Literatur zur Informationserschließung
Diese Datenbank enthält über 40.000 Dokumente zu Themen aus den Bereichen Formalerschließung – Inhaltserschließung – Information Retrieval.
© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 03. März 2020)
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21Broughton, V.: Essential Library of Congress Subject Headings.
London : Facet Publ., 2009. 182 S.
ISBN 1-85604-618-4
Abstract: LCSH are increasingly seen as 'the' English language controlled vocabulary, despite their lack of a theoretical foundation, and their evident US bias. In mapping exercises between national subject heading lists, and in exercises in digital resource organization and management, LCSH are often chosen because of the lack of any other widely accepted English language standard for subject cataloguing. It is therefore important that the basic nature of LCSH, their advantages, and their limitations, are well understood both by LIS practitioners and those in the wider information community. Information professionals who attended library school before 1995 - and many more recent library school graduates - are unlikely to have had a formal introduction to LCSH. Paraprofessionals who undertake cataloguing are similarly unlikely to have enjoyed an induction to the broad principles of LCSH. There is currently no compact guide to LCSH written from a UK viewpoint, and this eminently practical text fills that gap. It features topics including: background and history of LCSH; subject heading lists; structure and display in LCSH; form of entry; application of LCSH; document analysis; main headings; topical, geographical and free-floating sub-divisions; building compound headings; name headings; headings for literature, art, music, history and law; and, LCSH in the online environment. There is a strong emphasis throughout on worked examples and practical exercises in the application of the scheme, and a full glossary of terms is supplied. No prior knowledge or experience of subject cataloguing is assumed. This is an indispensable guide to LCSH for practitioners and students alike from a well-known and popular author.
Themenfeld: Verbale Doksprachen für präkombinierte Einträge ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: LCSH
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22Hunter, E.J.: Classification - made simple : an introduction to knowledge organisation and information retrieval.3rd ed.
Farnham, UK : Ashgate, 2009. xi, 163 S.
ISBN 978-0-7546-7558-7
Abstract: This established textbook introduces the essentials of classification as used for information processing. The third edition takes account of developments that have taken place since the second edition was published in 2002. "Classification Made Simple" provides a useful gateway to more advanced works and the study of specific schemes. As an introductory text, it will be invaluable to students of information work and to anyone inside or outside the information profession who needs to understand the manner in which classification can be utilized to facilitate and enhance organisation and retrieval.
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VÖB 63(2010) H.1, S.143-147 (O. Oberhauser): " ... Kommen wir zur Kritik, die in den letzten Absätzen ansatzweise schon angeklungen ist. Das Anliegen des Buches ist, wie dem ersten Satz der Einleitung zu entnehmen ist, "to simplify the initial study of classification as used for knowledge organisation and information retrieval" (p. xi). Dies ist dem Autor in den ersten Kapiteln wohl auch gelungen. Die Einführung in die beiden Grundtypen - hier facettierte, dort hierarchische Systeme - ist verständlich und für Anfänger zweifellos gut geeignet. In den folgenden Kapiteln beginnt man sich aber zu fragen, wer eigentlich die Zielgruppe des Buches sein mag. Für Anfänger wird vieles zu schwierig sein, da gerade bei den anspruchsvolleren Aspekten der Text zu oberflächlich ist, keine didaktisch befriedigende Darstellung erfolgt und gelegentlich sogar Fachkenntnisse vorausgesetzt werden. Für Praktiker aus dem Bibliothekswesen fehlt vielfach der Bezug zur alltäglichen Realität, da z.B. Probleme der Buchaufstellung allenfalls am Rande zur Sprache kommen. Hochschullehrer, die eine Lehrveranstaltung zu Klassifikationsthemen vorbereiten müssen, werden manches an dem Buch nützlich finden, vielfach aber ob der mangelnden Detailliertheit zu anderen Unterlagen greifen. So bleibt der oder die "an Fragen der Klassifikation Interessierte" - ein undefiniertes und nicht allzu häufig anzutreffendes Wesen, das aber wahrscheinlich auch existiert und hier eine Fülle von Punkten angerissen findet, die zu einer weiteren Recherche in anderen Quellen animieren. Gut gelungen sind die zahlreichen Beispiele, selbst wenn dafür nicht immer sehr glückliche Notationssysteme gewählt wurden. Auch in sprachlicher Hinsicht ist - zumindest in den Anfangskapiteln - nichts zu bemängeln. Dass die beiden letzten Kapitel eher misslungen sind, wurde bereits oben angedeutet. In den übrigen Abschnitten merkt man dem Buch ebenfalls immer wieder an, dass es in seinen Grundzügen aus der Papier- und nicht aus der Online-Zeit stammt. Dennoch will ich nicht über Gebühr lamentieren, schon deshalb, da es gar nicht so viele brauchbare Lehrbücher zu Klassifikationsthemen gibt. Und in diese letztere Kategorie gehört Hunters Text alldieweil."
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
LCSH: Classification / Books
RSWK: Bibliothek / Klassifikation / Information und Dokumentation ; Klassifikation / Bibliothek / Einführung (HBZ) ; Informationsspeicher / Klassifikation / Einführung
BK: 06.70 / Katalogisierung / Bestandserschließung
DDC: 025.4/2 / dc22
GHBS: AZG (E)
LCC: Z696.A4 H86 2009
RVK: AN 93400
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23Rowley, J.E. ; Hartley, R.: Organizing knowledge : an introduction to managing access to information.4th ed.
Aldershot : Ashgate, 2008. xxiv, 367 S.
ISBN 978-0-7546-4431-6
Abstract: The fourth edition of this standard student text, "Organizing Knowledge", incorporates extensive revisions reflecting the increasing shift towards a networked and digital information environment, and its impact on documents, information, knowledge, users and managers.Offering a broad-based overview of the approaches and tools used in the structuring and dissemination of knowledge, it is written in an accessible style and well illustrated with figures and examples. The book has been structured into three parts and twelve chapters and has been thoroughly updated throughout.Part I discusses the nature, structuring and description of knowledge. Part II, with its five chapters, lies at the core of the book focusing as it does on access to information. Part III explores different types of knowledge organization systems and considers some of the management issues associated with such systems. Each chapter includes learning objectives, a chapter summary and a list of references for further reading.This is a key introductory text for undergraduate and postgraduate students of information management.
Anmerkung: Rez. in: VOEB-Mitt. 61(2008) H.4, S.164-167 (O. Oberhauser): " Dieses nunmehr in vierter Auflage vorliegende Werk ist - vor allem in der angelsächsischen Welt - bereits zu einem Standardlehrtext für Studenten informationswissenschaftlicher Studiengänge geworden. Es zeichnete sich stets durch klaren Aufbau, gute Lesbarkeit und eine bei aller Knappheit doch relativ umfassende Themenbehandlung aus. Der im Titel verwendete Begriff organizing knowledge steht hier ja nicht für mögliche engere Bedeutungen wie etwa Wissensrepräsentation oder gar Klassifikation, sondern für den gesamten Themenbereich information retrieval bzw. information management. Die beiden ersten Auflagen verfasste die versierte und produktive Lehrbuchautorin Jennifer Rowley noch alleine;1 erst bei der dritten Auflage (2000) stand ihr John Farrow (2002 verstorben) als Mitautor zur Seite.2 Inzwischen zur Professorin am Department of Information and Communications der Manchester Metropolitan University avanciert, konnte Rowley nunmehr für die neueste Auflage den ebenfalls als Lehrbuchautor erfahrenen Richard Hartley, Professor am selben Institut und überdies dessen Vorstand, als zweiten Verfasser gewinnen. Wie die Autoren in der Einleitung ausführen, wurde das Buch gegenüber der letzten Auflage stark verändert. Die Neuerungen spiegeln insbesondere die anhaltende Verschiebung hin zu einer vernetzten und digitalen Informationswelt wider, mit allen Konsequenzen dieser Entwicklung für Dokumente, Information, Wissen, Informationsdienste und Benutzer. Neue bzw. stark überarbeitete Themenbereiche sind u.a. Ontologien und Taxonomien, Informationsverhalten, digitale Bibliotheken, Semantisches Web, Evaluation von Informationssystemen, Authentifizierung und Sicherheit, Veränderungsmanagement. Der Text wurde revidiert und auch, was diverse Standards und Normen betrifft, auf den aktuellen Stand gebracht. Der in der dritten Auflage noch separate Abschnitt über das Internet und seine Anwendungen wurde zugunsten einer Integration dieser Themen in die einzelnen Kapitel aufgelassen. Das Buch wurde neu gegliedert - es weist jetzt zwölf Kapitel auf, die in drei grosse Abschnitte gruppiert sind. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der die beabsichtigten Lehr- bzw. Lernziele vorgestellt werden. Am Kapitelende gibt es jeweils eine Zusammenfassung, einige (Prüfungs-)Fragen zum Stoff sowie eine nicht allzu lange Liste der zitierten bzw. zur Vertiefung empfohlenen Literatur. Diese durchgehende Strukturierung erleichtert die Lektüre und Rezeption der Inhalte und ist m.E. für einen Lehrtext besonders vorteilhaft. ; Um es kurz zu machen - so stelle ich mir ein rundum gelungenes Lehrbuch vor. Gut gegliedert und aufgebaut, bei umfassender Themenbehandlung nicht zu sehr in die Tiefe gehend, mit durchweg brauchbaren, pragmatischen Definitionen, Erläuterungen, Abbildungen und weiteren Hinweisen. Natürlich ist die hier dargestellte Informationswelt eine rein angelsächsische - RSWK, RVK, RAK, MAB & Co. existieren in dieser Umgebung einfach nicht. Damit kann man aber ganz gut leben, insbesondere, wenn es um grundlegendes Wissen geht. Und genau das wird in diesem Buch geboten - wer das hier Ausgeführte beherrscht, hat sich schon eine gute Grundlage für eine vertiefte Beschäftigung mit einzelnen Teilthemen zugelegt. Wie erwähnt, ist das Buch primär für Studenten gedacht, doch sogar Informationsspezialisten können davon profitieren, denn - Hand aufs Herz - wer kann von sich sagen, all das hier Behandelte (noch) präsent zu haben? Wer als gestandener Bibliotheksprofi das "Wagnis" unternimmt, dieses Buch durchzuarbeiten, wird daher vielleicht die eine oder andere Überraschung erleben. In formaler Hinsicht ist der Band sauber und übersichtlich gestaltet, weitgehend druckfehlerfrei, mit einem brauchbaren Register versehen und sogar in preislicher Hinsicht akzeptabel. Eine Anschaffung kann daher vorbehaltlos empfohlen werden. Neuausgabe 2018.
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
LCSH: Information organization / English / speaking countries ; Cataloging / English / speaking countries
RSWK: Information Retrieval / Einführung ; Online-Informationssystem / Einführung ; Katalogisierung / Einführung ; Information Retrieval (BVB) ; Wissensorganisation (BVB)
BK: 06.54 / Bibliotheksautomatisierung
DDC: 025.5/24 / dc22
LCC: Z666.5 .R69 2008
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24Glöggler, M.: Suchmaschinen im Internet : Funktionsweisen, Ranking, Methoden, Top Positionen.2., vollst. überarb. Aufl.
Heidelberg : Springer, 2006. 300 S.
ISBN 3-540-xxxxx-x
(Xpert.press)
Themenfeld: Suchmaschinen ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
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25Poetzsch, E.: Information Retrieval : Einführung in Grundlagen und Methoden.5. Aufl.
Berlin : E. Poetzsch Verlag, 2006. 360 S.
