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  1. Panizzi, A.K.C.B.: Passages in my official life (1871) 0.02
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  2. Angermann, R.: Grundzüge einer Theorie des systematischen Sachkataloges für Volksbüchereien (1949-50) 0.01
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    "Wenn einst W. Hofmann das von ihm gegründete Leipziger Institut "Deutsche Zentralstelle für volkstümliches Büchereiwesen" und die von ihm ins Leben gerufene Fachschule "Deutsche Büchereischule" nannte, so mochte man wohl seinerzeit, - ein Menschenalter ist es her, - haben zweifeln können, ob das berechtigt sei. Daß er in der Tat ein tiefgegründetes Recht dazu hatte, sehen wir heute deutlich, wo ein gesamtdeutsches Volksbüchereiwesen im Werden ist, und man fast täglich gezwungen ist, sich auf das Einhalten der richtigen Linie zu besinnen. W. Hofmann schuf wirklich in ihren Grundzügen, das ist die feste Überzeugung des Verfassers, die deutsche Form der Volksbücherei, die einmalige, aus deutschem Sinn geborene, von lateinisch-humanistischem, nur-charitativen und angelsächsisch-liberalem Vorwesen sich grundtief abhebende. Worin bestand nun diese deutsche Form ihrem innersten Wesen nach? In dem, was der deutschen Seele von jeher das Innesrte war: in dem ethischen Willen, teilnehmen zu lassen an dem Reichtum, den diese Nachinnenschau ins eigene Wesen und ins eigene Volkstum - vielleicht - offenbaren könnte. Also, letzter Sicht, in einem führen-, einem schenkenwollenden Willen." (S.18-19) "'Wozu denn all das viele Bildungsgerede! Wozu individuelle Buchvermittlung! Wozu all die Psychologie, Statistik, Leserkunde! Gebt gute Bücher in Massen. Alles andere ist Spitzfindigkeit.' - Mag man gern zugestehen, daß es Lagen im deutschen Volke gibt, wo dies schon ein Fortschritt, das Zunächstliegende, ja das vordringliche Gebot der Stunde ist. Aber die deutsche Form der Büchereiarbeit ist dies nicht! Sondern das eben ist die alte, amerikanisierende Form, aus der und trotz der sich seinerzeit die deutsche Eigenart entwickelte. Soll amn sich an diesem Echternacher Schritt - "wenigstens haben wir doch nun gute Bücher" - genügen lassen und auf Weiteres verzichten? Zum Beispiel auf feinere Katalogarbeit? Dann freilich käme eine Theorie des Systematischen Sachkataloges zu unrechter Zeit. ... Ein Widerspruch gibt Hoffnung. Man will den Stand, man will die Würde des Berufes, die Würde des Handwerks, man will vertieftes Studium, gediegene Ausbildung ... Ausbildung wessen? Des Buch-Expedienten, als den sich, wohl manchem zu eigener schreckhafter Verwunderung, der Volksbibliothekar entpuppt, wenn er eben, noch die letzte Diplomprüfungsfrage im Ohr, ins Leben hinaussteigt." (S.20)
  3. Krajewski, M.: Zettelwirtschaft : Die Geburt der Kartei aus dem Geiste der Bibliothek (2002) 0.00
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    Content
    "Von der Bibliotheksführung zur Bürozeit - Eine Einleitung. - "Karteien können alles" verheißt der Fortschritt 1929 im Namen der gleichlautenden Fabriken GmbH, die ihn mit diesem vermeintlich schlichten Slogan in der Zeitschrift für Organisation prominent bewerben. Das Versprechen, das die ganzseitige Anzeige bereits im allerersten Satz auslobt, ist kein geringes. Weiter heißt es: Karteien können in den Lagerverwaltungen der großen Industriewerke Zehntausende kleiner und großer Einzelteile in Ordnung halten, können in den Personalbüros jede beliebige Anzahl Adressen übersichtlich gliedern, können in den Meldeämtern der großen Städte die Bewegung von Hunderttausenden von Menschen überwachen, können in den Buchhaltungsabteilungen der kaufmännischen Büros sich nützlich machen, z.B. als Kontokorrent-Karteien, usw. usw. Karteien können alles! Bitte lesen Sie, was »Fortschritt« in dem soeben erschienenen Kartei-Katalog »Bewegliche« Notizen über die Einrichtung von Karteien »neues« sagt. Diese Studie versucht, eine für die Entwicklung der Kartei konstitutive Idee von ihrer Urszene bis zum angezeigten Fortschritt zu verfolgen. Dazu soll gefragt werden, aus welchen Gründen die »neues« versprechende Apparatur jedwede Arbeit - allen voran Ordnen, Adressieren, Kontrollieren, Speichern, Buchhalten und Rechnen - leisten können soll. Und da diese Begrifflichkeit nachgerade fordert, sich in eine Medienarchäologie einzuschreiben, die die Universalität von Papiermaschinen untersucht, folgt das dieser Studie zugrunde gelegte Frage-Raster einer Formation der (unelektronischen) Datenverarbeitung. Warum handelt es sich bei dieser Apparatur, die vieles verspricht und vermeintlich alles kann, um eine universelle Maschine? Was für eine solche Maschine lediglich vonnöten ist, weist Alan Turing schließlich erst knapp zehn Jahre später nach: (1) ein (theoretisch unendlich) langes, gleichwohl unterteiltes Papierband, (2) ein Schreib-/Lese-Kopf und (3) ein genau festgelegtes Verfahren, wie der Schreib-/Lese-Kopf auf den Papierabschnitten zu bewegen sei. Diesen drei logischen Grundbestandteilen eines jeden Computers gilt es nun und im folgenden nachzuspüren, ihre Kontexte in dieser Form der Datenverarbeitung zu verorten und das Zusammenspiel zu analysieren, das schließlich zu dem gerechtfertigten Satz führen darf: »Karteien können alles!«
    Der erste Hauptteil 'Um 1800' versucht daraufhin, mit einem Bruch in der Anwendungsweise des Gessnerschen Verfahrens dessen erste Diskontinuität nachzuweisen. Nicht zuletzt wegen dieses Einschnitts muß die Art der Verzeichnung bis dato das Attribut vorläufig tragen. Die Verzettelungstechnik gelangt von einem temporären Gebrauch zur dauerhaften Verwendung, was dadurch eine ebenso unbeabsichtigte wie folgenreiche Umstellung markiert. Gleichzeitig entsteht hiermit der bibliothekshistorisch erste Zettelkatalog, dessen unverhoffter Einsatz und Genese in Wien um 1780 eine detaillierte Beschreibung erfährt. Der Zettelkatalog besteht nicht nur als bibliothekarische Antwort auf einen drohenden information overflow, sondern vor allem dank seiner umsichtigen Logistik. Entscheidend dabei sind schriftlich fixierte, genaue Handlungsanweisungen, anhand derer auch unausgebildetes Personal in den arbeitsteiligen Prozeß eingebunden werden kann. Mit Hilfe eines kleinen Exkurses soll zuvor jedoch die Koinzidenz zweier Adressierungslogiken untersucht werden: In einem Jahrzehnt und derselben Stadt fällt die Entstehung des Zettelkatalogs zusammen mit der Erfindung der Hausnummer. Damit etabliert sich eine Möglichkeit zur abstrakteren Repräsentation und zu einem kontrollierenden Zugriff auf Schriften bzw. Hausbewohner. Das anschließende dritte Kapitel verbleibt in der Umbruchphase um 1800, indem es eine notwendige Differenz zieht zwischen der Bibliothekstechnologie von vielen Schreib- für viele Lese-Köpfe und einer eigenwilligen Anordnung von gelehrten Exzerptensammlungen. Die Unterscheidung trennt ein Server-Konzept von einer Workstation-Philosophie. Der erste Zettelkatalog ist nicht nur das Produkt eines kollektiven Arbeitsprozesses, sondern vor allem für eine vielköpfige Benutzung geeignet und konzipiert. Im Gegensatz zu diesem Multi-User-System verwehrt die idiosynkratische Maschine in Form eines Gelehrtenkastens gerade jede fremde Einsichtnahme. Sie besitzt keine Vermittlungsnotwendigkeit, so daß sich das interne System der Verzeichnung durchaus unverständlich für alle Einsichtnehmenden ausnehmen darf. Auch eine Form von Datenschutz, die anhand der eigentümlichen gelehrten Exzerpiertechniken in einer kleinen Genealogie von Johann Jacob Moser bis zu Jean Paul und anderen konturiert wird. