Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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(Stand: 21. Januar 2019)
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21Henn, W.: Wehe, die Computer sagen einmal "ich" : Gefahr durch KI.[25.06.2018].
In: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gefahr-durch-die-autonomie-der-kuenstlichen-intelligenz-15656989.html.
Abstract: Die Künstliche Intelligenz kann uns gefährlich werden - dann nämlich, wenn sie autonom wird. Mit Rücksicht dürfen Unterlegene in diesem Fall nicht rechnen, der Mensch wäre ein Auslaufmodell. Ein Gastbeitrag.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informatik ; Kognitionswissenschaft
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22Jungen, O.: Grenzen der Technik : das letzte Refugium menschlicher Intelligenz.[01.07.2018].
In: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/geist-und-mehr/grenzen-der-technik-das-letzte-refugium-menschlicher-intelligenz-15659399.html.
Abstract: Computer können längst nicht alles. Online-Übersetzer zum Beispiel stoßen schnell an ihre Grenzen. Für den Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter herrscht in vielen Maschinen effiziente Scheinintelligenz.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informatik ; Sprachwissenschaft
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23Räwel, J.: Können Maschinen denken? : der Turing-Test aus systemtheoretischer Perspektive.[04. August 2018].
In: https://www.heise.de/tp/features/Koennen-Maschinen-denken-4117648.html?view=print.
(Telepolis)
Abstract: Alan Turing beantwortete diese Frage nicht unmittelbar, sondern indirekt über das mittlerweile praktisch durchführbare Gedankenexperiment eines "imitation game". Seine Antwort lautete, es könne zumindest nicht ausgeschlossen werden, dass Maschinen (Computer) denken können, wenn sie Kommunikation, etwa als Wechselspiel von Fragen und Antworten, derart gut imitieren, dass (durch Menschen) mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht entschieden werden kann, ob fragliche Kommunikation maschinell oder durch eine menschliche Person erfolgt. Dies zumal angesichts (damals zukünftiger) selbstlernender Maschinen bzw. Algorithmen, denen es in ihrer Anwendung möglich ist, eigene Strukturen zu verändern und damit potentiell die Simulation (?) der Kommunikation - bzw. des damit zusammenhängenden Denkens (?) - des "imitation game" fortlaufend zu verbessern. Wir werden die eingangs gestellte Frage, bezugnehmend auf die Luhmannsche Systemtheorie und damit unter einem radikal anderen Blickwinkel als sonst üblich, relativ umstandslos und direkt beantworten können. Allerdings werden wir feststellen müssen, dass die schlichte, umstandslose Beantwortung der Frage durch die komplexen theoretischen Voraussetzungen der Systemtheorie erkauft sind. So ist etwa aus systemtheoretischer Perspektive keineswegs selbstverständlich, obgleich die eingangs gestellte Frage dies nahelegt, welche Instanz im Unterschied zum fraglichen maschinellen Denken fraglos Denken erlaubt.
Inhalt: "Womit sich die Frage stellt, welcher Instanz die Systemtheorie die Fähigkeit des Denkens zurechnet. Die Antwort lautet, dass der Ort des Denkens das Denken ist."
Wissenschaftsfach: Informatik
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24Rötzer, F.: Psychologen für die Künstliche Intelligenz.[21. Januar 2018].
In: https://www.heise.de/tp/features/Psychologen-fuer-die-Kuenstliche-Intelligenz-3947256.html?view=print.
(Telepolis)
Abstract: Künstliche Intelligenz kann lernen anhand von Erfahrungen und Vorgaben. Das Problem ist aber, dass sich maschinelles Lernen zwar in eine bestimmte Richtung steuern lässt, um bestimmte Probleme zu lösen, dass aber der Programmierer mitunter nicht mehr weiß, was in dem "künstlichen Gehirn" bzw. dem neuronalen Netzwerk vor sich geht, das mit zunehmender Komplexität und Lernerfahrung für den Menschen zur Black Box wird, wo man nur sehen kann, was an Daten einfließt und was herauskommt.
