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  1. Harms, T.: Aufbruch in die neue Medienwelt : Neue Multimediaangebote für Hessens Kabelhaushalte und weiter Streit mit Premiere (2001) 0.02
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    Abstract
    Internetseiten aufrufen und E-Mails vom Sofa aus versenden: Das Fernsehgerät wird in Zukunft mehr können als bisher - Unter den Produktnamen iesy TV, iesy Net und iesy Phone will der Netzbetreiber eKabel in Hessen Kunden für neue Multimediaangebote gewinnen. 2000 Haushalte im Frankfurter Westend werden in einer ersten Stufe mit einem Teil der Dienste versorgt werden. In den nächsten Monaten sollen sukzessive weitere Wohnungen an ein modernisiertes Breitbandnetz angeschlossen werden. Doch für die Digital-TV-Fans entsteht mit dem neuen Angebot eine schwierige Lage
    Content
    Das leidige Problem: Die Programme von Premiere World sind über den iesy-Dekoder nicht zu empfangen. Umgekehrt können die hessischen Premiere-Abonnenten mit ihrer d-box die iesy-Angebote nicht sehen. Denn statt des umstrittenen Digitalkastens aus München hat sich eKabel für eine Settop-Box des US-Herstellers Motorola entschieden. Sie arbeitet mit einer Software des amerikanischen Unternehmens Liberate und entschlüsselt alle Digitaldienste mit dem Motorola-System MediaCipher. Wer iesy-TV und die Premiere Aboprogramme der Münchner Kirch-Gruppe empfangen will, müsste sich also zwei digitale Empfangsgeräte anschaffen - eine für den Zuschauer missliche Situation. "Mit der Einspeisung der Premiere-Programme in unsere Netze verdienen wir fast nichts. Gespräche mit Kirch über ein neues Geschäftsmodell waren aber bisher erfolglos. Außerdem holt die d-box das Internet nicht auf den Fernsehschirm", begründet Geschäftsführer Günter Maier das Vorgehen von eKabel. Kirch-Sprecher Hartmut Schultz erklärt zu dem Thema lapidar, es gebe zwar Kontakte zu allen Kabelgesellschaften, aber noch keine konkreten Geschäftsmodelle". Obwohl die Kirch-Gruppe kürzlich angedeutet hatte, ihre Pay-TV-Pakete demnächst auch über andere Digitaldekoder als die d-box zu vermarkten, scheint das zumindest in Hessen noch in weiter Ferne zu liegen. Doch was bietet eKabel seinen Kunden? Zunächst ein Basispaker mit 33 analogen Fernsehprogrammen und 40 Radiosendern Die dafür zu entrichtende Kabelgrundgebühr schwankt in Hessen zwischen 15,60 Mark und 26,90 Mark. Neu ist das digitale Paket Basis plus, das Kunden für 19,60 Mark im Monat extra abonnieren können. Für sein Geld erhält der Zuschauer eine Settop-Box ins Haus gestellt, die an den Fernseher angeschlossen wird und die technische Voraussetzung für den Empfang von Digitaldiensten schafft. Mit dem Dekoder können im Basis plusPaket zehn neue digitale Spartenkanäle empfangen werden. Dabei handelt es sich um Special-interest-Sender wie Eurosportnews (Sportnachrichten), Wine & Dine (Gastronomie), Leonardo (Wissen) oder Marco Polo (Reise). Eine elektronische Programmzeitschrift, im Branchenjargon EPG - Electronic Program Guide. genannt - liefert auf Knopfdruck eine Ubersicht der neuen Programminhalte am Bildschirm. Vor allem ermöglicht die digitale Box das Versenden von E-Mails und das Abrufen von ausgewählten Internetseiten auf dem Fernsehgerät. Hierfür stellt eKabel Nutzern ein drahtloses Keyboard zur Verfügung, mit dem Webadressen und Texte der elektronischen Post eingegeben werden können. Im Basis plus-Tarif istjeweils eine Mailadresse pro Familienmitglied enthalten. Demnächst soll auch der elektronische Einkauf ("Homeshopping") am Fernseher Realität