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  • × subject_ss:"Bewusstsein / Physiologische Psychologie"
  • × year_i:[2000 TO 2010}
  1. Edelman, G.M.: ¬Das Licht des Geistes : Wie Bewusstsein entsteht (2004) 0.01
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    Footnote
    Im Laufe dieser synaptischen Veränderungen bilden sich zahlreiche Verbindungen heraus, durch die einzelne Hirnareale in beiden Richtungen miteinander kommunizieren. Durch diesen »ReentryProzess« werden die eingehenden Signale synchronisiert - Interaktionen, die nach Meinung des Autors schließlich zu höheren Bewusstseinszuständen führen. In den zwölf Kapiteln seines Buchs wendet Edelman seine TNGS auf alles an, was die moderne Philosophie zu Be wusstseinsprozessen zu sagen hat: die Aufmerksamkeit, das Selbstbewusstsein oder die Erlebnisqualität des Bewusstseins, die unter dem Schlagwort »Qualia« diskutiert wird. Bewusstsein ohne materielle Existenz ist nicht möglich: Es gibt keine »Geister« ohne Körper. Zombies (Körper ohne Geist) gibt es auch nicht: Wer sich wie ein mit Bewusstsein ausgestatteter Mensch verhält, muss Bewusstsein haben. An diesen Stellen verliert sich Edelman so sehr in seiner philosophischen Betrachtungsweise, dass der eigentlich interessante Teil des Buchs die Selbstdisziplin des Lesers bis aufs Äußerste strapaziert. Man wird das Gefühl nicht los, dass das alles auch einfacher gehen müsste. Die Fülle an Informationen ist sehr gewöhnungsbedürftig, und die Anhäufung von Fachbegriffen, die für die wissenschaftliche Arbeit geboten sein mag, wirkt hier allzu abschreckend. Edelman scheint sein gesamtes neurophilosophisches Fachwissen unbedingt in ein Buch packen zu wollen - der Spagat zwischen wissenschaftlicher Präzision und allgemeiner Verständlichkeit gelingt ihm einfach nicht. In diesen Momenten wünscht man sich als Leser jene Erleuchtung, die einem das Cover verspricht. Wer also Edelmans »bahnbrechende Theorie zur Entstehung, den Mechanismen und Merkmalen von Bewusstsein« (Umschlagtext) verstehen will, sollte reichlich Geduld und Selbstvertrauen mitbringen."