Literatur zur Informationserschließung
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© 2015 W. Gödert, TH Köln, Institut für Informationswissenschaft
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1Tauss, J.: ¬Eine Milliarde vernetzter Geräte sind eine zentrale Herausforderung.[16. April 2019].
In: https://www.heise.de/tp/features/Eine-Milliarde-vernetzter-Geraete-sind-eine-zentrale-Herausforderung-4399231.html?view=print.
(Telepolis)
Abstract: Vom Auf und Ab der staatlichen IT-Sicherheitsdebatte
Inhalt: Vgl.: http://www.heise.de/-4399231.
Wissenschaftsfach: Informatik ; Informationstechnik
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2Jaeger, L.: ¬Die gefährlichen Ideologen von Silicon Valley : Technologische Allmachtsphantasien.
In: Open Password. 2019, Nr.544 vom 10. April 2019 [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=679&wysijap=subscriptions&user_id=1045].
Abstract: In den 1970er-Jahren gelang den Biologen ein bedeutender Durchbruch: Die Entdeckung so genannter Restriktionsenzyme versetzte sie in die Lage, "Gen-Transplantationen" durchzuführen. Es war die Geburtsstunde der Gentechnik. Künstliche Gene produzierten bestimmte Proteine, mit denen sich menschliche Krankheiten behandeln ließen. Mit dieser Form des "genetischen Engineering" erregten die Biowissenschaften mit einem Schlag die Phantasie und das Interesse der Unternehmer. Ein Pionier dieser Entwicklung war der Molekularbiologie Herbert Boyer. Dieser traf sich 1976 mit dem Manager und Finanzinvestor Robert Swanson, um ihm seine Ergebnisse zu erläutern. Gemeinsam gründeten sie ein Unternehmen, das die Forschungsergebnisse Boyers in konkrete medizinische Produkte umsetzen sollte. Südlich von San Francisco, dort, wo zeitgleich zahlreiche neue Computerfirmen entstanden, entstand das Unternehmen "Genentech". 1982 brachte Genentech mit Insulin das erste gentechnisch hergestellte Medikament auf den Markt. Swanson und Boyer verkauften ihr Unternehmen 1990 für 2,1 Milliarden US-Dollar an das Schweizer Pharmaunternehmen Hoffmann-La Roche. Damit war Boyer zum ersten Wissenschaftsmilliardär der Geschichte aufgestiegen.
Wissenschaftsfach: Molekularbiologie ; Informationstechnik
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3Misselhorn, C.: Grundfragen der Maschinenethik.3., durchges. Aufl.
Ditzingen : Reclam, 2019. 283 S.
ISBN 978-3-15-019583-3
(Reclams Universal-Bibliothek 19583)
Abstract: Maschinen werden immer selbständiger, autonomer, intelligenter. Ihr Vormarsch ist kaum mehr zu stoppen. Dabei geraten sie in Situationen, die moralische Entscheidungen verlangen. Doch können Maschinen überhaupt moralisch handeln, sind sie moralische Akteure - und dürfen sie das? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich der völlig neue Ansatz der Maschinenethik. Catrin Misselhorn erläutert die Grundlagen dieser neuen Disziplin an der Schnittstelle von Philosophie, Informatik und Robotik sachkundig und verständlich, etwa am Beispiel von autonomen Waffensystemen, Pflegerobotern und autonomem Fahren: das grundlegende Buch für die neue Disziplin. Intelligente Maschinen, die nicht nur ungeliebte und kräftezehrende Arbeiten verrichten, sondern als Pflegeroboter, Autos und Cyberwaffen in enger Verbindung zum Menschen stehen bis hin zur Kriegsführung benötigen ein Handlungskorsett, eine moralische Richtschnur ihres Handelns.
Anmerkung: Erste Aufl. 2018.
Themenfeld: Informationsethik
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
RSWK: Maschine / Ethik ; Mensch-Maschine-System ; Künstliche Intelligenz ; Roboter ; Ethik ; Philosophie / Informatik ; Philosophie / Robotik ; Maschine / Moralisches Handeln
BK: 54.72 Künstliche Intelligenz ; 08.38 Ethik ; 71.43 Technologische Faktoren Soziologie
DDC: 174.9629892 / DDC23ger
RVK: CC 8700 ; CC 7260 ; ZG 8640
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4Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Digitale Zukunft: Lernen. Forschen. Wissen : Die Digitalstrategie des BMBF.
