedeutung verlieren. Soziale Punktesysteme verlängern mit ihrem permanenten >Rating< und >Scoring< die Reichweite der lenkenden Disziplinierung weit über die direkte Ausbeutung im Arbeitsverhältnis hinaus. Doch mit welchen Methoden und Zukunftsvisionen überformen Unternehmen wie Facebook, Google, Amazon & Co. unsere Kommunikation und unser Denken? Wie verändern sich angesichts einer zunehmend digitalisierten Fremdbestimmung die Bedingungen für Autonomie und soziale Revolte? Und wie lässt sich die beabsichtigte Vereinzelung und Entsolidarisierung bekämpfen? Im Zentrum des Buches steht erneut die Selbstbehauptung, also der vielfältige Widerstand gegen den umfassenden technologischen Angriff unserer Zeit. »Dabei fällen wir nicht«, so die Autor*innen, »das lächerliche Urteil, dass Technologie grundsätzlich >schlecht< ist. Aus welcher - ohnehin historisch bedingten - Ethik heraus sollten wir das auch tun? Wir sagen, sie ist Gewalt und sozialer Krieg. Unsere Kritik richtet sich deshalb vielmehr gegen die technologische Aneignung von Lebensprozessen.«
RSWK: Gesellschaft / Digitalisierung / Fremdbestimmung ; Internet / Big Data / Personenbezogene Daten / Datenanalyse / Kommerzialisierung / Überwachung / Fremdbestimmung / Hacker / Widerstand
DDC: 303.4833 / DDC23ger
RVK: AP 15950 ; MS 7965 ; SR 850
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2Heuer, S. ; Tranberg, P.: Mich kriegt ihr nicht : die wichtigsten Schritte zur digitalen Selbstverteidigung.4. Auflage, vollständig überarbeitete Neuausgabe.
Hamburg : Murmann, 2019. 279 S.
ISBN 978-3-86774-321-1
Abstract: Wer sich online bewegt, ist nie allein. Im doppelten Sinne. Denn wenn wir das Leben um uns herum im Netz verfolgen wollen, nehmen wir in Kauf, dass uns Google, Amazon, Facebook & Co. auf Schritt und Klick verfolgen. Tausende Firmen profitieren davon, auf Basis unserer Likes und Klicks, sowie unseres Kaufverhaltens Werbung und Inhalte personalisiert auszuspielen und uns damit zu manipulieren. Mit jedem neuen Datensatz werden die Produkte noch enger an unsere Vorlieben angepasst, sodass wir sie noch häufiger nutzen ein Teufelskreis. Aber können wir uns dagegen wirklich verteidigen? Ja, sagt Digital-Experte Steffan Heuer auch heute noch. Sein Buch `Mich kriegt ihr nicht!´ ist eine Gebrauchsanweisung und gleichzeitig eine Waffe, mit der wir unsere Online-Identität mit einer neuen Daten-Ethik schützen können selbst in Zeiten von Smart Speakern wie Alexa und dem Internet der Dinge. Der Kampf um unsere Daten ist ein Kampf um unsere Souveränität, um unsere Freiheit! Und als solcher ist er noch lange nicht verloren wir müssen den Datendieben nur mit der richtigen digitalen Selbstverteidigung entgegentreten, nämlich mit den vier V´s: Wir müssen unsere Daten verweigern, verschleiern, verschlüsseln und Räume schaffen, aus denen alle Smart-Geräte verbannt sind. Wie das funktioniert, zeigt und erklärt der komplett überarbeitete Bestseller `Mich kriegt ihr nicht!´.
Anmerkung: Originaltitel: Fake it (Aus dem Dän. übers.).
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informatik ; Sozialwissenschaften
RSWK: Internet / Privatsphäre / Datenschutz
BK: 54.08 (Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft)
ASB: Wce 1
DDC: 302.23102854678 / DDC22ger
SFB: EDV 280 ; EDV 948
GHBS: TTM (FH K) ; TWZ (PB)
KAB: Z 733
SSD: WGN 133 ; WGL 109
RVK: MS 7965 ; ST 277 ; ST 276 ; ST 650 ; ZG 9287
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3Lanier, J.: Zehn Gründe, warum du deine Social Media Accounts sofort löschen musst.2. Auflage. Aus dem amerikanischen Englisch von Martin Bayer und Karsten Petersen.
Hamburg : Hoffmann und Campe, 2018. 204 S.
ISBN 978-3-455-00491-5
Abstract: Um .Zehn Gründe.... zu lesen, reicht ein einziger Grund: Jaron Lanier. Am wichtigsten Mahner vor Datenmissbrauch, Social-Media-Verdummung und der fatalen Umsonst-Mentalität im Netz führt in diesen Tagen kein Weg vorbei. Frank Schätzing Ein Buch, das jeder lesen muss, der sich im Netz bewegt. Jaron Lanier, Tech-Guru und Vordenker des Internets, liefert zehn bestechende Gründe, warum wir mit Social Media Schluss machen müssen. Facebook, Google & Co. überwachen uns, manipulieren unser Verhalten, machen Politik unmöglich und uns zu ekligen, rechthaberischen Menschen. Social Media ist ein allgegenwärtiger Käfig geworden, dem wir nicht entfliehen können. Lanier hat ein aufrüttelndes Buch geschrieben, das seine Erkenntnisse als Insider des Silicon Valleys wiedergibt und dazu anregt, das eigenen Verhalten in den sozialen Netzwerken zu überdenken. Wenn wir den Kampf mit dem Wahnsinn unserer Zeit nicht verlieren wollen, bleibt uns nur eine Möglichkeit: Löschen wir all unsere Accounts!
Anmerkung: Originaltitel: Ten arguments for deleting your social media accounts right now. Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.10, S.92-94 (Adrian Lobe) u.d.T.: Digitalisierung: Für immer offline.
