Document (#26119)

Author
Markl, H.
Title
Schnee von gestern : Hubert Markl über die Legende von den "zwei Kulturen"
Source
Spiegel. 2002, Nr.32 vom 5.8.2002, S.62-63
Year
2002
Series
Bildungsserie; T.2: Essay
Content
"Behaupte niemand, Georg Picht habe sich geirrt. Vor kaum 40 Jahren sagte er Deutschland eine Bildungskatastrophe voraus. Heute erkennt die gePISAkte Nation: Die Diagnose war richtig, die Katastrophe ist eingetreten. Schlimmer noch: Mag sein, dass Pichts Warnungen von damals kräftig dazu beigetragen haben, dass es so gekommen ist. Es gibt eben nicht nur im Guten, sondern fast mehr noch im Schlechten Selbsterfüllungsprophezeiungen. Wenn nur genügend Leute an die Katastrophe glauben, ist sie fast schon sicher. Auch der Weg nach Pisa ist mit den besten Vorsätzen gepflastert. Kassandra sagt Ereignisse am erfolgreichsten voraus, die sie damit selbst hervorruft. Wir erleben es dieser Tage wieder mit der Alarmprognose von Francis Fukuyama, "das Ende des Menschen" sei nahe. Es ist nicht ohne Konsequenz, wenn einer, der vor zehn Jahren mit seiner These vom "Ende der Geschichte" schon einmal ebenso krass wie medienwirksam danebengegriffen hatte, den gleichen Coup noch zu übertreffen sucht. Er weiß, er kann fest darauf zählen, dass sich das versammelte Feuilleton - jedenfalls in Deutschland - politisch korrekt mit ihm gruseln wird, so dürftig die Gründe dafür auch sein mögen. Tatsächlich wird den Schreckfiguren der biopolitischen Geisterbahn - von Klonarmeen bis Ubermenschenzuchten - durch nichts mehr Leben eingehaucht als durch die öffentliche Abscheurhetorik, von der die Dr. Antinoris dieser Welt wie Graf Dracula vom Jungfrauenblut leben. Zu solchen sozial-medialen Realphantasien gehört auch - annähernd ebenso lange wie Pichts Katastrophenprognose - die in regelmäßigem Erscheinungszyklus wieder auftauchende These des Charles Percy Snow von den "zwei Kulturen": der humanistischen und der naturwissenschaftlichen - jenem angeblichen kulturellen Spaltungsirresein, das offenbar in unseren modernen Gesellschaften nicht nur die Gebildeten selbst befällt, sondern zugleich das gesamte Bildungswesen tiefgründig zerteilen soll. Kein Wunder, dass sich dieses Irresein - so der phantasievolle Autor, ein Naturwissenschaftler, den seine Kollegen wohl eher als Literaten achteten, während die Literaten ihn vermutlich für einen Naturforscher hielten - für die gemeinsame Zukunft der beiden verfeindeten Stämme der geistes- beziehungsweise naturwissenschaftlich Gebildeten nur verheerend auswirken kann. Leidet unser Bildungssystem also nicht nur an mangelndem Leistungsvermögen von Lehrern oder/und Schülern? Haben wir noch nicht einmal einen gemeinsamen Bildungsbegriff, weil Geistes- und Naturwissenschaften im kaukasischen Kreidekreis der Bildung das bedauernswerte Kind lieber in zwei Stücke zerreißen, als sich auf gemeinsame Bildungsziele zu einigen? Balgen sich Dietrich Schwanitz ("Bildung: Alles, was man wissen muss") und Ernst Peter Fischer ("Die andere Bildung") wirklich als Vertreter konträrer Bildungsvisionen um das Seelenheil der armen Kleinen? Oder sind sie nicht ihrerseits selbst das Produkt einer Selffulfilling Fallacy, eines sich selbst bestätigenden Irrtums, der vor allem daher rührt, dass C. P. Snows zwei Kulturen durch fortwährendes Zitieren eines eher dürftigen Essays selbst zum unverzichtbaren Bildungsgut kanonisiert wurden? Nun wird niemand, der etwa eine Literaturhistorikerin und einen Astrophysiker zu seinen Bekannten zählt, verkennen, dass solche Leute die Welt aus recht verschiedener Perspektive betrachten - allerdings auch nicht anders als Strafrechtsgelehrte, Mathematiker oder Tierärzte. Man beachte nur, wie wichtig die einen ihre Ansichten bestätigende Zitate möglichst verstorbener eminenter Vorgänger nehmen, während die anderen auf nichts so stolz sind wie auf die Priorität noch von niemandem vorher gedachter Gedanken, entdeckter Tatsachen oder gemachter Erfindungen. Haben die Naturwissenschaften (wieder nach C. P. Snow) sozusagen den Fortschritt im Blut, allerdings wohl mitunter ohne viel Ahnung, wohin dieser führen könnte, liegt den Geisteswissenschaften eher die Vergangenheit im Magen.
