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  • × author_ss:"Kohkemper, R."
  • × theme_ss:"Suchmaschinen"
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Kohkemper, R.: Studenten-Charme im Big Business : 200 Millionen Anfragen pro Tag - die erfolgreichste Suchmaschine des Internet (2004) 0.01
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    Content
    In ihrer Garage also bauten die zwei ihre ersten Rechner auf, gebrauchte, die sie bei Frys, dem großen ElektronikDiscounter im Silicon Valley, billig gekauft hatten. Und sie luden die Maschinen mit kostenloser Software wie dem Betriebssystem Linux. Hinzu kam die von Page und Brins ausgetüftelte Google-Suchtechnik. Ihr zugrunde liegt die Überlegung, dass gute und wichtige Webseiten die sind, auf die oft verwiesen wird. Also schaffen es nur solche unter die Top Ten, die von möglichst vielen Links empfohlen worden sind (siehe Stichwort Suchmethode). Natürlich lädt auch dieses Systems zu Tricksereien ein. Allein in Deutschland, so schätzen Kenner der Szene, gibt es rund 100 Profis, die sich darauf spezialisiert haben, die Google-Ergebnisse zu fälschen: Suchmaschinenoptimierer nennen sie sich. Schon wenn 50 Internetseiten sich gezenseitig empfehlen, so heißt es, steige man bei den Google-Suchlisten weit nach oben. Die Garagen-Zeiten sind bei Google längst vorbei, der lässig studentische Charme soll geblieben sein, berichten Besucher von Mountain View, dem Gewerbegebiet eine Autostunde von San Francisco entfernt, besser bekannt als Silicon Valley. Dort, hinter der hellgelben Fassade eines zweitstöckigen Fabrikgebäudes, arbeiten mittlerweile 1000 Mitarbeiter aus 34 Ländern. Darunter auch Informatiker, die ausschließlich versuchen, den Suchmaschinenoptimierern immer neue Hürden zu bauen. Die beiden Zentralrechner allerdings, zusammengesetzt aus 10 000 Einzelrechnern, befinden sich woanders. Einer an der Ost-, derandere an der Westküste der USA. Die genauen Standorte werden nicht verraten. Aus Angst vor Sabotageakten. Einen dritten soll es demnächstin Irland geben. Alles schön und gut. Aber an Kreativltät hatte es Internet-Firmen meist nicht gefehlt, sondern an Einnahmen. Auch bei Google lief es zunächst schleppend. Doch Brin und Page konnten wenigstens ihre Suchtechnik verkaufen. Dann verfielen sie auf eine weitere Idee. Statt irgendwelcher Werbebotschaften, bemüht sich Google die zum Inhalt der Seite passenden zu platzieren. Wer also "Neuwagen" eintippt, soll eben auch Neuwagenwerbung auf seinem Schirm finden. Klickt er die auch noch an, verdient Google Geld. Die meisten Anzeigen bringen pro Klick zwar zuweilen nur 0,05 Cent, doch das läppert sich.
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
    13. 6.2004 14:34:22