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  • × author_ss:"Flammersfeld, E."
  • × theme_ss:"Informationsdienstleistungen"
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Hämmer, V.; Flammersfeld, E.: Informationskompetenzveranstaltungen evaluieren : Qualitätskontrolle durch Befragung (2008) 0.00
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    Abstract
    1. Was versteht man unter Evaluation? Wozu wird evaluiert? Kurse zur Vermittlung von Informationskompetenz sind seit geraumer Zeit aus dem Serviceangebot wissenschaftlicher Bibliotheken nicht mehr wegzudenken. Die Veranstaltungen zu Themen wie Bibliotheksbenutzung, Literaturrecherche oder zu urheberrechtlichen Fragen werden an Universitäten vermehrt in die Curricula der Fachbereiche eingebunden. Dies zeugt von der wachsenden Bedeutung der Bibliotheken bei der Wissensvermittlung. Die Rolle des Bibliothekars beinhaltet in einem wachsenden Anteil Lehrtätigkeit. Und damit stellt sich die Frage nach der Qualität bibliothekarischer Lehre. Diese lässt sich nicht einfach aus den inhaltlichen Kompetenzen ableiten, die Bibliothekare in vielen Fällen sicherlich zu Recht für sich reklamieren. Um dem Anspruch kompetent zu lehren, tatsächlich gerecht zu werden, ist es notwendig, die Qualität der Veranstaltungen regelmäßig zu prüfen. Es lohnt sich zu reflektieren, ob das Interesse der Teilnehmer geweckt wird, ob die angewandten Lehrmethoden zum Lernen motivieren und natürlich ob die Lerninhalte erfolgreich vermittelt werden. Was ist unter Evaluation überhaupt zu verstehen? Clarke & Dawson prägten folgende Begriffsbestimmung: "Evaluation is defined as a form of disciplined inquiry (...) that applies scientific procedures to the collection and analysis of information about the content, structure and outcome of programmes, projects and planned interventions"'. Im deutschsprachigen Raum hat sich u. a. Rindermann besonders mit studentischer Lehrevaluation beschäftigt. Er definiert Evaluation ganz ähnlich als einen "Prozess der systematischen Beurteilung eines Programms oder Produkts" 2. Beim Stichwort "Lehrevaluation" liegt der Gedanke an studentische Bewertungen von Lehrveranstaltungen meist sehr nahe. In der (sozial-)wissenschaftlichen Diskussion wird allerdings ganz im Gegensatz dazu von manchen Autoren gar bezweifelt, ob es sich bei solchen Befragungen überhaupt um evaluative Maßnahmen handelt. Auf diese Diskussion wird hier nicht eingegangen.
    Der Artikel beschäftigt sich vorwiegend mit studentischer Beurteiluna von Bibliothekskursen. Die Erhebung und Analyse der Meinungen von Kursteilnehmern ist aus unserer Sicht eine leicht durchführbare und dennoch aussagekräftige Methode der Qualitätskontrolle. Wir schließen uns Rindermann & Amelang an, die konstatieren, "daß bei Beachtung einiger methodischer Sorgfaltsregeln von hinreichender Validität studentischer Evaluationen auszugehen ist". Erwähnenswert ist dabei auch, dass diese Evaluationsform im privatwirtschaftlichen Bereich überhaupt nicht mehr wegzudenken ist. Eigentlich alle Träger beruflicher Fortbildung nutzen dieses Instrument der Lehrbewertung, um ihr Angebot auf dem Laufenden zu halten und um konkurrenzfähig zu sein. Die Teilnehmer werden bei Befragungen als "Kunden" betrachtet, deren Meinung eine wichtige Rolle spielt. Im Prozess der Evaluation können Aspekte einer Veranstaltung, die von den Teilnehmern als negativ bewertet werden, ermittelt und im Folgeschritt analysiert, verbessert oder beseitigt werden. Im Gegenzug dazu können die als positiv beurteilten Aspekte beibehalten und verstärkt werden. Evaluative Maßnahmen dienen also der rationalen Entscheidungsfindung bei der Bewertung der Veranstaltung und haben letztlich deren Effizienzsteigerung zum Ziel. Eine kontinuierlich stattfindende Evaluation führt im besten Fall zu immer positiver ausfallenden Ergebnissen. Positive Evaluationsergebnisse können eine Veranstaltung in mehrerlei Hinsicht verbessern. Sie wirken sich auch auf die Motivation der Dozenten aus. Ein positives Feedback erzeugt "Freude am Gelingen" und ein motivierter Dozent vermag seinen Lehrstoff erfolgreicher zu vermitteln als der Freudlose und Schlechtgelaunte.