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  1. Burke, P.: Papier und Marktgeschrei : Die Geburt der Wissensgesellschaft (2001) 0.00
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    Footnote
    Rez. in: taz vom 4.9.200, S.18 (J. Vogel): "Glaubt man dem Ruf der modernen Propheten, so erleben wir derzeit den Anbruch einer neuen Zeit: der so genannten Wissensgesellschaft. Vor allem die ITund-Computer-Branche rühmt sich, mit ihren Produkten den Weg zur wissensbasierten Gesellschaft" zu ebnen. Unter dem Stichwort des "Wissensmanagements" hat die Diskussion längst die seriöse Wirtschaftspresse und die betriebswirtschaftlichen Lehrstühle der Universitäten erreicht, wo inzwischen "Wissen" als neuer "Produktivfaktor" gefeiert wird. "Vernetzung" und "lebenslanges Lernen" heißen die Devisen" die auch Politiker begierig aufgreifen. Stolz zählen sie vor, wie viele Computer in den Schulen angeschlossen wurden, und versuchen so, ihre ansonsten inhalts- und richtungslose Bildungspolitik zu kaschieren. In der allgemeinen Euphorie wird allerdings die vage inhaltliche Definition der Wissensgesellschaft ebenso wenig in Frage gestellt wie die angebliche Neuartigkeit des Phänomens. So verweisen einige gern auf die in allen Lebensbereichen gestiegene Bedeutung von naturwissenschaftlichem Wissen (Stichwort: Biowissenschaften), andere wiederum auf den rapide wachsenden Einfluss von Computern, Internet und Suchmaschinen als Speicher und Verbreiter des Wissens. Software oder Hardware, welchem Element bei der Bestimmung der Wissensgesellschaft die entscheidende Bedeutung zukommt; ist ebenso wenig entschieden wie ihre präzise historische Einordnung. Erstaunlicherweise ist die Debatte um die Wissensgesellschaft bislang weitgehend ohne die Historiker geführt worden, und dies trotz einer außerordentlich fruchtbaren neueren Wissenschaftsgeschichte. Umso besser ist es daher, dass sich der englische Kulturhistoriker Peter Burke in seinem neuen Buch der "Geburt der Wissensgesellschaft" zwischen Renaissance und Aufklärung zuwendet. Er unterstreicht dabei vor allem, wie radikal die Erfindung des Buchdrucks die Verarbeitung, Speicherung und Verbreitung von Informationen verändert hat.