Themenfeld: Internet
LCSH: Internet / Social aspects ; Social media
RSWK: Soziale Software -- maschinell ermittelt ; Horoskop -- maschinell ermittelt ; Facebook -- maschinell ermittelt ; Social Media / Netzwerke / Internet / Datennutzung (VÖB) ; Internetkritik / World Wide Web 2.0 / Soziokultureller Wandel / Social Media / Soziale Netzwerke (VÖB) ; Virtuelle Realität / Virtual Reality / Informatik / New Economy / Informationsökonomie (VÖB) ; Internet-Pionier / Technikbewertung / Datenschutz / Datensicherheit / Datenmissbrauch (VÖB)
BK: 77.63 (Soziale Interaktion / soziale Beziehungen) ; 71.51 (Werte / Normen)
ASB: Ake ; Gcm
DDC: 302.231 / maschinell ermittelte DDC / Kurznotation ; 302.231 / dc23
SFB: Allg 1395 ; Allg 1350 ; Soz 943
GHBS: OGE (E) ; KNZY (E) ; KNZZ (E) ; TTK (HA) ; TVK (FH K)
KAB: F 345 ; E 711
LCC: HM851
SSD: AKH 9 ; GCV
RVK: MS 7965 ; PZ 3250 ; SR 850
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4Bunz, M. ; Meikle, G.: ¬The Internet of things.
Cambridge, UK : Polity, 2018. vi, 146 S S.
ISBN 978-1-50951746-6
(Digital media and society series)
Abstract: More objects and devices are connected to digital networks than ever before. Things - from your phone to your car, from the heating to the lights in your house - have gathered the ability to sense their environments and create information about what is happening. Things have become media, able to both generate and communicate information. This has become known as 'the internet of things'. In this accessible introduction, Graham Meikle and Mercedes Bunz observe its promises of convenience and the breaking of new frontiers in communication. They also raise urgent questions regarding ubiquitous surveillance and information security, as well as the transformation of intimate personal information into commercial data. Discussing the internet of things from a media and communication perspective, this book is an important resource for courses analysing the internet and society, and essential reading for anyone who wants to better understand the rapidly changing roles of our networked lives.
Anmerkung: Rez. in JASIST 70(2019) no.6, S.638-639 (Steve Sawyer).
LCSH: Internet of things
RSWK: Internet der Dinge / Gesellschaft
BK: 54.32 (Rechnerkommunikation) ; 05.38 (Neue elektronische Medien)
DDC: 303.483 / maschinell ermittelte DDC / Kurznotation ; 004.678 / dc23
GHBS: KNZI (PB)
LCC: TK5105.8857
RVK: AP 18420 ; ST 520 ; MS 7965
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5Baumeister, H. ; Schwärzel, K.: Wissenswelt Internet : Eine Infrastruktur und ihr Recht.
Berlin : De Gruyter Saur, 2018. XII, 356 S.
ISBN 978-3-11-033891-1
(Bibliotheks- und Informationspraxis, Band 56)
Abstract: Die Vernetzung von Informationen, die Wissen entstehen lässt, war der originäre Entstehungskontext des Internets und seiner populärsten Anwendung, des World Wide Webs. Aus dieser Perspektive stellt das Internet sowohl einen riesigen Speicher von Informationen als auch - ermöglicht durch seine Struktur des (Mit-)Teilens und Vernetzens - ein Medium zur Erzeugung, Organisation, Repräsentation und Vermittlung von Wissen dar. Mit seinen Anwendungen bildet es die Infrastruktur, auf die Wissenspraktiken zurückgreifen. Diese Infrastruktur ist von ihrer Entstehung bis zu ihren Zukunftsaussichten Gegenstand des vorliegenden Bandes, welcher im Stile eines Casebooks auch die juristischen Grundlagen und Herausforderungen herausarbeitet. Das Buch wendet sich insbesondere an Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie Beschäftigte in Informationseinrichtungen.
Anmerkung: Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis. 71(2020) H.1, S.65-66 (M. Ockenfeld).
Themenfeld: Internet ; Rechtsfragen
RSWK: Internet / Infrastruktur / Wissensorganisation / Recht ; Bibliothek / Wissen / Internet
BK: 05.38 Neue elektronische Medien Kommunikationswissenschaft ; 86.59 Medienrecht
DDC: 343.0999 / DDC23ger
GHBS: KNZ (E) ; QSG (PB) ; ALS (W)
RVK: AN 66100 ; AP 18420
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6Kucklick, C.: ¬Die granulare Gesellschaft : wie das Digitale unsere Wirklichkeit auflöst.
Berlin : Ullstein, 2016. 268 S.
ISBN 978-3-548-37625-7
(Ullstein Taschenbuch ; 37625)
Abstract: Die Digitalisierung verändert uns und unsere Welt fundamental: Die Differenz-Revolution vereinzelt die Menschen radikal und verstärkt die Ungleichheit. Die Intelligenz-Revolution mit der massenhaften Verbreitung intelligenter Maschinen führt zu einer Umverteilung von Wissen und Chancen - und ebenfalls zu stärkerer Ungleichheit. Müssen wir Menschen uns in Abgrenzung neu definieren als unberechenbare, spielerische und - im positiven Sinne - störende Wesen? Durch die Kontroll-Revolution werden wir nicht mehr ausgebeutet, sondern ausgedeutet und gefährden damit unsere Ideale wie Gerechtigkeit und Demokratie. In der granularen Gesellschaft versagen unsere Institutionen und wankt unser Selbstbildnis. Wir werden uns und unsere Welt neu erfinden müssen.