ISBN 3-938945-01-X
(Materialien zur Information und Dokumentation; Bd.5)
Anmerkung: Rez. in: Online-Mitteilungen 2006, H.88, S.13-15 [=Mitteilungen VOEB 59(2006) H.4] (M. Katzmayr): "Dieses Lehrbuch nun in der 5., völlig neu bearbeiteten Auflage vorliegend - hat zum Ziel, eine praxisorientierte Einführung in das Information Retrieval (IR) zu liefern. Es stellt gemeinsam mit den von derselben Autorin verfassten fachbezogenen Bänden "Wirtschaftsinformation: Online, CD-ROM, Internet" und "Naturwissenschaftlich-technische Information: Online,, CD-ROM, Internet" eine dreiteilige Gesamtausgabe zum IR dar. Der hier besprochene einführende Band gliedert sich in Grundlagen, Methoden und fachbezogene Aspekte (letzteres Kapitel wird in den erwähnten ergänzenden Bänden vertiefend behandelt). Dass es sich bei diesem Band um ein Lehrbuch handelt, wird nicht zuletzt durch Wiederholungsfragen am Ende jedes Kapitels, Rechercheübungen und einige Hausübungen verdeutlicht. Der Schwerpunkt liegt bei lizenzpflichtigen OnlineDatenbanken, das Web Information Retrieval wird nicht behandelt. Das erste Kapitel, "Grundlagen des Information Retrieval", vermittelt ein Basiswissen rund um Recherchedatenbanken und ihren Einsatz, etwa wie Datenbanken gegliedert und einheitlich beschrieben werden können, wie Datensätze in Abhängigkeit der gespeicherten Informationen üblicherweise strukturiert sind, welche Arbeitsschritte eine Recherche typischerweise aufweist oder wie sich die Kosten einer Online-Recherche kategorisieren lassen. Schließlich wird auch eine knappe Marktübersicht wichtiger kommerzieller Datenbankanbieter gegeben. .Im folgenden Kapitel, "Methoden des Information Retrieval", wird das Kommandoretrieval anhand der Abfragesprache DataStarOnline (DSO), die beim Host Dialog DataStar zur Anwendung kommt, erklärt. Neben Grundfunktionen wie Datenbankeinwahl und -wechsel werden die Verwendung von Such und Näheoperatoren, Trunkierung, Limitierung und Befehle zur Anzeige und Ausgabe der Suchergebnisse sowie ausgewählte spezielle Funktionen ausführlich dargestellt. Anschließend findet sich eine mit Screenshots dokumentierte Anleitung zur Benutzung der Websuchoberflächen des Hosts. ; Das dritte Kapitel, "Fachbezogenes Information Retrieval", beschreibt die Retrievalmöglichkeiten der Hosts Dialog und STN International anhand der Retrievalsprachen Dialog und Messenger sowie der Weboberflächen der beiden Anbieter. Thematisch orientiert sich dieses Kapitel an der Wirtschaftsinformation bzw. naturwissenschaftlich-technischen Information. Ein Verzeichnis mit weiterführenden Monographien, eine Auflistung der elektronischen Referenzen und ein Register beschließen den Band. Um das umfassende Thema IR in ein überschaubares Lehrbuchau packen, müssen zwangsläufig Abstriche und Schwerpunktsetzungen vorgenommen werden; die Autorin hat in Abstimmung mit ihrer Lehrveranstaltung, wozu dieses Buch die Lernunterlage bildet, diesen auf lizenzpflichtige Online-Datenbanken gelegt. Allerdings kann diese Einschränkung den Eindruck erwecken, seriöse Recherche sei ausschließlich auf kostenpflichtige Angebote angewiesen; das immer wichtiger und umfangreicher werdende Angebot an wissenschaftlichen-und qualitätskontrollierten kostenlosen' oder gar Open Access-Datenbankeng sollte in einem Einführungsband zumindest erwähnt werden. Eine Abklärung, ob für die Befriedigung eines Informationsbedarfes überhaupt kostenpflichtige Abfragen notig sind, sollte explizit Bestandteil jeder Recherchevorbereitung (Kap. 1.3.) sein. Es wäre fürspätere Auflagen auch zu überlegen, ob nicht etwa boolesche und Näheoperatoren, Phrasensuche, Trunkierung, Klammerung und Feldsuche allgemein und abstrakt im ersten Kapitel besprochen werden sollten. Diese Suchtechniken werden jetzt im 2. und 3. Kapitel nur anhand der ausgewählten Retrievalsprachen: abgehandelt. Andernfalls könnte da<_ erste Kapitel als eigenständige, knappe Leseempfehlung und Lernunterlage zur Einführung in die Datenbankrecherche in der grundständigen Lehre verwendet werden, selbst wenn die Retrievalmöglichkeiten der spezifischen Hosts nicht Unterrichtsthema sind. Etwas schwerer als diese inhaltlichen Anmerkungen wiegt der Vorwurf an die optische Gestaltung des Textes. Uneinheitliche Schriftgrößen, eine Überladung mit Hervorhebungen (Kursivsetzungen, Fettdrucke, Unterstreichungen, mitunter in Kombination) sowie die generelle Bevorzugung der Aufzählung gegenüber dem Fließtext führen zu einem eher unruhigen Erscheinungsbild, was die Auseinandersetzung mit der Thematik und das Zurechtfinden im Buch wohl ein wenig erschwert. Fazit: trotz der angeführten Kritikpunkte handelt es sich hier um einen, empfehlenswerten Einstieg für den Umgang mit Recherchedatenbanken - insbesondere für jene Leserinnen, die an einer explizit praxisorientierten Einführung zum Kommandoretrieval für die angesprochenen Hosts interessiert sind."
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur ; Retrievalsprachen
RSWK: Information Retrieval
BK: 06.54 / Bibliotheksautomatisierung ; 06.74 / Informationssysteme ; 54.64 / Datenbanken
RVK: AN 95000 [Allgemeines # Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft # Informationswissenschaft # Informationspraxis # Bibliographische Erfassung, Suchpraxis] ; CD 3067 [Philosophie # Geschichte der Philosophie # Geschichte der Philosophie des Abendlandes # Philosophie der griechischen Antike # Autoren # Plato # Abhandlungen, Studien]
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26Broughton, V.: Essential thesaurus construction.
London : Facet Publ., 2006. V, 296 S.
ISBN 1-85604-565-X
Abstract: Many information professionals working in small units today fail to find the published tools for subject-based organization that are appropriate to their local needs, whether they are archivists, special librarians, information officers, or knowledge or content managers. Large established standards for document description and organization are too unwieldy, unnecessarily detailed, or too expensive to install and maintain. In other cases the available systems are insufficient for a specialist environment, or don't bring things together in a helpful way. A purpose built, in-house system would seem to be the answer, but too often the skills necessary to create one are lacking. This practical text examines the criteria relevant to the selection of a subject-management system, describes the characteristics of some common types of subject tool, and takes the novice step by step through the process of creating a system for a specialist environment. The methodology employed is a standard technique for the building of a thesaurus that incidentally creates a compatible classification or taxonomy, both of which may be used in a variety of ways for document or information management. Key areas covered are: What is a thesaurus? Tools for subject access and retrieval; what a thesaurus is used for? Why use a thesaurus? Examples of thesauri; the structure of a thesaurus; thesaural relationships; practical thesaurus construction; the vocabulary of the thesaurus; building the systematic structure; conversion to alphabetic format; forms of entry in the thesaurus; maintaining the thesaurus; thesaurus software; and; the wider environment. Essential for the practising information professional, this guide is also valuable for students of library and information science.
Anmerkung: Rez. in: Mitt. VÖB 60(2007) H.1, S.98-101 (O. Oberhauser): "Die Autorin von Essential thesaurus construction (and essential taxonomy construction, so der implizite Untertitel, vgl. S. 1) ist durch ihre Lehrtätigkeit an der bekannten School of Library, Archive and Information Studies des University College London und durch ihre bisherigen Publikationen auf den Gebieten (Facetten-)Klassifikation und Thesaurus fachlich einschlägig ausgewiesen. Nach Essential classification liegt nun ihr Thesaurus-Lehrbuch vor, mit rund 200 Seiten Text und knapp 100 Seiten Anhang ein handliches Werk, das seine Genese zum Grossteil dem Lehrbetrieb verdankt, wie auch dem kurzen Einleitungskapitel zu entnehmen ist. Das Buch ist der Schule von Jean Aitchison et al. verpflichtet und wendet sich an "the indexer" im weitesten Sinn, d.h. an alle Personen, die ein strukturiertes, kontrolliertes Fachvokabular für die Zwecke der sachlichen Erschliessung und Suche erstellen wollen bzw. müssen. Es möchte dieser Zielgruppe das nötige methodische Rüstzeug für eine solche Aufgabe vermitteln, was einschliesslich der Einleitung und der Schlussbemerkungen in zwanzig Kapiteln geschieht - eine ansprechende Strukturierung, die ein wohldosiertes Durcharbeiten möglich macht. Zu letzterem tragen auch die von der Autorin immer wieder gestellten Übungsaufgaben bei (Lösungen jeweils am Kapitelende). Zu Beginn der Darstellung wird der "information retrieval thesaurus" von dem (zumindest im angelsächsischen Raum) weit öfter mit dem Thesaurusbegriff assoziierten "reference thesaurus" abgegrenzt, einem nach begrifflicher Ähnlichkeit angeordneten Synonymenwörterbuch, das gerne als Mittel zur stilistischen Verbesserung beim Abfassen von (wissenschaftlichen) Arbeiten verwendet wird. Ohne noch ins Detail zu gehen, werden optische Erscheinungsform und Anwendungsgebiete von Thesauren vorgestellt, der Thesaurus als postkoordinierte Indexierungssprache erläutert und seine Nähe zu facettierten Klassifikationssystemen erwähnt. In der Folge stellt Broughton die systematisch organisierten Systeme (Klassifikation/ Taxonomie, Begriffs-/Themendiagramme, Ontologien) den alphabetisch angeordneten, wortbasierten (Schlagwortlisten, thesaurusartige Schlagwortsysteme und Thesauren im eigentlichen Sinn) gegenüber, was dem Leser weitere Einordnungshilfen schafft. Die Anwendungsmöglichkeiten von Thesauren als Mittel der Erschliessung (auch als Quelle für Metadatenangaben bei elektronischen bzw. Web-Dokumenten) und der Recherche (Suchformulierung, Anfrageerweiterung, Browsing und Navigieren) kommen ebenso zur Sprache wie die bei der Verwendung natürlichsprachiger Indexierungssysteme auftretenden Probleme. Mit Beispielen wird ausdrücklich auf die mehr oder weniger starke fachliche Spezialisierung der meisten dieser Vokabularien hingewiesen, wobei auch Informationsquellen über Thesauren (z.B. www.taxonomywarehouse.com) sowie Thesauren für nicht-textuelle Ressourcen kurz angerissen werden. ; In den stärker ins Detail gehenden Kapiteln weist Broughton zunächst auf die Bedeutung des systematischen Teils eines Thesaurus neben dem alphabetischen Teil hin und erläutert dann die Elemente des letzteren, wobei neben den gängigen Thesaurusrelationen auch die Option der Ausstattung der Einträge mit Notationen eines Klassifikationssystems erwähnt wird. Die Thesaurusrelationen selbst werden später noch in einem weiteren Kapitel ausführlicher diskutiert, wobei etwa auch die polyhierarchische Beziehung thematisiert wird. Zwei Kapitel zur Vokabularkontrolle führen in Aspekte wie Behandlung von Synonymen, Vermeidung von Mehrdeutigkeit, Wahl der bevorzugten Terme sowie die Formen von Thesauruseinträgen ein (grammatische Form, Schreibweise, Zeichenvorrat, Singular/Plural, Komposita bzw. deren Zerlegung usw.). Insgesamt acht Kapitel - in der Abfolge mit den bisher erwähnten Abschnitten didaktisch geschickt vermischt - stehen unter dem Motto "Building a thesaurus". Kurz zusammengefasst, geht es dabei um folgende Tätigkeiten und Prozesse: - Sammlung des Vokabulars unter Nutzung entsprechender Quellen; - Termextraktion aus den Titeln von Dokumenten und Probleme hiebei; - Analyse des Vokabulars (Facettenmethode); - Einbau einer internen Struktur (Facetten und Sub-Facetten, Anordnung der Terme); - Erstellung