Inhalt: Vgl.: http://www.heise.de/-3947256.
Wissenschaftsfach: Kognitionswissenschaft ; Informatik
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25Geuter, J.: Nein, Ethik kann man nicht programmieren.[27. November 2018].
In: https://www.zeit.de/digital/internet/2018-11/digitalisierung-mythen-kuenstliche-intelligenz-ethik-juergen-geuter/komplettansicht?print.
(Digitalisierung)
Abstract: Ethik kann man in Code festschreiben und künstliche Intelligenz ist in 20 Jahren besser als der Mensch? Nein. Sechs Digitalisierungsmythen, über die wir reden müssen.
Inhalt: Irrtum 1: Die Anwendung von Ethik kann man in Computerprogrammen formulieren - Irrtum 2: Daten erzeugen Wahrheit, und falls nicht, braucht man einfach mehr Daten - Irrtum 3: In 20 Jahren gibt es eine künstliche Intelligenz, die genauso gut wie oder besser ist als menschliche - Irrtum 4: Diskriminierung durch Algorithmen ist schlimmer als Diskriminierung durch Menschen - Irrtum 5: Gesetze und Verträge können in Code ausgedrückt werden, um ihre Anwendung zu standardisieren - Irrtum 6: Digitale Freiheit drückt sich in der vollständigen Autonomie des Individuums aus.
Wissenschaftsfach: Informatik
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26Reichert, B. ; Wahlster, W.: Künstliche Intelligenz als Hilfswissenschaftler : KI revolutioniert die Forschung.[10.09.2018].
In: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kuenstliche-Intelligenz-als-Hilfswissenschaftler-KI-revolutioniert-die-Forschung-4158507.html.
Abstract: KI kann die Forschung nicht nur beschleunigen, sondern auch die Qualität verbessern, sagt der Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz. Nach dem Einzug in Fabriken, Büros, Autos und Wohnungen kommt Künstliche Intelligenz (KI) jetzt auch zunehmend in die Forschungslabore. Immer mehr Wissenschaftler nutzten Roboter oder digitale Assistenzsysteme, um Routinearbeiten bei Recherchen und Analysen sowie Experimente zu erledigen, sagte der Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), Professor Wolfgang Wahlster, der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Dies revolutioniere nicht nur das wissenschaftliche Arbeiten: "Es bietet auch die Chance, eine neue, bislang unerreichte Qualitätsstufe in der Forschung zu erklimmen", sagte der 65-Jährige. [Zusammenfassung eines Interviews]. Enthält ein Bild, das einen Roboter vor einer Tafel mit völlig Zusammenhang losen, teilweise trivialen Formeln zeigt.
Inhalt: Darin auch die Aussage: ""Durch KI kann der Wissenschaftler nicht ersetzt werden." Bei diesen Systemen handele es sich um "hochgezüchtete Spezialisten". "Natürlich muss der Mensch weiterhin die Theorie dahinter entwickeln." Forschung auf KI-Basis sei vor allem in der Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften und der Technik ein Thema.". Vgl.: http://www.heise.de/-4158507.
Wissenschaftsfach: Informatik
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27Harnett, K.: Machine learning confronts the elephant in the room : a visual prank exposes an Achilles' heel of computer vision systems: Unlike humans, they can't do a double take.[20.09.2018].
In: https://www.quantamagazine.org/machine-learning-confronts-the-elephant-in-the-room-20180920/.
