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  • × author_ss:"Annan, K.A."
  • × theme_ss:"Internet"
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Annan, K.A.: ¬Die Vereinten Nationen wollen das Internet nicht kontrollieren (2005) 0.01
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    Content
    "Das Hauptziel des "Weltgipfels zur Informationsgesellschaft", der nächste Woche in Tunis stattfinden wird, ist es, sicherzustellen, diss die armen Länder voll von den Informations- und Kommunikationstechnologien profitieren können, die ihre wirtschaftliche und soziale- Entwicklung verbessern können. jetzt, da der Gipfel näher rückt, gibt es eine wachsende Zahl von Stimmen, die über di' es Ereignis falsch informieren: Eine falsch Vorstellung ist, dass die Vereinten Nation das Internet "übernehmen" oder kon- trolli ren wollen. Nichts' liegt ferner der Wahrheit als diese Behauptung. Die UN wollen lediglich die globale Verbreitung gewährleisten, und diese Anstrengung steht im Zentrum unserer Aktivitäten beim Gipfel. Es wird bei diesem Gipfelstarke Stimmen geben, die fordern, das Internet zu schützen. Das Internet ist in der kurzen Zeit, seit der es besteht, zu einem Mittel des dramatischen und revolutionären Wandels geworden. Zum Beispiel im Gesundheits- und Erziehungswesen, aber auch im Journalismus und der Politik. Bei unserer eigenen Arbeit innerhalb der UN haben wir bisher nur einen kleinen Einblickerhalten, welche Vorteile dieses Medium erbringen kann: Opfern Von Katastrophen kann schneller Hilfe geleistet werden. Arme Menschen in abgelegenen Gebieten können lebensrettende medizinische Informationen erhalten und Menschen, die unter einer repressiven Regie- rung leiden müssen, können sich Zugang zu unzensierten Informationen verschaffen und über ihre Lage andere informieren. Es gibt auch legitime Bedenken wegen des Missbrauchs des Internets, zum Beispiel durch Terroristen oder Rechtsextreme oder wegen der Verbreitung von Pornografie. Den Cyberspace zu zensieren, die technischen Möglichkeiten zu begrenzen oder ihn einer Regierungskontrolle zu unterziehen, hieße, dass wir einem- der größten Mittel des Fortschritts unseren Rücken zuwenden würden. Das Internet zu verteidigen, bedeutet die Freiheit selbst zu verteidigen. Bisher wird mit Dingen wie Spam und Cyberkrimi-nalität in einer oft sehr unterschiedlichen Art umgegangen. Die Infrastruktur des Internets wird in einer informellen, aber effektiven Weise zwischen verschiedenen Institutionen gemanagt. Unternehmen, Zivilgesellschaft, und die akademischen, und technikorientierten Gruppen nehmen dabei eine Führungsposition ein. Die Entwicklungsländer finden es schwierig, all diesen Prozessen zu folgen, und fühlen sich, was die Kontrolle und Struktur des Internets betrifft, zunehmend ausgeschlossen.