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  • × classification_ss:"08.43 / Geschichtsphilosophie"
  1. Rapp, F.: Fortschritt : Entwicklung und Sinngehalt einer philosophischen Idee (1992) 0.02
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    Abstract
    Die Vorstellung, daß der historische Wandel grundsätzlich zu einer Verbesserung der menschlichen Verhältnisse führt, ist menschheitsgeschichtlich gesehen eine junge Idee. Bis in die neuzeit hinein war die grundlegende Erfahrung die Wiederkehr des Gleichen. Vorbereitet durch das intellektuelle Autonomiestreben des Spätmittelalters hat sich der Fortschrittsgedanke seit der Aufklärung gegen die immer wieder auftretenden Verfallstheorien und gegen das zyklische Geschichtsverständnis durchgesetzt. Dabei wirkten mit: die säkulare Geschichtsdeutung, die Erfolge der aufkommenden Naturwissenschaften, die globale Ausweitung des Erfahrungshorizonts und konkrete politische und soziale Fortschrittserfahrungen. Im Zuge dieser Entwicklung wurden die verschiedenen Arten des Geschichtenerzählens zu Aspekten der einen, universellen Weltgeschichte, deren geheime Mitte die Fortschrittsidee bildet. Weil der Fortschrittsgedanke 'die letzte Religion der Gebildeten' geworden ist, wird ein Ausbleiben des Fortschritts als allgemeiner Sinnverlust erfahren. Die Besinnung auf die Bedeutung und auf die historische Entwicklung der Fortschrittsidee zeigt, wie der Gedanke zum Schicksal werden kann. Zugleich wird deutlich, daß die Erkenntnis Distanz gegenüber der konkreten Situation - und damit Freiheit - möglich macht
    Classification
    CC 8260 Philosophie / Systematische Philosophie / Geschichts- und Kulturphilosophie / Fortschritt, Futurologie
    CC 8200 Philosophie / Systematische Philosophie / Geschichts- und Kulturphilosophie / Abhandlungen
    Date
    22. 6.2015 14:35:37
    RVK
    CC 8260 Philosophie / Systematische Philosophie / Geschichts- und Kulturphilosophie / Fortschritt, Futurologie
    CC 8200 Philosophie / Systematische Philosophie / Geschichts- und Kulturphilosophie / Abhandlungen
  2. Janich, P.: Was ist Wahrheit? : eine philosophische Einführung (1996) 0.01
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    Abstract
    Obgleich "Wahrheit" ein Thema der Philosophie seit ihren historischen Anfängen war, haben sich mit besonderem Gewicht in der Gegenwart, "Wahrheitstheorien" als eigenes philosophisches Teilgebiet unseres Jahrhunderts etabliert, seit in der Philosophie der sogenannte linguistic turn stattgefunden hat. Auslöser dieser Wende waren einerseits das verstärkte Auseinanderdriften von Philosophie und den sogenannten exakten Wissenschaften (vor allem Mathematik und Physik), andererseits die Entwicklung, daß diese modernen Wissenschaften den Philosophien traditionelle Zuständigkeiten streitig machten, um sogleich, in begriffliche Grundlagenkrisen geratend, neue philosophische Fragen und Probleme zu produzieren. Galt Wahrheit seit der Antike als etwas Absolutes und Unumstößliches, unabhängig davon, ob der Mensch Wahrheit zu erkennen vermag oder nicht, so findet der Wahrheitssuchende heute einen Dschungel von Ansätzen, Vorschlägen, Antworten, Problematisierungen und Skeptizismen. In dieser Situation wählt der Marburger Philosoph Peter Janich einen Mittelweg zwischen Absolutheitsanspruch und bloßem Relativismus, den er die "kulturalistische Lösung" nennt. Denn bei der Besinnung auf die Möglichkeit des Erkennens von Wahrheit stellt sich heraus, daß die Menschheit nicht am Mullpunkt der Wahrheitssuche steht, sondern daß das Fragliche immer relativ zum praktisch Bewährten zu sehen ist. Zugleich stellt sich heraus, daß die Wahrheit kein menschenunabhängiger Selbstzweck ist, sondern daß sie Menschen dazu dient, sich in der Welt einzurichten und zurechtzufinden: In der kulturalistischen Sicht wird Wahrheit vom Selbstzweck zum Mittel.