Abstract: In a new study, computer scientists found that artificial intelligence systems fail a vision test a child could accomplish with ease. "It's a clever and important study that reminds us that 'deep learning' isn't really that deep," said Gary Marcus , a neuroscientist at New York University who was not affiliated with the work. The result takes place in the field of computer vision, where artificial intelligence systems attempt to detect and categorize objects. They might try to find all the pedestrians in a street scene, or just distinguish a bird from a bicycle (which is a notoriously difficult task). The stakes are high: As computers take over critical tasks like automated surveillance and autonomous driving, we'll want their visual processing to be at least as good as the human eyes they're replacing. It won't be easy. The new work accentuates the sophistication of human vision - and the challenge of building systems that mimic it. In the study, the researchers presented a computer vision system with a living room scene. The system processed it well. It correctly identified a chair, a person, books on a shelf. Then the researchers introduced an anomalous object into the scene - an image of elephant. The elephant's mere presence caused the system to forget itself: Suddenly it started calling a chair a couch and the elephant a chair, while turning completely blind to other objects it had previously seen. Researchers are still trying to understand exactly why computer vision systems get tripped up so easily, but they have a good guess. It has to do with an ability humans have that AI lacks: the ability to understand when a scene is confusing and thus go back for a second glance.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informatik
Behandelte Form: Bilder
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28Walsh, T.: It's alive : Wie künstliche Intelligenz unser Leben verändern wird.Aus dem Englischen von Naemi Schuhmacher und Sonja Schuhmacher.
Hamburg : Edition Körber, 2018. 360 S.
ISBN 978-3-89684-266-4
Abstract: Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob Maschinen wirklich denken können und ob sie vielleicht sogar intelligenter sind als wir? Der australische Informatiker Toby Walsh nimmt uns mit auf eine unterhaltsame und inspirierende Reise durch die Welt der Künstlichen Intelligenz. Er erzählt, wie KI entstand, wie sie unsere Gesellschaft, Wirtschaft und sogar uns selbst bereits verändert hat und was sie für unsere Zukunft bedeutet. Denn denkende Maschinen sind längst keine Science-Fiction mehr: Ohne sie könnte keine Suchmaschine sekundenschnell Antworten liefern, ohne sie wären selbstfahrende Autos undenkbar und unsere Smartphones nur Telefone. Auch wenn KI unser Leben bequemer macht, fürchten sich viele nicht umsonst vor der Macht der Maschinen. Walsh nimmt diese Ängste ernst: Werden denkende Maschinen uns in Zukunft die Jobs wegnehmen? Und wenden sie sich womöglich letztlich gegen die Menschheit selbst? Walsh hilft auch den Nicht-Experten unter uns herauszufinden, was Künstliche Intelligenz kann, was sie wohl nie können wird und wie viel Kopfzerbrechen uns ihre Weiterentwicklung in Zukunft bereiten sollte. Eine Richtschnur sind dabei seine zehn erstaunlichen Vorhersagen über unser Leben mit Künstlicher Intelligenz im Jahr 2050: Denn die Zukunft hat längst begonnen!
Wissenschaftsfach: Informatik
RSWK: Künstliche Intelligenz / Gesellschaft ; Künstliche Intelligenz / Zukunft ; Technischer Fortschritt / Gesellschaft
DDC: 500 / sdnb
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29Thielicke, R. ; Helmstaedter, M.: ¬"Ein völlig neues Kapitel der Künstlichen Intelligenz" : Interview mit Moritz Helmstaedter.[12.10.2018].
In: https://www.heise.de/tr/artikel/Ein-voellig-neues-Kapitel-der-Kuenstlichen-Intelligenz-4188415.html?view=print.