einer hierarchischen Struktur und deren Repräsentation; - Zusammengesetzte Themen bzw. Begriffe (Facettenanordnung: filing order vs. citation order); - Konvertierung der taxonomischen Anordnung in ein alphabetisches Format (Auswahl der Vorzugsbegriffe, Identifizieren hierarchischer Beziehungen, verwandter Begriffe usw.); - Erzeugen der endgültigen Thesaurus-Einträge. ; Diese Abschnitte sind verständlich geschrieben und trotz der mitunter gar nicht so einfachen Thematik auch für Einsteiger geeignet. Vorteilhaft ist sicherlich, dass die Autorin die Thesauruserstellung konsequent anhand eines einzelnen thematischen Beispiels demonstriert und dafür das Gebiet "animal welfare" gewählt hat, wohl nicht zuletzt auch deshalb, da die hier auftretenden Facetten und Beziehungen ohne allzu tiefgreifende fachwissenschaftliche Kenntnisse für die meisten Leser nachvollziehbar sind. Das methodische Gerüst der Facettenanalyse wird hier deutlich stärker betont als etwa in der (spärlichen) deutschsprachigen Thesaurusliteratur. Diese Vorgangsweise soll neben der Ordnungsbildung auch dazu verhelfen, die Zahl der Deskriptoren überschaubar zu halten und weniger auf komplexe (präkombinierte) Deskriptoren als auf postkoordinierte Indexierung zu setzen. Dafür wird im übrigen das als Verfeinerung der bekannten Ranganathanschen PMEST-Formel geltende Schema der 13 "fundamental categories" der UK Classification Research Group (CRG) vorgeschlagen bzw. in dem Beispiel verwendet (Thing / Kind / Part / Property; Material / Process / Operation; Patient / Product / By-product / Agent; Space; Time). Als "minor criticism" sei erwähnt, dass Broughton in ihrem Demonstrationsbeispiel als Notation für die erarbeitete Ordnung eine m.E. schwer lesbare Buchstabenfolge verwendet, obwohl sie zugesteht (S. 165), dass ein Zifferncode vielfach als einfacher handhabbar empfunden wird. ; In einem abschliessenden Kapitel geht das Buch auf Thesauruspflege und -verwaltung ein, wobei auch das Thema "Thesaurussoftware" angerissen wird - letzteres vielleicht ein wenig zu kurz. Erst hier mag manchem unbefangenen Leser bewusst werden, dass die in den vorhergehenden Kapiteln dargestellte Methodik eigentlich ohne den Einsatz dezidierter Software besprochen wurde, ja vielleicht auch so besprochen werden musste, um ein entsprechendes Verständnis herzustellen. In der nachfolgenden zweiseitigen Conclusio wird erwähnt, dass die britische Norm Structured Vocabularies for Information Retrieval (BS 8723) vor einer Neufassung stehe - was den Rezensenten darauf hinzuweisen gemahnt, dass sich dieses Buch natürlich ausschliesslich auf den anglo-amerikanischen Sprachraum und die dort geltenden Thesaurus-Gepflogenheiten bezieht. Der relativ umfangreiche Anhang beinhaltet ausser Materialie zum erwähnten Demonstrationsbeispiel auch ein nützliches Glossarium sowie ein professionell gefertigtes Sachregister. Literaturhinweise werden - in sparsamer Dosierung - jeweils am Ende der einzelnen Kapitel gegeben, sodass sich die "Bibliography" am Ende des Buches auf einige Normen und zwei Standardwerke beschränken kann. Realistisch betrachtet, darf vermutlich nicht davon ausgegangen werden, dass Leser, die dieses Buch durchgearbeitet haben, sogleich in der Lage sein werden, eigenständig einen Thesaurus zu erstellen. Ein Lehrbuch allein kann weder einen Kurs noch die praktische Erfahrung ersetzen, die für eine solche Tätigkeit vonnöten sind. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Kenntnis der in diesem Buch vermittelten Inhalte sehr wohl in die Lage versetzt, in einem Team, das einen Thesaurus erstellen soll, kompetent mitzuarbeiten, mit den Konzepten und Fachtermini zurechtzukommen und selbst konstruktive Beiträge zu leisten. Ausserdem erscheint mir das Werk hervorragend als Begleitmaterial zu einer Lehrveranstaltung geeignet - oder auch als Grundlage für die Planung einer solchen. Ein britischer Einführungstext eben, im besten Sinne." ; Weitere Rez. in: New Library World 108(2007) nos.3/4, S.190-191 (K.V. Trickey): "Vanda has provided a very useful work that will enable any reader who is prepared to follow her instruction to produce a thesaurus that will be a quality language-based subject access tool that will make the task of information retrieval easier and more effective. Once again I express my gratitude to Vanda for producing another excellent book." - Electronic Library 24(2006) no.6, S.866-867 (A.G. Smith): "Essential thesaurus construction is an ideal instructional text, with clear bullet point summaries at the ends of sections, and relevant and up to date references, putting thesauri in context with the general theory of information retrieval. But it will also be a valuable reference for any information professional developing or using a controlled vocabulary." - KO 33(2006) no.4, S.215-216 (M.P. Satija)
Themenfeld: Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
LCSH: Subject headings / Terminology ; Subject cataloging ; Information organization
RSWK: Thesaurus / Inhaltserschließung
BK: 06.70 / Katalogisierung / Bestandserschließung ; 06.74 / Informationssysteme ; 06.30 / Bibliothekswesen / Dokumentationswesen: Allgemeines
DDC: 025.49
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27Wynar, B.S. ; Taylor, A.G. ; Miller, D.P.: Introduction to cataloging and classification.10th ed.
Westport, CN : Libraries Unlimited, 2006. xviii, 589 S.
ISBN 1-59158-235-0
(Library and information science text series)
Abstract: This revised edition of Wynar's Introduction to Cataloging and Classification (9th ed., 2000) completely incorporates revisions of AACR2, enhancements to MARC 21, and developments in areas such as resource description and access. Aside from the many revisions and updates and improved organization, the basic content remains the same. Beginning with an introduction to cataloging, cataloging rules, and MARC format, the book then turns to its largest section, "Description and Access." Authority control is explained, and the various methods of subject access are described in detail. Finally, administrative issues, including catalog management, are discussed. The glossary, source notes, suggested reading, and selected bibliography have been updated and expanded, as has the index. The examples throughout help to illustrate rules and concepts, and most MARC record examples are now shown in OCLC's Connexion format. This is an invaluable resource for cataloging students and beginning catalogers as well as a handy reference tool for more experienced catalogers.
Inhalt: Rev. ed. of: Wynar's introduction to cataloging and classification. Rev. 9th ed. 2004.
Anmerkung: Rez. in: Reference and user services quarterly 46(2007) no.3, S.104-105 (C.N. Conway); Technicalities 27(2007) no.2, S.19-20 (S.S. Intner)
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
LCSH: Cataloging ; Anglo / American cataloguing rules ; Classification / Books
BK: 06.70 / Katalogisierung / Bestandserschließung
DDC: 025.3 / dc22
LCC: Z693 .W94 2006
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28Brühl, B.: Thesauri und Klassifikationen : Naturwissenschaften - Technik - Wirtschaft.
Potsdam : Verlag für Berlin-Brandenburg, 2005. 354 S.
ISBN 3-935035-63-2
(Materialien zur Information und Dokumentation; Bd.22)
Abstract: Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über vorhandene Thesauri und Klassifikationen. Es liefert detaillierte Beschreibungen zu mehr als 150 Klassifikationen und Thesauri aus Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft und Patentwesen. Da gegenwärtig eine aktuelle Zusammenstellung international verfügbarer Thesauri und Klassifikationen fehlt, schließt das vorliegende Buch diese Lücke und kann somit dazu beitragen, Doppelarbeit bei der Erstellung von Thesauri und Klassifikationen zu verhindern und den intellektuellen wie kostenintensiven Aufwand zu minimieren. Zusätzlich bietet dieses Nachschlagewerk mit einem umfangreichen Index den Informationsspezialisten Unterstützung bei der Formulierung präziser Rechercheanfragen, indem es Informationen über Vorhandensein, Aufbau und Verfügbarkeit der Thesauri und Klassifikationen bereitstellt, die für die Recherche genutzt werden können. Das Buch wendet sich an alle Information Professionals, die Dokumentationssprachen aufbauen und nutzen.
Anmerkung: Rez. in: Information: Wissenschaft & Praxis 56(2005) H.5/6, S.337 (W. Ratzek): "Bettina Brühl legt mit "Thesauri und Klassifikationen" ein Fleißarbeit vor. Das Buch mit seiner Auswahl von über 150 Klassifikationen und Thesauri aus Naturwissenschaft, Technik, Wirtschaft und Patenwesen macht es zu einem brauchbaren Nachschlagewerk, zumal auch ein umfassender Index nach Sachgebieten, nach Datenbanken und nach Klassifikationen und Thesauri angeboten wird. Nach einer 13-seitigen Einführung (Kapitel 1 und 2) folgt mit dem 3. Kapitel die "Darstellung von Klassifikationen und Thesauri", im wesentlichen aus den Beschreibungen der Hersteller zusammengestellt. Hier werden Dokumentationssprachen der Fachgebiete - Naturwissenschaften (3.1) und deren Spezialisierungen wie zum Beispiel "Biowissenschaften und Biotechnologie", "Chemie" oder "Umwelt und Ökonomie", aber auch "Mathematik und Informatik" (?) auf 189 Seiten vorgestellt, - Technik mit zum Beispiel "Fachordnung Technik", "Subject Categories (INIS/ ETDE) mit 17 Seiten verhältnismäßig knapp abgehandelt, - Wirtschaft mit "Branchen-Codes", "Product-Codes", "Länder-Codes"",Fachklas-sifikationen" und "Thesauri" ausführlich auf 57 Seiten präsentiert, - Patente und Normen mit zum Beispiel "Europäische Patentklassifikation" oder "International Patent Classification" auf 33 Seiten umrissen. Jedes Teilgebiet wird mit einer kurzen Beschreibung eingeleitet. Danach folgen die jeweiligen Beschreibungen mit den Merkmalen: "Anschrift des Erstellers", "Themen-gebiet(e)", "Sprache", "Verfügbarkeit", "An-wendung" und "Ouelle(n)". "Das Buch wendet sich an alle Information Professionals, die Dokumentationssprachen aufbauen und nutzen" heißt es in der Verlagsinformation. Zwar ist es nicht notwendig, die informationswissenschaftlichen Aspekte der Klassifikationen und Thesauri abzuhandeln, aber ein Hinweis auf die Bedeutung der Information und Dokumentation und/oder der Informationswissenschaft wäre schon angebracht, um in der Welt der Informations- und Wissenswirtschaft zu demonstrieren, welchen Beitrag unsere Profession leistet. Andernfalls bleibt das Blickfeld eingeschränkt und der Anschluss an neuere Entwicklungen ausgeblendet. Dieser Anknüpfungspunkt wäre beispielsweise durch einen Exkurs über Topic Map/Semantic Web gegeben. Der Verlag liefert mit der Herausgabe die ses Kompendiums einen nützlichen ersten Baustein zu einem umfassenden Verzeichnis von Thesauri und Klassifikationen."
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur ; Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
Wissenschaftsfach: Naturwissenschaften ; Ingenieurwissenschaften ; Wirtschaftswissenschaften
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29Scott, M.L.: Dewey Decimal Classification, 22nd edition : a study manual and number building guide.
Littleton, Colo. : Libraries Unlimited, 2005. 360 S.
ISBN 1-59158-210-5
Abstract: This work has been fully updated for the 22nd edition of DDC, and is used as reference for the application of Dewey coding or as a course text in the Dewey System
Themenfeld: International bedeutende Universalklassifikationen ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: DDC-22
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30Oberhauser, O.: Automatisches Klassifizieren : Entwicklungsstand - Methodik - Anwendungsbereiche.
Frankfurt a.M. : Lang, 2005. 176 S.
