Literatur zur Informationserschließung
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1ws: ¬Die Welt ist eine Scheibe.
In: CD-Info. 2004, H.1, S.29.
Abstract: Dass Nachschlagewerke nicht mehr ganze Regalwände füllen müssen, beweist GDATA mit dem "Großen Wissen.de Lexikon 2004" auf DVD
Inhalt: "Das Lexikon entspricht mit seinen 117.000 Stichworten vom Umfang etwa einem ca. 24-bändigen gedruckten Lexikon und vereint aktuelle Inhalte mit einer Vielzahl von Multimedia-Elementen wie Tondokumenten, Bildern und Videos. Dank ausgeklügelter Suchfunktionen, einem Online Update-Service und ergänzenden Links ins Internet, ist das Lexikon sowohl zum Nachschlagen als auch zum Stöbern geeignet. Neben dem Lexikon enthält die DVD noch ein Fremdwörterlexikon, ein viersprachiges Wörterbuch (E, F, I, E) sowie einen aktuellen Weltatlas. Mit Hilfe der übersichtlichen Benutzeroberfläche stehen dem Benutzer mehrere Einstiegsmöglichkeiten zur Verfügung: "Wissen A - Z" beinhaltet eine Stichwort- und Volltextsuche, "Timeline" liefert die Geschichte der Menschheit von den alten Ägyptern bis zum Fall Bagdads auf einem Zeitstrahl. "Themenreisen" stellt besondere Themengebiete wie beispielsweise "Aufstieg und Fall der Sowjetunion" kompakt mit allen zugehörigen Lexika-Einträgen und Internet-Links dar. Und in der "Mediengalerie" erschließen sich dem Benutzer die über 16.000 enthaltenen Medienelemente übersichtlich sortiert nach Themengebiet oder Medientyp."
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Großes Wissen.de Lexikon 2004
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2Wegweiser durch den Bücherdschungel.
In: CD-Info. 2004, H.12, S.18.
(Software E-Learning)
Abstract: Das Online-Büchermagazin "Lesezeichen" bietet ab sofort Orientierung im Bücherdschungel. Vernetzt mit dem wissen.de-Datennetzwerk und redaktionellen Themenumfeldern, Specials, Trainern, Quizzes und vieles mehr schafft wissen.de ein einzigartiges Informationsangebot rund um die Welt der Bücher und Hörbücher.
Inhalt: "Welche neuen Thriller sind gerade besonders angesagt? Ist die neue Biografie von Bill Clinton wirklich das Richtige für mich? Bei über 80.000 Neuerscheinungen pro Jahr ist es für jeden interessierten Leser schwierig, sich zu orientieren oder etwa jungen Leseratten das richtige Buch auszuwählen. Abhilfe schafft Europas größtes kostenfreies Wissensportal mit dem neuen Buchchannel wissende/Lesezeichen. Hier geht es um die schnelle und gleichzeitig umfassende Orientierung im Bücherdschungel und um mehr Informationen rund um Buchthemen. Die erfahrene, unabhängige wissende Redaktion empfiehlt daher lesenswerte Bücher aus den Genres Belletristik, Sachbuch, Ratgeber, Kinder- und Jugendbuch sowie Hörbuch mit Lese- und Hörproben. Vor allem auch Bücher, die nicht bereits im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Ein überschaubares Bewertungssystem liefert zusätzlich praktische Entscheidungskriterien, ob ein Buch oder Hörbuch den persönlichen Geschmack trifft. Mit dem "Lesezeichen" gibt wissende in Form von Prozent-Balken einen schnellen Überblick von Spannung, Action, Humor, Anspruch, Preis/Leistung und Ausstattung des besprochenen Titels."
Anmerkung: Vgl.: http://www.wissen.de
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Wissen.de
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3bs: Alles Wissen im Kasten.
In: CD-Info. 2004, H.12, S.32-38.
(Software: Der große Lexikon-Ratgeber)
Abstract: Wer Informationen sucht, wirft den Computer an. auch wenn das Internet gerade nicht verfügbar ist, helfen digitale Nachschlagewerke auf CD-ROM und immer öfter auf DVD-ROM mit fachkundigem Wissen aus. Der Spaß kommt dabei ebenso wenig zu kurz wie die Geschwindigkeit beim Nachschlagen
Inhalt: "Ein PC lässt sich problemlos zum universellen Ratgeber mit zahlreichen Enzyklopädien und Fachlexika verwandeln, und das alles ohne Raum zu verschwenden. Auf Knopfdruck präsentiert er die gewünschte Information und liefert bei den multimedialen Varianten Videos, Animationen, Landkarten oder 3D-Animationen gleich dazu. Multimedia-Künstler Egal um welches Thema es sich handelt, in der breiten Palette der digitalen Nachschlagewerke ist für jeden Bedarf etwas dabei. Wesentliche Unterschiede sind allerdings in der Aufbereitung zu finden. Ein Großteil der Titel ist für den Hausgebrauch konzipiert. Die Unterhaltung soll daher nicht zu kurz kommen, bunte Oberflächen, zahlreiche Videos, Animationen, 3D-Rundgänge bzw. -Objekte sowie Tondokumente und Zeitachsen zählen hier zum Standard. Natürlich erfordert dies einen potenten Heim-PC, andernfalls trüben längere Wartezeiten das Vergnügen und die Festplatte wird rasch zu klein, vor allem wenn man nicht ständig die CD/DVD einlegen will."