In: https://www.bildung-forschung.digital/files/BMBF_Digitalstrategie.pdf.
Abstract: Die Digitalisierung so gestalten, dass sie den Menschen dient - das ist Ziel unserer Digitalisierungsstrategie.Wie können wir uns die Bildung der Zukunft vorstellen? Ich denke an Leh-rer, die Kinder in der ersten Schulstunde in den Wald mitnehmen, um Käfer zu sammeln; die ihnen in der zweiten Stunde das Insektensterben erläutern, unterstützt durch Bilder und Grafiken am Smartboard; und die in der dritten Stunde mit Lernprogrammen überprüfen, was jedes einzelne Kind verstanden hat und wo noch einmal nachgehakt werden muss. Wie können wir uns die Medizin der Zukunft vorstellen? Ich denke an die Ärztin, die sich Zeit für ihre Patienten nimmt; die Untersuchungsergebnisse in den Computer eingibt, der sie mit anderen Fällen vergleicht und daraus Rückschlüsse zieht; die Künstliche Intelli-genz nutzt, um die individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapie zu finden; und die sie mit dem Patienten bespricht und abstimmt.Wie können wir uns die Mobilität der Zukunft vorstellen? Ich denke an die ältere Dame, die per Smartphone das autonom fahrende Auto vor ihr Haus auf dem Land bestellt; die damit zum Bahnhof fährt; die dann den Zug in die Großstadt nimmt, um schließlich mit dem Flugtaxi direkt vor die Haustür ihres Enkels zu fliegen. In meiner Zukunftsvision verbessern digitale Technologien und Möglichkeiten unser Leben. Zugleich stehen wir vor großen Herausforderungen: Wie garantieren wir unseren Lebensstandard in Zeiten wach-senden globalen Wettbewerbs? Wie schaffen wir neue Arbeitsplätze, wenn alte verloren gehen? Wie schützen wir unsere eigenen Daten und unsere Privatsphäre? Antworten auf diese Fragen geben wir mit unserer Digitalstrategie.Mit unserer Digitalstrategie zeigen wir, wie wir die Chancen entwickeln und uns offensiv den Herausforderungen stellen: Wir nutzen unsere Strategie für Künstliche Intelligenz, um die Datensicherheit und den Schutz der Privat-sphäre zu stärken. Wir fördern Forschung und Entwicklung von KI-Anwendungen zum Schutz der Verbraucherin-nen und Verbraucher. Wir haben die nationale Dekade gegen Krebs ausgerufen, weil wir große Potenziale moderner Technologien bei der Krebsprävention erkannt haben. Mit dem DigitalPakt wollen wir nachwachsende Generatio-nen zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Neuerungen befähigen. Der MINT-Aktionsplan legt die Grundlage, damit Deutschland in Wissenschaft, Forschung und Innovation weiterhin zur Spitze gehört.Unsere Digitalstrategie verstehen wir als dynamischen Prozess im Sinne des offenen Dialogs, um gemeinsam den Herausforderungen des digitalen Wandels zu begegnen. Die Menschen stehen im Mittelpunkt. Ich bin überzeugt, mit Hilfe von Bildung und Forschung bereiten wir sie auf veränderte Lebens- und Arbeitsbedingungen vor, stärken die Innovationskraft unserer Wirtschaft und sichern damit unseren Wohlstand. (A. Karliczec)
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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5Indset, A.: Wildes Wissen : klarer denken als die Revolution erlaubt.
Frankfurt : Campus, 2019. 256 S.
