Search (2 results, page 1 of 1)

  • × classification_ss:"06.74 / Informationssysteme"
  • × subject_ss:"Web search engines"
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Jeanneney, J.-N.: Googles Herausforderung : Für eine europäische Bibliothek (2006) 0.02
    0.019842494 = product of:
      0.03968499 = sum of:
        0.024370763 = weight(_text_:digital in 46) [ClassicSimilarity], result of:
          0.024370763 = score(doc=46,freq=4.0), product of:
            0.19770671 = queryWeight, product of:
              3.944552 = idf(docFreq=2326, maxDocs=44218)
              0.050121464 = queryNorm
            0.12326725 = fieldWeight in 46, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              3.944552 = idf(docFreq=2326, maxDocs=44218)
              0.015625 = fieldNorm(doc=46)
        0.015314223 = weight(_text_:library in 46) [ClassicSimilarity], result of:
          0.015314223 = score(doc=46,freq=8.0), product of:
            0.1317883 = queryWeight, product of:
              2.6293786 = idf(docFreq=8668, maxDocs=44218)
              0.050121464 = queryNorm
            0.11620321 = fieldWeight in 46, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.6293786 = idf(docFreq=8668, maxDocs=44218)
              0.015625 = fieldNorm(doc=46)
      0.5 = coord(2/4)
    
    Footnote
    Sein Feldzug war erfolgreich: Europa will eine gemeinsame virtuelle Bibliothek aufbauen, an der sich nur die portugiesische Nationalbibliothek und die British Library nicht beteiligen wollen. Die Staatschefs sind sich einig, die Kulturminister im Gespräch. Es fehlen natürlich noch das Geld und sicher auch der Glaube daran, dass die träge Brüsseler Maschinerie es mit einem agilen amerikanischen Unternehmen aufnehmen könnte. Aber auch dort läuft nicht alles wie geplant: Selbst amerikanische Verleger haben gegen die Verletzung des Urheberrechtes protestiert und für Verzögerungen gesorgt. Jeanneney sieht in einem amerikanischen Alleingang und dem De-facto-Monopol von Google vor allem drei Gefahren: Erstens eine Hierarchisierung und Ordnung des Wissens nach rein kommerziellen Gesichtspunkten. "Kultur heißt nicht, alles kunterbunt auf einen Wühltisch zu schütten", sagt Jeanneney. Wissen und Kulturerbe müsse organisiert, das Angebot hierarchisiert werden. Die zweite kurzfristige Gefahr sieht er in der angelsächsischen Dominanz, in der Tatsache, dass die Trefferliste vor allem englische Texte anzeigen wird oder solche, die unter angloamerikanischem Blickwinkel ausgewählt wurden. Langfristig müsse man sich vor allem fragen, und darin sieht er die dritte Gefahr, wie ein Unternehmen, das so schnell eingehen kann wie es entstanden ist, den Fortbestand dieses Projektes sichern will. Jeanneney fordert die Staaten deshalb auf, sich einzumischen und diesem rein am Kapital orientierten Projekt einen längeren Atem einzuhauchen, "den Atem von mehreren Generationen". Jeanneneys Versuch, hinter dem moralischen Deckmäntelchen die materiellen Interessen von Google zu benennen, wird in Deutschland als "kulturkritisches Ressentiment" abgetan. Drängt sich die Frage auf, ob es sich in diesem Fall um ein antiamerikanisches oder womöglich eher um ein antifranzösisches Ressentiment handelt. Frankreichs Sozialromantiker und Kulturkämpfer stören offensichtlich den ungebrochen naiven Glauben an das messianische Versprechen des Kapitalismus, nach den Waren nun auch das Wissen der Welt zu verteilen. Es sieht aus, als gäbe es alles umsonst. Aber Google lässt sich seine Informationsbeschaffung bekanntlich bezahlen. Es gilt eben nicht das Gesetz der Enzyklopädie, sondern immer noch die Logik des Dow Jones."
    Weitere Rez. in: ZfBB 53(2006) H.3/4, S.215-217 (M. Hollender): "Die Aversion des Präsidenten der Französischen Nationalbibliothek, Jean-Noël Jeanneney, gegen die Pläne von Google zur Massendigitalisierung kann nach der breiten Erörterung in der Tagespresse als zumindest in Grundzügen bekannt vorausgesetzt werden. Nunmehr liegt seine im März 2005 entstandene »Kampfschrift« (S.7) aktualisiert und mit einem Nachwort von Klaus-Dieter Lehmann versehen, auch in einer deutschen Übersetzung vor. So viel vorab: selten erhält man für 9,90 Euro so wenig und zugleich so viel: so viel Polemik, Selbstpreisgabe und Emphase und so wenig konkrete strategisch weiterführende Ideen. Dem Leser fällt vor allem der plumpe Antiamerikanismus, der dem gesamten Büchlein zugrunde liegt, über kurz oder lang unangenehm auf. Jeanneney moniert die »unvermeidliche amerikanische Ichbezogenheit« (S. 9). Wer aber mag es Google verdenken, sein Projekt zunächst mit angloamerikanischen Bibliotheken zu starten? Die Bereitschaft der britischen Boolean Library, ihre exzellenten Bestände vor 1900 von Google ebenfalls digitalisieren zu lassen, wird von Jeanneney im Stile einer Verschwörungstheorie kommentiert: »Wieder einmal wurde uns die altbekannte angloamerikanische Solidarität vorgeführt.« (S.19) Mit derselben Emphase könnte man sich darüber freuen, dass Google sich der Bestände hochbedeutender Forschungsbibliotheken versichert - nicht aber Jeanneney. Fazit: die »US-Dominanz, die mit einer mehr oder weniger bewussten Arroganz einhergeht«, bewirke, dass »alles, was der amerikanischen Weltsicht widerspricht, aussortiert« werde (S. 23). Wer derart voreingenommen wie Jeanneney an die Google-Pläne herangeht, verbaut sich selber die Chancen auf eine konstruktive und kooperative Lösung des Google-Problems. ...
    LCSH
    Library materials / Digitization
    Digital libraries
    Subject
    Library materials / Digitization
    Digital libraries
  2. Belew, R.K.: Finding out about : a cognitive perspective on search engine technology and the WWW (2001) 0.00
    0.0038285558 = product of:
      0.015314223 = sum of:
        0.015314223 = weight(_text_:library in 3346) [ClassicSimilarity], result of:
          0.015314223 = score(doc=3346,freq=2.0), product of:
            0.1317883 = queryWeight, product of:
              2.6293786 = idf(docFreq=8668, maxDocs=44218)
              0.050121464 = queryNorm
            0.11620321 = fieldWeight in 3346, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.6293786 = idf(docFreq=8668, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=3346)
      0.25 = coord(1/4)
    