(Heise: Technology review)
Abstract: Moritz Helmstaedter erforscht den Schaltplan des menschlichen Gehirns. Künftig, so die Vorhersage des Managing Directors am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, lassen sich wirkliche Gehirn-Computer bauen. Wie geht es weiter mit Deep Learning? Welche Ansätze in der Entwicklung künstlicher Intelligenzen sind vielversprechend, welche Architekturen führen in eine Sackgasse? Moritz Helmstaedter spricht Ende November auf dem Innovators Summit AI in München darüber, welche Erkenntnisse aus der aktuellen Hirnforschung hilfreich sind. Im Gespräch mit Technology Review gibt er einen Einblick. "Frage: Wenn wir es tatsächlich schaffen, Hirn-Computer zu bauen: Kann es passieren, dass sie nicht besser sind als die menschlichen? Antwort: Das ist natürlich Spekulation. Aber es kann durchaus sein, dass wir mit künstlichen Gehirnen an die gleichen Grenzen stoßen wie die Natur. Ein Einzelnes von ihnen wäre dann tatsächlich nicht besser. Aber dafür kann man sehr viele zusammenschalten, also skalieren. Und ein Problem fällt ohnehin weg: Die künstlichen Hirne müssen in keinen Schädel passen."
Inhalt: Vgl.: http://www.heise.de/-4188415. Vgl. auch: https://www.heise.de/newsticker/meldung/KI-Forscher-Deep-Learning-wird-abgeloest-4188577.html.
Wissenschaftsfach: Informatik ; Kognitionswissenschaft
Objekt: Human Brain Project
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30Ammann, B. ; Zentner, R.: Cédric Villani und die Künstliche Intelligenz.
In: Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. 2018, H.2/3, S.67-69.
Abstract: In Frankreich in aller Munde, in Deutschland noch wenig beachtet. Für junge Mathematiker bietet sie neue Berufsfelder, unser tägliches Leben wird sie verändern, viele technische Bereiche werden durch sie revolutioniert: die künstliche Intelligenz. Der Mathematiker Cédric Villani möchte dieses wichtige Gebiet in Frankreich und noch lieber in ganz Europa nach vorne bringen und diskutierte im Vorfeld der Gauß-Vorlesung in Regensburg mit Wissenschaftlern und Vertretern der Industrie. Die wichtigsten Anliegen von Villanis Initiative haben sich inzwischen zu Eckpunkten der Politik derdeutschen Bundesregierung entwickelt.
Inhalt: Vgl.: https://doi.org/10.1515/dmvm-2018-0023.
Wissenschaftsfach: Informatik
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31Blum, M.: Wie die Maschinen zu einem Bewusstsein kommen : Interview von futurezone mit Manuel Blum.06.07.2018.
In: https://futurezone.at/science/wie-die-maschinen-zu-einem-bewusstsein-kommen/400052522.
Abstract: Der Informatiker und Turing-Preisträger Manuel Blum erklärt im Interview, wie er Maschinen mit Bewusstsein ausstatten will. Der US-amerikanische Informatiker Manuel Blum von der Carnegie Mellon University arbeitet derzeit mit seiner Frau Lenore, die ebenfalls Informatikerin ist, daran, ein Modell des Bewusstseins zu entwickeln, das sich auch in Computern umsetzen ließe. Derzeit sind sie dabei, die theoretischen Grundlagen so weit auszuarbeiten, dass das Modell zur Überprüfung von Hypothesen herangezogen werden kann. Erst danach ließe sich die Architektur in Hardware umsetzen. Blum ist aber optimistisch, dass ihm das gelingen kann. Vor kurzem war der Informatiker, der für seine Beiträge in den Bereichen Komplexitätstheorie und Kryptografie 1995 mit dem Turing-Preis, der höchsten Ehrung für Informatiker, ausgezeichnet wurde, auf Einladung der Technischen Universität in Wien, um die diesjährige Gödel-Lecture zu halten. Die futurezone hat Blum aus diesem Anlass interviewt, um ihn nach den Fortschritten, die er bisher bei der Arbeit mit seiner Frau gemacht hat, zu fragen.
Themenfeld: Vision
Wissenschaftsfach: Informatik
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32Springer, M.: Von Daten zu Taten.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.8, S.35.
(Springers Einwürfe)
Abstract: Lernfähige Algorithmen schätzen bereits die individuelle Disposition für künftige Verbrechen ab. Dabei werden auch Unschuldige vorverurteilt.