ISBN 978-3-593-51117-7
Abstract: Du bist getrieben und gehetzt. Teil einer Informationsrevolution. Statt dir Zeit zum Denken und Lenken zu nehmen, rennst du um die Wette nach dem neuesten Wissen und dem aktuellsten Trend. Bis alles vor deinen Augen verschwimmt. Manager, Mitarbeiter, Mensch: In der Welt des außer Kontrolle geratenen Wissens lassen wir der Weisheit keine Chance. Wollen wir nicht als Homo obsoletus in die Geschichte eingehen, müssen wir wieder mit dem Denken beginnen. Um uns und unser Business wieder relevant zu machen. Wie du das wilde Wissen zähmst, liest du bei Anders Indset ("Der Rockstar der Wirtschaftsphilosophie"). »Die Führungskräfte von heute brauchen die Philosophie von gestern gepaart mit der Wissenschaft und der Technologie von morgen.« Anders Indset
Anmerkung: Originaltitel: Wild knowledge. outthink the revolution
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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6Indset, A.: Quantenwirtschaft : was kommt nach der Digitalisierung?.
Berlin : Econ, 2019. 330 S.
ISBN 978-3-430-20272-5
Abstract: Die rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz, die ersten Quantencomputer und die Automatisierung von immer weiteren Lebens- und Arbeitsbereichen wird massive Auswirkungen auf unsere Zukunft und unser Wirtschaftsmodell haben. Algorithmen werden zu Autoritäten und diese werden unvermeidlich im Wettbewerb gegeneinander antreten. Aber Technologie allein kann und wird nicht die Antwort auf alle unsere Herausforderungen sein. Noch sind wir Menschen die Treiber und Bindeglieder, die unsere Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft und Realität steuern können. Anders Indset entwickelt drei Szenarien für die nächsten 10 bis 20 Jahre in denen unsere Zukunft unumkehrbar entschieden wird.
Anmerkung: Originaltitel:
Wissenschaftsfach: Wirtschaftswissenschaften ; Informationstechnik
RSWK: Wirtschaftssystem / Wirtschaftsweise / Zukunft / Alternative Wirtschaft / Wirtschaftsphilosophie ; Alternative Wirtschaft ; Wirtschaftsentwicklung ; Wirtschaftsphilosophie ; Künstliche Intelligenz ; Wissensgesellschaft ; Alternative Ökonomie
ASB: Han
DDC: 330.01 / DDC23ger
SFB: Wi 20
GHBS: PPH (FH GE)
KAB: B 050
SSD: HAN
RVK: CC 7750 ; QC 340 ; QD 250
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7Konrad, M.: Und tschüss, Freunde! : Ein Kommentar von Michael Konrad.
In: ¬Die Rheinpfalz am Sonntag. 31.03.2019, S.1.
Abstract: Alte, mit der technologischen Entwicklung überforderte Entscheider gefährden unsere digitale Zukunft. Zeit für einen Aufschrei - und für eine neue Elite. Ab in die Zukunft! Die volle Vernetzung ist Gegenwart. Jetzt braucht es Entscheider, die das begreifen.
Inhalt: "Warum ist Deutschland in Sachen Mobilfunknetz und Breitbandausbau eher Dritte Welt als top? Warum wird das Handy der Kanzlerin abgehört und keiner merkt's? Warum kann ein junger Hacker den Bundestag und dessen sogenannte Sicherheitsvorkehrungen der Lächerlichkeit preisgeben? Warum wird erst über Uploadfilter geredet, wenn sie beschlossen sind? Warum sind die Debatten über all das häufig von Unwissenheit geprägt? Weil eine alte Führungselite den technologischen Wandel verschlafen hat und unbeirrt weiterwursteln darf. Wenn derzeit die "Alten weißen Männer" heftig im Wind stehen, dann liegt der Fokus der Wahrnehmung von Kampagnen wie #metoo ("Ich auch") oder "black lifes matter" ("schwarze Leben zählen auch") oft auf "Mann" und "weiß". Wie wär's, mal das Thema "alt" mit einem knackigen Schlagwort zu besetzen? Und zwar als Protest gegen alte, ahnungslose Entscheider, die unsere digitale Zukunft verspielen. Nicht falsch verstehen! Es geht auch ums Alter im Kopf, nicht nur um die Anzahl an Lebensjahren. Und dass Politik der Entwicklung stets hinterher rennt, ist ihr nicht vorzuwerfen, es liegt in der Natur der Sache. Wie hierzulande aber der Anschluss an den digitalen Fortschritt verpasst wurde und wird, ist eklatant. Mal ehrlich: Wer hat das Vertrauen, dass unsere Bundesregierung, unsere Landesregierungen, die alten Innen- und Internetminister die digitalisierte Welt begreifen oder gar im Griff haben? Dass sie und wir gerüstet sind, wenn unsere, nennen wir's freundlich Infrastruktur, torpediert wird? Die volle Vernetzung ist Gegenwart. Die Medien müssen sich neu erfinden. Der Handel ist global. Schrittmacher ist das Bit.Und wir reden über Funklöcher! Ein absurdes Problern. weil es sie gar nicht mehr geben dürfte - und weil der Begriffnahelegt, es gehe heute noch ums Telefonieren. Datenaustausch, darum geht's, mindestens. Sofort und nur noch junge an die Macht (Hand hoch, wer in der aktuellen Riege einen echten entdeckt!), allerwenigstens an den Schaltstelien der Infrastruktur- und der Digitalpolitik. Das wäre ein erster Schritt. Das 20. Jahrhundert, ihr alten Verpeiler, ist nämlich schon satte 20 Jahre her."
