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  • × author_ss:"Deussen, N."
  • × theme_ss:"Elektronisches Publizieren"
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  1. Deussen, N.: Handschlag zwischen Buch und Bildschirm : Kalifornische Forscher präsentieren einen ausgereiften Fünf-Zoll-Monitor mit der Anmutung von herkömmlichem Papier (2001) 0.02
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    Content
    "Das Unternehmen E Ink, im Jahr 1997 von Mitarbeitern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston gegründet, hatte schon 1999 ein Papier ähnliches Material in Kaufhäusern der Region als digitale Werbetafeln ausprobiert. Die Anzeige ließ sich mit einer Fernsteuerung - ohne umständliche Montagen - blitzschnell umschreiben. Händler konnten so Preise ändern oder Sonderangebote hinzufügen. Doch mehr als drei Zeilen mit vierschrötigen Buchstaben waren auf dem elektronischen Plakat nicht zu platzieren, Doch die Idee hatte es in sich. Die neuartigen Displays bestehen aus zwei dünnen Plastikfolien, überzogen mit einem filigranen Netz haarfeiner Leitungen. Zwischen den transparenten Filmen sind Millionen von Mikrokapseln verankert. Im Inneren der durchsichtigen Kügelchen schwimmen in einer trägen blauen Flüssigkeit winzige weiße Farbpartikel. Die Tonerteilchen sind negativ geladen. Wird eine Spannung angelegt, schnellen die Farbkörnchen in den Ölkapseln nach oben oder unten. Buchstaben und Zeichen entstehen mit dem Passiv-Verfahren, wenn an den Kreuzungspunkten der Drähte die Spannung einen Schwellenwert überschreitet. Sind die Farben einmal ausgerichtet, verharren sie ohne weitere Energiezufuhr. Erst ein erneuter Stromstoß ändert die Schrift auf den Tafeln. Anfang April stellten die E Ink-Ingenieure ein neues Display vor. Um mehr Bildpunkte unterzubringen, griffen sie auf ein Aktiv-Verfahren zurück- Statt eines Drahtgeflechts werden die Folien mit Transistoren bestückt. Damit lassen sich die Pixel genauer ansteuern; der Kontrast wird besser, die Lettern feiner. Der Lucent-Konzern, Betreiber der Bell Labs und ebenfalls Kompagnon bei E Ink, entwiekelt seit 1997 eine solche Methode. Dazu bedienen sich die Forscher einer alten Technik- des Gummiabdrucks. Die Stempel werden von einem Siliziumchip abgefonnt. Anschließend wird die Gummifläche mit säurefester Farbe bestricben und auf eine hauchdünn mit Gold beschichtete Trägerfolie gepresst. Das nicht geschützte Metall wird hinterher im Ätzbad abgewaschen, die Schaltkreise bleiben stehen.