ISBN 3-631-53684-4
(Europäische Hochschulschriften: Reihe 41: Informatik; Bd.43)
Abstract: Automatisches Klassifizieren von Textdokumenten bedeutet die maschinelle Zuordnung jeweils einer oder mehrerer Notationen eines vorgegebenen Klassifikationssystems zu natürlich-sprachlichen Texten mithilfe eines geeigneten Algorithmus. In der vorliegenden Arbeit wird in Form einer umfassenden Literaturstudie ein aktueller Kenntnisstand zu den Ein-satzmöglichkeiten des automatischen Klassifizierens für die sachliche Erschliessung von elektronischen Dokumenten, insbesondere von Web-Ressourcen, erarbeitet. Dies betrifft zum einen den methodischen Aspekt und zum anderen die in relevanten Projekten und Anwendungen gewonnenen Erfahrungen. In methodischer Hinsicht gelten heute statistische Verfahren, die auf dem maschinellen Lernen basieren und auf der Grundlage bereits klassifizierter Beispieldokumente ein Modell - einen "Klassifikator" - erstellen, das zur Klassifizierung neuer Dokumente verwendet werden kann, als "state-of-the-art". Die vier in den 1990er Jahren an den Universitäten Lund, Wolverhampton und Oldenburg sowie bei OCLC (Dublin, OH) durchgeführten "grossen" Projekte zum automatischen Klassifizieren von Web-Ressourcen, die in dieser Arbeit ausführlich analysiert werden, arbeiteten allerdings noch mit einfacheren bzw. älteren methodischen Ansätzen. Diese Projekte bedeuten insbesondere aufgrund ihrer Verwendung etablierter bibliothekarischer Klassifikationssysteme einen wichtigen Erfahrungsgewinn, selbst wenn sie bisher nicht zu permanenten und qualitativ zufriedenstellenden Diensten für die Erschliessung elektronischer Ressourcen geführt haben. Die Analyse der weiteren einschlägigen Anwendungen und Projekte lässt erkennen, dass derzeit in den Bereichen Patent- und Mediendokumentation die aktivsten Bestrebungen bestehen, Systeme für die automatische klassifikatorische Erschliessung elektronischer Dokumente im laufenden operativen Betrieb einzusetzen. Dabei dominieren jedoch halbautomatische Systeme, die menschliche Bearbeiter durch Klassifizierungsvorschläge unterstützen, da die gegenwärtig erreichbare Klassifizierungsgüte für eine Vollautomatisierung meist noch nicht ausreicht. Weitere interessante Anwendungen und Projekte finden sich im Bereich von Web-Portalen, Suchmaschinen und (kommerziellen) Informationsdiensten, während sich etwa im Bibliothekswesen kaum nennenswertes Interesse an einer automatischen Klassifizierung von Büchern bzw. bibliographischen Datensätzen registrieren lässt. Die Studie schliesst mit einer Diskussion der wichtigsten Projekte und Anwendungen sowie einiger im Zusammenhang mit dem automatischen Klassifizieren relevanter Fragestellungen und Themen.
Anmerkung: Rez. in: VÖB-Mitteilungen 58(2005) H.3, S.102-104 (R.F. Müller); ZfBB 53(2006) H.5, S.282-283 (L. Svensson): "Das Sammeln und Verzeichnen elektronischer Ressourcen gehört in wissenschaftlichen Bibliotheken längst zum Alltag. Parallel dazu kündigt sich ein Paradigmenwechsel bei den Findmitteln an: Um einen effizienten und benutzerorientierten Zugang zu den gemischten Kollektionen bieten zu können, experimentieren einige bibliothekarische Diensteanbieter wie z. B. das hbz (http://suchen.hbz-nrw.de/dreilaender/), die Bibliothek der North Carolina State University (www.lib.ncsu.edu/) und demnächst vascoda (www.vascoda.de/) und der Librarians-Internet Index (www.lii.org/) zunehmend mit Suchmaschinentechnologie. Dabei wird angestrebt, nicht nur einen vollinvertierten Suchindex anzubieten, sondern auch das Browsing durch eine hierarchisch geordnete Klassifikation. Von den Daten in den deutschen Verbunddatenbanken ist jedoch nur ein kleiner Teil schon klassifikatorisch erschlossen. Fremddaten aus dem angloamerikanischen Bereich sind oft mit LCC und/oder DDC erschlossen, wobei die Library of Congress sich bei der DDCErschließung auf Titel, die hauptsächlich für die Public Libraries interessant sind, konzentriert. Die Deutsche Nationalbibliothek wird ab 2007 Printmedien und Hochschulschriften flächendeckend mit DDC erschließen. Es ist aber schon offensichtlich, dass v. a. im Bereich der elektronischen Publikationen die anfallenden Dokumentenmengen mit immer knapperen Personalressourcen nicht intellektuell erschlossen werden können, sondern dass neue Verfahren entwickelt werden müssen. Hier kommt Oberhausers Buch gerade richtig. Seit Anfang der 1990er Jahre sind mehrere Projekte zum Thema automatisches Klassifizieren durchgeführt worden. Wer sich in diese Thematik einarbeiten wollte oder sich für die Ergebnisse der größeren Projekte interessierte, konnte bislang auf keine Überblicksdarstellung zurückgreifen, sondern war auf eine Vielzahl von Einzeluntersuchungen sowie die Projektdokumentationen angewiesen. Oberhausers Darstellung, die auf einer Fülle von publizierter und grauer Literatur fußt, schließt diese Lücke. Das selbst gesetzte Ziel, einen guten Überblick über den momentanen Kenntnisstand und die Ergebnisse der einschlägigen Projekte verständlich zu vermitteln, erfüllt der Autor mit Bravour. Dabei ist anzumerken, dass er ein bibliothekarisches Grundwissen und mindestens grundlegende Kenntnisse über informationswissenschaftliche Grundbegriffe und Fragestellungen voraussetzt, wobei hier für den Einsteiger einige Hinweise auf einführende Darstellungen wünschenswert gewesen wären. ; Zum Inhalt Auf einen kurzen einleitenden Abschnitt folgt eine Einführung in die grundlegende Methodik des automatischen Klassifizierens. Oberhauser erklärt hier Begriffe wie Einfach- und Mehrfachklassifizierung, Klassen- und Dokumentzentrierung, und geht danach auf die hauptsächlichen Anwendungen der automatischen Klassifikation von Textdokumenten, maschinelle Lernverfahren und Techniken der Dimensionsreduktion bei der Indexierung ein. Zwei weitere Unterkapitel sind der Erstellung von Klassifikatoren und den Methoden für deren Auswertung gewidmet. Das Kapitel wird abgerundet von einer kurzen Auflistung einiger Softwareprodukte für automatisches Klassifizieren, die sowohl kommerzielle Software, als auch Projekte aus dem Open-Source-Bereich umfasst. Der Hauptteil des Buches ist den großen Projekten zur automatischen Erschließung von Webdokumenten gewidmet, die von OCLC (Scorpion) sowie an den Universitäten Lund (Nordic WAIS/WWW, DESIRE II), Wolverhampton (WWLib-TOS, WWLib-TNG, Old ACE, ACE) und Oldenburg (GERHARD, GERHARD II) durchgeführt worden sind. Der Autor beschreibt hier sehr detailliert - wobei der Detailliertheitsgrad unterschiedlich ist, je nachdem, was aus der Projektdokumentation geschlossen werden kann - die jeweilige Zielsetzung des Projektes, die verwendete Klassifikation, die methodische Vorgehensweise sowie die Evaluierungsmethoden und -ergebnisse. Sofern Querverweise zu anderen Projekten bestehen, werden auch diese besprochen. Der Verfasser geht hier sehr genau auf wichtige Aspekte wie Vokabularbildung, Textaufbereitung und Gewichtung ein, so dass der Leser eine gute Vorstellung von den Ansätzen und der möglichen Weiterentwicklung des Projektes bekommt. In einem weiteren Kapitel wird auf einige kleinere Projekte eingegangen, die dem für Bibliotheken besonders interessanten Thema des automatischen Klassifizierens von Büchern sowie den Bereichen Patentliteratur, Mediendokumentation und dem Einsatz bei Informationsdiensten gewidmet sind. Die Darstellung wird ergänzt von einem Literaturverzeichnis mit über 250 Titeln zu den konkreten Projekten sowie einem Abkürzungs- und einem Abbildungsverzeichnis. In der abschließenden Diskussion der beschriebenen Projekte wird einerseits auf die Bedeutung der einzelnen Projekte für den methodischen Fortschritt eingegangen, andererseits aber auch einiges an Kritik geäußert, v. a. bezüglich der mangelnden Auswertung der Projektergebnisse und des Fehlens an brauchbarer Dokumentation. So waren z. B. die Projektseiten des Projekts GERHARD (www.gerhard.de/) auf den Stand von 1998 eingefroren, zurzeit [11.07.06] sind sie überhaupt nicht mehr erreichbar. Mit einigem Erstaunen stellt Oberhauser auch fest, dass - abgesehen von der fast 15 Jahre alten Untersuchung von Larsen - »keine signifikanten Studien oder Anwendungen aus dem Bibliotheksbereich vorliegen« (S. 139). Wie der Autor aber selbst ergänzend ausführt, dürfte dies daran liegen, dass sich bibliografische Metadaten wegen des geringen Textumfangs sehr schlecht für automatische Klassifikation eignen, und dass - wie frühere Ergebnisse gezeigt haben - das übliche TF/IDF-Verfahren nicht für Katalogisate geeignet ist (ibd.). ; Die am Anfang des Werkes gestellte Frage, ob »die Techniken des automatischen Klassifizierens heute bereits so weit [sind], dass damit grosse Mengen elektronischer Dokumente [-] zufrieden stellend erschlossen werden können? « (S. 13), beantwortet der Verfasser mit einem eindeutigen »nein«, was Salton und McGills Aussage von 1983, »daß einfache automatische Indexierungsverfahren schnell und kostengünstig arbeiten, und daß sie Recall- und Precisionwerte erreichen, die mindestens genauso gut sind wie bei der manuellen Indexierung mit kontrolliertem Vokabular « (Gerard Salton und Michael J. McGill: Information Retrieval. Hamburg u.a. 1987, S. 64 f.) kräftig relativiert. Über die Gründe, warum drei der großen Projekte nicht weiter verfolgt werden, will Oberhauser nicht spekulieren, nennt aber mangelnden Erfolg, Verlagerung der Arbeit in den beteiligten Institutionen sowie Finanzierungsprobleme als mögliche Ursachen. Das größte Entwicklungspotenzial beim automatischen Erschließen großer Dokumentenmengen sieht der Verfasser heute in den Bereichen der Patentund Mediendokumentation. Hier solle man im bibliothekarischen Bereich die Entwicklung genau verfolgen, da diese »sicherlich mittelfristig auf eine qualitativ zufrieden stellende Vollautomatisierung« abziele (S. 146). Oberhausers Darstellung ist ein rundum gelungenes Werk, das zum Handapparat eines jeden, der sich für automatische Erschließung interessiert, gehört."
Themenfeld: Automatisches Klassifizieren ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: GerHARD ; DESIRE ; Scorpion
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31Poetzsch, E.: Information Retrieval : Einführung in Grundlagen und Methoden.4., völlig neu bearb. und erw. Aufl.
Potsdam : Verlag für Berlin-Brandenburg, 2005. 369 S.
ISBN 3-935035-75-6
(Materialien zur Information und Dokumentation; Bd.5)
Abstract: Im ersten Teil "Grundlagen des Information Retrieval" werden Schwerpunkte des Information Retrieval unter dem Aspekt ihrer Relevanz für die praktische Recherchedurchführung behandelt. Im zweiten Teil "Methoden des Information Retrieval" erfolgt eine umfassende Einführung in die verschiedenen Methoden des Information Retrieval anhand ausgewählter Retrievalsprachen und Web-Search-Möglichkeiten mittels hostspezifischer Suchoberflächen. Im dritten Teil "Fachbezogenes Information Retrieval" wird erstmalig in dieser Auflage das fachbezogene Information Retrieval mit den Schwerpunkten "Wirtschaftsinformation" und "Naturwissenschaftlich-technische Information" einbezogen.
