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  • × author_ss:"Palm, G."
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  • × theme_ss:"Suchmaschinen"
  1. Palm, G.: ¬Der Zeitgeist in der Suchmaschine : Unser alltäglicher "Google-Hupf" und seine Spuren (2002) 0.01
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    Abstract
    Zeitmaschinen gibt es schon länger, spätestens seit H. G. Wells, aber eine Zeitgeistmaschine existiert erst seit 1998: Google. Trend-Gurus und ihre Trend-Büros gehören demnächst der Vergangenheit an. Eine weitere Ironie des Netzes, das heute bereits verabschiedet, was doch für morgen bestimmt war. Google macht die ohnehin so anfechtbare Zunft der Seher tendenziell arbeitslos, weil die Suchmaschine der Suchmaschinen sich nicht auf Nostradamus oder Horoskop, Kassandra oder Kaffeesatz, sondern auf Suchanfragen verlässt. Was die Welt umtreibt, was mega-in oder mega-out ist, bildet sich in Googles Zeitgeistfeature ab. Das komplexe Wunder von Google ist der Vokal "o", der bekanntlich erstaunlich dehnbar ist, wenn die Welt auf der Suche nach sich selbst ist. Google führt sich auf ein Wortspiel mit dem mathematischen Begriff "googol" zurück, eine 1 mit 100 Nullen. Rechnet man Googles Partnerschaften mit Yahoo und anderen dazu, wird pro Tag ca. 150 Millionen mal gegoogelt - Tendenz selbstverständlich steigend. Nach Google-Mitgründer Larry Page besteht der Anspruch der perfekten Suchmaschine darin, dass sie genau versteht, was der Suchende will und ihn exakt bedient. Doch das ist nur die längst nicht erreichte Sonnenseite der blitzschnell generierten Suchantworten der digitalen Wissensgesellschaft. Die vielen Fragen der Wissbegierigen sind selbst Antworten - Antworten auf die Frage nach den Interessen, Wünschen und Begierden der Netzgesellschaft.