Search (3 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Kleinz, T."
  • × type_ss:"a"
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Kleinz, T.: Beute im Netz : Das Web 2.0 hilft, Freunde mit gleichen Interessen zu finden - doch auch Geheimdienste und Betrüger lesen mit (2006) 0.02
    0.018729812 = product of:
      0.09364906 = sum of:
        0.09364906 = weight(_text_:netz in 6001) [ClassicSimilarity], result of:
          0.09364906 = score(doc=6001,freq=6.0), product of:
            0.26690623 = queryWeight, product of:
              5.2385488 = idf(docFreq=637, maxDocs=44218)
              0.050950415 = queryNorm
            0.35086876 = fieldWeight in 6001, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              5.2385488 = idf(docFreq=637, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=6001)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Content
    "Knapp zwei Jahre ist es her, seitdem der USVerleger Tim O'Reilly das "Web 2.0" ausgerufen hat - das soziale Internet. Seitdem hat sich das Angebot im weltumspannenden Datennetz gewandelt. Nicht Redaktionen oder Firmen gestalten zunehmend Angebote, sondern die Nutzer selbst. Sie schreiben in Weblogs über ihren Alltag, tragen ihre Freunde in Kontaktbörsen ein, stellen Fotos, Videos und Musik ins Netz. Doch nicht nur Freunde nutzen die Vorteile des neuen Netzes - auch Betrüger, Geheimdienste und Firmen sind dabei. "Die Weisheit der Massen kann viel zu leicht in den Wahnsinn der Massen umschlagen", warnt Web-2.0-Vordenker O'Reilly. Er spricht von der "dunklen Seite" des Web 2.0. "Kollektive Intelligenz erfordert das Speichern gewaltiger Datenmengen. Diese können genutzt werden, um innovative Dienste zur Verfügung zu stellen. Die gleichen Daten können aber auch unsere Privatsphäre bedrohen." So tobt in einer Mailingliste der Online-Enzyklopädie Wikipedia eine Debatte über ein Auswertungswerkzeug. Eine Webseite trug zahlreiche Details über alle WikipediaNutzer zusammen. Sie zeigte, wer wie lange und in welchen Feldern der Wikipedia tätig war. Übersichtliche Wochengrafiken veranschaulichten, zu welchen Tageszeiten welche Nutzer gerne aktiv sind. Einem ehemaligen Mitwirkenden gefällt das nicht. Uli Fuchs beklagte, solche Auswertungen verstießen gegen sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung und wahrscheinlich gegen mehrere Gesetze. Die Wikipedia-Verantwortlichen knickten ein: Bis zu einer rechtlichen Klärung schalteten sie das Auswertungswerkzeug ab. Fuchs spricht einen brisanten Punkt an. Penibel verzeichnet die Online-Enzyklopädie jede kleinste Änderung, die ein User an den Artikeln vornimmt. Die Daten sind bis auf den letzten Kommafehler auch nach Jahren noch einsehbar. In den falschen Händen können solche Informationen brisant sein. Sind etwa Arbeitnehmer krank gemeldet, geraten sie vielleicht in Erklärungsnöte, wenn sie zur gleichen Zeit an Wikipedia-Artikeln arbeiten. Ein Großteil der Nutzer versteckt sich daher hinter Pseudonymen.
    Auch "My Space" verdeutlicht die Schattenseite des Web 2.0: In mehreren hundert Fällen ermittelt die US-Bundespolizei FBI wegen sexueller Belästigungen von Kindern und Jugendlichen. Die Plattform hat reagiert und wirbt seit dieser Woche in Fernsehspots für den verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten. Durchschlagender Erfolg ist nicht zu erwarten: So lautet ein Ratschlag an die Jugendlichen, das eigene Zugangs-Passwort den Eltern mitzuteilen - was der Empfehlung gleichkommt, das eigene Tagebuch bei den Eltern zu hinterlegen. Eine weitere Bedrohung für die Privatsphäre geht von den Konzernen aus, die diese Dienste anbieten. Die meisten sind kostenlos, sie sollen über Werbung und Partnerschaften Geld bringen. So hat der Internet-Riese Yahoo eine ganze Reihe von Web2.0-Firmen gekauft, darunter das Bilderportal "Flickr" und den Bookmark-Dienst "Del.icio.us". "My Space" gehört mittlerweile zum Imperium des Medien-Moguls Rupert Murdoch. O'Reilly warnt: "Diese Firmen werden einen enormen Einfluss auf unser aller Leben haben - und sie können ihn zum Guten wie zum Schlechten nutzen." Der Identitätsdiebstahl im Internet ist mittlerweile zu einem ernsthaften Problem geworden. Kriminelle gehen mit Daten wie Namen und Kreditkartenummern auf Betrugstour. Sie verursachten laut amtlicher Statistik allein im Jahr 2004 Schäden in Höhe von sechs Milliarden Dollar - aktuelle Schätzungen gehen von bis zu 50 Milliarden Dollar Schaden pro Jahr aus. Aber nicht nur Betrüger beuten den Datenschatz im Netz aus, auch Geheimdienste zeigen Interesse. So berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist, der US-Geheimdienst National Security Agency erforsche intensiv Techniken, mit deren Hilfe die Agenten soziale Netzwerke überwachen und systematisch auswerten können. Das Interesse kommt nicht von ungefähr: Web-2.0-Dienste erfreuen sich einer großen Beliebtheit. So verzeichnet das erst vor zwei Jahren gegründete Portal "My Space" schon fast 100 Millionen Nutzer, die sich über Musik- und andere Konsumvorlieben austauschen. Besonders bei Musikern ist die Plattform beliebt: Mittlerweile sollen sich dort 400 000 Bands tummeln, die ihre Arbeit auf der Plattform vorstellen."
