Search (2 results, page 1 of 1)

  • × author_ss:"Kuhlen, R."
  • × theme_ss:"Information"
  • × type_ss:"a"
  1. Kuhlen, R.: Universal Access : Wem gehört Wissen? (2002) 0.01
    0.007188616 = product of:
      0.05032031 = sum of:
        0.05032031 = product of:
          0.10064062 = sum of:
            0.10064062 = weight(_text_:zugriff in 1601) [ClassicSimilarity], result of:
              0.10064062 = score(doc=1601,freq=4.0), product of:
                0.2160124 = queryWeight, product of:
                  5.963546 = idf(docFreq=308, maxDocs=44218)
                  0.03622214 = queryNorm
                0.46590203 = fieldWeight in 1601, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  5.963546 = idf(docFreq=308, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=1601)
          0.5 = coord(1/2)
      0.14285715 = coord(1/7)
    
    Abstract
    Die Frage nach dem Besitz an Wissen wird als die Frage nach dem Zugriff (Access) auf Wissen bzw. auf Information reformuliert. Antworten darauf entscheiden über die Entwicklung der Informationsgesellschaft. Die Präferenz dieser Bezeichnung gegenüber "Wissensgesellschaft" wird aus dem pragmatischen Informationsbegriff begründet. Von den insgesamt 6 vorgestellten Sichten auf "Informationsgesellschaft" wird näher auf die derzeit dominierende funktionale Sicht auf Wissen und Information eingegangen. Diese erklärt die gegenwärtigen Tendenzen der Kommerzialisierung und Wissensverwertung, aber auch der Transformation der Verhaltensformen gegenüber Wissen (z.B. Wechsel vom Kauf von Wissen zu dessen Leasing) mit den Konsequenzen des "Pricing for Information" und entsprechenden Kontrollverfahren des "Digital Rights Management". Im Ausgang von Differenzierungen im Begriff des "Access" werden Begründungen für "Universal access" vorgestellt, vor allem aus informationsethischer und normativ-prinzipalistischer Sicht. Ausführlich werden einige gegenwärtige Gefährdungen von "Universal access" an den Beispielen Filtern bzw. Abblocken, Manipulation von Metainformationsdiensten und des Leasing bzw. des "Digital Rights Management" diskutiert. "Digital Rights Management" ohne vertrauenssicherndes "User Rights Management" hat alle Potenziale, zum Folterinstrument der Informationsgesellschaft zu werden, aber auf der anderen Seite auch alle Potenziale, durch sozial gesteuerte Rechte- und Benutzerverwaltung das Instrument für Interessenausgleich und damit Informationsfrieden zu werden. Abschließend werden einige Vorschläge unterbreitet, wie das Prinzip des "Universal access" und damit der freie öffentliche Zugang zu Wissen und Information gesichert, zumindest gefördert werden kann. Aus der Diskussion leiten sich verschiedene mögliche Szenarien und die Schlußfolgerung ab, daß jede Zeit unter Anerkennung der technologischen und medialen Rahmenbedingungen ihren Konsens zwischen öffentlichem und privatem Interesse an Verwertung bzw. Austausch von Wissen und am Zugriff auf Wissen neu bestimmen muß.
  2. Kuhlen, R.: Interessenverflechtungen - auf dem Weg zum UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (2003) 0.01
    0.005083119 = product of:
      0.03558183 = sum of:
        0.03558183 = product of:
          0.07116366 = sum of:
            0.07116366 = weight(_text_:zugriff in 1528) [ClassicSimilarity], result of:
              0.07116366 = score(doc=1528,freq=2.0), product of:
                0.2160124 = queryWeight, product of:
                  5.963546 = idf(docFreq=308, maxDocs=44218)
                  0.03622214 = queryNorm
                0.32944247 = fieldWeight in 1528, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  5.963546 = idf(docFreq=308, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=1528)
          0.5 = coord(1/2)
      0.14285715 = coord(1/7)
    
    Abstract
    Es wird nachvollzogen. wie sich der Prozess zum Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) entwickelt, der Ende 2003 in Genf und im November 2005 in Tunis stattfinden soll. Insbesondere wird auf Probleme der Integration der bei WSIS vertretenen vier Hauptgruppen - Regierungsdelegationen, drei Beobachtergruppen: Internationale Organisationen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft - hingewiesen. Eine besondere Herausforderung stellt der anzustrebende Ausgleich zwischen den Interessen der Länder des Südens und denjenigen der entwickelten Länder dar. Natürlich geht es um die globale Verfügung über die Informations- und Kommunikationstechnologien sowie vor allem um die Dienste und Inhalte. Wer hat unter welchen Bedingungen Zugriff zum Wissen der Welt ("right to read"), und wer kann seine eigenen Inhalte ("local content") in die Netzwerke einbringen ("right to write" und "right to communicate"). Zu vermeiden, dass sich aus dieser InterEs wird nachvollzogen, wie sich der Prozess zum Weltgipfel zur Informationsgesellschaft essenauseinandersetzung ein ähnlich fataler Streit entwickelt, wie er um 1980 herum um eine neue Weltkommunikationsordnung geführt wurde, wird besondere politische Kunst erfordern (die bislang in Deutschland mit Blick auf WSIS bislang nicht zu erkennen ist). Der bis zur zweiten Vorbereitungskonferenz (PrepCom2 in Genf Ende Februar 2003) erreichte Stand wird dargestellt, vor allem mit Blick auf die ersten Entwürfe der Regierungsdelegationen für Deklaration und Aktionsplan und die Reaktionen deranderen Beobachtergruppen, vor allem aus Sicht der hier besonders aktiven zivilgesellschaftlichen Gruppen. Es deutet sich, dass das programmatische Konzept von WSIS "inclusive and sustainable knowledge and Information society" werden könnte.