Wissenschaftsfach: Informatik
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33Nielsen, M.: Neuronale Netze : Alpha Go - Computer lernen Intuition.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.1, S.22-27.
Abstract: Die neuen Go spielenden Programme scheinen so etwas wie menschliche Intuition zu besitzen - eine Errungenschaft mit weit reichenden Konsequenzen.
Inhalt: Vgl. auch den Beitrag: Sokol, J.: Spielend lernen. In: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.11, S.72-76.
Themenfeld: Wissensrepräsentation
Wissenschaftsfach: Informatik
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34Sokol, J.: Spielend lernen.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.11, S.72-76.
(Informatik)
Abstract: Die neuesten Versionen künstlicher Intelligenz wachsen ohne einprogrammiertes Vorwissen innerhalb weniger Stunden zu Weltklassespielern heran. Nun versuchen Forscher diese Systeme über das Spielbrett hinaus auf Probleme in Alltag und Wissenschaft anzuwenden - was nach wie vor knifflig ist. Darstellung der Strategien von AlphaGo und anderen Spielen zu Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen der KI.
Inhalt: "Maschinen mit menschlichen Fertigkeiten sind jedoch bisher nicht in Sicht. Selbst ein autodidaktischer Brettspielmeister wie AlphaZero hat in dieser Hinsicht noch einen weiten Weg vor sich. »Es gibt eine wirklich große Kluft zwischen dem wirklichen Denken, der kreativen Erforschung von Ideen und dem, was wir derzeit unter künstlicher Intelligenz verstehen«, sagt Josh Tenenbaum, ein Kognitionswissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology. »Diese Art von Intelligenz gibt es zwar, aber sie existiert vor allem in den Köpfen großer KI-Forscher.«"
Wissenschaftsfach: Informatik
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35Pearl, J. ; Harnett, K.: ¬Die Zukunft der KI.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.11, S.72-76.
(Interview)
Abstract: Judea Pearl ist ein Pionier im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der Informatiker glaubt, dass sein viel beachtetes Forschungsgebiet in Wirklichkeit in der Klemme steckt: Es habe sich seit Jahrzehnten kaum weiterentwickelt. Der Ausweg besteht ihm zufolge darin, den Systemen beizubringen, nach dem Warum zu fragen.
Inhalt: Interessante Fragen und Antworten: Denken Sie, dass es in Zukunft Roboter mit einem freien Willen geben wird? Auf jeden Fall. Wir müssen verstehen, wie man sie programmiert und was wir davon haben könnten. Das Gefühl eines freien Willens scheint ja evolutionär wünschenswert zu sein. Inwiefern? Menschen haben das Gefühl eines freien Willens; die Evolution hat uns damit ausgestattet. Offensichtlich erfüllt es einen gewissen Zweck, der sich rechnet. Woran werden wir merken, dass Roboter einen freien Willen haben? Sobald sie anfangen, kontraproduktiv miteinander zu kommunizieren, etwa durch Aussagen wie »Du hättest es besser machen sollen«. Wenn eine Fußballmannschaft aus Robotern beginnt, so zu kommunizieren, dann haben sie ein Gefühl des freien Willens. »Du hättest es tun sollen« bedeutet, dass das Gegenüber frei entscheiden konnte. Die ersten Anzeichen werden also in der Kommunikation zu finden sein, die nächsten in besserem Fußball. Woher werden wir also wissen, ob eine Maschine in der Lage ist, böse zu sein? Wenn wir bemerken, dass ein Roboter einige Softwarekomponenten konsequent ignoriert, während er andere befolgt. Dann ist auch ein Roboter zu Bösem fähig.
Wissenschaftsfach: Informatik
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36Nida-Rümelin, J. ; Weidenfeld, N.: Digitaler Humanismus : eine Ethik für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz.
München : Piper, 2018. 224 S.