Anmerkung: Rez. in: Information: Wissenschafft & Praxis 56(2005) H.5/6, S.337 (W. Ratzek): "Das zentrale Thema dieses Buches ist das Information Retrieval in Fachinformationsdatenbanken. Seit der ersten Auflage von 1998 liegt nun bereits eine aktualisierte 4. Auflage vor. Neu ist beispielsweise das Kapitel "Fachbezogenes Information Retrieval", das bisher in anderen Büchern der Schriftenreihe behandelt worden war. Die drei Teile des Buches behandeln - die "Grundlagen des Information Retrieval", d.h. u.a. Grundbegriffe, Arten und Anbieter von Datenbanken, Vorbereitung und Durchführung von Recherchen, Retrievalsprachen; - die "Methoden des Information Retrieval", hier geht es im Wesentlichen um die Anwendung und Funktion des Information Retrieval, d.h. Kommando-Retrieval, widowsbasierte Retrievaltools und Web-Search; - "Fachbezogenes Information Retrieval", wobei der Schwerpunkt auf der Wirtschaftsinformation liegt. Zur Gestaltung des Buches heißt es (S. 6): "Für die Darstellung der Inhalte wurde von Anfang an eine komprimierte Form gewählt, die den Studierenden zum einen in der gedruckten Buchausgabe als Begleitmaterial zur Lehre dienen soll und zum anderen die Grundlage für eine Online-Tutorial liefert, das sich gegenwärtig in der Testphase befindet." Damit sind Zielsetzung und Zielgruppe des Bandes benannt. Falls dieses Buch auch nicht-studentische Zielgruppen ansprechen soll, dann erscheint mir, aber auch einer Reihe von Kollegen, die Präsentationsform verbesserungswürdig. Die "komprimierte Form" erinnert an unkommentierte Vorlesungsfolien. Information Retrieval als Werkzeug für Recherchen in Fachinformationsdatenbanken erscheint vor dem Hintergrund der Diskussion über Informationsressourcen für das Wissensmanagements in Organisationen und deren Globalisierungstendenzen erweiterungsbedürftig. Das Konzept des Verlags, eine Schriftenreihe "Materialien zur Information und Dokumentation" herauszugeben, ist zu begrüßen."
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur ; Retrievalsprachen
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32Bertram, J.: Einführung in die inhaltliche Erschließung : Grundlagen - Methoden - Instrumente.
Würzburg : Ergon, 2005. 315 S.
ISBN 3-89913-442-7
(Content and communication: Terminology, language resources and semantic interoperability; Bd.2)
Abstract: Die inhaltliche Erschließung geht von der Frage aus, wie man sich gezielt und schnell einen Zugang zu Dokumentinhalten und eine Orientierung über sie verschaffen kann. Ein Dokument kann dabei alles sein, was als Träger inhaltlicher Daten in Betracht kommt: eine Patentschrift oder ein Plakat, ein Fernsehbeitrag oder ein Musikstück, ein musealer Gegenstand oder eine Internetquelle, ein Buch, ein Zeitungsartikel und vieles mehr. Als Dozentin für inhaltliche Erschließung am Potsdamer Institut für Information und Dokumentation (IID), das wissenschaftliche Dokumentare ausbildet, habe ich mich mit obiger Frage vier Jahre lang beschäftigt. Das vorliegende Buch stellt eine Essenz meiner Unterrichtsmaterialien dar, die ich im Laufe dieser Zeit entwickelt habe. Mit der Erstellung der Materialien wollte ich zum einen dem Mangel an aktueller deutschsprachiger Literatur zum Thema 'Inhaltserschließung' begegnen und außerdem das Lehrgeschehen so vollständig wie möglich dokumentieren. Die Zusammenfassung meiner Skripte zu einer Buchpublikation ist eine Reaktion auf das häufig geäußerte Bedürfnis der Kursteilnehmer, neben all den Loseblattsammlungen auch ein "richtiges Buch" erstehen zu können. Die Publikation richtet sich aber ebenso an mein derzeitiges Klientel, die Studentinnen und Studenten des Fachhochschulstudiengangs Informationsberufe in Eisenstadt (Österreich). Darüber hinaus ist sie an jegliche Teilnehmer von Studiengängen im Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsbereich adressiert. Zudem verbinde ich mit ihr die Hoffnung, daß sie auch der einen oder anderen lehrenden Person als ein Hilfsmittel dienen möge. Bei der Erstellung der Lehrmaterialien ging es mir nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Vielmehr war es meine Absicht, die bereits vorhandenen Räder zusammenzutragen und in einem einheitlichen Konzept zu vereinen. Der Literaturpool, aus dem sich die Publikation speist, besteht zunächst aus nationalen und internationalen Normen, die den Bereich der Inhaltserschließung berühren. Dazu kommen die nicht eben zahlreichen Monographien und Aufsätze im deutschen Sprachraum sowie einige englischsprachige Buchpublikationen zum Thema. Schließlich habe ich Zeitschriftenartikel aus dem Bibliotheks- und Dokumentationsbereich der letzten vier Jahre einbezogen, mehrheitlich ebenfalls aus dem deutschen Sprachraum, vereinzelt aus dem anglo-amerikanischen. Ein wesentliches Anliegen dieses Buches ist es, Licht in das terminologische Dunkel zu bringen, das sich dem interessierten Leser bei intensivem Literaturstudium darbietet. Denn der faktische Sprachgebrauch weicht häufig vom genormten ab, die Bibliothekare verwenden andere Ausdrücke als die Dokumentare und Informationswissenschaftler, unterschiedliche Autoren sprechen unterschiedliche Sprachen und auch die Normen selbst sind längst nicht immer eindeutig. Ich habe mich um terminologische Konsistenz in der Weise bemüht, daß ich alternative deutsche Ausdrucksformen zu einem Terminus in Fußnoten aufführe. Dort finden sich gegebenenfalls auch die entsprechenden englischen Bezeichnungen, wobei ich mich in dieser Hinsicht überwiegend an dem genormten englischen Vokabular orientiert habe. ; Das Buch beginnt mit einem Überblick über die wesentlichen Themen der Inhaltserschließung (Kap. 1). Es führt in die zentrale Problemstellung ein, die sich an die Dualität zwischen Begriffen und Bezeichnungen knüpft (Kap. 2). Danach stehen die Methoden der Inhaltserschließung im Vordergrund: Das Abstracting (Kap. 3), das Indexieren (Kap. 4) und automatische Verfahren der Inhaltserschließung (Kap. 5). Für diese Methoden werden jeweils Arbeitschritte und Qualitätskriterien benannt und es werden typologische Unterteilungen vorgenommen. Ein weiteres Kapitel ist einem häufig vernachlässigtem Produkt inhaltserschließender Tätigkeit gewidmet, dem Register (Kap. 6). Mit Dokumentationssprachen kommen dann wichtige Erschließungsinstrumente zu Wort. Nach einem Überblick (Kap. 7) geht es um ihre beiden Ausprägungen, nämlich um Klassifikationen (Kap. 8-10) und um Thesauri (Kap. 11-12). Sie werden vor allem unter dem Aspekt ihrer Erstellung thematisiert. Zudem werden Qualitätskriterien und typologische Ausformungen angesprochen. Nach einem zusammenfassenden Vergleich von Dokumentationssprachen (Kap. 13) wird mit dem Internet schließlich exemplarisch ein Anwendungsbereich vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die Erschließung von Internetquellen ganz allgemein (Kap. 14) und dann besonders um diejenige von Fachinformationsquellen (Kap. 15). Jedes Kapitel beginnt mit einem Überblick über die wesentlichen Inhalte und die zugrunde liegende Literatur und endet mit ausgewählten bibliographischen Angaben. Diese sind gegebenenfalls mit Hinweisen auf Rezensionen versehen. Die Gesamtheit der zitierten Literatur findet sich im abschließenden Literaturverzeichnis. Grundlegende Begriffe sind gesperrt kursiv, Beispiele und Eigennamen einfach kursiv gesetzt, Pfeile (->) stellen stets Verweise auf Abbildungen oder Tabellen dar. Die angeführten Internetquellen wurden zuletzt am 11-2-2005 auf ihre Gültigkeit hin überprüft. Die vier theoretischen Kernmodule (Abstracting, Indexieren, Klassifikationen, Thesauri) werden von Übungsbeispielen flankiert, wie ich sie so oder so ähnlich in der Lehre am IID eingesetzt habe. Sie sind mit exemplarischen Lösungsvorschlägen versehen. Dabei versteht es sich von selbst, daß diese Vorschläge nur einige wenige von vielen möglichen darstellen. Mein Dank für das Zustandekommen dieser Publikation gilt zunächst den Teilnehmerinnen und Teilnehmer meiner Kurse am III). Sie haben mich durch ihre ermutigenden Rückmeldungen, ihre rege Beteiligung am Unterrichtsgeschehen und ihre kritischen Fragen immer wieder dazu motiviert, Lehrinhalte zu hinterfragen und zu präzisieren. Jutta Lindenthal hat mit wertvollen Anregungen zu diesem Buch beigetragen. Außerdem danke ich ihr für die immense Sorgfalt, Zeit und Geduld, die sie auf das Gegenlesen des Manuskripts verwandt hat, und vor allem für ihre Begeisterungsfähigkeit. Für die akribische Suche nach formalen Fehlern geht ein herzliches Dankeschön an meinen Vater. Mein Dank für Korrekturtätigkeiten gilt ferner Sabine Walz und Jan Dürrschnabel. Zum Schluß noch eine persönliche Anmerkung: Ich übernahm die Inhaltserschließung damals mit einer großen Portion Skepsis und in der Erwartung, es mit einer unendlich trockenen Materie zu tun zu bekommen. Je intensiver ich mich dann damit beschäftigte, desto größer wurde meine Begeisterung. Wenn ich meinen Lesern auch nur einen Funken davon vermitteln kann, dann wäre das für mich ein großer Erfolg.
Anmerkung: Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis 56(2005) H.7, S.395-396 (M. Ockenfeld): "... Das Buch ist der z. Band in einer vom International Network for Terminology (TermNet), einer Gruppe von vierzehn Fachleuten der Terminologiearbeit aus acht Ländern, herausgegebenen Reihe. Ein Anliegen der Autorin, das sie in ihrem Vorwort formuliert, ist es denn auch "Licht in das terminologische Dunkel zu bringen", in das man beim intensiven Literaturstudium allzu leicht gerät, weil der faktische Sprachgebrauch häufig vom genormten abweicht und außerdem Bibliothekare, Dokumentare und Informationswissenschaftler Ausdrücke unterschiedlich gebrauchen. ... Der didaktisch gut aufbereitete Stoff wird sehr verständlich, präzise und mit spürbarer Begeisterung beschrieben. Doch das Buch ist auch wegen seiner sorgfältigen typographischen Gestaltung ein Lesevergnügen, vor allem für diejenigen, die die herkömmliche Rechtschreibung gewohnt sind. Es kann der angestrebten Zielgruppe, Teilnehmer und Lehrende von Hochschulstudiengängen im Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsbereich, als kompaktes Lehr- und Arbeitsbuch für die Grundlagen der Inhaltserschließung nachdrücklich empfohlen werden." ; Weitere Rez. in: Mitt VÖB 59(2006) H.1, S.63-66 (O. Oberhauser); BuB 58(2006) H.4, S.344-345 (H. Wiesenmüller): " ... Um die Sacherschließung ist es dagegen merkwürdig still geworden. Vielerorts wird sie - so scheint es zumindest der Rezensentin - inzwischen primär als Kostenfaktor wahrgenommen. Neue, als wichtiger empfundene Aufgaben (namentlich die Vermittlung von Informationskompetenz) lassen sie mehr und mehr in den Hintergrund treten. Auch der Entschluss Der Deutschen Bibliothek, verstärkt auf klassifikatorische Erschließung mit Dewey's Decimal Classification (DDC) zu setzen, hat keine breite Grundsatzdiskussion angestoßen; die Neuerung wird bisher nahezu ausschließlich unter dem Aspekt wegfallender Fremddaten bei den Schlagwortketten betrachtet. Unter Bibliothekaren ist das Interesse an der Sacherschließung derzeit also eher gering ... Es wäre gut, wenn künftig wieder mehr über Sacherschließung nachgedacht und geredet würde. Das nötige Grundlagenwissen für eine qualifizierte Diskussion kann der hier vorgestellte Band vermitteln. Er sei deshalb sowohl denen ans Herz gelegt, die sich für inhaltliche Erschließung interessieren, als auch jenen, die dies bisher (noch) nicht tun."
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
RSWK: Inhaltserschließung ; Repräsentationsform / Erschließungskonzepte / Kommunikation / Abstracting / Indexieren / Inhaltserschließung / Ordnungsprinzipien / Klassifikationen / Notationen / Thesauri / Dokumentationssprachen / Internetquellen / Fachinformationsdienste (ÖVK)
BK: 06.70 Katalogisierung
DDC: 020
RVK: AN 95500 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Sacherschließung ; AN 75000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Sacherschließung in Bibliotheken / Allgemeines
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33Bowman, J.H.: Essential Dewey.