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Brockhaus Enzyklopädie digital ; Encarta 2005 ; Brockhaus multimedial 2005 ; Brockhaus in Text und Bild 2005 ; Fischer Weltalmanach 2005 ; Meyers großes Taschenlexikon ; Meyers großer Weltatlas ; 3D-Globus ; Große Wissen.de Lexikon 2005 ; Wikipedia
Hilfsmittel: Britannica 2005
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4Lang, T.: Wissen fassen.
In: PC Magazin. 2004, H.3, S.158-161.
Abstract: In einer komplexen LebensweIt zwischen Junk Bonds und Botulismus kann niemand alles im Kopf haben. Das Internet hält für fast jeden Bedarf ein bisschen Nachhilfe parat: Von der allumfassenden Enzyklopädie bis hin zum speziellen Fachlexikon.
Inhalt: "Das Wissen der Welt in einem Buch - davon träumte die Menscheit vor 300 Jahren. Mit dem WWW ist sie diesem Traum ein Stück näher gekommen, um festzustellen, dass dieses Wissen kaum noch handhabbar ist. Einen der besten Zugriffe darauf bieten immer noch die zahlreichen großen und kleinen Online-Nachschlagewerke von enzyklopädisch bis fachspezifisch. Doch der Zugang zu diesem freien Wissen wird immer schwieriger. Besonders die traditionsreichen Enzyklopädien haben ihr Angebot in den vergangenen Jahren vielfach kostenpflichtig gemacht. Serverplätze, redaktionelle Entwicklung und Betreuung kosten Geld. Selbst offene Projekte wie die Wikipedia, die die Netzgemeinde selbst schreibt, kommen ohne Sponsor im Hintergrund nicht aus. Die Alternative sind werbefinanzierte Angebote. Anders funktionieren die vielen kleineren Informationsangebote im Netz. Ein Schmucklexikon oder eine kleine Börsenschule locken Besucher auf Sites, deren Hauptanliegen der Kommerz ist. Die Enzyklopaedia Britannica ist die feine Lady unter den Nachschlagewerken und sie geizt mit ihren Reizen. Ausführliche Informationen gibt es nur noch für zahlende Kunden, der Monatsbeitrag liegt bei fünf bis zehn US-Dollar im Monat. Dafür bekommt der Nutzer neben sehr ausführlichen Beiträgen weiterführende Links und Magazin-Artikel zum Thema. Die Suche ist ausgefeilt: Boolesche Operatoren, Trunkierung, sogar natürliche Fragen in der Art von: "what is the third longest river in the world?" sind möglich. Die Sprache der Enzyklopädie ist selbstredend Englisch. Zu den netten Zusatzangeboten zählen die Timelines. Das Flashmodul lässt einen Zeitstrahl vorübergleiten, auf dem die herausragenden Ereignisse zum gewählten Thema installiert sind. Die kurzen Artikel verweisen in die Online-Enzyklopädie. Die Britannica lohnt sich für alle, die häufig nachschlagen und dabei in die Tiefe gehen wollen."
Themenfeld: Informationsmittel ; Internet
Objekt: Wissen.de ; Encyclopaedia Britannica ; Wikipedia
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5Loryn, B. de: ¬Die Welt ist eine Scheibe : Test: Lexika auf DVD.
In: Chip. 2004, H.1, S.158-167.
Abstract: Nach PISA wissen wir, dass wir nicht viel wissen. Wenn die Schule nicht mehr hilft, aus den Deutschen Dichter und Denker zu machen, klappt vielleicht die Nachhilfe per DVD-Lexikon. CHIP hat die neuen Bildungsangebote scheibchenweise getestet
Inhalt: Darin auch: Google oder Lexikon: Wer ist schlauer? (S.163)
Anmerkung: Mit einer Tabelle der Ergebnisse (2 Abb.)
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Brockhaus Multimedial 2004 ; Encarta 2004 ; Große Wissen.de Lexikon 2004 ; Encyclopaedia Britannica Ultimate Ref. Suite 2004 ; Große Lexikon 2004
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6ws: ¬Das Große Wissen.de Lexikon 2004.
GDATA / cda-Verlag : xxx, 2003. 1 DVD.