ISBN 978-3-492-05837-7
Abstract: Autonomer Individualverkehr und Pflege-Roboter, softwaregesteuerte Kundenkorrespondenz und Social Media, Big-Data-Ökonomie und Clever-Bots, Industrie 4.0: Die Digitalisierung hat gewaltige ökonomische, aber auch kulturelle und ethische Wirkungen. In Form eines Brückenschlags zwischen Philosophie und Science-Fiction entwickelt dieses Buch die philosophischen Grundlagen eines Digitalen Humanismus, für den die Unterscheidung zwischen menschlichem Denken, Empfinden und Handeln einerseits und softwaregesteuerten, algorithmischen Prozessen andererseits zentral ist. Eine Alternative zur Silicon-Valley-Ideologie, für die künstliche Intelligenz zum Religionsersatz zu werden droht. Enthält viele Bezugnahmen auf SF-Filme mit Metaphern aus der starken KI. Will einen Digitalen Humanismus als Ethik der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz entwickeln.
Inhalt: Vgl. auch das Interview unter: https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/literatur/wirtschaftsbuchpreis/deutscher-wirtschaftsbuchpreis-gegen-die-industrialisierung-ist-die-digitalisierung-pipifax/22965832.html?ticket=ST-3904111-ntCkGtAxoaiMdJlycEpq-ap3.
Anmerkung: Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2108, H.12, S.89-90 (M. Springer).
Wissenschaftsfach: Philosophie ; Informatik
GHBS: HMI (FH K)
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37Tegmark, M.: Wie wir durch KI gestärkt und nicht überwältigt werden.
In: https://www.ted.com/talks/max_tegmark_how_to_get_empowered_not_overpowered_by_ai?language=de#t-213580.
Abstract: Viele KI-Forscher erwarten, dass die KI in wenigen Jahrzehnten bei allen Tätigkeiten und Jobs besser sein wird als die Menschen und dadurch eine Zukunft ermöglicht, die nicht mehr durch die Grenzen unserer Intelligenz, sondern nur noch durch die Gesetze der Physik limitiert ist. Der Physiker und KI-Forscher Max Tegmark vom MIT trennt die realen Chancen und Bedrohungen von den Mythen und beschreibt die konkreten Schritte, mit denen wir sicherstellen müssen, dass KI am Ende das Beste sein wird, was der Menschheit je widerfahren ist -- und nicht das Schlimmste.
Inhalt: Vgl. auch: https://amara.org/et/videos/hIPYv1tJPjTw/de/2194639/.
Themenfeld: Vision
Wissenschaftsfach: Informatik
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38Schöne neue Welt? : Fragen und Antworten: Wie Facebook menschliche Gedanken auslesen will.
In: ¬Die Rheinpfalz. Nr. 93 vom 21.04.2017.
(Zeitgeschehen)
Abstract: Es klingt wie Science-Fiction, aber Facebock arbeitet wirklich daran: Das Online-Netzwerk forscht an einer Technologie, mit der Menschen ihre Gedanken ohne Umweg über eine Tastatur direkt in einen Computer schreiben können.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informatik
Objekt: Facebook
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39Springer, M.: KI -> ML.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2017, H.9, S.29.
(Springers Einwürfe)
Abstract: In der Informatik hat sich gerade ein Paradigmenwechsel von der künstlichen Intelligenz (KI) zum maschinellen Lernen (ML) vollzogen. Er wird unser Leben grundlegend ändern.
Wissenschaftsfach: Informatik
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40Quisquater, J.J. ; Desvignes, J.-L..: Wie sicher ist die Chipkarte.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2017, H.3, S.56-64.
(Technikgeschichte)
Abstract: Die heute allgegenwärtige Plastikkarte zum Bezahlen wurde schon früh Ziel krimineller Angriffe. Kryptografische Methoden erlauben heute eine weit gehende Absicherung.
Wissenschaftsfach: Informatik