werden; insgesamt fünf Shoppingkanäle werden Zuschauern dann ihre Produkte zur Direktbestellung anpreisen. Laut eKabel-Geschäftsführer Maier ist das nur der erste Schritt zum weiteren Ausbau der iesy-TV-Angebote. Zusätzliche Digitalsender - darunter auch Spezialbouquets für ausländische Zuschauer - werden die Basispakete ergänzen, in einigen Monate sollen das Abonnement einzelner Kanäle (Pay-per-channel) sowie das Bestellen einzelner Spielfilme (Video on Demand) möglich werden. Auch für einen Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet für den PC via Modem (iesy Net) sowie die Möglichkeit, über das Kabelnetz preiswert zu telefonieren (iesy Phone), will das Untemehmen so rasch wie möglich eine große Zahl von Kunden begeistern. Allerdings wird es rund vier Jahre dauern, bis die neuen Multimediadienste im gesamten Netz verfügbar sein werden, an dem heute 1,3 Millionen der 2,7 Millionen hessischen Haushalte hängen. Um die Strippen technisch aufzurüsten, will eKabel, das von dem britischen Telekom-Untemehmen National Transcommunications Limited (NTL) kontrolliert wird, 1,8 Milliarden Mark investieren. Langfristig will das Unternehmen 40 Prozent des Umsatzes mit Fernsehangeboten, etwa 30 Prozent mit Kabeltelefonie und ebenso viel mit Intemetdiensten und Geschäftskunden erwirtschaften. eKabel hatte vor einem Jahr 65 Prozent der zuvor im Alleinbesitz der Deutschen Telekom befindlichen Kabelanlagen erworben und dafür nach Schätzungen zwischen zwei und drei Milliarden Mark bezahlt.
  2. Harms, T.: Kriegserklärung : Telekom schockiert mit neuem Internet-Tarif die Konkurrenz (2000) 0.02
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    "Robert T-Online hat endlich wieder einen spannenden Job. Die Aufgabe, Anleger für den Börsengang der Telekom-Internettochter zu begeistern, hat das virtuelle Reklamemännchen abgehakt. Jetzt wirbt der strohblonde Robert bundesweit auf Plakaten und in Zeitungsanzeigen für ,Sssssuper-Highspeed zum Sssssuperpreis". Gemeint ist der brandneue Internettarif T-Online DSL Flat 49 Mark Pauschale im Monat für unbegrenztes Surfen im World Wide Web ohne zusätzliche Telefongebühren. Und das bei Übertragungsraten von 768 Kilobit pro Sekunde für das Herunterladen und 128 Kilobit pro Sekunde für das Versenden von Daten. Also satte zwölfmal so schnell wie bei einem herkömmlichen ISDN-Anschluss. Für Telekom-Marketingvorstand Detlev Buchal ein schlicht unschlagbares Angebot". Das Kürzel DSL steht für "Digital Subscriber Line", zu deutsch "Digitale Teilnehmer-Leitung". DSL-Technologie ermöglicht die Ubertragung breitbandiger Datendienste auf herkömmlichen Telefon-Kupferkabeln. DSL-Zugänge ins Internet bieten nicht nur einen deutlich rascheren Seitenaufbau, sie leisten vor allem erstmals die Übermittlung von Bild- und Tondateien in befriedigender Qualität auf den PC. Mit DSL kann das strapazierte Schlagwort vom Internet-Fernsehen erstmals Realität werden. Zwar hält der Pink Panther schon seit Sommer 1999 unter dem Produktnamen T-DSV für Geschäfts- und Privatkunden auch einen Online-Hochgeschwindigkeitszug unter Dampf. Doch das Angebot stand nur in einigen Ballungsräumen zur Verfügung, schreckte den gemeinen Web-Nutzer durch allzu hohe Entgelte ab und lockte deshalb bisher nur rund 100 000 Interessenten hinter dem PC hervor. Mit der seit Monatsbeginn gültigen drastischen Preissenkung hat sich der Bonner Multimedia-Riese nicht weniger vorgenommen, als in den nächsten Jahren die breite Masse der bereits über 18 Millionen deutschen Internet-Nutzer in Highspeed-Surfer zu verwandeln.