Abstract: Das Multimedia-Lexikon in Version 2004 bietet keine grundlegenden Neuerungen. Neben dem Lexikonteil mit 117.000 Stichwörtern gehören ein Atlas, eine Zeitleiste, Themenreisen, Wörterbücher für Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch sowie das Wahrig-Fremdwörterbuch zur Ausstattung. Für multimedialen Pepp sorgen 16.000 Medienelemente wie Diashows, Videos, Tondokumente und Animationen. Auf dem neuesten Stand bleibt das Lexikon dank monatlicher Online-Updates. Das Lexikon lässt sich nichtvollständig auf Festplatte kopieren, die DVD muss für das Nachladen der Multimedia-Dateien während der Benutzung eingelegt bleiben. Das Nachschlagewerk lässt sich intuitiv bedienen, die meist knappen Lexikon-Texte werden durch Multimedia-Elemente und Internet-Links ergänzt. Der Atlas bietet keine 3D-Globus-Ansicht und umfasst nur zwei Einstellungen: "Länder" für geografische Karten und "Sehenswürdigkeiten" für eine Übersicht über "Metropolen", "Kultstätten" und "Naturlandschaften". Spezielle Themenkarten etwa für Klima, Niederschlag, Zeitzonen oder eine Mondkarte fehlen.
Anmerkung: Rez. u.d.T. "Die Welt ist eine Scheibe" in: CD-Info. 2004, H.1, S.29 (ws): "Das Lexikon entspricht mit seinen 117.000 Stichworten vom Umfang etwa einem ca. 24-bändigen gedruckten Lexikon und vereint aktuelle Inhalte mit einer Vielzahl von Multimedia-Elementen wie Tondokumenten, Bildern und Videos. Dank ausgeklügelter Suchfunktionen, einem Online Update-Service und ergänzenden Links ins Internet, ist das Lexikon sowohl zum Nachschlagen als auch zum Stöbern geeignet. Neben dem Lexikon enthält die DVD noch ein Fremdwörterlexikon, ein viersprachiges Wörterbuch (E, F, I, E) sowie einen aktuellen Weltatlas. Mit Hilfe der übersichtlichen Benutzeroberfläche stehen dem Benutzer mehrere Einstiegsmöglichkeiten zur Verfügung: "Wissen A - Z" beinhaltet eine Stichwort- und Volltextsuche, "Timeline" liefert die Geschichte der Menschheit von den alten Ägyptern bis zum Fall Bagdads auf einem Zeitstrahl. "Themenreisen" stellt besondere Themengebiete wie beispielsweise "Aufstieg und Fall der Sowjetunion" kompakt mit allen zugehörigen Lexika-Einträgen und Internet-Links dar. Und in der "Mediengalerie" erschließen sich dem Benutzer die über 16.000 enthaltenen Medienelemente übersichtlich sortiert nach Themengebiet oder Medientyp."
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Großes Wissen.de Lexikon 2004
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7Hosbach, W.: Silberscheibenweise Wissen : Fünf Multimedia-Lexika im Test.
In: PC Magazin. 2003, H.1, S.94-100.
Inhalt: Der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Das digitale Lexikon des modernen Performers ist gefüllt mit Filmen aus der Tagesschau, Vogelstimmen, technischen Animationen und interaktiven Landkarten
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Brockhaus Multimedial 2003 ; Encarta 2003 ; Große Lexikon 2003 (Data Becker) ; Systhema Universallexikon 2003 ; Wissen.de Lexikon 2003 (Bertelsmann)
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8¬Die Welt für Kids wird bunt.
In: CD-Info. 2003, H.12, S.98.
(E-Learning: Online)
Abstract: Vor Kurzem startete auf wissen.de ein eigener Bereich für Kids. Unter www.wissen.de/bunt wird Spannendes, Wissenswertes und Unterhaltsames für Kinder und Jugendliche in der Kernzielgruppe zwischen sechs und vierzehn Jahren präsentiert.
Inhalt: "Im monatlichen Wechsel werden Themen aus Natur, Technik, Geographie, Astronomie, Alltag, Medien, Spiel und Freizeit geboten. An den Start ging das Portal unter anderem mit einem Trainer speziell für Kids. 35 knifflige Fragen aus sieben Themenbereichen - von Erde und Kontinenten, Tier und Pflanzen über Sterne und Planeten, Menschen und Völker, Fahrzeuge und Gebäude bis zu Erfindern und Entdeckern sowie Büchern und Filmen - warten auf die jungen User. Natürlich gibt es für die Besten auch tolle Belohungen, wie z. B. Experimentierkästen wie die Kosmos Brennstoffzelle oder Kosmos Future Technics zu gewinnen. Auch für Unterhaltung ist gesorgt: Bei dem lustigen Ritterspiel können die Kids und Jugendlichen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Spieler wählen aus drei Schwierigkeitsstufen und dann heißt es, das Herz der Prinzessin durch Treffen der Schilder längs des Reitparcours im Sturm zu erobern. Weiterhin stellt wissende/ bunt jeden Monat Interessantes aus dem Tierreich, bemerkenswerte Rekorde der Erde, Antworten auf scheinbar banale Fragen aus Kindermund, Leseproben empfehlenswerter Bücher und Freizeittipps für die ganze Familie vor. Auch die EI tern finden hier hilfreiche Anregungen und Antworten für den nächsten Kindergeburtstag, Erziehungsfragen oder die gelungene Familienreise."
