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  1. Smith, M.A.: ¬Der Spezialist : Thriller (2012) 0.00
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    Abstract
    Sie brauchen eine Information? Sie kennen die Person, die diese Information hat, aber sie hüllt sich in Schweigen? Lassen Sie das meine Sorge sein. Ich hole immer die Wahrheit aus meiner Zielperson heraus. Denn ich bin ein Spezialist. Dabei befolge ich stets meinen Kodex. Eines Tages bekam ich den Auftrag, gegen meinen Kodex zu verstoßen. Die Folgen waren schrecklich. Für meinen Auftraggeber. Mein Name ist Geiger. Ich spiele Violine. Und foltere Menschen.
    Content
    Ein Roman, der eine eigenwillige Interpretation des Begriffs "Information Retrieval" (Name der Firma des Protagonisten) bietet. "Der Autor traut sich was. Ein Folterknecht als Hauptfigur. Und als Introduktion wird der Mann namens Geiger gleich bei der Arbeit gezeigt. Ein effektiver, kaltschnäuziger Profi, eben ein Spezialist seines Fachs. Er knackt seinen »Jones«, so heißen die verhörten Opfer intern, und geht nach getaner Arbeit in sein wenig beschauliches Heim, das einer Festung gleicht. Währenddessen besorgt Partner Informationen den nächsten Fall betreffend. Der alles ändern wird. Denn Geigers eiserne Regeln »keine Frauen, keine Kinder« wird gebrochen, als der zwölfjährige Ezra in den Verhörraum geführt wird. Zwangsläufig stellt sich Geiger gegen seine Auftraggeber und ist alsbald mit Kind, Kollege und dessen geistig verwirrter Schwester Lily auf der Flucht vor gnadenlosen Häschern, die moralische Einwände nicht interessieren.
    Seine Stärken verpulvert der Roman leider bereits im ersten Drittel, das den rätselhaften Geiger als Präzisionsmaschine zeigt, die gleichzeitig ein sensibler Künstler ist, bzw. sein möchte. Doch bereits seine familiäre Vergangenheit steht ihm im Wege. Das schildert Smith präzise, schnörkellos und von ansprechender Kälte. Ab jenem Moment, in dem Geigers Gewissen erwacht, und er Ezra rettet, entwickelt sich das Buch zu einer Aussteigergeschichte von der Stange. Die Verfolger rücken näher, die Verfolgten werden ein- ums andere Mal gefangen gesetzt und können wieder entkommen. Das Ende zeichnet sich bald ab und wird auf höchst unspektakuläre Weise über die Runden gebracht. Überraschungen gibt es kaum, ein, zwei kleine Gags und Tricks, ansonsten erfolgt eine weitere schematische Folge aus dem Handbuch für müde, aussteigewillige Killer, Banditen, Mafiosi und eben auch Folterknechte. Immerhin bleibt Smith konsequent: Je menschlicher Geiger wird und agiert, umso anfälliger werden er und seine Kleinfamilie für Fehler, Nachlässigkeiten und Verletzungen (nicht nur des eigenen Egos). Das ist mild spannend, aber von einem außergewöhnlichen Stoff wie er sich zu Beginn andeutete, meilenweit entfernt." [Jochen König, November 2013]
  2. Eggers, D.: ¬Der Circle : Roman (2015) 0.00
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    Abstract
    Huxleys schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz - so ein Ziel der »weisen drei Männer«, die den Konzern leiten - wird die Welt eine bessere. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterne-Köche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles.
  3. Manguel, A.: ¬Die Bibliothek bei Nacht (2007) 0.00
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    Abstract
    Tagsüber herrscht in der Bibliothek Vernunft und Ordnung, doch nachts wandelt sie sich in ein Reich der Träume und Erinnerung. Die Bücherwände enthalten alle Geschichten und Gedanken, die in uns leben. Jedes Buch, das Alberto Manguel in die Hand nimmt, erzählt ihm von einer anderen Bibliothek, von verbotenen Archiven und geheimen Kammern, von labyrinthischen Gängen Babels und den großen Bibliotheken der Menschheit. Und jedes Regal ist ein Fenster auf die Bibliothek von Alexandria.
    Footnote
    Rez. in: Mitteilungen der VÖB. 61(2008) H.1, S.79-81 (M. Katzmayr): "Was ist an einer Bibliothek bei Nacht besonderes? Für Alberto Manguel, der schon mehrmals, etwa mit "Eine Geschichte des Lesens", literatur- und buchgeschichtliche Expertise und bibliophile Leidenschaft bewiesen hat, ist die Nacht die Zeit des Lesens in seiner privaten Bibliothek. Wo tagsüber Systematik und Ordnung herrschten, könne sich nachts die Phantasie frei entfalten: "Die Geräusche werden gedämpft, die Gedanken lauter [...] Die Bücher sind jetzt die wahren Lebewesen, die mich, den Leser, durch die kabbalistischen Ri- tuale halbverschwommener Buchstaben heraufbeschwören und zu einen bestimmten Band, einer bestimmten Seite locken. Die Ordnung der Bibliothekskataloge ist in der Nacht nur Konvention; sie ist ohne Bedeutung irr Reich der Schatten." (22f.). Das vorliegende Werk ist allerdings mehr als eine emotionale und dichterische Liebeserklärung eines Bibliophilen an Bibliotheken im Allgemeiner bzw. an seine Privatbibliothek im Besonderen. Manguel versucht vielmehr die grundlegenden Beweggründe hinter dem unerlässlichen Sammeln unc Archivieren von Informationen zu entdecken; einem Sammeln, dass Sinr und Ordnung in die Welt tragen soll, letztlich aber - so seine pessimistisch( Vorwegnahme - zum Scheitern verurteilt sei. Zwischen dieser Frage und seiner sehr persönlichen Antwort in dei Schlussbemerkung liegt ein umfangreicher Essay, der in anekdotischer Art vorwiegend historische, literarische und philosophische Aspekte unterschiedlicher mit der Bibliothek verbundener Themenkreise behandelt. Sc wird die Bibliothek als Ordnung, Raum, Form, Macht, Identität, Werkstatt, Zuhause etc. einer eingehenden Betrachtung unterzogen. ... Egal wie diese letztlich ja nur scheinbare Kontroverse zwischen gedruckt und digital bewertet werden mag - dieses äußerst preiswerte, reich bebilderte und auch sonst sehr schön gestaltete Buch kann ohne Vorbehalt empfohlen werden. Wie gut, dass Manguel es tatsächlich geschrieben hat und es nicht nur in der Bibliothek ungeschriebener Bücher ein flüchtiges Dasein fristet. In diesem Fall wären nämlich selbst die Bemühungen eines wiederauferstandenen Paul Masson nur ein schwacher Trost."