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  • × author_ss:"Seeger, T."
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  1. Seeger, T.: Entwicklung der Fachinformation und -kommunikation (2004) 0.02
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    Abstract
    Der Düsseldorfer Informationswissenschaftler N. Henrichs stellt rückblickend auf die Entwicklung der Informationspraxis und -wissenschaft in Deutschland ernüchternd und schnörkellos fest: "Das 'Henne-Ei-Problem' stellt sich nicht: Die Praxis der modernen Fachinformation kann gegenüber ihrer Theorie, genauer gesagt, gegenüber ihrer explizit und systematisch erforschten, entwikkelten und beschriebenen Theorie im Sinne einer Wissenschaft von der Information, unzweifelhaft auf einen erheblichen zeitlichen Vorlaufverweisen. Im Anfang war also, darüber kann es wenigstens hierzulande keinen Zweifel geben, die Praxis." Er erinnert weiterhin an die Tatsache, dass sich das Interesse der Berufspraktiker an einer Theorie (d.h. an der Reflexion ihrer Arbeit, ihrer Arbeitsmittel und -methoden) zunächst in den Organisationsstrukturen von Komitees der fachlich zuständigen Gesellschaften und Berufsverbände des Bibliotheks- und Dokumentationsbereichs artikulierte und nicht in wissenschaftlich motivierten Insider-Zirkeln. Als Verbindungsglied zwischen praktischer Informationsarbeit und dem wissenschaftlichen Interesse an ihr fungierte in den 60er Jahren eine zunehmende Professionalisierung der Informationsfachkräfte, die überwiegend durch äußere Einwirkungen und Entwicklungen gefördert wurde. Dazu zählten insbesondere die durch die Arbeit im Deutschen Institut für Normung (DIN) vorangetriebenen Standardisierungen der Arbeitsmethoden und -instrumente, das aufkommende Verlangen nach theoretischer Absicherung und Evaluierung der eingesetzten Verfahren und Produkte, und eine - leider nur von Wenigen geführte - Diskussion über die "Verwissenschaftlichung von Information". Dazu kamen-verstärkt in den 1970er Jahren - eine zunehmende staatliche "Aufmerksamkeit" für den Bereich durch staatlich finanzierte, langjährige Förderungsprogramme sowie eine ständige Verunsicherung der Informationspraxis durch die sprunghafte und risikoreiche (weil in ihren Konsequenzen kaute absehbare) Anwendung der Informations- und Kommunikationstechnologien.
  2. Seeger, T.: ¬Der Weinberg-Bericht von 1963 : Ein deutscher Rückblick nach 40 Jahren (2003) 0.02
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    Content
    "Ja, er hat damals vor 40 Jahren die Gemüter in den Fachöffentlichkeiten der Informationsfachleute nicht nur in den U.S.A., sondern auch in Europa und anderen Teilen der Welt bewegt, auch erregt und sicher auch neue Wege aufgezeigt. Vor allem aber hat er rückblickend die Bedeutung fachlicher Informationsarbeit für den gesellschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Fortschritt zumindest in den U.S.A. aufgezeigt: dieser Weinberg-Bericht, der am 10. Januar 1963 der Öffentlichkeit präsentiert wurde (benannt nach dem Vorsitzenden einer Experten-Kommission Alwin Weinberg). Er hat sicher auch dazu beigetragen, das Selbstbewußtsein und das professionelle Selbstverständnis der damals recht kleinen Gruppe der "Informationsspezialisten" oder "Dokumentalisten" zu verbessern. Schon der Titel dieses Berichtes "Science, Government, and Information" mit dem bezeichnenden Untertitel "The Responsibility of the Technical Community and the Government in the Transfer of Information" zeigt auf, dass Fachgemeinschaften mit dem Staat zusammen Verantwortung (d.h. auch Zuständigkeit) für erfolgreiche und kontinuierliche Vermittlung von Informationen in die Forschungs- und Entwicklungsorganisationen haben. Nebenbei bemerkt, eine "genehmigte" deutsche Übersetzung des Textes erscheint auf Initiative von Erich Pietsch im August 1964 als Beiheft zu den "Nachrichten für Dokumentation". Nun, wie kam es dazu, dass eine in der politischen Hierarchie der U.S.A. sehr weit oben angelagerte Kommission des Präsidenten sich um die Belange der wissenschaftlich-technischen Information kümmern musste - man hatte doch gute und gut ausgestattete Bibliotheken, Archive und andere Informationseinrichtungen flächendeckend im Lande, von denen man annehmen konnte, dass die für diese Aufgabe professionell vorbereitet zu sein schienen. Der vordergründige Auslöser für diese bisher nicht gekannte "Aufmerksamkeit" der höchsten Politik für Belange der Informationsarbeit bildete der so genannte "Sputnik-Schock" von 1957, der besonders in der US-amerikanischen Öffentlichkeit das ungute Gefühl aufkommen ließ, dass sie nicht mehr die "Ersten" und "Besten ` in der Welt sein könnten (sic!). Es wurde der Befürchtung Ausdruck verliehen, dass man die sicher geglaubte Vormachtstellung in den Kernbereichen von Wissenschaft, Forschung, Technologie und Fortschritt nun ausgerechnet mit dem Systemgegner Sowjetunion teilen müsse. Und dies alles vor dem düsteren Hintergrund des Kalten Kriegs, der neben der ideologischen Auseinandersetzung auch potenzielle militärische Konfrontation zwischen den beiden Weltmächten UdSSR und USA. nicht ausschloss. (Stichwort Korea-Krieg 1950 -1953).