Document (#36431)

Author
Rieble, V.
Title
Wer hat die Wissensbilanz erfunden?
Source
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E95D17F8AA39745818A17EC7AD9D51235~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Year
2011
Abstract
Plagiate sind besonders pikant, wenn sie von Ministerien verantwortet werden. Original und Weiterentwicklung sind kaum noch zu unterscheiden, die Quelle bleibt ungenannt.
Content
"14. Mai 2011 - Wissensbilanzen sind ein Instrument des Wissensmanagements: Es geht darum, das in Organisationen und also in Unternehmen vorhandene individuelle und kollektive (organisationale) Humankapital zu erfassen und als Ressource nutzbar zu machen. Deutsche haben die Nase gefühlt vorn und feiern dies nächste Woche mit dem Kongress "Standortvorteil Wissen" in Berlin (am 19. und 20. Mai). 2004 hat das Wirtschaftsministerium erkannt, dass Wissensgesellschaften im Wissenswettbewerb stehen und dabei eigenes und fremdes Wissen in höchst komplexer Weise erfassen, steuern und nutzen müssen. Den steuernd-strategischen Wissenszugriff zugunsten des eigenen Wissensstandortes hat das Ministerium in größtmöglicher wissender Weitsicht gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) entwickelt. Im Zentrum steht die Wissensbilanz, die 2004 und 2005 in einer vom Ministerium herausgegebenen und von IPK-Wissenschaftlern verfassten Broschüre "Wissensbilanz - Made in Germany" vorgestellt wird. 2008 erscheint die "Wissensbilanz 2.0", wieder mit dem Herstellungszusatz (online abrufbar). Das Projekt ist auf Wissenstransfer ausgelegt und wird vermarktet: Wissensmoderatoren stehen zum kostenpflichtigen Einsatz auch in Ihrem Unternehmen bereit.
Die Wissensbilanz hat einen hübschen Nebeneffekt: Sie kann helfen, Plagiate abzuwehren, weil das Wissen um das eigene Wissen steigt und Schutzvorkehrungen gegen Wissensdiebe installiert werden können. So weit, so schön. Beim Feiern eigener Wissensbewirtschaftungserfolge bleibt die Skepsis ausgeschlossen. Skepsis in der Sache heißt: Wie kann ich wissen, was ich weiß? Was ist überhaupt "Wissen"? Ist das organisationale Wissen nicht ein zu komplexes Phänomen, als dass jede konkrete Aussage eine (unzulässige) Wissensanmaßung bedeutet - wie das von Hayek mit Blick auf Marktverhältnisse herausgearbeitet hat? Ist nicht für ein solches Wissensbilanzsystem der mathematisch-formale Unvollständigkeitssatz von Gödel aufzugreifen: Wenn kein Aussagensystem eine valide Aussage über sich selbst treffen kann, dann ist die Aussage über das vorhandene organisationale Wissen in der Organisation von dieser selbst gerade nicht zu leisten. Man kann nicht selbst wissen, was man weiß. Damit erzeugen der "ganzheitliche" Anspruch und die fehlende Messbarkeit eine wabernde Wissensunschärfe! - Der Werbespruch "Made in Germany" ist eine Täuschung Der vom Wissenschaftsministerium tönende Werbespruch "Made in Germany" ist nicht bloß anmaßend, sondern eine Täuschung. Wer bei Wikipedia unter Wissensbilanz zu suchen anfängt, dem wird offenbar, dass es sich mitnichten um eine deutsche Erfindung oder gar ein deutsches Konzept handelt. Die Ricola-Frage "Wer hat's erfunden?" darf diesmal aus Österreich gestellt werden: Neu ist der Ansatz von Wirtschaftsministerium und Fraunhofer-Institut nämlich nicht. Die Idee, solches "Intellectual Capital" als Wert zu erfassen und in den Finanzbericht einzustellen (IC Reporting), stammt aus Skandinavien (Sveiby, Edvinsson, Mouritsen). Der wesentliche Schritt zu einer komplexen "mehrdimensionalen" und steuerungstauglichen Methode wurde im Austrian Research Center (ARC, heute: AIT Austrian Institute of Technology) getan und schon 2000 publiziert (Koch, Leitner und Bornemann in einem Papier für die OECD-Konferenz). Die "Wissensstrategie" fordert strategische Wissensziele; das Wissenspotential wird verstanden als "Humankapital", "Beziehungskapital" und "Strukturkapital". Entscheidend aber ist die Prozesssteuerung, also die dynamische Betrachtung, die es den Organisationen erlaubt, ihr Wissenskapital gezielt zu erhalten und zu vermehren. Schon 2002 wurde daraus eine gesetzliche Verpflichtung für österreichische Universitäten zur Wissensbilanzierung.
Das "deutsche" Modell ist, um es vorsichtig zu sagen, dem österreichischen doch sehr ähnlich. Das betrifft sowohl die Einteilung des Wissenskapitals als auch den Steuerungsansatz. Die Entwicklungsgeschichte des Konzepts vom Wissenskapital zeigt der Ricardis-Bericht (Ricardis steht für Reporting Intellectual Capital to Augment Research, Development and Innovation in SMEs) der Europäischen Union auf; aufschlussreich sind Seite 61 und folgende und das Literaturverzeichnis. Wie nun sind die "Deutschen" vorgegangen, um zu einem "Made in Germany" zu gelangen? Sie engagierten ausländische Pioniere, einmal Kivikas, der in Schweden als Mitarbeiter von Professor Edvinsson arbeitete, und zum anderen Bornemann aus der österreichischen Forschungsgruppe um Professor Koch - und zwar in einem Projektkonsortium, das schließlich in den deutschen Arbeitskreis Wissensbilanz (Alwert, Bornemann, Kivikas) mündet. Ein weiterer Mitarbeiter aus Österreich (Leitner) wird in das Expertenteam berufen. Im Leitfaden wird behauptet, der eigene Ansatz baue auf "den Methoden der skandinavischen Wissensbilanz-Pioniere" auf. Immerhin gibt es einen Fußnotenhinweis. Ganz nach Bauernopferart werden verschiedene "neuere Ansätze" vorgestellt, in einer Fußnote auch der des ARC. Eine kühne Idee: Man schnappt sich die Mitarbeiter der (ausländischen) Vordenker und gibt das Produkt des eigenen Nach-Denkens als Original aus. Das ist so, als hätte Porsche nach der damaligen Hilfe durch japanische Ingenieure vom kontinuierlichen Verbesserungsprozess als deutscher Erfindung gesprochen.