  2. Kleinz, T.: Brockhaus geht online (2008) 0.01
    0.012358471 = product of:
      0.06179235 = sum of:
        0.06179235 = weight(_text_:netz in 1420) [ClassicSimilarity], result of:
          0.06179235 = score(doc=1420,freq=2.0), product of:
            0.26690623 = queryWeight, product of:
              5.2385488 = idf(docFreq=637, maxDocs=44218)
              0.050950415 = queryNorm
            0.23151334 = fieldWeight in 1420, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.2385488 = idf(docFreq=637, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=1420)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Content
    "Der Traditionsverlag Brockhaus beschreitet neue Wege: Die Inhalte der altehrwürdigen Enzyklopädie sollen von April an kostenlos im Internet erhältlich sein. Der Grund: Mit seinen gedruckten Enzyklopädien hat der Verlag im vergangenen Jahr Millionenverluste gemacht. Für die Beschäftigten des Bibliographischen Instituta & F. A. Brockhaus ist dies eine schlechte Nachricht. Die Gruppe kündigte bereits 50 Entlassungen an, betroffen ist insbesondere der Standort Mannheim. Hier arbeiten heute etwa 250 Beschäftigte, insgesamt hat das Unternehmen 450. Mit dem Kurswechsel endet eine fast 200-jährige Tradition. Im Jahr 1805 hatte Friedrich Arnold Brockhaus den ersten Verlag in Amsterdam gegründet und mit seiner Enzyklopädie direkt einen kommerziellen Erfolg gelandet. Seitdem erschien die Brockhaus-Enzyklopädie insgesamt 21 Mal - die vorerst letzte Auflage kam 2006 auf den Markt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Brockhaus erste Versuche mit dem Online-Geschäftsmodell gemacht: Das Haus veröffentlichte die eher knapp gehaltenen Artikel des im gleichen Verlag erscheinenden Meyers Lexikon. Obwohl für das Projekt offiziell nicht geworben wurde, war die Nachfrage laut Firmensprecher Klaus Holoch zufriedenstellend. "Inzwischen erreichen wir Zugriffszahlen, die mit denen der Zeitschrift Brigitte vergleichbar sind." Das neuen Portal, das der Verlag über Werbeeinblendungen finanzieren will, soll deutlich erfolgreicher werden. Zum einen wird der Internet-Start durch Marketing begleitet, zum anderen sind die Inhalte des Brockhaus wesentlich umfangreicher als die bisher im Netz verfügbaren Inhalte. Trotzdem wird es das Traditionsunternehmen gegen die Konkurrenz im Internet nicht leicht haben. Am bedrohlichsten ist wohl die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia, die von unbezahlten Freiwilligen geschrieben wird. Gegen die Kostenlos-Alternativen will Brockhaus vor allem mit Qualität punkten. "Der immer unübersichtlicher werdenden Flut von Informationen aus dem Internet stellen wir mit 'Brockhaus online' jetzt ein Wissensportal entgegen, das für Relevanz, Richtigkeit und Sicherheit steht", sagt Brockhaus-Vorstandsmitglied Marion Winkenback. Ob dies ausreichen wird, um im schnelllebigen Internet-Geschäft zu punkten, bleibt abzuwarten."
  3. Kleinz, T.: Angst vor der zweiten Internetblase : Web 2.0 hat inzwischen das Establishment erreicht / Medienkonzerne investieren Milliardenbeträge (2006) 0.01
    0.009268853 = product of:
      0.046344265 = sum of:
        0.046344265 = weight(_text_:netz in 178) [ClassicSimilarity], result of:
          0.046344265 = score(doc=178,freq=2.0), product of:
            0.26690623 = queryWeight, product of:
              5.2385488 = idf(docFreq=637, maxDocs=44218)
              0.050950415 = queryNorm
            0.173635 = fieldWeight in 178, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.2385488 = idf(docFreq=637, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=178)
      0.2 = coord(1/5)
    
    Abstract
    Das US-Magazin Time hat sich in diesem Jahr etwas Besonderes ausgedacht: Statt einen Politiker oder Wissenschaftler zum Jahresende zu würdigen, klebte ein Stück Spiegelfolie auf der Titelseite. Dazu die Überschrift: "Person des Jahres: Du". Damit würdigt das Medium die Millionen von Internetnutzern, die in diesem Jahr die Lust am eigenen Publizieren entdeckt und damit das Internetgeschäft aufgemischt haben. Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen des Internets zum Mitmachen, des so genannten Web 2.0. Eine Vielzahl von neuen Angeboten geben dem Netz eine soziale Dimension: Web 2.0-Angebote sollen von den Nutzern nicht nur konsumiert, sondern auch mitgestaltet werden. Florian Koch vom Branchenverband Bitkom fasst die Entwicklung so zusammen: "Die Grenze zwischen dem privatem PC und dem Internet verwischt. Es entstehen Social Communities, bei denen Nutzer miteinander agieren, sich austauschen, persönliche Dateien ins Web stellen."