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  • × author_ss:"Bredemeier, W."
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  • × year_i:[2020 TO 2030}
  1. Bredemeier, W.: "Strategische Deökonomisierung und Demokratisierung der Informationszugänge" : Eine Alternative zu Google und den Sozialen Medien? (2022) 0.01
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    Abstract
    Gibt es eine Alternative zu Google? Sollte es sie geben? Die vorherrschende Kritik an den HighTech-Konzernen setzt an ihrer Marktmacht und deren Missbrauch an. Diesen ist politisch mit "Regulierung", "Sanktionierung" und "Sicherstellung von mehr Wettbewerb" zu begegnen. Evgeny Morozov, der aus Weißrussland stammende Technologie- und Internet-Kritiker, wurde mit den Büchern "The Net Delusion" (2011) und "To Save Everything Click Here" (2013), speziell in Deutschland als FAZ-Kolumnist bekannt. Mit seiner Kritik an den Tech-Konzernen setzt er grundsätzlicher als die in der öffentlichen Debatte dominierenden wirtschaftlichen Zusammenhänge an: Er fragt nach der Qualität, Relevanz und Originalität der suchbar und verfügbar gemachten Inhalte. Folgen wir ihm, so würde mehr Wettbewerb unter Suchmaschinen wenig nützen, wenn sich die neuen Player in den Kriterien, auf die ihre Algorithmen festgelegt sind, nicht von Google unterscheiden (und die aus technischer Sicht womöglich schlechter als Google sind).
    Morozov hat zudem eine Alternative zu Google geschaffen. Zumindest wird sein Dienst so in Teilen der Öffentlichkeit und im persönlichen Umfeld von Morozov wahrgenommen. Das Angebot trägt den Namen "The Syllabus" (auf Deutsch: "Das Register" oder "Das Verzeichnis"). www.the-syllabus.com. Das ist nach Sara Getz als Frontstellung gegen die "Attention Economy" zu verstehen, in der die Anbieter um die knappe Aufmerksamkeit ihrer Nutzer ringen. Wie erfolgreich sie dabei sind, wird nach Auflagenhöhen, Einschaltquoten, Klicks und "Likes" gemessen. Diese stellen einen Anreiz dar, kürzer, schriller, boulevardesker und oberflächlicher zu schreiben. Im Folgenden werden Beschreibungen und Bewertungen von "The Syllabus" seitens Sara Getz und Niklas Meek wiedergegeben. Hinzu kommen die Selbstbeschreibungen von Syllabus auf der eigenen Webseite und meine persönliche Bilanz, nachdem ich "The Syllabus" ein knappes Jahr genutzt habe.
  2. Bredemeier, W.: Eine Zivilgesellschaft, die nicht existiert, aber den mündigen Bürger verhindert : DSGVO und Regulierungen, die uns alle behindern (2020) 0.01
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    Abstract
    Vor einigen Monaten weilte ich bei einem ehemaligen Schwergewicht unserer Branche. Das Schwergewicht ist ein solches geblieben, aber über die Existenz der Informationsbranche mache ich mir seit 2009 öffentlich Gedanken, und seitdem ist die Lage nicht besser geworden. Wir überlegten gemeinsam, ob auch die Zeit für publizistische Kampagnen in der Informationsbranche vorbei sei. Immerhin hätte ich in den letzten Wochen mehrere Male kritisch zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Stellung genommen, merkte ich an. Mein Gegenüber brach in Gelächter aus. "Aber Herr Bredemeier", sagte er. "Da laufen Sie nur offene Türen ein. Wir sind doch alle Ihrer Meinung." Heute habe ich immer noch niemanden getroffen, der sich für die DSGVO und gegen meine Grundthese ausgesprochen hätte. Diese lautete: Die Datenschutzgrundverordnung verringert die Aktivitäten der bundesrepublikanischen Zivilgesellschaft und schadet ihr. Noch traf ich jemanden, der einen persönlichen Nutzen aus der Existenz der DSGVO gezogen hätte. Kann es sein, dass sich der abstrakt behauptete Nutzen für den Bürger nirgendwo in einem konkreten wahrgenommenen Nutzen niederschlägt?
