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  • × author_ss:"Postman, N."
  1. Postman, N.: ¬Das Technolpol : die Macht der Technologien und die Entmündigung der Gesellschaft (1992) 0.00
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  2. Postman, N.: Widersteht dem Info-Terror! : Prophezeihungen über die Zukunft des Lesens in einer Welt der Elektroniker und Gaffer (2000) 0.00
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    Footnote
    ehe - etwa E-Mail - so eingesetzt werden, dass sie nachdenkliche Lektüre fördern. 'Ich jedoch bezweifle das. Elektronische Kommunikation und hohe Wertschätzung von Geschwindigkeit gehen Hand in Hand, und jene Sorte von Reflexion und Sorgfalt, wie sie ein gedrucktes Buch verlangt, ist für E-Mails und sonstige Formen der Computertechnik nun einmal nicht vonnöten. Ich habe vorhin behauptet, dass sich diese drei Arten des Lesens zukünftig herauskristallisieren werden - tatsächlich sind sie bereits jetzt Wirklichkeit. Ich will diesen Punkt nicht weiter vertiefen; in den nächsten Jahren wird dies offensichtlich genug auf der Hand liegen. Und falls ich Recht habe: Welche Folgen wird das haben? Ganz offensichtlich wird sich das Wesen des politischen Diskurses ändern (dies ist bereits geschehen). Denn über weite Strecken des 18., 19. und sogar noch des 20. Jahrhunderts war Politik die Politik des geschriebenen Wortes. Doch je länger sich der Niedergang ernsthaften Lesens fortsetzt, desto mehr Aufmerksamkeit widmen die Bürger der Person der Politiker, statt sich deren Ideen und konkrete Politik anzusehen. Bereits heute ist dieser bedenkliche Prozess weit gediehen. Hat irgendwer jemals eine schriftliche Äußerung zu Gesicht bekommen, die Bill Clinton oder sonst ein führender Politiker des Westens zu Papier gebracht hat? Auch im Bereich der Religion wird es nicht viel anders aussehen. Ich vermute zwar, dass die Bibel auch weiterhin ihre Leser finden wird, doch es ist gut möglich, dass diese den Inhalt der Schrift eher über Filme und Zeichentrickfilme im Fernsehen kennen lernen werden als durch das Buch selbst. Dennoch werden die (visuellen) Auftritte charismatischer Prediger auf der Mattscheibe die Gläubigen nachhaltiger prägen als alles, das jemals über Religion geschrieben worden ist. Selbst in den aktuellen Nachrichten wird unser Bewusstsein primär durch das visuelle Stückwerk der Bilder von Personen und Orten geprägt werden, weit weniger dagegen durch rational nachvollziehbare, komplexe Ideen, die schriftlich ausformuliert wurden. hat all dies zu bedeuten, dass die Menschheit über weniger Informationen verfügen wird? Das glaube ich nicht. Im Gegenteil: Je deutlicher wir uns von einer Kultur der Bücherleser und Zeitungsleser zu einer Kultur der Gaffer und E-Mailer bewegen, desto mehr Informationen werden dem Individuum zur Verfügung stehen - mehr Informationen, als der Mensch jemals zuvor geboten bekam. Der Großteil davon wird einem in unterschiedlichster Gestalt aufgetischt werden, doch (genau wie jetzt) als immenser Wust, zudem weitgehend unangefordert. De facto wird Information zunehmend zu einer Art Müll werden, wird sich die Menschheit gegen bislang noch nicht erlebten Informationsterror wehren müssen. Bestätigen diese Vorhersagen meinen Ruf als Schwarzseher? Vielleicht. Immerhin unterstelle ich recht ungeschminkt, dass die Menschen ihre politischen Institutionen und auch ihre Befähigung zu wohl durchdachten Urteilen erodieren, je mehr sie sich von Lesern zu Elektronikern bewegen. Womöglich hat diese Verschiebung ihre Vorteile, so dass sich unterm Strich mehr Nutzen als Schaden ergeben mag. Mir ist sehr wohl bewusst, dass kein Geringerer als Sokrates die Ansicht vertrat, der Wechsel von der mündlichen Tradition zur Schrift werde sich als Katastrophe erweisen. In diesem Punkt irrte er, und es ist gut möglich, dass auch ich mich in meiner Einschätzung irren mag. Und dennoch: Ich bezweifle es."
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