London : Facet Publishing, 2005. VII, 150 S.
ISBN 1-85604-519-6
Abstract: In this book, John Bowman provides an introduction to the Dewey Decimal Classification suitable either for beginners or for librarians who are out of practice using Dewey. He outlines the content and structure of the scheme and then, through worked examples using real titles, Shows readers how to use it. Most chapters include practice exercises, to which answers are given at the end of the book. A particular feature of the book is the chapter dealing with problems of specific parts of the scheme. Later chapters offer advice and how to cope with compound subjects, and a brief introduction to the Web version of Dewey.
Inhalt: "The contents of the book cover: This book is intended as an introduction to the Dewey Decimal Classification, edition 22. It is not a substitute for it, and I assume that you have it, all four volumes of it, by you while reading the book. I have deliberately included only a short section an WebDewey. This is partly because WebDewey is likely to change more frequently than the printed version, but also because this book is intended to help you use the scheme regardless of the manifestation in which it appears. If you have a subscription to WebDewey and not the printed volumes you may be able to manage with that, but you may then find my references to volumes and page numbers baffling. All the examples and exercises are real; what is not real is the idea that you can classify something without seeing more than the title. However, there is nothing that I can do about this, and I have therefore tried to choose examples whose titles adequately express their subject-matter. Sometimes when you look at the 'answers' you may feel that you have been cheated, but I hope that this will be seldom. Two people deserve special thanks. My colleague Vanda Broughton has read drafts of the book and made many suggestions. Ross Trotter, chair of the CILIP Dewey Decimal Classification Committee, who knows more about Dewey than anyone in Britain today, has commented extensively an it and as far as possible has saved me from error, as well as suggesting many improvements. What errors remain are due to me alone. Thanks are also owed to OCLC Online Computer Library Center, for permission to reproduce some specimen pages of DDC 22. Excerpts from the Dewey Decimal Classification are taken from the Dewey Decimal Classification and Relative Index, Edition 22 which is Copyright 2003 OCLC Online Computer Library Center, Inc. DDC, Dewey, Dewey Decimal Classification and WebDewey are registered trademarks of OCLC Online Computer Library Center, Inc."
Anmerkung: Rez. in: KO 31(2005) no.4, S.259-260 (J.E. Leide): ; "The title says it all. The book contains the essentials for a fundamental understanding of the complex world of the Dewey Decimal Classification. It is clearly written and captures the essence in a concise and readable style. Is it a coincidence that the mysteries of the Dewey Decimal System are revealed in ten easy chapters? The typography and layout are clear and easy to read and the perfect binding withstood heavy use. The exercises and answers are invaluable in illustrating the points of the several chapters. The book is well structured. Chapter 1 provides an "Introduction and background" to classification in general and Dewey in particular. Chapter 2 describes the "Outline of the scheme" and the conventions in the schedules and tables. Chapter 3 covers "Simple subjects" and introduces the first of the exercises. Chapters 4 and 5 describe "Number-building" with "standard subdivisions" in the former and "other methods" in the latter. Chapter 6 provides an excellent description of "Preference order" and Chapter 7 deals with "Exceptions and options." Chapter 8 "Special subjects," while no means exhaustive, gives a thorough analysis of problems with particular parts of the schedules from "100 Philosophy" to "910 Geography" with a particular discussion of "'Persons treatment"' and "Optional treatment of biography." Chapter 9 treats "Compound subjects." Chapter 10 briefly introduces WebDewey and provides the URL for the Web Dewey User Guide http://www.oclc.org/support/documentation/dewey/ webdewey_userguide/; the section for exercises says: "You are welcome to try using WebDewey an the exercises in any of the preceding chapters." Chapters 6 and 7 are invaluable at clarifying the options and bases for choice when a work is multifaceted or is susceptible of classification under different Dewey Codes. The recommendation "... not to adopt options, but use the scheme as instructed" (p. 71) is clearly sound. As is, "What is vital, of course, is that you keep a record of the decisions you make and to stick to them. Any option Chosen must be used consistently, and not the whim of the individual classifier" (p. 71). The book was first published in the UK and the British overtones, which may seem quite charming to a Canadian, may be more difficult for readers from the United States. The correction of Dewey's spelling of Labor to Labo [u] r (p. 54) elicited a smile for the championing of lost causes and some relief that we do not have to cope with 'simplified speling.' The down-to-earth opinions of the author, which usually agree with those of the reviewer, add savour to the text and enliven what might otherwise have been a tedious text indeed. However, in the case of (p. 82): ; Dewey requires that you classify bilingual dictionaries that go only one way with the language in which the entries are written, which means that an English-French dictionary has to go with English, not French. This is very unhelpful and probably not widely observed in English-speaking libraries ... one may wonder (the Norman conquest not withstanding) why Bowman feels that it is more useful to class the book in the language of the definition rather than that of the entry words - Dewey's requirement to class a dictionary of French words with English definitions with French language dictionaries seems quite reasonable. In the example of Anglo-French relations before the second World War (p. 42) the principle of adding two notations from Table 2 is succinctly illustrated but there is no discussion of why the notation is -41044 rather than -44041. Is it because the title is 'Anglo'-'French', or because -41 precedes -44, or because it is assumed that the book is being catalogued for an English library that wished to keep all Anglo relations together? The bibliography lists five classic works and the School Library Association (UK) website. The index provides additional assistance in locating topics; however it is not clear whether it is intended to be a relative index with terms in direct order or nouns with subdivisions. There are a few Cross-references and some double posting. The instruction ") ( means 'compared with"' (p. 147) seems particularly twee since the three occasions in the index could easily have included the text "compared with;" the saving of space is not worth the potential confusion. There is no entry for "displaced standard subdivisions" one must look under "standard subdivisions" with the subdivision "displaced." There is no entry for "approximating the whole," although "standing room," "class here notes" and "including notes" are listed. Both "rule of zero" and "zero" with the subdivision "rule of" are included. The "rule of zero" is really all you need to know about Dewey (p. 122): Something which can be useful if you are really stuck is to consider the possibilities one digit at a time, and never put 0 if you can put something more specific. Be as specific as possible, but if you can't say something good, say nothing. This slim volume clearly follows this advice." ; Weitere Rez. in: Mitt. VÖB 59(2006) H.1, S.70-72 (M. Sandner): "All das wäre in Summe also nachahmenswert? Ja! Ein ähnliches Lehrbuch in deutscher Sprache vorzulegen und mit Beispielen aus dem deutschsprachigen Raum auszustatten wäre ein lohnendes Ziel."
Themenfeld: International bedeutende Universalklassifikationen ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: DDC-22
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34Gaus, W.: Dokumentations- und Ordnungslehre : Theorie und Praxis des Information Retrieval.5. überarb. Aufl.
Berlin : Springer, 2005. XVI, 480 S.
ISBN 3-540-23818-2
(eXamen.press)
Abstract: Dokumentation und Information Retrieval, also das gezielte Wiederauffinden von Informationen zu thematisch-inhaltlichen Fragestellungen sind wichtiger als je zuvor. Die hier vorliegende theoretisch fundierte und praxisorientierte Darstellung der Literatur-, Daten- und Faktendokumentation enthält viele instruktive Beispiele und praktische Übungen sowie einen umfassenden Beispielthesaurus und behandelt ausführlich Ordnungs- und Retrievalsysteme. Jedes Thema wird mit zahlreichen Prüfungsfragen abgeschlossen. Die detaillierten Antworten zu den insgesamt 195 Fragen umfassen alleine etwa 60 Seiten, Dieses Lehrbuch ist in seiner systematischen Darstellung und didaktischen Aufbereitung einzigartig. Durch sein ausführliches Sachwortregister eignet es sich auch als Nachschlagewerk. Die fünfte Auflage ist aktualisiert und erweitert worden.
Inhalt: Aus dem Inhalt: - Zweck und Grundzüge der Dokumentation - Begriff und Wesen der Information - Dateien und Informationsspeicher - Referate - Ordnungsprinzip Klassifikation - Hierarchische Begriffsstrukturen - Alphabetisches Sortieren und systematisches Anordnen - Die Klassifikationen ICD-10 und ICPM - Ordnungsprinzip Register - Beispiel einer Dokumentation mit Registern - Ordnungsprinzip Fassettenklassifikation - Ordnungsprinzip Begriffskombination - Struktur eines Ordnungssystems - Beispielthesaurus Gebäude - Ordnungssystem Medical Subject Headings (MeSH) - Verbindungs-, Funktions-, Zeit- und Sprachdeskriptoren - Dokumenten-Deskriptoren-Matrix - Relevanz- und Vollzähligkeitsrate - Recherchieren und Suchstrategien - Dokumentations- und Retrievalsysteme - Aktive Informationsdienste - Revision eines Ordnungssystems.
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
LCSH: Computer Science ; Information Storage and Retrieval ; Information Systems Applications (incl.Internet) ; Information Systems and Communication Service / Models and Principles
RSWK: Information Retrieval / Lehrbuch ; Klassifikation / Lehrbuch ; Medizinische Informatik / Lehrbuch
BK: 06.74 / Informationssysteme ; 54.75 / Sprachverarbeitung; 01.10 / Bibliographie: Allgemeines
RVK: AN 93200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Ordnungslehre, Systematik ; AN 95000 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Informationspraxis / Bibliographische Erfassung, Suchpraxis ; QR 700 (BVB) ; ST 270 (BVB)
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35Batley, S.: Classification in theory and practice.
Oxford : Chandos, 2005. XI, 181 S.
ISBN 1-84334-083-6 (pb) ; 1-84334-094-1 (hb)
(Information professional series)
Abstract: This book examines a core topic in traditional librarianship: classification. Classification has often been treated as a sub-set of cataloguing and indexing with relatively few basic textbooks concentrating solely an the theory and practice of classifying resources. This book attempts to redress the balance somewhat. The aim is to demystify a complex subject, by providing a sound theoretical underpinning, together with practical advice and promotion of practical skills. The text is arranged into five chapters: Chapter 1: Classification in theory and practice. This chapter explores theories of classification in broad terms and then focuses an the basic principles of library classification, introducing readers to technical terminology and different types of classification scheme. The next two chapters examine individual classification schemes in depth. Each scheme is explained using frequent examples to illustrate basic features. Working through the exercises provided should be enjoyable and will enable readers to gain practical skills in using the three most widely used general library classification schemes: Dewey Decimal Classification, Library of Congress Classification and Universal Decimal Classification. Chapter 2: Classification schemes for general collections. Dewey Decimal and Library of Congress classifications are the most useful and popular schemes for use in general libraries. The background, coverage and structure of each scheme are examined in detail in this chapter. Features of the schemes and their application are illustrated with examples. Chapter 3: Classification schemes for specialist collections. Dewey Decimal and Library of Congress may not provide sufficient depth of classification for specialist collections. In this chapter, classification schemes that cater to specialist needs are examined. Universal Decimal Classification is superficially very much like Dewey Decimal, but possesses features that make it a good choice for specialist libraries or special collections within general libraries. It is recognised that general schemes, no matter how deep their coverage, may not meet the classification needs of some collections. An answer may be to create a special classification scheme and this process is examined in detail here. Chapter 4: Classifying electronic resources. Classification has been reborn in recent years with an increasing need to organise digital information resources. A lot of work in this area has been conducted within the computer science discipline, but uses basic principles of classification and thesaurus construction. This chapter takes a broad view of theoretical and practical issues involved in creating classifications for digital resources by examining subject trees, taxonomies and ontologies. Chapter 5: Summary. This chapter provides a brief overview of concepts explored in depth in previous chapters. Development of practical skills is emphasised throughout the text. It is only through using classification schemes that a deep understanding of their structure and unique features can be gained. Although all the major schemes covered in the text are available an the Web, it is recommended that hard-copy versions are used by those wishing to become acquainted with their overall structure. Recommended readings are supplied at the end of each chapter and provide useful sources of additional information and detail. Classification demands precision and the application of analytical skills, working carefully through the examples and the practical exercises should help readers to improve these faculties. Anyone who enjoys cryptic crosswords should recognise a parallel: classification often involves taking the meaning of something apart and then reassembling it in a different way.