RSWK: Digitale Revolution / Gesellschaft / Entwicklung ; Gesellschaft / Digitales Zeitalter / Internet / Technik / Arbeitswelt / Arbeit / Zukunft ; Digitale Revolution / Künstliche Intelligenz / Internet der Dinge / Demokratie / Gesellschaft / Partizipation (SWB)
BK: 71.43 Technologische Faktoren Soziologie ; 54.08 (Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft)
DDC: 303.483 / DDC22ger ; 302.231 (SBB)
GHBS: OKH (DU) ; OKJ (E) ; OGE (PB)
RVK: MS 1280 ; MS 7965 ; AP 15945 (SBB)
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7Floridi, L.: ¬Die 4. Revolution : wie die Infosphäre unser Leben verändert.Aus dem Engl. von Axel Walter.
Berlin : Suhrkamp, 2015. 317 S.
ISBN 978-3-518-58679-2
Abstract: Unsere Computer werden immer schneller, kleiner und billiger; wir produzieren jeden Tag genug Daten, um alle Bibliotheken der USA damit zu füllen; und im Durchschnitt trägt jeder Mensch heute mindestens einen Gegenstand bei sich, der mit dem Internet verbunden ist. Wir erleben gerade eine explosionsartige Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Luciano Floridi, einer der weltweit führenden Informationstheoretiker, zeigt in seinem meisterhaften Buch, dass wir uns nach den Revolutionen der Physik (Kopernikus), Biologie (Darwin) und Psychologie (Freud) nun inmitten einer vierten Revolution befinden, die unser ganzes Leben verändert. Die Trennung zwischen online und offline schwindet, denn wir interagieren zunehmend mit smarten, responsiven Objekten, um unseren Alltag zu bewältigen oder miteinander zu kommunizieren. Der Mensch kreiert sich eine neue Umwelt, eine »Infosphäre«. Persönlichkeitsprofile, die wir online erzeugen, beginnen, in unseren Alltag zurückzuwirken, sodass wir immer mehr ein »Onlife« leben. Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmen die Art, wie wir einkaufen, arbeiten, für unsere Gesundheit vorsorgen, Beziehungen pflegen, unsere Freizeit gestalten, Politik betreiben und sogar, wie wir Krieg führen. Aber sind diese Entwicklungen wirklich zu unserem Vorteil? Was sind ihre Risiken? Floridi weist den Weg zu einem neuen ethischen und ökologischen Denken, um die Herausforderungen der digitalen Revolution und der Informationsgesellschaft zu meistern. Ein Buch von großer Aktualität und theoretischer Brillanz.
Anmerkung: Originaltitel: The 4th revolution : how the infosphere is reshaping human reality.
Themenfeld: Information ; Vision
LCSH: Information technology ; Social aspects ; Information society ; Internet / Social aspects ; Computers and civilization
RSWK: Digitale Revolution / Informationsgesellschaft / Internet / Kritik ; Internet / Informationsgesellschaft / Kritik
BK: 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
DDC: 302.2301 / DDC22ger
GHBS: KNZZ (DU) ; HNW (SI) ; OGE (W) ; TTP (HA)
LCC: HM851
RVK: CC 8700
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8Hargittai, E. u. C. Sandvig (Hrsg.): Digital research confidential : the secrets of studying behavior online.
Cambridge, MA : MIT Press, 2015. xi, 271 S.
ISBN 978-0-262-52820-7
Abstract: The realm of the digital offers both new methods of research and new objects of study. Because the digital environment for scholarship is constantly evolving, researchers must sometimes improvise, change their plans, and adapt. These details are often left out of research write-ups, leaving newcomers to the field frustrated when their approaches do not work as expected. Digital Research Confidential offers scholars a chance to learn from their fellow researchers' mistakes -- and their successes. The book -- a follow-up to Eszter Hargittai's widely read Research Confidential -- presents behind-the-scenes, nuts-and-bolts stories of digital research projects, written by established and rising scholars. They discuss such challenges as archiving, Web crawling, crowdsourcing, and confidentiality. They do not shrink from specifics, describing such research hiccups as an ethnographic interview so emotionally draining that afterward the researcher retreated to a bathroom to cry, and the seemingly simple research question about Wikipedia that mushroomed into years of work on millions of data points. Digital Research Confidential will be an essential resource for scholars in every field.
Inhalt: Preface How to think about digital research / Christian Sandvig and Eszter Hargittai -- "How local is user-generated content" : a 9,000+ word essay on answering a five-word research question" : or how we learned to stop worrying (or worry less) and love the diverse challenges of our fast-moving, geographically-flavored interdisciplinary research area / Darren Gergle and Brent Hecht -- Flash mobs and the social life of public spaces : analyzing online visual data to study new forms of sociability / Virag Molnar and Aron Hsiao -- Social software as social science / Eric Gilbert and Karrie Karahalios -- Hired hands and dubious guesses : adventures in crowdsourced data collection / Aaron Shaw -- Making sense of teen life : strategies for capturing ethnographic data in a networked era / Danah Boyd -- When should we use real names in published accounts of internet research? / Amy Bruckman, Kurt Luther, and Casey Fiesler -- The art of web crawling for social science research / Michelle Shumate and Matthew Weber -- The ethnographic study of visual culture in the age of digitization / Paul Leonardi -- Read/write the digital archive: strategies for historical web research / Megan Sapnar Ankerson -- Big data, big problems, big opportunities : using internet log data to conduct social network analysis research / Brooke Foucault Welles -- Contributors -- References -- Index.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 67(2017) no.7, S.1802-1803 (Michael Zimmer).
LCSH: Social sciences / Research ; Social networks / Research ; Internet searching ; Social scientists / Attitudes
RSWK: Verhaltensanalyse / Internet / Online-Community / Forschungsmethode / Sozialwissenschaften
BK: 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ; 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
DDC: 302.30285 / dc23
LCC: H62
RVK: LB 33999 ; MR 2000
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9Birgit Stark, B., D. Dörr u. S. Aufenanger (Hrsg.): ¬Die Googleisierung der Informationssuche : Suchmaschinen zwischen Nutzung und Regulierung.
Berlin : De Gruyter, 2014. vi, 327 S.