Anmerkung: Vgl.: www.wissen.de/bunt
Themenfeld: Informationsmittel ; Internet
Objekt: Wissen.de
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9Wissen.de : das große Wissen.
In: CD-Info. 2002, H.4, S.72.
Abstract: Mit neuen Programmangeboten, einer optimierten Suchfunktion und der umfassenden Vernetzung von Inhalten ist das Nachschlagen von Wissen in europas größtem Wissensportal noch einfacher und faszinierender geworden
Anmerkung: Vgl.: http://www.wissen.de
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Wissen.de
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10Schult, T.J.: Wissenswerke : Multimedia-Enzyklopädien von Brockhaus und Bertelsmann.
In: c't. 2002, H.22, S.38-40.
Abstract: Die beiden führenden deutschen Lexikonhäuser Brockhaus und Bertelsmann bringen nach der Buchmesse eine ganze Palette multimedialer Nachschlagewerke auf den Markt. Größter Coup: Die Brockhaus Enzyklopädie, mit Abstand umfangreichstes Allgemeinlexikon in deutscher Sprache, erscheint erstmals in elektronischer Form
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Brockhaus multimedial 2003 ; Große Bertelsmann Lexikon 2003 ; Große Wissen.de Lexikon 2003 ; Universallexikon 2003
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11cw: Welt des Wissens : Wissen online.
In: CD-Info. 2002, H.5, S.66-70.
Abstract: Bleibt wieder einmal eine Frage offen? Kann man sich die Zusammenhänge wieder nicht erklären? Oder will man einfach über ein bestimmtes Thema endlich mehr wissen? Kein Problem, denkt sich der vernetzte Mensch von heute. Ein Klick genügt und man kann im Informationsdschungel des Internets fast sämtliche Daten und Fakten abrufen. Doch Klick ist nicht gleich Klick und Information nicht gleich Information. Die spreu trennt sich spätestens bei Fragen der Kosten, der Dichte und der Qualität der Beiträge vom Weizen. Wir haben für Sie bereits ein wenig vorgesiebt und stellten Ihnen die besten Wissensportale vor
Themenfeld: Informationsmittel ; Internet
Objekt: Wissen.de (www.wissen.de) ; Encarta (encarta.msn.de) ; AEIOU (www.aeiou.at) ; Xipolis (www.xipolis.net) ; Encyclopedia Britannica (www.britannica.com) ; Bartleby (www.bartleby.com) ; World Factbook (www.odci.gov/cia/publications/factbook/) ; Ws ist was (www.wastistwas.de) ; Infoplease (www.infoplease.com) ; Zitate.at (www.zitate.at) ; Wissensnetz (www.wissensnetz.de) ; Biography.com (www.biography.com) ; Weltchronik (www.weltchronik.de) ; Biographical Dictionay (www.s9.com/biography/) ; Wikpedia (de.wikpedia.com)
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12Schult, T.J.: Auf Draht : Kostenlose Enzyklopädien im WWW.
In: c't. 2002, H.9, S.160-163.
Abstract: Es muss nicht immer das Lexikon auf Silberscheibe sein - die großen Wissensspender haben schließlich auch Online-Ableger. Doch was taugen die Enzyklopädien im deutschen Web?
Themenfeld: Internet ; Informationsmittel
Objekt: Wissen.de ; Xipolis ; Encarta Online
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13Deininger, A.: Schlaumeier für den PC.
In: PC go. 2002, H.12, S.60-66.
(Multimedia-Lexika)
Abstract: Früher füllten Lexika ganze Regale. Diese Zeit ist vorbei. Nachschlagewerke am PC sind in. Wir haben 6 Lexika auf CD und DVD für Sie getestet
Anmerkung: Mit eine Tabelle der Ergebnisse und einem Anhang "So testet PCgo" (S.66): Funktionen (50%) - Benutzerführung (20%) - Handbuch und Hilfe (15%) - Installation (5%) - Support (10%)
Themenfeld: Informationsmittel
Objekt: Encarta Professional 2003 ; Große Lexikon 2003 (Data Becker) ; Wissen.de Universallexikon 2003 ; Brockhaus Multimedial 2003 ; Große Lexikon des Wissens (DeTeMedien) ; Große Kompakt-Lexikon 2002 (Rondomedia)
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14Jörn, F.: Wie Google für uns nach der ominösen Gluonenkraft stöbert : Software-Krabbler machen sich vor der Anfrage auf die Suche - Das Netz ist etwa fünfhundertmal größer als alles Durchforschte.
In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr.134 vom 12.6.2001, S.T1.