Anmerkung: Rez. in: KO 31(2005), no.4, S.257-258 (B.H. Kwasnik): "According to the author, there have been many books that address the general topic of cataloging and indexing, but relatively few that focus solely an classification. This Compact and clearly written book promises to "redress the balance," and it does. From the outset the author identifies this as a textbook - one that provides theoretical underpinnings, but has as its main goal the provision of "practical advice and the promotion of practical skills" (p. vii). This is a book for the student, or for the practitioner who would like to learn about other applied bibliographic classification systems, and it considers classification as a pragmatic solution to a pragmatic problem: that of organizing materials in a collection. It is not aimed at classification researchers who study the nature of classification per se, nor at those whose primary interest is in classification as a manifestation of human cultural, social, and political values. Having said that, the author's systematic descriptions provide an exceptionally lucid and conceptually grounded description of the prevalent bibliographic classification schemes as they exist, and thus, the book Could serve as a baseline for further comparative analyses or discussions by anyone pursuing such investigations. What makes this book so appealing, even to someone who has immersed herself in this area for many years, as a practicing librarian, a teacher, and a researcher? I especially liked the conceptual framework that supported the detailed descriptions. The author defines and provides examples of the fundamental concepts of notation and the types of classifications, and then develops the notions of conveying order, brevity and simplicity, being memorable, expressiveness, flexibility and hospitality. These basic terms are then used throughout to analyze and comment an the classifications described in the various chapters: DDC, LCC, UDC, and some well-chosen examples of facetted schemes (Colon, Bliss, London Classification of Business Studies, and a hypothetical library of photographs). ; The heart of the book lies in its exceptionally clear and well illustrated explanation of each of the classification schemes. These are presented comprehensively, but also in gratifying detail, down to the meaning of the various enigmatic notes and notations, such as "config" or "class elsewhere" notes, each simply explained, as if a teacher were standing over your shoulder leading you through it. Such attention at such a fine level may seem superfluous or obvious to a seasoned practitioner, but it is in dealing with such enigmatic details that we find students getting discouraged and confused. That is why I think this would be an excellent text, especially as a book to hold in one hand and the schedules themselves in the other. While the examples throughout and the practical exercises at the end of each chapter are slanted towards British topics, they are aptly Chosen and should present no problem of understanding to a student anywhere. As mentioned, this is an unabashedly practical book, focusing an classification as it has been and is presently applied in libraries for maintaining a "useful book order." It aims to develop those skills that would allow a student to learn how it is done from a procedural rather than a critical perspective. At times, though, one wishes for a bit more of a critical approach - one that would help a student puzzle through some of the ambiguities and issues that the practice of classification in an increasingly global rather than local environment entails. While there is something to be said for a strong foundation in existing practice (to understand from whence it all came), the author essentially accepts the status quo, and ventures almost timidly into any critique of the content and practice of existing classification schemes. This lack of a critical analysis manifests itself in several ways: - The content of the classification schemes as described in this book is treated as fundamentally "correct" or at least "given." This is not to say the author doesn't recognize anomalies and shortcomings, but that her approach is to work with what is there. Where there are logical flaws in the knowledge representation structures, the author takes the approach that there are always tradeoffs, and one must simply do the best one can. This is certainly true for most people working in libraries where the choice of scheme is not controlled by the classifier, and it is a wonderful skill indeed to be able to organize creatively and carefully despite imperfect systems. The approach is less convincing, however, when it is also applied to emerging or newly developed schemes, such as those proposed for organizing electronic resources. Here, the author could have been a bit braver in at least encouraging less normative approaches. - There is also a lingering notion that classification is a precise science. For example the author states (p. 13): Hospitality is the ability to accommodate new topics and concepts in their correct place in the schedules ... Perfect hospitality world mean that every new subject could be accommodated in the most appropriate place in the schedules. In practice, schemes do manage to fit new subjects in, but not necessarily in their most appropriate place. It world have been helpful to acknowledge that for many complex subjects there is no one appropriate place. The author touches an this dilemma, but in passing, and not usually when she is providing practical pointers. ; - Similarly, there is very little space provided to the thorny issue of subject analysis, which is at the conceptual core of classification work of any kind. The author's recommendations are practical, and do not address the subjective nature of this activity, nor the fundamental issues of how the classification schemes are interpreted and applied in diverse contexts, especially with respect to what a work "is about." - Finally, there is very little about practical problem solving - stories from the trenches as it were. How does a classifier choose one option over another when both seem plausible, even given that he or she has done a user and task analysis? How do classifiers respond to rapid or seemingly impulsive change? How do we evaluate the products of our work? How do we know what is the "correct" solution, even if we work, as most of us do, assuming that this is an elusive goal, but we try our best anyway? The least satisfying section of the book is the last, where the author proposes some approaches to organizing electronic resources. The suggestions seem to be to more or less transpose and adapt skills and procedures from the world of organizing books an shelves to the virtual hyperlinked world of the Web. For example, the author states (p. 153-54): Precise classification of documents is perhaps not as crucial in the electronic environment as it is in the traditional library environment. A single document can be linked to and retrieved via several different categories to allow for individual needs and expertise. However, it is not good practice to overload the system with links because that will affect its use. Effort must be made to ensure that inappropriate or redundant links are not included. The point is well taken: too muck irrelevant information is not helpful. At the same time an important point concerning the electronic environment has been overlooked as well: redundancy is what relieves the user from making precise queries or knowing the "right" place for launching a search, and redundancy is what is so natural an the Web. These are small objections, however. Overall the book is a carefully crafted primer that gives the student a strong foundation an which to build further understanding. There are well-chosen and accessible references for further reading. I world recommend it to any instructor as an excellent starting place for deeper analysis in the classroom and to any student as an accompanying text to the schedules themselves." ; Weitere Rez. in: Mitt. VÖB 59(2006) H.1, S.58-60 (O. Oberhauser).
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur ; International bedeutende Universalklassifikationen
Objekt: DDC ; LCC ; UDC ; CC ; BC2
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36Oberhauser, O.: Automatisches Klassifizieren : Verfahren zur Erschließung elektronischer Dokumente.
Köln : Fachhochschule / Institut für Informationswissenschaft, 2004. 162 S.
Abstract: Automatisches Klassifizieren von Textdokumenten bedeutet die maschinelle Zuordnung jeweils einer oder mehrerer Notationen eines vorgegebenen Klassifikationssystems zu natürlich-sprachlichen Texten mithilfe eines geeigneten Algorithmus. In der vorliegenden Arbeit wird in Form einer umfassenden Literaturstudie ein aktueller Kenntnisstand zu den Ein-satzmöglichkeiten des automatischen Klassifizierens für die sachliche Erschliessung von elektronischen Dokumenten, insbesondere von Web-Ressourcen, erarbeitet. Dies betrifft zum einen den methodischen Aspekt und zum anderen die in relevanten Projekten und Anwendungen gewonnenen Erfahrungen. In methodischer Hinsicht gelten heute statistische Verfahren, die auf dem maschinellen Lernen basieren und auf der Grundlage bereits klassifizierter Beispieldokumente ein Modell - einen "Klassifikator" - erstellen, das zur Klassifizierung neuer Dokumente verwendet werden kann, als "state-of-the-art". Die vier in den 1990er Jahren an den Universitäten Lund, Wolverhampton und Oldenburg sowie bei OCLC (Dublin, OH) durchgeführten "grossen" Projekte zum automatischen Klassifizieren von Web-Ressourcen, die in dieser Arbeit ausführlich analysiert werden, arbeiteten allerdings noch mit einfacheren bzw. älteren methodischen Ansätzen. Diese Projekte bedeuten insbesondere aufgrund ihrer Verwendung etablierter bibliothekarischer Klassifikationssysteme einen wichtigen Erfahrungsgewinn, selbst wenn sie bisher nicht zu permanenten und qualitativ zufriedenstellenden Diensten für die Erschliessung elektronischer Ressourcen geführt haben. Die Analyse der weiteren einschlägigen Anwendungen und Projekte lässt erkennen, dass derzeit in den Bereichen Patent- und Mediendokumentation die aktivsten Bestrebungen bestehen, Systeme für die automatische klassifikatorische Erschliessung elektronischer Dokumente im laufenden operativen Betrieb einzusetzen. Dabei dominieren jedoch halbautomatische Systeme, die menschliche Bearbeiter durch Klassifizierungsvorschläge unterstützen, da die gegenwärtig erreichbare Klassifizierungsgüte für eine Vollautomatisierung meist noch nicht ausreicht. Weitere interessante Anwendungen und Projekte finden sich im Bereich von Web-Portalen, Suchmaschinen und (kommerziellen) Informationsdiensten, während sich etwa im Bibliothekswesen kaum nennenswertes Interesse an einer automatischen Klassifizierung von Büchern bzw. bibliographischen Datensätzen registrieren lässt. Die Studie schliesst mit einer Diskussion der wichtigsten Projekte und Anwendungen sowie einiger im Zusammenhang mit dem automatischen Klassifizieren relevanter Fragestellungen und Themen.
Anmerkung: Master's Thesis Zusatzstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Themenfeld: Automatisches Klassifizieren ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: GerHARD ; DESIRE ; Scorpion
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37Understanding metadata.
In: http://www.niso.org/standards/resources/UnderstandingMetadata.pdf. Washington, DC : National Information Standards Organization, 2004. 20 S.
Abstract: Metadata (structured information about an object or collection of objects) is increasingly important to libraries, archives, and museums. And although librarians are familiar with a number of issues that apply to creating and using metadata (e.g., authority control, controlled vocabularies, etc.), the world of metadata is nonetheless different than library cataloging, with its own set of challenges. Therefore, whether you are new to these concepts or quite experienced with classic cataloging, this short (20 pages) introductory paper on metadata can be helpful
Themenfeld: Metadaten ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
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38Vickery, B.C. ; Vickery, A.: Information science in theory and practice.3rd rev. and enlarged ed.
Müchen : Saur, 2004. XII, 400 S.