Doch bei näherer Betrachtung wird einem schnell bewusst, dass solche Typenkonstrukte allenfalls amüsante Karikaturen geistiger Vielfalt, nicht aber erhellende Ordnungsprinzipien für das sind, was Bildung ausmachen kann. Versucht man nämlich näher zu bestimmen, was Bildung für junge Menschen heute tatsächlich bedeuten sollte, und vergleicht dies mit den Zwei-Kulturen-Szenarien (von denen es seit C. P Snow ja selbst wieder eine ziemliche Vielfalt gibt), so kommt man keineswegs zu dem Ergebnis, es gebe zwischen konträren Bildungswelten eine unabänderliche Konfrontation. Der Gegensatz besteht vielmehr zwischen rational aufgeklärten oder nicht von Aufklärung geprägten Bildungskulturen - also, um es deutlich zu sagen, zwischen Bildung und Verbildung. Es lohnt, diese Thesen ein wenig genauer zu erörtern. Zuerst zur Bildung. Unter Bildung verstehen viele in erster Linie, was den so genannten gebildeten Schichten zu ihrer Einbildung verhilft - also vor allem der sorgfältig eingeübte Rückgriff auf einen kanonischen Vorrat von Geistesgütern, wie er sich in zierlichen Zitaten, metaphorischen Anspielungen auf klassische Werke und in der Fähigkeit äußert, aus dem Stand darauf hinweisen zu können, dass Platon, Montesquieu, Hume oder Kant ein Argument bereits folgendermaßen - und zwar treffender - begründet hätten. Wenn wir Bildung aber nicht als semiotische Bekleidungsvorschriften verstehen wollen, die aus Menschen erst Leute (und zwar von Stand) machen, dann bietet sich eine ganz andere Perspektive auf einen Bildungsbegriff an, der in einer demokratischen Massengesellschaft tatsächlich für jedermann und jedefrau gelten kann. Aus solcher Sicht sollte Bildung als der durch Erziehung unterstützte Entwicklungsprozess verstanden werden, der junge Menschen zu urteilsfähigen, selbstverantwortlichen und zugleich zur Verantwortung für ihre Mitmenschen und die gemeinsamen Lebensbedingungen fähigen und bereiten Mitgliedern einer sozialen Gemeinschaft macht. Zu Menschen, die sich ihrer kulturellen Herkunft und Zugehörigkeit bewusst, aber dennoch weltoffen lernbereit sind, und die ihrem Leben und Handeln auf der Grundlage gemeinsam verbindlicher Werte Sinn und Inhalt zu geben vermögen. Altfränkisch knapper gesagt: Gebildet wäre dann, wer zugleich tugendhaft und lebenstüchtig ist, auch wenn er dies nicht in literarischem Stil auszudrücken vermag. Lebenstüchtigkeit allein genügt nicht, dazu erweisen sich viel zu viele Lumpen als nur allzu tüchtig; und Tugend ohne Tüchtigkeit ist es, die jene Lumpen gerade so erfolgreich sein lässt. Kann ein so gebildeter Mensch je vor die Frage gestellt sein, ob es für die Bewährung im Leben wichtiger ist, mit Geschichtsbewusstsein oder mit Verständnis für religiöse Vorstellungen von Menschen anderer kultureller Herkunft zu handeln, oder aber mit der Einsicht in chemische Voraussetzungen des Lebens, physikalische Prinzipien der Energiegewinnung oder die realistische Abschätzung von Risikowahrscheinlichkeiten? Können all diese scheinbar so konträren geistes- oder naturwissenschaftlichen Beiträge zur Her anbildung ertüchtigender Leistungsfähigkeit doch allesamt nur von einer gemeinsamen Grundlage ausgehen - von der Fähigkeit zu klarem, kritischem Denken und begründetem Argumentieren. Wer junge Menschen dadurch aufs Leben vorbereiten wollte, dass er sie sozusagen - gleichsam mit halbem Gehirn - nur auf die halbe Wirklichkeit einstimmte, der würde sie nicht bilden, sondern gezielt verbilden oder gar - vielleicht sogar "hoch gebildet" - verblöden.