Abstract: Ohne das Internet ist heute das Wissen der Welt kaum mehr vorstellbar - und ohne Suchmaschinen wäre es nicht auffindbar. Freilich steht nicht alles Wissen im Word Wide Web. Und erst recht nicht ist es dort zu finden, nicht einmal von dieser) technischen Wunderwerken, den Suchmaschinen, die uns dabei helfen. In den sechziger Jahren entstand Hypertext als eine einheitliche Darstellung und Verknüpfung von elektronischen Dokumenten. Im Jahr 1980 empfahl Tim Berners-Lee dem Genfer Kernforschungszentrum Cern einheitliche Verweise zwischen Dokumenten, sogenannte Links. Zu Weihnachten 1990 schrieb er dort den ersten Browser und erfindet damit das World Wide Web. Am 15. Dezember 1995 ging Altavista in Palo Alto ans Netz. Als wir hier einige Monate später über diese Suchmaschine berichteten, schätzten wir damals 30 Millionen Seiten im Interne. Inzwischen mag es da 300 Milliarden Dateien geben, wie viele, weiß keiner, nicht einmal die größte Suchmaschine. Die Technik der Suchmaschinen ist gleich geblieben. Sie suchen die Inhalte vorher, vor der Abfrage, mit Software, den "Krabblern", einer Erfindung des Franzosen Louis Monier. Die machen eine Liste aller vorkommenden Wörter und krabbeln dann, Link um Link, zu weiteren Seiten, von Datei zu Datei, von Domane zu Domäne, von Kontinent zu Kontinent. Wie genau die invertierten Dateien aussehen, die sie erzeugen, wie groß sie sind, wie dort Worthäufigkeit oder Stellung des Treffers auf der durchforschten Seite gespeichert ist - wichtig beim Sortieren der Ergebnisse -, wie daraus später geschlossene Wortgruppen herausgeholt werden, bleibt ein Betriebsgeheimnis. Einen kleinen Einblick gab uns Guido Adam, Technikchef der deutschen Suchmaschine Infoseek. In dieser Auskunftei mit 35 festen und noch einmal so vielen freien Mitarbeitern sind neun für den Katalog tätig. Die Rechner stehen in Darmstadt. In 19-Zoll-Gestellen laufen hinter Plexiglas sechs Krabbler-PCs mit 3 bis 8 Gigabyte (GB) Ram-Speicher und je hundert Krabbelprogrammen. Sie sind mit 640 Megabit je Sekunde ans Internet angeschlossen. Ihr Ziel: Wenigstens einmal mönatlich 30 Millionen deutsche Dateien besuchen. Erkennen sie häufig wechselnde Inhalte, kommen sie öfter vorbei; für ganz Aktuelles wie Zeitungsberichte gibt es Sondersucher, die notfalls stündlich nachlesen. Zwei weitere Maschinen bauen immerfort neue Indizes und legen die Ergebnisse in einem Speicher-Server mit brutto 5 Terabyte (5 mal 10**12 Byte) ab. Der Index - jeweils rund 350 GB - wird fünffach gehalten, damit Anfragen blitzschnell - in etwa einer Sekunde - von drei weiteren Maschinen beantwortet werden können. Index-"Instanz" Nummer vier ist Reserve und die fünfte im Aufbau. ; Der weitere Speicher wird für die URL-Adreßdatenbank gebraucht, welche die Krabbler steuert, und als Zwischenspeicher für frisch aufgesuchte Dokumente, die dort ihrer Indizierung harren. An Anfragen kommen bei Infoseek, die T-Online und andere bedienen, täglich zwei Millionen herein; Hauptsuchzeit ist abends 20 bis 23 Uhr. Ja, Spitzenreiter der Suchbegriffe ist immer noch Sex. Gehen wir auf die Suche nach Seltenem. Im internationalen Wettstreit um die weitreichendste Netzausforschung hat zur Zeit die Suchmaschine Google (www.Google.com, "search 1.346.966.000 web pages") mit über 700 Millionen indizierten, teils sogar gespeicherten Seiten die Nase vorn, zumal sie dank ihrer Linktechnik weitere fast 700 Millionen Seiten kennt. Täglich bekommt Google 70 Millionen Anfragen. An zweiter Stelle mit knapp 600 Millionen Seiten folgt Fast, als "Alltheweb" bekannt (www.alltheweb.com), danach etwa gleichrangig mit über 500 Millionen Seiten der Oldtimer Altavista (www.altavista.com), Inktomi und Webtop (www.webtop.com). Inktomi liefert seine Ergebnisse an andere, erst an Hotbot, dann an Microsoft (www.msn.com), bis zum Juli 2000 auch an Yahoo (www.yahoo.com). Yahoo, geboren 1994, ist die älteste und immer noch eine sehr beliebte Suchmaschine, nicht, weil sie Exotika wie "Gluonenkraft" liefern könnte-, sondern weil sich dort rund 150 Katalogisierer Menschen! - um Stichwörter kümmern. Nur wenn die nichts fanden, werden fremde Ergebnisse zugespielt, inzwischen