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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8Durno, J.: Digital archaeology and/or forensics : working with floppy disks from the 1980s.
In: Code4Lib journal. Issue 34(2016), [http://journal.code4lib.org].
Abstract: While software originating from the domain of digital forensics has demonstrated utility for data recovery from contemporary storage media, it is not as effective for working with floppy disks from the 1980s. This paper details alternative strategies for recovering data from floppy disks employing software originating from the software preservation and retro-computing communities. Imaging hardware, storage formats and processing workflows are also discussed.
Inhalt: Vgl.: http://journal.code4lib.org/articles/11986.
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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9bay/mo: ¬Das Internet holt die Telefonwelt ein : Plaudern über die Datenleitung interessiert viele Cebit-Besucher - die Technik hilft, Geld zu sparen und treibt den Wettbewerb an.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.69 vom 22.3.2004, S.10.
(Netzwerk: CeBIT)
Inhalt: "Wenn Telefongesellschaften ihre Netze auf das Übertragungsprinzip des Internets umstellen - warum sollte man dann nicht gleich die Datenleitungen zum Telefonieren verwenden? Eine naheliegender Gedanke, der auf der Cebit viele Besucher begeistert. Voice over IP, die technische Bezeichnung des Verfahrens, hat sich unvorhergesehen zu einem Trend der Messe entwickelt. Erste Angebote, mit denen Privatleute unter Umständen ihre Telefonrechnung senken könne, liegen vor. Richtig los gehen wird es wohl erst im Sommer. Mit Voice over IP kann der herkömmliche Telefonkanal entfallen. Nötig ist nur die breitbandige DSL-Leitung. Über die geht die Sprache in From von Datenpaketen zum Internetprovider. Der prüft in einer Kartei, ob der Angerufene ebenfalls per Datenleitung erreichbar ist. Falls ja, stellt er das Gespräch durch - in der Regel kostenlos, weil nur das interne Netz benötigt wird. Ist der Partner nur analog oder per ISDN angebunden, leitet der Anbieter das Gespräch ins herkömmliche Netz weiter - und verlangt dafür zeitbezogene Preise. Die liegen zumindest für nationale Festnetzverbindungen meistens unter denen der Deutschen Telekom. Allerdings ist die Umleitung bei manchen Anbietern noch teurer als Telefonate mit Call-by-call-Sparvorwahlen. - Eigene Vorwahl geplant - Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post reagiert auf die Aufbruchstimmung. Die Behörde schlägt eine Nummerngasse für "innovative Services" vor. IP-Telefonierer können daher noch für dieses Jahr damit rechnen, eine ortsunabhängige Vorwahl zu bekommen. Bisher behilft sich der Anbieter Indigo Networks für sein Projekt Sipgate mit Rufnummern aus Düsseldorf, Essen, Hamburg, Nürnberg, London und Reading. Kunden haben, unabhängig vom Wohnort, die freie Wahl. ; Die Anbieter setzen auf unterschiedliche Hardware-Konzepte. Für Sipgate müssen die Kunden etwa ein spezielles IP-Telefon für 100 Euro kaufen. Zudem benötigen sie einen DSL-Router, um Telefon und Computer gleichzeitig verwenden zu können. Die Installation gestaltet sich schwierig, wenn der Router gleichzeitig mit einer Firewall-Komponente Viren- und Hackerangriffe aus dem Internet stoppen will - denn die User müssen diese Funktion für