Wer aber die begrifflich-sprachliche Grundlage alles rational begründenden Denkens überhaupt ernst nimmt, die auch die selbstverständliche Grundlage alles mathematischen Denkens ist, kann eigentlich gar keinen Zweifel daran haben, dass jeder lebensertüchtigenden Bildung und Ausbildung ein unverzichtbares geistiges und daher in kritischer Reflexion auch geisteswissenschaftliches Fundament zu Grunde liegt - das gilt für Naturwissenschaft, Mathematik und Technik nicht anders als für die Vielfalt kulturwissenschaftlicher Disziplinen. Die vermeintlich bedeutsame Frage eines Vorrangs geistesoder naturwissenschaftlicher Bildung - der "einen" oder der "anderen" Kultur - ist tatsächlich eher der Ausweis eines Mangels an Bildung, die solche Bezeichnung verdient, und zugleich ein Streit um Ei oder Huhn, wenn nicht gar um Henne oder Hahn. Damit lassen sich zwar offenkundig Bücher verkaufen, aber das gilt bekanntlich für Astrologie oder Psychoanalyse genauso und ist kein Beleg für ihren Wahrheitsgehalt. Ein solcher umfassender, gesamthafter, nicht spalthirniger Bildungsbegriff hat nun allerdings keineswegs zur Folge, dass aus jedem Kind in der Foltermühle einer Allwissenheitsbildungsschule ein total überforderter Schein-Polyhistor, einer, der alles Mögliche weiß, gemacht werden soll. Nur ein Bildungsbegriff, der einen inhaltlich auf Vollständigkeit zielenden Wissenskanon zu Grunde legte, der dem armen bildungshungrigen Kind das Maul stopfen und den Kopf blähen soll, könnte einer solchen Zwangsvorstellung von Bildung verfallen. Ein ganzheitlicher Bildungsbegriff kann niemals Vollständigkeit, niemals "Auslernen" zum Ziel haben. Ein ganzheitlicher Bildungsbegriff muss vielmehr immer offen sein für verschiedenartige Verständnis- und Erfahrungsformen, für die Bahnung von sehr verschiedenen Zugangswegen zum Leben, die dann jeder Einzelne nach Begabung, Neigung und Anregung in freier Entscheidung zu weiterer Erkundung wählen und weiter erkunden mag. Gerade die Überwindung jener stupiden Zwei-Kulturen-Teilung der Erfahrungswelt öffnet ja erst das Verständnis dafür, dass die Welt des Wissbaren und Erfahrenswerten weit vielfältiger differenziert ist, als es die Snowsche Zweiteilung suggeriert. Nicht nur, weil etwa die Probleme und die Methodik zu ihrer Aufklärung in Geschichts-, Rechts-, Sozial-, Literatur-, Kunst-, Wirtschaftswissenschaft, Psychologie oder Philosophie jeweils so verschiedenartig sind, dass es unsinnig ist, sie in eine einzige, die so genannte geisteswissenschaftliche Erkenntnis zusammenzupressen. Auch auf der anderen Seite der zweigeteilten Bildungswelt ist die Landschaft nicht weniger vielgestaltig: Lebenswissenschaften, Physik, Chemie, Astronomie und Geo- oder Ingenieurwis senschaften sind zwar alle durch gemeinsame Naturerkenntniswurzeln verbunden und - aus Gründen, die immer noch eher mit Staunen als mit Einsicht zur Kenntnis zu nehmen sind - allesamt durch die reine Geisteswelt der Mathematik eingehüllt. Aber wer könnte dabei denn übersehen, dass sich beispielsweise in vieler Hinsicht Mathematik und philosophische Logik weit näher stehen, als beide ihren eigentlichen Nachbarbereichen von Geistes- oder Naturwissenschaften? Wer könnte übersehen, wie etwa im weiten Gebiet der Psychologie evolutionsbiologische, genetische, neurowissenschaftliche Zugangswege in immer engere Wechselwirkung mit den Geistes- und Sozialwissenschaften, ja bis hin zu philosophischen und kunstwissenschaftlichen Erkundungsweisen des menschlichen Geistes treten?
Wer erlebte nicht ständig an sich selbst, wie eng psychologische, sozial-kommunikative, ökonomische und biogene Einflussfaktoren untrennbar in unserem Menschsein verbunden und daher auch nur gemeinsam zu verstehen sind? Wenn wir den "Zwei-Kulturen-Wahn" ernst nehmen, dann tappen wir gerade dadurch in eine Falle, die ihn zu einem ernsten Problem werden lässt. Denn vor allem bei jenen, die von solchen Bedingungen einer Zwei-Kulturen-Halbbildung geprägt sind, werden dann hochtönende Hohlwerke wie jenes vom "Ende der Menschheit" des Francis Fukuyama Verwirrung stiften. Und was den alten Zwei-Kulturen-Snow betrifft, den "Schnee von gestern" (wie ihn der Linguist Harald Weinrich genannt hat), so sollte er endlich bibliothekarisch zur letzten Ruhe gelegt werden. Für das, was Bildung heute und morgen bedeuten muss, sollte er allenfalls in Zitatform die abschreckende Erinnerung daran wach halten, mit wie wenig Inhalt sich in einer Gesellschaft mit Bildung nach dem Zwei-Kulturen-Schema hohe Wellen schlagen lassen, wenn die Botschaft dabei nur auf genügend halbseitig Bildungsbehinderte trifft."
Footnote
Bezugnahme auf: Snow, C.P.: Die zwei Kulturen
Field
Wissenschaftstheorie

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