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  • × author_ss:"Geyer, S."
  1. Geyer, S.: ¬Die Macht der Ein-Mann-Shows : Weblogs sind zu einer festen Größe im US-Wahlkampf geworden (2008) 0.00
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    Content
    "Soso, dafür interessiert sich also die US-Jugend: Fast 88.000 Mal wurde gestern auf der Internet-Plattform YouTube ein Video der Schauspielerin Demi Moore abgerufen, die neue Modefotos vorstellt, 178.000 Mal Britney Spears' Auftritt in einer Sitcom - und 1,28 Millionen Mal ein TV-Beitrag, der Hillary Clinton der Wahlkampflüge über ihren Bosnien-Besuch überführt. Zu den meistgesehenen Videos des Monats zählt gar eine 37-Minuten-Polit-Ansprache: Barack Obamas Grundsatzrede zur Rassenfrage. Rund vier Millionen sahen das Web-Video seit vorigem Dienstag, Tausende debattieren das Thema im Netz. Zuvor hatte sich zuvor eine zum Rap aufgemotzte Obama-Rede wie ein Virus verbreitet. Es ist nicht mehr zu leugnen: Gerade die einst als Tagebücher von Hobby-Journalisten belächelten Blogs sind in den USA zur Macht geworden, die kein Politiker mehr ignorieren kann. Was 1998 damit begann, dass Klatschreporter Matt Drudge die von Newsweek zurückgehaltene Meldung über Bill Clintons Sexaffäre ins Netz stellte, gipfelt im Wahlkampf 2008: Tausende Ein-Mann-Magazine recherchieren - meist aus reiner Politbegeisterung -, wo Politiker lügen und verbreiten blitzschnell jede Meldung über Fehltritte, aber auch haltlose Schmähungen. Harmlos sind da Videos, auf denen Republikaner McCain "Bomb, Bomb, Iran" singt. Doch auch Clintons Lüge, sie sei 1996 in Bosnien von Heckenschützen beschossen worden, wäre ohne die Blogosphäre kaum überprüft worden. Obama hätte sich nicht zur Rassen-Rede gedrängt gefühlt, wären nicht die Hasspredigten seines Ex-Pastors Jeremiah Wright "in Endlosschleife im TV und auf YouTube gelaufen", wie er sagt. Schon sehen Wissenschaftler eine basisnähere Demokratie dämmern. "Das ist der erste Wahlkampf, der von Technik definiert wird", schwärmt Medienexperte Garrett Graff im Washingtonian. Jeder könne als Blogger selbst in die Politik eingreifen. Zwar fand jetzt das Washingtoner Pew Research Center heraus, dass die Mehrheit der Amerikaner sich vor allem aus "alten" Medien informiert. Aber: "Mundpropaganda und Spendenakquise übers Web werden immer wichtiger", sagt Igor Schwarzmann, Internet-Stratege der Düsseldorfer Kommunikationsagentur Pleon. Obama erkannte das früh, sammelte mehr Spenden per Mausklick und hat mehr Fan-Blogs als die Konkurrenz. Seine Kampagne gewann also ihren überraschenden Schwung nur scheinbar aus dem Nichts." Bezugnahme auf die Videos: - http://youtube.com/watch?v=MxK7JGUqtBE (Demi Moore on late show) - http://youtube.com/watch?v=8BfNqhV5hg4 (Hillary Clintons Bosnia trip) - http://youtube.com/watch?v=pWe7wTVbLUU (Obama Speech: A more perfect union)
    Theme
    Internet
  2. Wales, J.; Geyer, S.; Scholz, M.: "Zensur ist nicht hilfreich" (2001) 0.00
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    Theme
    Internet
  3. Geyer, S.: ¬Die Klugschreiber : Michael König und Martin Zeise sind deutsche Wikipedia-Autoren der ersten Stunde (2010) 0.00
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    Content
    Die Lizenz zum Löschen Inzwischen wurden König und Zeise ganz basisdemokratisch zu Administratoren gewählt, also zur Gruppe jener rund hundert Bearbeiter mit der Lizenz, Artikel zu löschen und Störenfriede zu sperren. "Seitdem komme ich kaum noch zum Schreiben", seufzt Zeise. So viel sei zu überprüfen, zu bündeln, so viel Streit um angeblich meinungsgefärbte und damit verbotene Einträge sei zu schlichten. "Doch gerade dadurch erreichen wir inzwischen in allen Studien die Qualität jedes anderen gedruckten Lexikons." Wir, sagt er, und das erklärt wohl nicht nur das Pflichtbewusstsein, mit dem er redigiert, sondern auch seine Aufopferung insgesamt. Etwa 1000 neue Einträge auf Deutsch legen angemeldete, aber auch anonyme Autoren täglich an. Die Hälfte wird von den Administratoren sofort gelöscht, weil sie zwischen Dopplungen mit anderen Artikeln und Blödsinn à la "Mein Lehrer ist doof" schwanken. König hat eine Sammlung dieser virtuellen Toilettensprüche in sein Wiki-Profil integriert, über das man Tränen lachen kann. Alles andere wird zur Diskussion gestellt - die dann nicht selten derart in Grundsatz- oder Glaubensdebatten ausufert, dass etwa König heute keine Artikel mehr zu seinem Fachgebiet schreibt. "Es ermüdet mich, mit irgendwelchen Hannoveraner Lokalpatrioten die Definition von ,Weltstadt' zu diskutieren." Zeise erwidert: "Mir macht gerade das Spaß." Einen Konsens zu erreichen, wie es das Wiki-Statut vorschreibt, sei auch eine grandiose Erfüllung. Natürlich haben beide auch noch Freunde, die sich nicht fürs Internet interessieren, sagen sie. Und natürlich können diese Freunde nicht verstehen, wie man so viel Energie ins Bearbeiten eines Gratislexikons stecken kann. "Ich habe nicht weniger Freunde als früher", sagt Zeise. "Vielleicht andere, aber Freundeskreise verändern sich ja bei jedem." Inzwischen sind auch Leute vom Berliner Wiki-Stammtisch dabei. Sie verabredeten sich zu Stadtspaziergängen, die sie "Knorke-Treffen" nannten. Sie nahmen an thematischen Führungen teil, lernten, lachten - und sammelten Fotos und Infos, die sie sofort bei Wikipedia veröffentlichten."