ISBN 978-3-11-033821-8
(Media Convergence / Medienkonvergenz; 10)
Abstract: Suchmaschinen ermöglichen den Zugang zu Informationen im Internet und machen es als grenzenloses Informationsportal nutzbar. Netzinhalte, die nicht durch Suchmaschinen auffindbar sind, existieren für die Internetnutzer gar nicht - ein großes Gefahrenpotenzial für den einzelnen Nutzer und die Gesellschaft. Der vorliegende Band beleuchtet das Phänomen aus kommunikationswissenschaftlicher, rechtlicher, pädagogischer und technischer Perspektive.
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VOEB 68(2015) H.1, S.180-183 (O.Oberhauser): "Aus dieser kurzen Skizze geht hervor, dass der vorliegende Band eine Reihe interessanter und mitunter auch brisanter Teilthemen beinhaltet. Wer an der Diskussion um die Rolle der meistgenutzten Suchmaschine in unserer Gesellschaft Interesse hat, findet in diesem Buch reichlich Material und Ideen. Jeder Beitrag wird zudem durch ein Literaturverzeichnis ergänzt, in dem weiterführende Quellen genannt werden. Die Beiträge sind durchweg "lesbar" geschrieben und nur in mässigem Ausmass von soziologischem oder rechtswissenschaftlichem Fachjargon durchsetzt. In stilistischer Hinsicht ist der Text dennoch nicht ohne Probleme, zumal bereits im ersten Absatz der Einleitung ein als Hauptsatz "verkaufter" Nebensatz auffällt ("Denn Suchmaschinenbetreiber wie Google ermöglichen und gestalten den Zugang zu Informationen im Netz.") und die gleiche stilistische Schwäche allein in der 19-seitigen Einleitung in über einem Dutzend weiterer Fälle registriert werden kann, vom nächsten Beitrag gar nicht zu sprechen. Ein funktionierendes Verlagslektorat hätte derlei rigoros bereinigen müssen. Es hätte eventuell auch dafür Sorge tragen können, dass am Ende des Bandes nicht nur ein Verzeichnis der Autorinnen und Autoren aufscheint, sondern auch ein Sachregister - ein solches fehlt nämlich bedauerlicherweise. In optischer Hinsicht ist der Hardcover-Band ansprechend gestaltet und gut gelungen. Der Preis liegt mit rund 80 Euro leider in der Oberklasse; auch die E-Book-Version macht die Anschaffung nicht billiger, da kein Preisunterschied zur gebundenen Ausgabe besteht. Dennoch ist das Buch aufgrund der interessanten Inhalte durchaus zu empfehlen; grössere Bibliotheken sowie kommunikations- und informationswissenschaftliche Spezialsammlungen sollten es nach Möglichkeit erwerben."
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google
RSWK: Suchmaschine / Recherche / Suchverfahren / Aufsatzsammlung ; Suchmaschine / Benutzer / Informationskompetenz / Aufsatzsammlung ; Google / Internet / Information Retrieval / Aufsatzsammlung
BK: 54.84 (Webmanagement) ; 05.38 (Neue elektronische Medien); 06.74 (Informationssysteme)
DDC: 025.04252 / DDC22ger
GHBS: AYZ (E) ; KNZZ (E) ; TYP (HA) ; KNZ (FH K) ; AYS (FH GE)
LCC: ZA4230
RVK: AN 95100 ; ST 205 ; MS 7965 ; PZ 3250
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10Stuart, D.: Web metrics for library and information professionals.
London : Facet Publ., 2014. VII, 199 S.
ISBN 978-1-85604-874-3
Abstract: This is a practical guide to using web metrics to measure impact and demonstrate value. The web provides an opportunity to collect a host of different metrics, from those associated with social media accounts and websites to more traditional research outputs. This book is a clear guide for library and information professionals as to what web metrics are available and how to assess and use them to make informed decisions and demonstrate value. As individuals and organizations increasingly use the web in addition to traditional publishing avenues and formats, this book provides the tools to unlock web metrics and evaluate the impact of this content. The key topics covered include: bibliometrics, webometrics and web metrics; data collection tools; evaluating impact on the web; evaluating social media impact; investigating relationships between actors; exploring traditional publications in a new environment; web metrics and the web of data; the future of web metrics and the library and information professional. The book will provide a practical introduction to web metrics for a wide range of library and information professionals, from the bibliometrician wanting to demonstrate the wider impact of a researcher's work than can be demonstrated through traditional citations databases, to the reference librarian wanting to measure how successfully they are engaging with their users on Twitter. It will be a valuable tool for anyone who wants to not only understand the impact of content, but demonstrate this impact to others within the organization and beyond.
Inhalt: 1. Introduction. MetricsIndicators -- Web metrics and Ranganathan's laws of library science -- Web metrics for the library and information professional -- The aim of this book -- The structure of the rest of this book -- 2. Bibliometrics, webometrics and web metrics. Web metrics -- Information science metrics -- Web analytics -- Relational and evaluative metrics -- Evaluative web metrics -- Relational web metrics -- Validating the results -- 3. Data collection tools. The anatomy of a URL, web links and the structure of the web -- Search engines 1.0 -- Web crawlers -- Search engines 2.0 -- Post search engine 2.0: fragmentation -- 4. Evaluating impact on the web. Websites -- Blogs -- Wikis -- Internal metrics -- External metrics -- A systematic approach to content analysis -- 5. Evaluating social media impact. Aspects of social network sites -- Typology of social network sites -- Research and tools for specific sites and services -- Other social network sites -- URL shorteners: web analytic links on any site -- General social media impact -- Sentiment analysis -- 6. Investigating relationships between actors. Social network analysis methods -- Sources for relational network analysis -- 7. Exploring traditional publications in a new environment. More bibliographic items -- Full text analysis -- Greater context -- 8. Web metrics and the web of data. The web of data -- Building the semantic web -- Implications of the web of data for web metrics -- Investigating the web of data today -- SPARQL -- Sindice -- LDSpider: an RDF web crawler -- 9. The future of web metrics and the library and information professional. How far we have come -- The future of web metrics -- The future of the library and information professional and web metrics.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 66(2015) no.11, S.2392-2395 (Enrique Orduña-Malea)
Themenfeld: Informetrie ; Internet
LCSH: Resource description & access ; Webometrics ; Data mining ; Library science
RSWK: Bibliothek / World Wide Web / World Wide Web 2.0 / Analyse / Statistik ; Bibliometrie / Semantic Web / Soziale Software ; Internet / Bibliometrie / Einführung
BK: 54.84 Webmanagement ; 06.00 Information und Dokumentation: Allgemeines
DDC: 025.042 ; 006.312
GHBS: AZC (E)
LCC: QA76.9.D343
RVK: AN 96300 ; AN 96400
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11Sen, W.: Social Media Measurement : Methoden zur automatischen Reichweitenmessung von Beiträgen in Webforen.