die Leitung zum IP-Telefon ausschalten. Beim Provider Freenet klappt das Telefonieren ohne Extrageräte: Wer plaudern will, verwendet eine Software am Computer, Mikrofon und Kopfhörer. Gewichtiger Nachteil dabei: Um erreichbar zu sein, muss der Rechner stets angeschaltet bleiben. Ein Anruf ins Festnetz kostet über die Hamburger deutschlandweit einen Cent je Minute, zum Handy 19 Cent. Gespräche zu anderen "iPhone"-Kunden sind frei. Eine bequeme Lösung stellt der Berliner Hersteller AVM auf der Cebit aus: Die "Fritz Box Fon" ist DSL-Modem, Router und Voice-over-IP-Telefonanlage in einem. Daran lassen sich zwei analoge Telefone anschließen. Wird das Gerät zusätzlich mit einem ISDN-Anschluss verbunden, können Anrufer mit einem Nummerncode auf Wunsch die herkömmliche Telefonverbindung anfordern - etwa wenn die am Sonntag kostenlos sind. Freenet will die AVM-Box vermarkten, auch der Montabaurer Provider 1 & 1 setzt auf sie. Interessant kann die Datentelefonie auch für unterwegs werden. Denn die Softwarelösungen laufen in Kürze auch auf den kleinen elektronischen Assistenten (PDA). Die gehen dann per Wireless LAN online. Die Mobilfunkbetreiber, die UMTS verkaufen wollen, wird das nicht freuen. Zumal mit 1&1 Deutschlands zweitgrößter DSL-Provider (bezogen auf die Kundenzahl) in Hannover ankündigt, seine Breitbandnutzer könnten bald von ausgewählten Stellen aus zehn Stunden pro Monat kostenlos über die Funktechnik ins Internet gehen. Das Telekommunikationsunternehmen Arcor hat ähnliche Pläne. ; - Unerwartete Konkurrenz - Betreiber von Datennetzen wie Broadnet Mediascape sehen in Voice over IP eine Chance, an Privatkunden heranzukommen. Die Hamburger werben auf der Cebit mit Preisvorteilen für ihr DSL-Paket samt Datentelefonie - verglichen mit einem DSLAnschluss der Deutschen Telekom zuzüglich der Gebühren für den pauschal berechneten Internetzugang mit T-Online. Wie beispielsweise auch der Kölner Anbieter QSC mietet der Provider dazu das letzte Kabelstück zum Festpreis von der Deutschen Telekom und setzt in den Privatwohnungen eine eigene Anschlussdose. Damit könnte die Datentelefonie unverhofft den Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt beleben. "Wenn mehr Provider solche Angebote machen, muss sich die Telekom warm anziehen% sagt Ulrich Abend von bei IpTel, einer Ausgliederung der Fraunhofer Gesellschaft. Wohl vor allem wegen der neuartigen Konkurrenz aus dem Internet denkt der magentafarbene Marktführer über einen Optionstarif nach, bei dem ein einstündiges Gespräch pauschal zehn Cent kosten soll."
Themenfeld: Internet ; Datenfernübertragung
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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10Schmidt, A.P.: Video-Conferencing : Die globale Kommunikation ist nicht mehr aufzuhalten.
In: Wechselwirkung. 25(2004) Nr.126/127, S.110-113.
(Wissenschaft & Technik: Kommunikation)
Abstract: Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung und der Zunahme des internationalen Terrorismus gewinnen Videokonferenzen immer mehr an Bedeutung, da diese durch die Einsparung von Geschäftsreisen einen erheblichen Zeit- und Sicherheitsgewinn ermöglichen
Wissenschaftsfach: Kommunikationswissenschaften ; Informationstechnik
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11Bayer, M.: Nebeneffekte.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.69 vom 22.3.2004, S.10.