von Google. Ähnlich ist das bei Look Smart (www.looksmart.com), die von Inktomi unterversorgt wird. In hartnäckigen Fällen nutze man Übersuchmaschinen, sogenannte Meta-Crawler wie www.ixquick.com oder hier www.metager.de, die den eingegebenen Begriff automatisch in mehreren Suchmaschinen aufzuspüren versuchen (nicht in Google). Bei den meisten Suchen geht es jedoch nicht um seltene Begriffe. Von den 75 Millionen Ausdrücken, die Altavista einst zählte, werden üblicherweise triviale gesucht. Die Datenbankgröße der Suchmaschine ist dann belanglos. Zudem stehen viele Inhalte mehrfach im Netz, und der Suchende will nicht fünfmal dasselbe vorgespielt bekommen. Bei den meist viel zu vielen Treffern ist die wirkliche Frage deren Anzeigereihenfolge. Da wird versucht, nach Häufigkeit des Wortes im Text zu sortieren oder danach, ob es im Titel und näher am Textanfang vorkommt. Die Suchmaschinen erklären selbst ein wenig davon, zugleich als Aufforderung an WebDesigner, einfache Seiten zu machen, sich kurz und möglichst rahmenlos zu fassen. Speziell für die Suchmaschinen haben die meisten Webseiten im Kopfeintrag Stichwörter, im Quelltext der Seite von jedermann zu sehen. Webseiten können sich "Roboter" sogar verbitten. In den Suchmaschinen-Redaktionen wird für viele Begriffe die Ausgabe manuell festgelegt - wobei zuweilen bereits ein gutes "Placement" bezahlt wird, was sicher bedenklich ist. Für den Neuankömmling Google haben sich 1998 Sergey Brin und Larry Page etwas Besonderes ausgedacht: Die Seiten werden nach Beliebtheit bewertet, und die hängt davon ab, wie viele (beliebte) Seiten zur jeweiligen Seite einen Link hin haben. Das ist gut für klassische Inhalte. Neuigkeiten, auf die noch niemand deutet, werden so nicht gefunden. Für allgemeine Fragen kommt die Lösung nicht von großen Automaten, sondern von spezialisierten Auskunfteien, die rubriziert nach Sachgebieten vorgehen. ; Da gibt es Spezialisten für alles, etwa Webbrain (www.webbrain.com), wo zur Sache gegangen werden kann bis hinunter zu Dürrenmatt, es gibt Sammlungen für Universitäten und Ausbildung (www.searchedu.com) und deutsche für Technik (www.fiz-technik.de), für Juristisches, Medizinisches und, von den Mormonen gesponsert, für Ahnenforschung (www.familysearch.com); Suche nach vermißten Kindern (www.fredi.org) ist genauso möglich wie nach Gratisgeschenken (www.kostenlos.de) oder in Bücherkatalogen samt Verkauf (www.amazon.de). Nur die deutsche Telefonbuchsuche wird immer schlechter. Es gibt Maschinen, die freies Fragen zulassen - und dann erstaunliche Ergebnisse bringen, etwa Northern Light (www.northernlight.com) auf die deutsch gestellte Frage: "Wie alt wurde Cäsar?" Wird dasselbe dagegen von Julius Cäsar" erfragt, ist man zwei Klicks später beim Ergebnis. Hier muß maschinelle Intelligenz noch üben. Erfahrungsgemäß denkt man sich besser selbst eine Reihe von Begriffen aus, die das zu findende Dokument enthalten könnte, und variiert, bis die Treffer näherkommen, so auch bei Xipolis (www.xipolis.net), das sich Wissensbibliothek nennt, Cäsars Geburtsjahr aber aus dem 24bändigen Brockhaus nur gegen Gebühr herausrücken will. Wissen.de gibt's frank und frei, und die berühmte Encyclopedia Britannica (www.Britannica.com) ist inzwischen auch schon offen! Kepnt man ein paar Worte des genauen Wortlauts, sagen wir, "zu Mantua in Banden", so setze man sie in Anführungszeichen und lasse nur nach dieser Folge suchen. Google hält durchsuchte Seiten (bis zu rund 100 Kilobyte) - sozusagen das ganze Netz, unvorstellbar! - in Kopie vor und kann selbst dann aus seinem Archiv dienen, wenn das Original schlecht oder nicht mehr erreichbar ist. Sie schnell anzUklicken hat den Zusatzvorteil, daß die Suchbegriffe farbig hervorgehoben werden. Und man sieht, wie die Seite vielleicht vor zwei Monaten beim letzten Google-Besuch ausgesehen hat. Insgesamt hat Google stets über hundert Indizes mit jeweils mehreren Terabyte Daten am Netz; Googles Legebatterie von über 8000 billigen Linux-PC-Servern grast in mehr a s einem Petabyte eigenem Speicher (1011 Byte). Dennoch: Die größte Sorge aller Netzfreunde ist das "unsichtbare Netz", das schätzungsweise