Köln : Social-Media-Verl., 2013. 268 S.
ISBN 978-3-941835-23-8
(Social Web; No.5)
Abstract: Dieses Werk beschäftigt sich mit der Erstellung eines Konzepts zur automatischen Messung von Reichweiten einzelner Postings in Socual Media mit dem Schwerpunkt Webforen. Die wesentliche Fragestellugn ist: Kann man automatisch auswerten und aufzeigen, wann ein Beitrag in einem Webforum eine hohe Reichweite erreicht hat oder erreichen wird? Die Ergebnisse sind Methoden, die solche Messungen automatisch vornehmen können, ohne dass Nachrichten von einem Menschen oder von einer Maschine intellektuell oder automatisch gelsesen werden müssen. Hintergrund dieses Vorgehens ist der, dass in Social Media eine sehr hohe Anzahl von User Generated Content zu verschidenen Themen vorhanden ist. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird vor allem auch aufgezeigt, wie ein solches Konzept technisch umsetzbar ist. Daher werden Inhalte von Webforen zunächst aufbereitet, um dann die hier vorgestellten Methoden mit Hilfe einer speziellen Software darauf anzuwenden. Diese Erkenntnis führt dazu, dass sich Unternehmen aus einer großen Anzahl von Beiträgen im Social Web diejenigen anzeigen lassen können, die das Potenzial haben, eine hohe Reichweite zu erreichen oder bereits erreicht haben. Das würde bedeuten, dass beipsielsweise Trends und Issues frühzeitig von Unternehmen erkannt werden können. Außerdem erleichtert diese Methode Marktforschern und anderen Zielgruppen "die Suche nach der Nadel im Heuhaufen".
Anmerkung: Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss.
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften
RSWK: Social Web Subject / Internetbasierter Dienst / Messung
DDC: 330
GHBS: QBK (FH K)
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12Rogers, R.: Digital methods.
Cambridge, Mass. : MIT Press, 2013. 274 S.
ISBN 978-0-262-01883-8
Abstract: In Digital Methods, Richard Rogers proposes a methodological outlook for social and cultural scholarly research on the Web that seeks to move Internet research beyond the study of online culture. It is not a toolkit for Internet research, or operating instructions for a software package; it deals with broader questions. How can we study social media to learn something about society rather than about social media use? How can hyperlinks reveal not just the value of a Web site but the politics of association? Rogers proposes repurposing Web-native techniques for research into cultural change and societal conditions. We can learn to reapply such "methods of the medium" as crawling and crowd sourcing, PageRank and similar algorithms, tag clouds and other visualizations; we can learn how they handle hits, likes, tags, date stamps, and other Web-native objects. By "thinking along" with devices and the objects they handle, digital research methods can follow the evolving methods of the medium. Rogers uses this new methodological outlook to examine the findings of inquiries into 9/11 search results, the recognition of climate change skeptics by climate-change-related Web sites, the events surrounding the Srebrenica massacre according to Dutch, Serbian, Bosnian, and Croatian Wikipedias, presidential candidates' social media "friends," and the censorship of the Iranian Web. With Digital Methods, Rogers introduces a new vision and method for Internet research and at the same time applies them to the Web's objects of study, from tiny particles (hyperlinks) to large masses (social media).
Inhalt: The end of the virtual : digital methods -- The link and the politics of Web space -- The website as archived object -- Googlization and the inculpable engine -- Search as research -- National Web studies -- Social media and post-demographics -- Wikipedia as cultural reference -- After cyberspace : big data, small data.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 66(2015) no.12, S.2721-2722 (Kim Holmberg)
Themenfeld: Internet
LCSH: Internet research ; Internet searching ; Web search engines ; World Wide Web / Research ; Social media / Research ; Webometrics ; Internet / Social aspects
RSWK: Internet / Forschungsmethode ; Internet / Recherche / World Wide Web 2.0 ; Informations- und Dokumentationswissenschaft / Internet / Methodologie
BK: 06.74 Informationssysteme ; 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
DDC: 001.4/202854678
GHBS: NXZ (SI)
LCC: ZA4228
RVK: AP 15640 ; AP 15950 ; AP 18420 ; AN 95000
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13Morozov, E: Smarte neue Welt : digitale Technik und die Freiheit des Menschen.Aus dem Engl. von Henning Dedekind und Ursel Schäfer.
München : Blessing, 2013. 654 S.