- Die Zitierweise in den Ministeriums-Leitfäden ist als selektiv zu werten In der Broschüre "Wissensbilanz 2.0" wird die eigene Forscherbrust nicht mehr ganz so keck gereckt. Zwischenzeitliche Internetpublikationen zeigen die erstaunliche Ähnlichkeit. Nun wird der Begriff der Wissensbilanz den Österreichern gutgeschrieben (S. 53). "Ähnlichkeiten in den abstrakten Modellen und im Namen" werden zugegeben. Doch dann folgt der große Rechtfertigungsversuch: Die "Methoden zur Wissensbilanzierung" unterschieden sich "teilweise erheblich". Das behauptete Alleinstellungsmerkmal der Steuerungsbezogenheit ist im österreichischen Modell mehr als nur vorhanden. Und die spezifisch deutsche "workshopbasierte Selbstbewertungsmethode" kann schwerlich als herausragende Weiterentwicklung gesehen werden. Im Literaturverzeichnis taucht nun auch der zentrale publizierte Beitrag der Österreicher aus dem Jahre 2000 auf, der es irgendwie nicht in die Erstauflage 2004 geschafft hatte. "Teilweise erheblich" ist eine kühne Unterscheidung, denn sie gesteht ja zu, dass es im anderen Teil eben doch große Übereinstimmung oder gar Identität im Modell gibt. Vor diesem Hintergrund ist die Zitierweise in den Ministeriums-Leitfäden nicht nur als selektiv zu werten; zitiert werden (natürlich) vor allem die Arbeiten der eigenen Mitstreiter, die der Vorarbeiter werden allenfalls in der Darstellungsperipherie geduldet. Auch die Neuerungen müssen nicht alle auf dem eigenen Mist gewachsen sein. Eine österreichische Arbeit von Gertraud Denscher, die schon 2003 den Praxistest der Wissensbilanz beschreibt, wird nicht zitiert, auch nicht deren spätere Gemeinschaftsveröffentlichung mit Bornemann und Sammer. All das mutet merkwürdig an - und das ausgerechnet in einer Publikation, die sich um den richtigen Umgang mit Wissen sorgt. Aber in einer Wissensbilanz muss nicht angegeben werden, wo man sein Wissen entlehnt oder geklaut hat. Das Haben ist entscheidend, nicht das Soll. Wissensschulden gibt es nicht.
Die Wertung fällt dennoch leicht: Es handelt sich um ein Entwicklungsplagiat, weil Konzepte in wesentlichen Teilen identisch sind und das Ausmaß der Übernahme von Vorarbeiten nicht nur nicht ausgewiesen, sondern gezielt verschleiert wird. Anders lassen sich die Änderungen in der Ministerialbroschüre und der verschämte Neutext kaum deuten. "Made in Germany" ist das jedenfalls nicht. Sondern "researched & developed in Austria" und nur "modified in Germany". Doppelt anrüchig wird das Plagiat zuerst durch die Beteiligung der öffentlichen Hand: Das Wirtschaftsministerium wirbt als Auftraggeber des Konzeptes und als Herausgeber der Broschüre. Insofern darf man spöttisch von einem Staatsplagiat sprechen, wenigstens aber von staatlicher Wissenshehlerei. Durchaus problematisch ist der Umstand, dass hier mit fremden Federn in der Praxisberatung Geld verdient wird. Damit erlangt der Vorgang eine wirtschaftsrechtliche Perspektive - vom unlauteren Wettbewerb durch Produktnachahmung bis hin zur gezielten Nutzung fremden Mitarbeiterwissens. Pikant ist das allemal. Noch schöner: Eine rheinland-pfälzische Landeswissensbilanz lehnt sich eng an die Bundeswissensbilanz an - und setzt damit das Plagiat fort, mit noch eigentümlicheren Zitierungen. Daran wird das eigentliche Übel des Wissenschaftsplagiates sichtbar: Das persönliche Fehlverhalten verblasst nach einiger Zeit; doch die Plagiate bleiben in Umlauf und "pflanzen sich fort". Aber all das soll die Freude in der nächsten Woche nicht trüben. Es ist kein Spielverderber in Sicht, der konfrontativ fragen könnte: "Wer hat's erfunden?""
Location
D

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  3. Roth, G.; Vollmer, G.: "Es geht ans Eingemachte" : Neue Erkenntnisse der Hirnforschung verändern unser Bild vom Menschen (2000) 0.17
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  4. Lorenzen, H.-J.; Seeger, F.; Vonhof, C.: Systematikkooperation auf neuen Wegen : Partnerschaft von BIB, dbv und ekz (2009) 0.16
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  5. Pfeiffer, K.L.: Evidenzerfahrung des Grundes : Jenseits der vermeintlichen Entzauberung der Welt: Auch in der modernen Wissenschaft ist die maystische Erfahrung als Denkmodalität bedeutsam (2005) 0.16
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