  3. Bredemeier, W.: Mit Materialbergen und klarem moralischen Kompass das illegitime Handeln von Facebook aufgedeckt : "Wenn Du Deine Furcht zu sterben überwindest, wird alles möglich. Dies gab mir die Freiheit zu sagen: Will ich meinem Gewissen folgen?" Wie schaffen wir es, ein Stück weit wie Frances Haugen zu werden? (2022) 0.00
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    Abstract
    Es lässt sich erklären, warum ausgerechnet Frances Haugen die Whistleblowerin des Jahres, und stellt man ihre Leistung in Rechnung, die Frau des Jahres 2022/2021 wurde (zumindest für Open Password). Besteht ihre Leistung doch darin, die Schäden umfassend offenzulegen, die Facebook der Funktionsfähigkeit der Demokratie in westlichen Ländern zugefügt hat. Diese Gefährdungen der Demokratie durch die Außerkraftsetzung des Wahrheitsbegriffes auf den Plattformen der sozialen Medien und ihre dortige Förderung von Hass und Hetze dürften in den letzten Jahren schwerer gewogen haben als die Bedrohungen der demokratischen Staatsform durch Putin, Xi Jinping und weitere autokratische Herrscher. Allerdings haben es die westlichen Demokratien anders als in geopolitischen Zusammenhängen selbst in der Hand, die Sozialen Medien durch eine striktere Regulierung und Gesetzgebung sozial- und gemeinverträglich zu gestalten. Die größere und schwieriger zu beantwortende Frage ist die, warum kein anderer der 58.000 Angestellten von Facebook Ähnliches wie Frances Haugen zu leisten imstande war. Dabei gab es bei Facebook durchaus andere Whistleblower und formierte sich vorübergehend mindestens eine Gruppe, die Widerstand gegen eine als illegitim empfundene Unternehmenspolitik leistete. Nur setzten sich diese vereinzelten Initiativen nicht wie Frances Haugen in der Öffentlichkeit durch. Während Haugens Kampagne lief, wurden unabhängig von ihr weitere Studien über die negativen Folgen der Facebook-Nutzung bekannt, so die Gefährdung der geistigen Gesundheit weiblicher Teenager.
  4. Bredemeier, W.: Podiumsdiskussion "Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!" : Mit provokanten Thesen an neues Format angepasst (2020) 0.00
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    Abstract
    Auf der Veranstaltung "Zukunft wissenschaftlicher Bibliotheken?!" in Trägerschaft von ZB MED und Open Password wurde die auf Präsenzveranstaltungen übliche Podiumsdiskussion durch eine virtuelle Lösung ersetzt. Diese wurde an das neue Format angepasst, weil man einander in einer virtuellen Veranstaltung "noch weniger ins Wort fallen kann" als auf einer Präsenztagung (Moderatorin Miriam Albers): Es wurden vorab teils provokante Thesen formuliert, zu denen die Referenten maximal zwei Minuten lang Stellung nehmen sollten. Von den vier Thesen sollten sie zu mindestens dreien einen Kommentar abgeben. Im Folgenden einige Kernthesen aus den Kommentaren, wie sie der Rezensent verstanden hat.
    Content
    These 1: Wissenschaftliche Bibliotheken zwischen Formalerschließung und Forschungsdatenmanagement: Was ist Kunst und was kann weg? Maschine, übernehmen Sie! Wir Humans wenden uns interessanteren Themen zu Bleiben muss, was tatsächlich nachgefragt und nach der Einschätzung und den Prognosen der Experten auf der Basis von Kriterien längerfristig aufgehoben werden sollte (selbst wenn momentan keine Nachfrage danach besteht). Es wird keine einfachen Antworten geben, aber es ist ein Stück bibliothekarische Kompetenz, diese Antworten zu finden (Nelle). Bleiben muss, was nachgefragt wird und der Community dient und eine starke Relevanz besitzt. Gute Kunst ist, was von Herzen kommt und authentisch ist. Also sollte man nicht alles mitmachen, wenn wieder wie beispielsweise vor zwanzig Jahren mit der "Informationskompetenz" eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird (Christensen).
    These 2: Data Librarian, Systembibliothekar und Co.: Welche Qualifikationen brauchen wir und wie lassen sich diese rekrutieren? Über den Tellerrand schauen, in drei Welten beheimatet sein, sich selbst die gerade erforderlichen Fähigkeiten beibringen Bibliothekare sind häufig mit Managementaufgaben befasst und müssen sich immer wieder an Prozesse, Projekte, Zieldefinitionen, überhaupt an dem großen Ganzen orientieren. Aber sie verfügen lediglich über eine fachliche Ausbildung. Sollte nicht eine Managementqualifikation hinzukommen? (Albers). Dem könne er nur zustimmen, sagte Konrad Förstner. Von ähnlich zentraler Bedeutung sei zudem die Kommunikationskompetenz und die Fähigkeit, sich selbst Wissen anzueignen. Die Techniken verändern sich mittlerweile derart rapide, dass der Bibliothekar sich in einem sich bewegenden Feld der Anforderungen befindet und sich bemühen muss, die neu erforderlichen Qualifizierungen fortlaufend zu akquirieren. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe (beispielsweise auch die, eine solche Fähigkeit vermitteln), so dass man die Leute langsam in diese Qualifikation hineinwachsen lassen sollte. Andererseits ist diese Kompetenz nicht nur in Bibliotheken, vielmehr überall gefragt und gibt es dazu keine Alternative (Förstner).