(Netzwerk: CeBIT - Bits'n'Bytes)
Inhalt: "Vor gar nicht allzu langer, Zeit machte das graue Einheitstelefon der Bundespost "ring, ring", egal, wer die Rufnummer der Familie wählte. Heute klingelt ein bunter Apparat mit Display in den schönsten Tönen - und zwar unterschiedlich, je nachdem, ob Tochter, Sohn oder die Eltern gefragt sind. Einst steckte man das Kabel eines neuen Telefons in die Buchse und plauderte los. Nun geht nichts ohne langwierige Programmierarbeit. - Schön kompliziert - Schöner und bequemer - die digitale Welt macht Dinge möglich, die vor einem oder zwei Jahrzehnten kaum vorstellbar waren. Aber das hat seinen Preis: Vieles ist komplizierter geworden, die Bedienungsanleitungen dicker und meist unbrauchbarer. Nicht wenige verzichten daher dankend auf die neue Vielfalt. Sie lassen die Programmierfunktion des Videorekorders Programmierfunktion sein - und spielen lieber geliehene Filme ab. Allenfalls Kinder und Jugendliche, ergaben Studien, kämpfen sich wieder und wieder durch die elektronischen Menüs, bis sie wissen, wie alles läuft. Denn nur dann können sie anschließend den Freunden stolz präsentieren, was ihr Gerät schafft. Die digitale Welt bringt noch schwer wiegendere Nebenwirkungen: Sie erlaubt mehr und mehr Kontrolle. Strafverfolger können dank Onlinezugriff auf die Rechner der Telefongesellschaften erfahren, wer wen wann anruft oder wo sich Handynutzer aufhalten. Chips vereinen immer mehr Daten, die in der Kombination weit gehende Rückschlüsse auf Lebensgewohnheiten erlauben: Etwa, wenn das gleiche Stück Plastik die Arbeitszeiten erfasst und in der Kantine als Zahlungsmittel dient. Wie viel Bier hat der Angestellte, der heute zu spät kam, gestern Nachmittag gleich noch mal gekauft? Oder die Geldkarte fürs praktische bargeldlose Bezahlen - meist kann sie im Zusammenhang mit Mobilität verwendet werden, etwa für Bus- oder Parkhaustickets. Da sind Bewegungsprofile technisch kein Problem. Erst recht nicht mit Rabattkarten, die Kunden automatisch beim Betreten eines Supermarkts erkennen. ; - Gefährliche Datensammlungen - Klar, die Verantwortlichen versprechen stets, solche Rückschlüsse würden nicht gezogen. Und die Kritiker entgegnen dann, was erst einmal möglich ist, werde irgendwann doch umgesetzt. Die Bürger und Verbraucher müssen selbst überlegen, welcher Auffassung sie folgen. Wie auch immer ihre Entscheidung ausfällt - zunehmend wichtig wird, dass sie mögliche Nebenwirkungen der digitalen Welt erkennen und dass solche Fragen auch öffentlich diskutiert werden. Die nächsten Gelegenheiten dazu nahen. Die Bundesdruckerei geht auf der Messe Cebit in Hannover davon aus, dass die Bürger schrittweise von 2005 an digitale Reisepässe bekommen; ein Chip darauf speichere Fingerabdrücke und Gesicht. Bis zum Jahr 2006 möchte die Bundesregierung für ;die 70 Millionen Versicherten in Deutschland eine Gesundheitskarte einführen. Die könnte, wirbt ein Hersteller, alle wichtigen medizinischen Informationen archivieren:, Zunächst würden Notfalldaten und Rezepte erfasst, sagt das Gesundheitsministerium. Und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) engagiert sich in Hannover für eine Jobcard, die sämtliche Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten enthält. Firmen können sie auch zur Lohnbuchhaltung einsetzen. Man mag sich nicht ausmalen, was passiert, wenn solche gesammelten sensiblen Daten in die falschen Hände geraten. Man mag nicht. Genau das ist das Problem. Denn man sollte. Damit die Nebenwirkungen der digitalen Welt Nebenwirkungen bleiben."
Themenfeld: Internet
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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12Rötzer, F.: ¬Der ID-Chip muss endlich unter die Haut.
In: Wechselwirkung. 26(2004) Nr.128, S.46-47.
(Wissenschaft & Technik: Technik)
Abstract: Der Publizist Florian Rötzer umschreibt in seinem Artikel die Entwicklung des Markts für Identifikations-Chips. Nach Haustieren und Patienten sollen nun auch Polizisten und Soldaten mit neuen Technologien versorgt werden: implantierte RFIDChips für die Herstellung von "smarten" Waffen, die sich nur bedienen lassen, wenn der Richtige die Hand am Abzug hat.