ISBN 978-3-89667-476-0
Abstract: Ein renommierter junger Autor zerpflückt kompetent die Dogmen des digitalen Zeitalters Dem Silicon Valley verdanken wir die technischen Errungenschaften, die unsere Welt so ganz anders machen, als sie einst war. Mehr noch, die Vordenker aus den Eckbüros von Google, Apple und Facebook lieferten die dazugehörige Philosophie gleich mit - und wir alle haben sie verinnerlicht. Das Internetzeitalter gilt als epochaler Einschnitt. Die digitale Revolution stellt die Daseinsberechtigung althergebrachter Strukturen und Institutionen infrage. Politik, Wirtschaft, Kultur und unsere Lebenswege sind heute transparent, individualisiert und jederzeit abrufbar. Evgeny Morozov hinterfragt diese smarte neue Welt mit Verve. Ist sie wirklich besser, sicherer, lebenswerter? Evgeny Morozov entlarvt diese digitale Utopie in seinem weitgreifenden Werk als gefährliche Ideologie. Durch die Brille der digitalen Utopisten sehen wir ineffizient, unberechenbar und ungenügend, kurz: nicht optimiert aus. Wir sind nicht smart genug. Und die Lösung für dieses vermeintliche Problem heißt: mehr Technik - mehr Daten, mehr Algorithmen, mehr Kontrolle. Mit »Smarte neue Welt« drängt Morozov darauf, diese Brille abzusetzen und differenziert darüber nachzudenken, wie wir das digitale Universum mit unserem analogen Dasein sinnvoll in Einklang bringen und Demokratie, Kreativität und Selbstbestimmung retten können.
Anmerkung: Originaltitel: To save everything, click here.
Themenfeld: Internet
RSWK: Internet / Informationstechnik / Problemlösen / Ideologie ; Internet / Privatsphäre / Datenschutz / Demokratie / Technikbewertung
BK: 71.43 (Technologische Faktoren); 05.38 (Neue elektronische Medien)
ASB: Gcm
DDC: 303.4834 / DDC22ger
SFB: S 943
GHBS: KLEX (E) ; KNZX (PB) ; OKG (W) ; OFZ (HA) ; KNZZ (FH K)
KAB: E 711
LCC: HM851
SSD: GCV
RVK: AP 14000 ; MS 1190 ; MS 7965 ; SR 850
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14Capurro, R. ; Eldred, M. ; Nagel, D.: Digital whoness : identity, privacy and freedom in the cyberworld.
Frankfurt, M. : Ontos-Verl., 2013. 310 S.
ISBN 978-3-11-032043-5 * 978-3-86838-176-4
Abstract: The first aim is to provide well-articulated concepts by thinking through elementary phenomena of today's world, focusing on privacy and the digital, to clarify who we are in the cyberworld - hence a phenomenology of digital whoness. The second aim is to engage critically, hermeneutically with older and current literature on privacy, including in today's emerging cyberworld. Phenomenological results include concepts of i) self-identity through interplay with the world, ii) personal privacy in contradistinction to the privacy of private property, iii) the cyberworld as an artificial, digital dimension in order to discuss iv) what freedom in the cyberworld can mean, whilst not neglecting v) intercultural aspects and vi) the EU context.
Inhalt: Vgl.: http://www.capurro.de/floridi.html. Vgl. auch: http://www.acatech.de/fileadmin/user_upload/Baumstruktur_nach_Website/Acatech/root/de/Publikationen/Projektberichte/acatech_STUDIE_Internet_Privacy_WEB.pdf.
Themenfeld: Information
RSWK: Internet / Virtuelle Realität / Identität / Privatheit / Freiheit / Philosophie
DDC: 302.231 / DDC22ger
RVK: AP 18420 ; CC 8400 ; MS 7965
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15Lewandowski, D. (Hrsg.): Web search engine research.
Bingley : Emerald Group Publishing Ltd., 2012. xii, 322 S.
ISBN 978-1- 78052-636-2
(Library and information science; vol. 4)
Abstract: "Web Search Engine Research", edited by Dirk Lewandowski, provides an understanding of Web search engines from the unique perspective of Library and Information Science. The book explores a range of topics including retrieval effectiveness, user satisfaction, the evaluation of search interfaces, the impact of search on society, reliability of search results, query log analysis, user guidance in the search process, and the influence of search engine optimization (SEO) on results quality. While research in computer science has mainly focused on technical aspects of search engines, LIS research is centred on users' behaviour when using search engines and how this interaction can be evaluated. LIS research provides a unique perspective in intermediating between the technical aspects, user aspects and their impact on their role in knowledge acquisition. This book is directly relevant to researchers and practitioners in library and information science, computer science, including Web researchers.
Anmerkung: Weitere Rez. in: Journal of Documentation, 69(2013) no.4, S.594-596 (A. MacFarlane)
Themenfeld: Suchmaschinen
LCSH: Web search engines
RSWK: Internet / Suchmaschine / Forschung / Aufsatzsammlung
BK: 06.74 (Informationssysteme)
DDC: 025.04
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16Buchmann, J. (Hrsg.): Internet Privacy : eine multidisziplinäre Bestandsaufnahme / a multidisciplinary analysis: acatech STUDIE.
Darmstadt : acatech, 2012. 328 S.