fünfhundertmal umfangreicher ist als das mit Suchmaschinen Durchforschbare. ; Es gibt riesige Inseln nach außen nicht verlinkter Dateien, es gibt Formate, die dem HTML-Standard nicht entsprechen und von Suchmaschinen nicht oder ungern gelesen werden, von Word-Dokumenten bis zu PDF-Dateien (Google durchkämmt sie und speichert sie zum schnellen Uberblick und vorteilhaft kopierbar als Textdateien!), Tabellen und Folienvorträge, Gedcom-Stammbäume, vor allem aber Bilder, Filme, Musik, die sich nur schwer elektronisch katalogisieren lassen. Haben Suchmaschinen Zeit, mit künstlicher Intelligenz herauszufinden, ob auf einem Bild eine Person ist? Und wenn, wer mag es sein? Infoseek bemüht sich in einer eigenen Bildersuche darum, kann allerdings auch kein Konterfei von Luis Trenker oder Toni Sailer herbeizaubern, wogegen "Luis Trenker Bild", besonders bei Google, zum Foto führt. "Britney Spears" strahlt einem gleich entgegen! Wenn Bilder beliebig benannt werden, bleiben sie unauffindbar. MP3-Dateien enthalten oft maschinenlesbar den Titel in der Musikdatei - eine große Hilfe für Suchmaschinen. Neue Webformate wie Macromedia Flash, dem Internet-Veteranen ohnehin ein Graus, vernebeln das in ihrem Troß Folgende. Und bietet eine Internetseite eine eigene Datenbanksuche an, dann bleibt diese Datenbank vor Suchmaschinen verborgen, von Telefonnummern und Zügen bis zu Artikeln dieser Zeitung. Zuvorkommender ist es, die Inhalte in Hypertext ins Netz zu stellen - für die Suchmaschinen und zusätzlich manuell darin suchen zu lassen. Suchmaschinen wie Freefind oder Atomz bieten das kostenlos an. Grundsätzlich können Suchmaschinen kostenpflichtige Inhalte nicht durchkämmen. So wie sich die olympische Idee inzwischen den Profis gebeugt hat, besteht auch im Internet die Gefahr, daß es immer kommerzieller zugeht. Ein Musterbeispiel sind WapInhalte für mobile Betrachter, die im Gegensatz zu HTML-Seiten nicht systematisch von einem Domänennamen her über Links erreichbar sind. Wap-Suchmaschinen weisen also nur angemeldete Seiten nach und spielen eine untergeordnete Rolle. Viel lieber schleusen die Mobilfunkanbieter ihre Kunden über Portale. Zollund Zahlgrenzen, Partikularismus zerstören das Netz. Beim japanischen Imode, mit HTML kompatibel, ist das anders; selbst Google bietet über www.google.com/imode Suche an, hat dann aber Mühe, Imode-Inhalte (in cHTML, compact HTML) von HTML zu unterscheiden. Grundsätzlich ist die Rivalität zwischen Internet-Portalen mit ihrer Zugangsführung und Suchmaschinen für Quereinsteiger noch nicht ausgefochten. Noch aus der Vor-Web-Zeit stammen Diskussionsforen. Dort werden zu bestimmten Themen Meinungen ausgetauscht, - moderiert oder wildwachsend. ; Die Beiträge, eine Art E-Mails mit gestrengen Usancen, finden sich dann auf vielen kooperierenden Servern, auf uralten nichtkommerziellen Fido- oder Zerberus-Boxen und bei großen Internet-Anbietern à la T-Online, die die Eintrage wie kommunizierende Röhren untereinander austauschen. Die mit Newsreader-Zusatzsoftware zu lesenden, zuweilen ruppigen Beiträge dieser Zehntausenden von Newsgroups im "Usenet" sind ein wahres Dorado für Tips und Meinungen, für praktische Hilfe und unermüdliche Kollegialität - oft zum Ärger der Produkthersteller, gelegentlich zur Entlastung von deren Kundendiensten. Frage-und-Antwort-Fäden (Threads) verästeln sich zu einem Baum der Meinungen und des Wissens. Einen Überblick gibt etwa Tile.net oder groups.google.com, versuchsweise mag man als Sprachfreund bei http://faql.de einsteigen. Über www.deja.com konnte man überall browsergeführt mitdiskutieren und seinen Senf dazugeben. Ende 2000 ging es damit bergab, am 12. Februar stellte Deja seinen Dienst ein. Domänenname und Datenbank (mehr als ein Terabyte mit über 500 Millionen Beiträgen seit 1995) wurden von Altavista an Google verkauft und sind unter der alten Adresse lebendig. Nur neue Beiträge kann man dort nicht mehr loswerden und muß sich dazu schon direkt zum jeweiligen Forum bemühen. Manche Suchmaschinen bieten maschinelle Übersetzungen. Die Ergebnisse helfen Amerikanern, uns zu verstehen, mit Phantasie und gutem Willen, Auf seiner sehenswerten