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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13Vettinger, P. ; Binnig, G.: Unterwegs zum Nanolaufwerk.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2003, H.5, S.90-97.
(Datentechnik)
Abstract: Ein nanotechnisch fabrizierter 'Tausendfüßler' (engl.: Millipede) soll auf einer briefmarkengroßen Chipkarte mehrere Gigabytes Daten schreiben - genügend Speicherplatz für einige Spielfilme oder ganze Bibliotheken. Doch bis zur Marktreife des Produkts sind noch knifflige Probleme zu lösen
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
Objekt: Millipede
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14Michel, S.: ¬Der Erfolg der Entfesselungskünstler : Gelungene Kooperation: "Vom Boten zum Bit" im Museum für Kommunikation.
In: Frankfurter Rundschau. Nr.151 vom 3.7.2003, S.14.
Abstract: Nichts ist wichtiger für die Informationsgesellschaft als das Tempo der Informationsvermittlung. Was zählt, sind die neuesten Neuigkeiten, am besten in "Echtzeit" übertragen: Diesseits aller kulturkritischen Vorbehalte profitiert man mit jeder E-Mail und jedem live gesendeten Fußballspiel von dieser medialen Dynamik. Auch die immer wieder neu ausgerufenen Entdeckungen der Langsamkeit können nichts daran ändern, dass die Informationsgesellschalt nun einmal dem "Gesetz der Beschleunigung" (Paul Virilio) folgt. In der Ausstellung "Vom Boten zum Bit" im Museum für Kommunikation (in Frankfurt am Main) wird vor Augen geführt, welche vor allem nachrichtentechnischen Innovationen sich hinter dieser Beschleunigungstendenz verbergen. Auf kompakte Weise rekonstruiert die Ausstellung in mehreren Stationen die räumliche und zeitliche "Entfesselung der Kommunikation": Am Anfang steht nicht der Bote, der etwa auf dem römischen "Cursus publicus" Nachrichten überbringt, sondern die Trommel einer äthiopischen Dorfgemeinschaft. Über die optischen und elektrischen Telegrafen und Beispielen der frühen Rundfunk- und Telefontechnik gelangt die zunächst arg geraffte Zeitreise rasch zur Gegenwart, die im Zentrum der Ausstellung steht. Hier wird das Ausmaß der medialen Entfesselung von Raum und Zeit zuallererst sichtbar: Fotos zeigen, wie CNN überall in den Wohnzimmern flimmert; drei Papierstapel von dpa veranschaulichen eindrucksvoll die Verzehnfachung der täglichen Informationsmenge seit 1949; und angesichts der Entwicklung vom so genannten Intelligenzblatt bis, zur Echtzeit-Börse wird erkennbar, dass Zeit im wahrsten Sinn des Wortes Geld geworden ist. Was die Ausstellung leider etwas vermissen lässt, sind originelle und provokative Thesen. Zwar wird am Ende noch auf Virilios Beschleunigungsgesetz und Joshua Meyrowitz' These von der durch die elektronischen Medien erzeugten Ortlosigkeit hingewiesen. Auch das Problem der Uber- schreitung moralischer' Grenzen,; etwa bei der Berichterstattung zum "Geiseldrama" von Gladbeck, wird benannt. insgesamt aber kommt die Ausstellung nicht über McLuhans berühmte These vom globalen Dorf hinaus und erzählt relativ distanzlos eine eindeutige Fortschrittsgeschichte. Da dieser Fortschritt aber zugleich faszinierend ist, ist die Ausstellung alles andere als langweilig. Und auch wenn Provokationen fehlen mögen, überzeugt doch die professionelle und informative Präsentation der Materialfülle. Das ist deshalb bemerkenswert, weil die Schau im Rahmen einer neuen Kooperation zwischen der Uni, versität Mainz und dem Museum für Kommunikation von' Mainzer Publizistik-Stu-denten konzipiert und organisiert worden. ist. Wenn das Ziel der Studenten nicht zuletzt auch die Sammlung von Berufspraxis war, ist diese Ausstellung mehr als gelungen, und man wünscht sich weitere Kooperationen dieser Art.