Abstract: Aufgrund der so großen Bedeutung von Privatheit im Internet hat acatech, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, 2011 ein Projekt initiiert, das sich mit dem Privatheitsparadoxon wissenschaftlich auseinandersetzt. In dem Projekt werden Empfehlungen entwickelt, wie sich eine Kultur der Privatheit und des Vertrauens im Internet etablieren lässt, die es ermöglicht, das Paradoxon aufzulösen. Wir verwenden hier den Begriff der Privatheit. Er deutet an, dass hier nicht nur der räumliche Begriff Privatsphäre gemeint ist, sondern auch das im europäischen Kontext wichtige Konzept der informationellen Selbstbestimmung einbezogen ist. Dieser Band legt die Ergebnisse der ersten Projektphase vor: eine Bestandsaufnahme von Privatheit im Internet aus verschiedenen Blickwinkeln. Kapitel 1 stellt die Wünsche und Befürchtungen von Internetnutzern und Gesellschaft im Hinblick auf ihre Privatheit vor. Sie wurden mithilfe sozialwissenschaftlicher Methoden untersucht. Ergänzend dazu untersucht das zweite Kapitel Privatheit im Cyberspace aus ethischer Perspektive. Das dritte Kapitel widmet sich ökonomischen Aspekten: Da viele Onlinedienstleistungen mit Nutzerdaten bezahlt werden, ergibt sich die Frage, was dies sowohl für den Nutzer und Kunden als auch für die Unternehmen bedeutet. Kapitel 4 hat einen technologischen Fokus und analysiert, wie Privatheit von Internettechnologien bedroht wird und welche technischen Möglichkeiten es gibt, um die Privatheit des Nutzers zu schützen. Selbstverständlich ist der Schutz von Privatheit im Internet nicht nur ein technisches Problem. Deshalb untersucht Kapitel 5 Privatheit aus rechtlicher Sicht. Bei der Lektüre der fünf Kapitel wird dem Leser sofort die Komplexität der Frage von Privatheit im Internet (Internet Privacy) bewusst. Daraus folgt die unbedingte Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes. In diesem Sinne wird die interdisziplinäre Projektgruppe gemeinsam Optionen und Empfehlungen für einen Umgang mit Privatheit im Internet entwickeln, die eine Kultur der Privatheit und des Vertrauens im Internet fördern. Diese Optionen und Empfehlungen werden 2013 als zweiter Band dieser Studie veröffentlicht.
Inhalt: Vgl. unter: http://www.acatech.de/fileadmin/user_upload/Baumstruktur_nach_Website/Acatech/root/de/Publikationen/Projektberichte/acatech_STUDIE_Internet_Privacy_WEB.pdf. Enthält Auszüge aus: Capurro, R., M, Eldred u. D. Nagel: Digital Whoness: Identity, Privacy and Freedom in the Cyberworld. Frankfurt 2013. Vgl. http://www.capurro.de/floridi.html.
Themenfeld: Information ; Internet
RSWK: Internet / Virtuelle Realität / Identität / Privatheit / Freiheit / Philosophie
DDC: 302.231 / DDC22ger
RVK: AP 18420 ; CC 8400 ; MS 7965
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17Friedrich, J.: Kritik der vernetzten Vernunft : Philosophie für Netzbewohner.
Heidelberg : dpunkt, 2012. IX, 166 S.
ISBN 978-3-936931-78-5
(Telepolis)
Abstract: Das Buch wendet sich an Menschen, die im Netz zu Hause sind, die nicht mehr zwischen online und offline unterscheiden, die in Blogs Kommentare posten und mit dem Kollegen über Fußball diskutieren, die Online-Zeitungen lesen und dabei mit dem Lebenspartner über das Wetter reden. Sie sind Netzwerker - nicht nur, wenn sie im Internet unterwegs sind. Ihr soziales Netz ist dicht geknüpft, die Online-Welt wird darin immer fester eingewoben. Sie ziehen ihr Wissen aus dem Netz, handeln in Netzwerken und indem sie sich vernetzen und sie hoffen auf Problemlösungen durch technische Vernetzungen. Netzwerke sind die Basis unserer modernen Welt, aber Netze machen diese Welt auch immer komplexer und undurchschaubarer. Das Buch widmet sich den Herausforderungen der Vernunft in der vernetzten Welt. Es sucht die Antworten auf die großen philosophischen Fragen von Immanuel Kant, die in die Welt der vernetzten Vernunft passen: - Wie hängt unser Wissen von den Techniken der Vernetzung ab, und warum glauben wir dem Netz oft mehr als den eigenen Erfahrungen? - Ist Handeln in einem richtungslosen Netz noch möglich, und kann man auch daraus ausbrechen, sich aus Knoten und Schlingen befreien? - Gibt das Netz uns Grund zur Hoffnung und wird eine Welt technischer Vernetzungen unsere Wünsche erfüllen? - Was macht den vernetzten Menschen aus, ändert er sein Wesen?
Themenfeld: Internet
RSWK: Internet / Soziales Netzwerk / Informationsaustausch / Philosophie
BK: 05.38 (Neue elektronische Medien); 08.38 (Ethik) ; 05.02 (Kommunikationstheorie)
DDC: 302.23101 / DDC22ger
GHBS: OGD (HA) ; KNZX (FH K)
RVK: MS 1290 ; SR 850
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18Morozov, E.: ¬The net delusion : the dark side of internet freedom.
New York : Public Affairs, 2011. XVII, 409 S.
ISBN 978-1-586-48874-1
Abstract: "The revolution will be Twittered!" declared journalist Andrew Sullivan after protests erupted in Iran. But as journalist and social commentator Evgeny Morozov argues in "The Net Delusion," the Internet is a tool that both revolutionaries and authoritarian governments can use. For all of the talk in the West about the power of the Internet to democratize societies, regimes in Iran and China are as stable and repressive as ever. Social media sites have been used there to entrench dictators and threaten dissidents, making it harder--not easier--to promote democracy. In this spirited book, journalist and social commentator Evgeny Morozov shows that by falling for the supposedly democratizing nature of the Internet, Western do-gooders may have missed how it also entrenches dictators, threatens dissidents, and makes it harder-not easier-to promote democracy. Buzzwords like "21st-century statecraft" sound good in PowerPoint presentations, but the reality is that "digital diplomacy" requires just as much oversight and consideration as any other kind of diplomacy. Marshalling a compelling set of case studies, " The Net Delusion" shows why the cyber-utopian stance that the Internet is inherently liberating is wrong, and how ambitious and seemingly noble initiatives like the promotion of "Internet freedom" are misguided and, on occasion, harmful.