ISBN 3-598-11658-6
Anmerkung: Rez. in: BuB 56(2004) H.12, S.743 (H, Meinhardt): "1987 erstmals erschienen und seitdem ein Klassiker unter den Lehrbüchern im Feld der Information Science, liegt nunmehr die dritte, deutlich veränderte Auflage vor. Notwendig geworden war die Überarbeitung vor allem durch die Dynamik im Bereich der Informationstechnologien und deren Auswirkungen sowohl auf die Praxis der Informationsspezialisten wie auch die Disziplin selber. Augenfälligste Veränderung ist denn auch ein neues Kapitel zu »Internet und Informationswissenschaft«. »Chemical librarians« Zunächst einige Worte zu den Autoren, die dem einen oder anderen vielleicht nicht bekannt sind: Brian C. Vickery und Alina Vickery sind beide von ihrer Ausbildung her Chemiker und waren als Ehepartner (Alina Vickery starb Ende 2001) auch beruflich vielfältig gemeinsam tätig. Wie viele Chemiker (man denke nur Eugene Garfield, den Begründer der modernen Szientometrie) sensibilisiert für den Umgang mit enormen Informationsmengen und damit Informationsproblemen, zudem als »chemical librarian« (Brian C. Vickery) und Mitarbeiter von chemischen Fachzeitschriften auch professionell beschäftigt mit Fragen des Fachinformationstransfers, haben sie sich (insbesondere Brian C. Vickery) frühzeitig und kontinuierlich informationswissenschaftlich betätigt. Resultat ist eine Fülle von Publikationen, vor allem zu den Bereichen Indexieren, Klassifizieren, Information Retrieval, auch zur Geschichte der wissenschaftlichen Kommunikation (alle Arbeiten sind im Anhang aufgelistet). Brian C. Vickery war außerdem, das dürfte für Bibliothekare von Interesse sein, als Deputy beim Aufbau der National Lending Library for Science and Technology (NLLST) in Boston Spa beteiligt, die ihre Arbeit 1961 aufnahm und 1973 mit in die neu gegründete British Library einging. Und es sei hier schon vorab bemerkt, dass der immer wiederkehrende Bezug von informationswissenschaftlichen Fragestellungen auf die bibliothekarische Praxis ein Vorzug dieses Buches ist. ; Ungewohnte Einordnung und Gewichtung Von der Konzeption her ist das Buch am ehesten als eine Art einführendes Handbuch zu beschreiben, das sehr stark Querschnittscharakter hat. Dem entspricht die inhaltlich weit gespannte Gliederung, die die meisten informationswissenschaftlichen Bereiche streift. Die Autoren verfolgen explizit nicht das Ziel, eine Art Manual für die Informationspraxis oder für das Informationsmanagement vorzulegen, sondern versprechen einen Mix aus theoretischer Annäherung und praxisorientierter Handreichung - und enttäuschen damit nicht. Der deutsche Leser, der mit hiesigen Lehrbüchern zur Informationswissenschaft nicht gerade verwöhnt ist und sich in aller Regel aus vielen Quellen Puzzleartig sein Bild von »Informationswissenschaft« zusammenstoppeln muss (eine nach wie vor rühmliche Ausnahme sind die mehrbändigen »Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation«, deren Neuauflage gerade erschienen sind), wird vieles, allerdings in ungewohnter Einordnung und Gewichtung, hier gesammelt vorfinden. Im Einzelnen gehen Vickery auf folgende Bereiche ein: Information und Gesellschaft, Informationstransfer in natürlichen, sozialen, maschinellen Umgebungen, Besonderheiten und Ausprägungen menschlicher Kommunikation und Informationsbedürfnisse, das gesamte Gebiet des Information Retrieval, Wissensrepräsentation, Informationsvermittlung, Informationssysteme und deren Evaluation, Internet und Informationswissenschaft. ; Soziologisch geprägt Das alles auf nicht einmal 350 Seiten: Hier kann es also immer nur um ein »Anreißen« gehen, was sich immer wieder, zum Beispiel in den Abschnitten zu Information Retrieval oder zu Formen der Wissensrepräsentation, schmerzhaft bemerkbar macht. Auf Klassifikationen, Thesauri, Formen des Abstracting und so weiter wird so gut wie nicht eingegangen. Hier ist generell zu fragen, ob die Gewichtung, die die Autoren vornehmen, sinnvoll ist. Ihr Ansatz, Informationswissenschaft zu beschreiben als »the study of the communication of information in sociery«, ist ein sehr weiter und findet seinen Niederschlag in überdimensionierten Abschnitten, die stark soziologisch geprägt sind, ohne wirklich erhellend zu sein; dazu sind die Aussagen, zum Beispiel zu Reichweiten von Kommunikation oder zu verschiedenen Kommunikationstypen, zu allgemein. Bedeutsamer, da dieser umfassende Ansatz überhaupt nicht durchgehalten wird, sondern sich immer stärker verengt hin auf Kommunikation von wissenschaftlicher Information, ist jedoch, dass auch dieses Buch letztlich den Eindruck hinterlässt, Informationswissenschaft sei ein Konglomerat miteinander relativ unverbundener Theorien und Bausteine. Dieser Eindruck, der sich beim Lesen auch deshalb immer wieder aufdrängt, weil sowohl die historische EntwicklungderDisziplin nur sehr verknappt (generell USA-zentriert) wie auch die Abgrenzung/Überschneidungzu anderen Wissenschaften wenig thematisiert wird (ganz stark spürbarim Kapitel 3 »Widercontexts of information transfer«), mildert sich etwas durch die sehr verdienstvolle Auflistung von bekannten Informationsspezialisten im Anhang und die Visualisierung der Informationswissenschaft, ihrer Zweige und bedeutender Vertreter, in Form einer Art »Landkarte«. ; Ein Anliegen aller Das neu hinzugekommene Kapitel zu Informationswissenschaft und Internet versucht auf rund 40 Seiten einen Rundumschlag zu informationswissenschaftlichen Fragestellungen von HTML bis hin zu digitalen Bibliotheken. Auch wenn dieses Kapitel nicht konsistent erscheint, knüpfen die Autoren hier an unmittelbar zurückliegende Forschungen an und fordern ein neues und erweitertes Verständnis von Informationswissenschaft, die die Informationsbedürfnisse aller sozialen Gruppen zu ihrem Anliegen machen müsse. Hier am ehesten schließt sich der Kreis zu dem eingangs bekundeten Verständnis von Informationswissenschaft. Kritische Anmerkung Kritisch muss angemerkt werden, dass es mit den Aktualisierungen, ausgenommen das neu hinzugekommene Kapitel zum Internet, so weit nicht her ist. Besonders ärgerlich sind die vielen Verweise auf Studien und Forschungsergebnisse der Sechziger- und Siebzigerjahre. Unbenommen dieser kritischen Hinweise, bleibt der Titel der Vickerys ein einführendes Buch, dessen Lektüre Gewinn bringend ist und das nach wie vor ein Grundlagenwerk genannt werden kann." ; Weitere Rezension in. Mitteilungen VÖB 57(2004) H.3/4, S.84-86 (O. Oberhauser): " ... Fazit: Wer sich von der Neuauflage von Vickery & Vickery eine auf dem neuesten Stand befindliche Einführung in die Informationswissenschaft erhofft hat, wird enttäuscht sein. Für jene Personen, die das Buch hingegen noch nicht kannten, bzw. jene Bibliotheken, die die ältere Auflage nicht im Bestand haben, ist diese dritte Auflage, ungeachtet ihrer Schwächen und des überhöhten Preises, ein "Muss"!
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
LCSH: Information science
Precis: Information science
DDC: 020
LCC: Z1001
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39Taylor, A.G.: Wynar's introduction to cataloging and classification.Rev. 9th ed.
Littleton, CO : Libraries Unlimited, 2004. 584 S.
ISBN 1-59158-213-X
Anmerkung: Offers practitioners and students of library and information science a complete, up-to-date, and practical guide to the world of cataloguing and classification.
Themenfeld: Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur ; Formalerschließung
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40Antoniou, G. ; Harmelen, F. van: ¬A semantic Web primer.
Cambridge, MA : MIT Press, 2004. 236 S.
ISBN 0-262-01210-3
(Cooperative information systems)
Abstract: The development of the Semantic Web, with machine-readable content, has the potential to revolutionise the World Wide Web and its use. A Semantic Web Primer provides an introduction and guide to this emerging field, describing its key ideas, languages and technologies. Suitable for use as a textbook or for self-study by professionals, it concentrates on undergraduate-level fundamental concepts and techniques that will enable readers to proceed with building applications on their own. It includes exercises, project descriptions and annotated references to relevant online materials. A Semantic Web Primer is the only available book on the Semantic Web to include a systematic treatment of the different languages (XML, RDF, OWL and rules) and technologies (explicit metadata, ontologies and logic and interference) that are central to Semantic Web development. The book also examines such crucial related topics as ontology engineering and application scenarios. After an introductory chapter, topics covered in succeeding chapters include XML and related technologies that support semantic interoperability; RDF and RDF Schema, the standard data model for machine-processable semantics; and OWL, the W3C-approved standard for a Web ontology language more extensive than RDF Schema; rules, both monotonic and nonmonotonic, in the framework of the Semantic Web; selected application domains and how the Semantic Web would benefit them; the development of ontology-based systems; and current debates on key issues and predictions for the future.
Anmerkung: Rez. in: JASIST 57(2006) no.8, S.1132-1133 (H. Che): "The World Wide Web has been the main source of an important shift in the way people communicate with each other, get information, and conduct business. However, most of the current Web content is only suitable for human consumption. The main obstacle to providing better quality of service is that the meaning of Web content is not machine-accessible. The "Semantic Web" is envisioned by Tim Berners-Lee as a logical extension to the current Web that enables explicit representations of term meaning. It aims to bring the Web to its full potential via the exploration of these machine-processable metadata. To fulfill this, it pros ides some meta languages like RDF, OWL, DAML+OIL, and SHOE for expressing knowledge that has clear, unambiguous meanings. The first steps in searing the Semantic Web into the current Web are successfully underway. In the forthcoming years, these efforts still remain highly focused in the research and development community. In the next phase, the Semantic Web will respond more intelligently to user queries. The first chapter gets started with an excellent introduction to the Semantic Web vision. At first, today's Web is introduced, and problems with some current applications like search engines are also covered. Subsequently, knowledge management. business-to-consumer electronic commerce, business-to-business electronic commerce, and personal agents are used as examples to show the potential requirements for the Semantic Web. Next comes the brief description of the underpinning technologies, including metadata, ontology, logic, and agent. The differences between the Semantic Web and Artificial Intelligence are also discussed in a later subsection. In section 1.4, the famous "laser-cake" diagram is given to show a layered view of the Semantic Web. From chapter 2, the book starts addressing some of the most important technologies for constructing the Semantic Web. In chapter 2, the authors discuss XML and its related technologies such as namespaces, XPath, and XSLT. XML is a simple, very flexible text format which is often used for the exchange of a wide variety of data on the Web and elsewhere. The W3C has defined various languages on top of XML, such as RDF. Although this chapter is very well planned and written, many details are not included because of the extensiveness of the XML technologies. Many other books on XML provide more comprehensive coverage. ; The next chapter introduces resource description framework (RDF) and RDF schema (RDFS). Unlike XML, RDF provides a foundation for expressing the semantics of dada: it is a standard dada model for machine-processable semantics. Resource description framework schema offers a number of modeling primitives for organizing RDF vocabularies in typed hierarchies. In addition to RDF and RDFS, a query language for RDF, i.e. RQL. is introduced. This chapter and the next chapter are two of the most important chapters in the book. Chapter 4 presents another language called Web Ontology Language (OWL). Because RDFS is quite primitive as a modeling language for the Web, more powerful languages are needed. A richer language. DAML+OIL, is thus proposed as a joint endeavor of the United States and Europe. OWL takes DAML+OIL as the starting point, and aims to be the standardized and broadly accepted ontology language. At the beginning of the chapter, the nontrivial relation with RDF/RDFS is discussed. Then the authors describe the various language elements of OWL in some detail. Moreover, Appendix A contains an abstract OWL syntax. which compresses OWL and makes OWL much easier to read. Chapter 5 covers both monotonic and nonmonotonic rules. Whereas the previous chapter's mainly concentrate on specializations of knowledge representation, this chapter depicts the foundation of knowledge representation and inference. Two examples are also givwn to explain monotonic and non-monotonic rules, respectively. "To get the most out of the chapter. readers had better gain a thorough understanding of predicate logic first. Chapter 6 presents several realistic application scenarios to which the Semantic Web technology can be applied. including horizontal information products at Elsevier, data integration at Audi, skill finding at Swiss Life, a think tank portal at EnerSearch, e-learning. Web services, multimedia collection indexing, online procurement, raid device interoperability. These case studies give us some real feelings about the Semantic Web. ; The chapter on ontology engineering describes the development of ontology-based systems for the Web using manual and semiautomatic methods. Ontology is a concept similar to taxonomy. As stated in the introduction, ontology engineering deals with some of the methodological issues that arise when building ontologies, in particular, con-structing ontologies manually, reusing existing ontologies. and using semiautomatic methods. A medium-scale project is included at the end of the chapter. Overall the book is a nice introduction to the key components of the Semantic Web. The reading is quite pleasant, in part due to the concise layout that allows just enough content per page to facilitate readers' comprehension. Furthermore, the book provides a large number of examples, code snippets, exercises, and annotated online materials. Thus, it is very suitable for use as a textbook for undergraduates and low-grade graduates, as the authors say in the preface. However, I believe that not only students but also professionals in both academia and iudustry will benefit from the book. The authors also built an accompanying Web site for the book at http://www.semanticwebprimer.org. On the main page, there are eight tabs for each of the eight chapters. For each tabm the following sections are included: overview, example, presentations, problems and quizzes, errata, and links. These contents will greatly facilitate readers: for example, readers can open the listed links to further their readings. The vacancy of the errata sections also proves the quality of the book."
Themenfeld: Semantic Web ; Grundlagen u. Einführungen: Allgemeine Literatur
Objekt: WWW ; RDF ; RDFS ; DAML+OIL ; OWL
LCSH: Semantic Web
DDC: 025.04 / dc22
LCC: TK5105.88815.A58