    Abstract
    The World Wide Web is rapidly filling with more text than anyone could have imagined even a short time ago, but the task of isolating relevant parts of this vast information has become just that much more daunting. Richard Belew brings a cognitive perspective to the study of information retrieval as a discipline within computer science. He introduces the idea of Finding Out About (FDA) as the process of actively seeking out information relevant to a topic of interest and describes its many facets - ranging from creating a good characterization of what the user seeks, to what documents actually mean, to methods of inferring semantic clues about each document, to the problem of evaluating whether our search engines are performing as we have intended. Finding Out About explains how to build the tools that are useful for searching collections of text and other media. In the process it takes a close look at the properties of textual documents that do not become clear until very large collections of them are brought together and shows that the construction of effective search engines requires knowledge of the statistical and mathematical properties of linguistic phenomena, as well as an appreciation for the cognitive foundation we bring to the task as language users. The unique approach of this book is its even handling of the phenomena of both numbers and words, making it accessible to a wide audience. The textbook is usable in both undergraduate and graduate classes on information retrieval, library science, and computational linguistics. The text is accompanied by a CD-ROM that contains a hypertext version of the book, including additional topics and notes not present in the printed edition. In addition, the CD contains the full text of C.J. "Keith" van Rijsbergen's famous textbook, Information Retrieval (now out of print). Many active links from Belew's to van Rijsbergen's hypertexts help to unite the material. Several test corpora and indexing tools are provided, to support the design of your own search engine. Additional exercises using these corpora and code are available to instructors. Also supporting this book is a Web site that will include recent additions to the book, as well as links to sites of new topics and methods.