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  • × author_ss:"Böttger, D."
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  1. Böttger, D.: Mit den eigenen Fotos Geld verdienen : Hobbyfotografen können ihre Bilder über Microstock-Agenturen verkaufen (2011) 0.00
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    Content
    "Auf so mancher Festplatte schlummern wahre Schätze. Denn das ein oder andere Urlaubsfoto kann mit Hilfe so genannter Microstock-Agenturen in bare Münze verwandelt werden. Dabei muss es nicht zwangsläufig ein Palmenstrand sein, auch Aufnahmen vom letzten Waldspaziergang lassen sich verkaufen. Echte Verkaufsschlager sind symbolische Bilder, die sich möglichst universell einsetzen lassen, wie eine Tasse dampfenden Kaffees oder Finger auf einer Computertastatur beziehungsweise Aufnahmen von Personen in allen Lebenslagen. Viele solcher Motive finden sich bereits irgendwo auf einem Datenträger und warten nur darauf, verkauft zu werden. Bilder selbstkritisch betrachten Dies übernehmen so genannte Microstock-Agenturen. Gegenüber einer klassischen Bildagentur bieten Microstock-Agenturen ihre Bilddaten zu günstigen Konditionen über Online-Plattformen an. Bilder in kleiner Internetauflösung gibt es bereits ab einem Euro. Je größer das jeweilige Bild dann bestellt wird, desto höher der Preis. Diese Preismodelle setzen vor allem auf Masse und weniger auf Exklusivität. Das bedeutet auch, dass jeder Interessierte seine Bilder einer Microstock-Agentur anbieten kann. In der Regel sind dazu erstmal drei bis fünf digitale Dateien notwendig, die zeigen, dass die technischen Aspekte und somit die Bildqualität stimmt. Vier Megapixel Auflösung sollten die Dateien mindestens bieten und am besten mit einer hochwertigen Kompaktkamera oder noch besser mit einer digitalen Spiegelreflex fotografiert werden. Je mehr Megapixel die Datei bietet, umso besser, denn dann kann das Bild auch in größeren Formaten zu höheren Preisen verkauft werden. Kleine Dateien mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen künstlich hochzurechnen bringt keinen Vorteil, da darunter die Bildqualität erheblich leidet.
    Da die ersten Bilddaten von den Kontrolleuren der Bildagentur besonders kritisch unter die Lupe genommen werden, sollte man unbedingt seine besten Bilder einreichen. Scheitern alle diese Bilder bei der Qualitätskontrolle, braucht man es mit dem Rest erst gar nicht versuchen. Bei der Auswahl der Motive sollte man vor allem selbstkritisch seine Bilder betrachten und vor allem auch jemand anderen nach seiner Meinung fragen. Alle Microstock-Agenturen bieten auf ihren Seiten zudem Informationen, welche Motive gesucht werden und welche bereits in ausreichender Zahl vorhanden sind. Sonnenuntergänge, Windräder und Fotos von Schnittblumen wie Rosen, Tulpen oder Gerbera haben so gut wie keine Chance aufgenommen zu werden - auch wenn sie technisch noch so perfekt fotografiert wurden.
    Richtig verschlagworten Wenn es die ersten Motive durch die Qualitätskontrolle geschafft haben, können erste Bilder über eine spezielle Internetseite in die Bilddatenbank der Microstock-Agentur hochgeladen werden. Danach geht es an den arbeitsintensiven Teil, nämlich deren Verschlagwortung. Dabei werden die Bilder in Kategorien einsortiert und mit Stichwörtern zum Bildinhalt versehen. Diese helfen anschließend den potenziellen Käufern bei der Bildersuche. Somit kommt der Verschlagwortung eine ganz zentrale Rolle zu. Nur wer die richtigen Begriffe mit seinem Bild verknüpft und das Motiv eindeutig beschreibt, dessen Foto erscheint als Treffer bei der entsprechenden Suche. Nach der Verschlagwortung kommt nochmal der Bildredakteur der jeweiligen Microstock-Agentur zum Einsatz. Jedes Bild wird vor der Freischaltung auf Motivauswahl, Qualität und entsprechende Verschlagwortung überprüft. Das kann dann in der Praxis auch mal ein paar Tage dauern, bis die Bilder dann zum Verkauf freigegeben werden. Vom Verkaufserlös erhält der Fotograf dann einen prozentualen Anteil, der von Agentur zu Agentur variiert und von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Bei der Bildagentur Fotolia beispielsweise rangiert der Anteil zwischen 33 Prozent vom Verkaufspreis für Einsteiger bis zu 80 Prozent für etablierte Fotografen, die erfolgreich eine Vielzahl exklusiver Motive anbieten. Ein und dasselbe Bild kann auch über mehrere Microstock-Agenturen angeboten werden. Allerdings sinkt dann der prozentuale Anteil am Erlös. Generell gilt: Ausprobieren kostet nichts. Die Agenturen finanzieren sich in der Regel über die Verkaufserlöse. Die Anmeldung ist kostenlos."