englischen Suchseite bietet dies Google an, so wie seit längerem Altavista - vom selben Übersetzer. Gefundenen Text bekommt man ins Englische übersetzt; klickt man weiter, so auch die weiteren Seiten. Man sollte sich nicht darüber lustig machen, selbst wenn eines Dichters Werk als "its factory" erscheint und die Stadt Essen als "meal". Die Wunscheinstellungen (speicherbar, wenn man Cookies zuläßt) bei Google lassen übrigens zu, daß die gefundenen Seiten, ob original, ob übersetzt, in einem neuen Browserfenster aufscheinen.'Alle anderen machen das auch wenn man die Shift-Taste beim Klicken drückt. Hoffen wir, daß uns diese offene Wunderwelt des Internet mit ihren Suchmaschinen noch lange erhalten bleibt und daß kommende Multimedia-Inhalte nicht in einem Wust von Formaten untergehen. Das Netz muß Schranken überwinden können, für Maschinen, letztlich aber von Mensch zu Mensch
Themenfeld: Suchmaschinen
Objekt: Google ; AltaVista ; Inktomi ; Yahoo ; MetaCrawler ; AlltheWeb ; Webtop ; MSN ; Looksmart ; Xipolis ; Brockhaus ; Wissen.de ; Britannica
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15Schult, T.J.: wissen.wohlfeil.de : Ärger um Bertelsmann-Portal wissen.de.
In: c't. 2000, H.20, S.33.
Abstract: 'Der Klügere sieht nach' - so das verlockende Motto des Wissensportals aus dem Hause Bertelsmann. Hinter den Kulissen von wissen.de geht es allerdings rund: Filmproduzenten klagen, dass erteilte Aufträge unter den Tisch gefallen seien
Inhalt: Die kostenlos nutzbaren Bertelsmann-Lexika und Sachbücher bei wissen.de sorgen für über sieben Millionen Seitenabrufe pro Monat. Vielleicht ließen sich aber viele Surfer nur vom Gewinnspiel anlocken 1. Preis: ein VW Beetle. In den Lostopf kam, wer sich bis zum 1. 8. mit persönlichen Daten registrierte. Doch dann war langes Schweigen, bis ein Journalist nachfragte und Strafantrag stellte. Kurz danach, am 14. 9., gab wissen.de endlich die Gewinner bekannt. (Ohne Befugnis): Intern wird bei der Bertelsmann-Tochter mit harten Bandagen gekämpft. Heinz Wittenbrink, der Vater des Portals, musste nach zweijähriger Vorbereitungsarbeit die Firma verlassen, nachdem er immer deutlicher die Qualität des Angebots bemängelt hatte. Eine Projektmanagerin, die in die eigene Tasche wirtschaftete, wurde nach Ermittlungen einer internen Kommission fristlos entlassen. Den Bericht dieser Kommission hat Bertelsmann jedoch offenbar nicht der Staatsanwaltschaft übergeben. Das größere Problem: 'Sie hat Aufträge erteilt, die sie nicht erteilen durfte, so Winfried Seibert, Rechtsanwalt von wissen.de, über die Managerin. Dabei ging es um Filmsequenzen mehrerer Produzenten, welche die Wissens-Site aufpeppen sollten. Klaus Overhoff, Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma OM Produktionen, gibt einen Schaden von -ut drei Millionen Mark an, der seiner Firma entstanden sein soll; bei Zulieferern würden noch einmal vier Millionen dazu kommen. Die Aufträge sollen unter Zeugen mündlich er-teilt worden sein, und man habe sich für diesen Zweck sechs Mal in München getroffen. Nur Material für eine Berliner Pressekonferenz sei bezahlt worden, das ebenfalls nur mündlich bestellt worden war. Nach Auffassung des Rechtsanwalts Seibert gab es allerdings nur Aufträge im Zusammenhang mit dieser Pressekonferenz. Matthias Winter, bei wissen.de verantwortlich für Marketing und Kommunikation: 'Wenn jemand Leistun-en für wissen.de erbringt, soll er auch bezahlt werden. Aber gegen diese haltlosen Vorwürfe werden wir selbst rechtliche Schritte einleiten.' Wie diese aussehen, will Winter allerdings nicht verraten. Der Filmproduzent Overhoff hofft immer noch, dass er bei Bertelsmann einen zuständigen Gesprächspartner findet, dem er seinen Schaden überhaupt vortragen kann - Geschäftsführer Rainer Wittenberg entziehe sich der Konfrontation immer wieder. Einen solchen Fall von Ausbeutung habe er noch nicht erlebt, sagt Overhoff, der nach eigenen Angaben seit 1978 Filme produziert. Am 8. September sei daher bei der Staatsanwaltschaft München Anzeige wegen Betrugs erstattet worden
Themenfeld: Internet ; Informationsmittel
Objekt: Wissen.de
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