Inhalt: The Google doctrine -- Texting like it's 1989 -- Orwell's favorite lolcat -- Censors and sensibilities -- Hugo Chavez would like to welcome you to the spinternet -- Why the KGB wants you to join Facebook -- Why Kierkegaard hates slacktivism -- Open networks, narrow minds : cultural contradictions of internet freedom -- Internet freedoms and their consequences -- Making history (more than a browser menu) -- The wicked fix.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 62(2011) no.12, S.2540-2543 (C. Leslie)
Themenfeld: Internet
LCSH: Internet / Political aspects ; Internet / Censorship ; Computers / Access control ; Freedom of information
RSWK: Internet / Informationsfreiheit / Zensur ; Internet / Privatsphäre / Datenschutz ; Internet / Freiheit / Demokratisierung ; Internet / Demokratie / Informationsgesellschaft / Freiheit / Zensur / Überwachung / Diktatur / Soziales Netzwerk / Informationsfreiheit / Informationsverarbeitung ; Internet / Demokratisierung / Utopie (BVB) ; Demokratisierung / Internet / Informationsfreiheit (SWB)
BK: 05.38 / Neue elektronische Medien
DDC: 303.48/33
LCC: HM851 .M665 2011
RVK: AP 18420
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19Wu, T.: ¬The master switch : the rise and fall of information empires.4. printing.
New York : Knopf, 2011. X, 366 S.
ISBN 978-0-307-26993-5
(A Borzoi book)
Abstract: In this age of an open Internet, it is easy to forget that every American information industry, beginning with the telephone, has eventually been taken captive by some ruthless monopoly or cartel. With all our media now traveling a single network, an unprecedented potential is building for centralized control over what Americans see and hear. Could history repeat itself with the next industrial consolidation? Could the Internet-the entire flow of American information-come to be ruled by one corporate leviathan in possession of "the master switch"? That is the big question of Tim Wu's pathbreaking book. As Wu's sweeping history shows, each of the new media of the twentieth century-radio, telephone, television, and film-was born free and open. Each invited unrestricted use and enterprising experiment until some would-be mogul battled his way to total domination. Here are stories of an uncommon will to power, the power over information: Adolph Zukor, who took a technology once used as commonly as YouTube is today and made it the exclusive prerogative of a kingdom called Hollywood . . . NBC's founder, David Sarnoff, who, to save his broadcast empire from disruptive visionaries, bullied one inventor (of electronic television) into alcoholic despair and another (this one of FM radio, and his boyhood friend) into suicide . . . And foremost, Theodore Vail, founder of the Bell System, the greatest information empire of all time, and a capitalist whose faith in Soviet-style central planning set the course of every information industry thereafter. Explaining how invention begets industry and industry begets empire-a progress often blessed by government, typically with stifling consequences for free expression and technical innovation alike-Wu identifies a time-honored pattern in the maneuvers of today's great information powers: Apple, Google, and an eerily resurgent AT&T. A battle royal looms for the Internet's future, and with almost every aspect of our lives now dependent on that network, this is one war we dare not tune out. Part industrial exposé, part meditation on what freedom requires in the information age, The Master Switch is a stirring illumination of a drama that has played out over decades in the shadows of our national life and now culminates with terrifying implications for our future.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 62(2011) no.12, S.2504-2543 (C. Leslie)
Themenfeld: Internet
LCSH: Telecommunication / History ; Information technology / History ; Mass media / History
RSWK: USA / Textkommunikation / Informationstechnik / Internet / Massenmedien / Monopol / Unternehmenskonzentration
BK: 3.79 / Wirtschaftssektoren: Sonstiges
DDC: 384/.041
GHBS: KLE (FH K)
LCC: HE7631 .W8 2011
RVK: AP 17760 ; AP 13300
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20Subramanian, R. u. E. Katz (Hrsg.): ¬The global flow of information : legal, social, and cultural perspectives.
New York : New York University Press, 2011. VIII, 260 S.
ISBN 978-0-8147-4811-4
(Ex machina : law, technology, and society)
Abstract: The Internet has been integral to the globalization of a range of goods and production, from intellectual property and scientific research to political discourse and cultural symbols. Yet the ease with which it allows information to flow at a global level presents enormous regulatory challenges. Understanding if, when, and how the law should regulate online, international flows of information requires a firm grasp of past, present, and future patterns of information flow, and their political, economic, social, and cultural consequences.In The Global Flow of Information, specialists from law, economics, public policy, international studies, and other disciplines probe the issues that lie at the intersection of globalization, law, and technology, and pay particular attention to the wider contextual question of Internet regulation in a globalized world. While individual essays examine everything from the pharmaceutical industry to television to "information warfare" against suspected enemies of the state, all contributors address the fundamental question of whether or not the flow of information across national borders can be controlled, and what role the law should play in regulating global information flows.
Inhalt: Inhalt: Perspectives on the global flow of information / Ramesh Subramanian and Eddan Katz -- Mcdonalds, Wienerwald, and the corner deli / Victoria Reyes and Miguel Angel Centeno -- Internet TV and the global flow of filmed entertainment / Eli Noam -- Piracy, creativity and infrastructure : rethinking access to culture / Lawrence Liang -- Prospects for a global networked cultural heritage : law versus technology? / Stanley N. Katz -- The cultural exception to trade laws / C. Edwin Baker -- Weighing the scales : the Internet's effect on state-society relations / Daniel W. Drezner -- Local nets on a global network : filtering and the internet governance problem / John G. Palfrey, Jr. -- Law as a network standard / Dan L. Burk -- Emerging market pharmaceutical supply : a prescription for sharing the benefits of global information flow / Frederick M. Abbott -- The flow of information in modern warfare / Jeremy M. Kaplan -- Information flow in war and peace / James Der Derian -- Power over the information flow / Dorothy E. Denning -- Information power : the information society from an antihumanist perspective / Jack M. Balkin
Anmerkung: Rez. in: JASIST 63(2012) no.4, S.843-844 (G.M. Peterson)
LCSH: Information networks / Law and legislation ; Internet / Law and legislation ; Law and globalization ; Information society
RSWK: Informationsfluss / Internet / Regulierung / Aufsatzsammlung
DDC: 343.09/944
LCC: K564.C6 G58 2011