Themenfeld: Information
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
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15Gu, Y.: ¬An exploratory study of Malaysian publication productivity in computer science and information technology.
In: Journal of the American Society for Information Science and technology. 53(2002) no.12, S.974-986.
Abstract: Explores the Malaysian computer science and information technology publication productivity. A total of 547 unique Malaysian authors, affiliated to 52 organizations in Malaysia, contributed 461 publications between 1990 and 1999 as indicated by data collected from three Webbased databases. The majority (378 or 69.1 %) of authors wrote one publication. The productive authors and the number of their papers as well as the position of their names in the articles are listed to indicate their productivity and degree of involvement in their research publications. Researchers from the universities contribute about 428 (92.8%) publications. The three most productive institutions together account for a total of 258 (56.0%) publications. The composition of the publications are 197 (42.7%) journal articles, 263 (57.1 %) conference papers, and 1 (0.2%) monograph chapters. The results indicate that the scholars published in a few core proceedings but contributed to a wide variety of journals. Thirty-nine fields of research undertaken by the scholars are also revealed. The possible reasons for the amount and Pattern of contributions are related to the size of researcher population in the country, the availability of refereed scholarly journals, and the total expenditure allocated to information, computers, and communication technology (ICCT) research in Malaysia.
Themenfeld: Informetrie
Wissenschaftsfach: Informatik ; Informationstechnik
Land/Ort: Malaysia
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16Ryan, M.J. ; Frater, M.R.: Communications and information systems.
Canberra : Argos Presss, 2002. IX, 333 S.
ISBN 0-9580238-0-8
Abstract: As the use of information gathered across communications networks becomes all-pervasive in the office, factory and home, a basic understanding of the underlying technology is increasingly important. Communications and Information Systems explains the basic technology of communications and information systemsproviding a comprehensive, accessible source of information without resorting to explanations that are either trivial or misleading. The book is ideally suited for university courses that introduce communications and information systems, particularly to non-technical students. Electrical engineers and computer scientists may also find this book useful, however, as a complement to the mathematical explanations of communications and information systems technology emphasised in university engineering courses. Topics covered include: Communications systems model, analogue and digital signals, source coding, channel coding, encryption, modulation, multiplexing, multiple access and frequency spreading, transmitters and receivers, transmission media, radio wave propagation, antennas, types of communication systems, networking, internetworking, mobile communications systems, satellite communications systems, information management, information systems, operating systems, software, and databases. A complete presentation package is available for instructors who prescribe this book as a course text. If you do not wish to receive emails from the Argos Press, please reply to this message with the word "unsubscribe" in the subject line.
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
RSWK: Informationstechnik / Kommunikationssystem / Datenübertragung / Signalverarbeitung
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17Lang, M.: Neue Hardware braucht das UMTS-Land : Infrastruktur.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2001, H.10, S.81-82.
Abstract: Nur ein kleiner Teil der vorhandenen Mobilfunknetze lässt sich für UMTS nutzen. Insbesondere die Basisstationen erfordern eine völlig neue Hardware
Themenfeld: Datenfernübertragung
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
Objekt: UMTS
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18Otten, D.: Peilstation in der Westentasche.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2001, H.10, S.84-86.
Abstract: Von der Lokalisierung eines Unfalls bis zur Restaurantempfehlung - Handy-Ortung soll es möglich machen
Themenfeld: Datenfernübertragung
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
Objekt: UMTS
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19Sterbak, R.: ¬Die Mega-Handys : Endgeräte.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2001, H.10, S.79-80.
Abstract: Das Versprechen der grenzenlosen Datenfreiheit kann nur erfüllen, wer dazu geeignete Handys, Displays und Software auf den Markt bringt
Themenfeld: Datenfernübertragung
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
Objekt: UMTS
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20Zöbelein, K.: Dringend gesucht : die Killer-Applikation.
In: Spektrum der Wissenschaft. 2001, H.10, S.82-84.
Abstract: Nur wenn möglichst viele Kunden die neuen Dienste intensiv nutzen, machen sich die teuren Lizenzen bezahlt
Themenfeld: Datenfernübertragung
Wissenschaftsfach: Informationstechnik
Objekt: UMTS