    Und das auf den Telefonstrippen der Deutschen Telekom, als Kunden des hauseigenen Internet-Dienstes T-Online. Unser Ziel ist ganz klar", verkündet Telekom-Manager Buchal: "Die Deutsche Telekom macht mit T-DSL aus dem Internet das schnelle Internet für jedermann". Um tatsächlich alle Welt mit den Hochgeschwindigkeits-Datennetz beglücken zu können, muss allerdings das Telefonnetz in den nächsten Monaten aufgerüstet werden. Bis Ende des Jahres soll der Web-Turbo bereits in rund 600 Ortsnetzen, bis Ende 2001 für 90 Prozent aller Haushalte zur Verfügung stehen. Ende 2000 wollen Buchal und Kollegen 500 000 DSL-Kunden gewonnen haben. Wichtigster Telekom-Kooperationspartner bei der Errichtung der anspruchsvollen DSL-Infrastruktur ist die Firma Siemens. Über die Investitionskosten des Vorhabens wahrt die Bonner Telekomzentrale Stillschweigen. Wer das neue DSI-Verfahren von T-Online nutzen will, kann das sowohl mit einem ISDN-Telefonanschluss als auch mit einer herkömmlichen Leitung. Alle momentan angebotenen ISDN-Tarife der Telekom, aber auch der "analoge" T-Net-Tarif - sind mit dem DSL-Pauschalpreis von 49 Mark kombinierbar Die notwendigen Zusatzgeräte (DSL-Modem und Splitter) werden von der Telekom zur Verfügung gestellt. Unternehmen wie die Hamburger TV-Produktionsfirma MME (Me, Myself & Eye) warten bereits sehnlichst auf eine stärkere Verbreitung von DSL-Anschlüssen. MME will auf speziellen Intemet-TV-Kanälen Pop-Konzerte und Musikvideos ausstrahlen. Für unser Geschäft sind breitbandige Internet-Zugänge zu günstigen Preisen absolut essentiell", betont Christoph Post, MME-Vorstand Neue Medien. Deshalb sind wir hocherfreut über die Aktivitäten der Telekom."
    Weniger begeistert sind die Rivalen der Telekom beim Kampf um den Telefon- und Internetmarkt. Sie werden von der TarifOffensive kalt erwischt. Arcor-Mannesmann etwa dürfte mit dem gerade eingeführten Angebot von 79 Mark für einen 768-Kilobit-Zugang in Zwangs-Kombination mit einem Hochpreis-ISDN-Anschluss beim Kunden wenig Punkte sammeln. Online-Hauptkonkurrent AOL hat das Produkt DSL-Flatrate bislang überhaupt noch nicht auf dem Plan. Dabei könnte das hauseigene Intemet-TV-Angebot AOLlive durch den DSL-Turbo profitieren. Auch bei der Bertelsmann Broadband Group (BBG) ist man mit den DSL-Offerten der Telekom nicht zufrieden. Allerdings aus anderen Gründen. Das Hamburger Unternehmen möchte über Telefonund Kabelnetze interaktives Fernsehen in die Haushalte schicken. "Die Bandbreite ist das entscheidende Handicap", sagt Michael Schacht, Leiter Produktmanagement der BBG. Um unsere Angebote über DSL-Leitungen in guter Qualität auf einen Fernseher zu schicken, reichen 768 Kilobit nicht aus. Wir brauchen mindestens zwei Megabit." Helle Aufregung herrscht bei Deutschlands Kabelnetzbetreibern. Für eine "Kriegserklärung" an die Branche hält Dietmar Schickel, Geschäftsführer des Netzbetreibers Telecolumbus, das Vorgehen der Telekom. Telecolumbus bietet M Berlin einen Highspeed-Zugang zum Web über das TV-Netz an. 49 Mark sind ein quer subventionierter Dumpingpreis. Der Monopolist zeigt seine Krallen", schimpft Schickel. Hintergrund der Empörung: In den Businessplänen der KabelnetzUnternehmen steht die Vermarktung von Highspeed-Internet-Zugängen ganz oben. Sollte die Telekom mit ihrer DSL-Großoffensive in den nächsten zwei Jahren den Markt der Highspeed-Kunden abschöpfen, könnten sich die Milliardeninvestionen, die jetzt in die Modernisierung der Kabelnetze gesteckt werden, nicht mehr rechnen. "Das Tarifdumping" mahnt Schickel, "ist ein Fall für den Regulierer"."