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  1. Ernst, W.: Datum und Information : Begriffsverwirrungen (2002) 0.01
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    Abstract
    Dem von Uwe Jochum diagnostizierten häufigen Versuch, den modernen mathematisch-nachrichtentechnischen Begriff der Information in die Geschichte zurückzuspiegeln und also alle möglichen Informationsbegriffe als Vorformen und Spielarten desselben auszuweisen, widerstrebt der (sit venia verbo) medienarchäologische Blick, der auf die Diskontinuitäten, die Brüche und Unvereinbarkeiten in der Genealogie des Informationsbegriffs zwischen analogen und digitalen, logischen und mathematischen, philosophischen und nondiskursiven Konzeptionen von Wissen achtet - und vor allem zwischen einer metaphorischen Beschreibung gesellschaftlicher Prozesse und einem medialen Begriff der Übertragung trennt. Eine genaue Lektüre des antiken Wissens-Verständnisses entdeckt in Aristoteles' Schrift Über die Seele tatsächlich den Begriff des "Mediums", des to metaxy als des "Dazwischen". Der ganze Unterschied zwischen aristotelischen und digitalen Medien liegt aber bekanntlich darin, daß im letzteren Zwischenraum tatsächlich etwas geschieht, ein data processing, das nicht länger ausschließlich von der Kognition des Menschen abhängig ist, sondern die Fähigkeit zum feedback besitzt - die begriffliche Alternative zum Wissensbegriff.
  2. Ernst, W.: Memorisierung des »Web« : von der emphatischen Archivierung zur Zwischenarchivierung der Gegenwart (2015) 0.00
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    Abstract
    Seitdem Texte nicht mehr nur auf gedruckten Buchstaben, sondern in elektronischer Form auf dem flüchtigen alphanumerischen Code beruhen, wandeln sich auch die Risiken und Chancen des Sammlungsauftrages von Bibliotheken. Der ungeheure Zuwachs an nahezu unverzüglichem Informationszugang im Internet geht mit einer teilweise bewusst in Kauf genommenen Fokussierung auf erweiterte Gegenwart zuungunsten nachhaltiger Speicherung einher. Wo an die Stelle der Gesamterfassung von Publikationen der Gegenwart notwendig die stichprobenhafte Archivierung in Intervallen tritt, zeichnet sich ein neues Verhältnis von Zeit und kulturellem Gedächtnis ab. In der Zeitökonomie dynamischer Zwischenarchivierung obliegt es den Bibliotheken, sich diesem Trend zu öffnen und gleichzeitig zu widerstehen. Es bedarf einerseits der institutionell gesicherten Orte, nicht nur die Nutzeroberflächen des Web, sondern auch ihre Bedingungen (Quellcode bis hin zur Emulation von Computerhardware) für künftige Kulturkritik nachvollziehbar zu bewahren; andererseits gilt es mit neuen Formen der algorithmischen Erschließung solcher Big Data zu experimentieren.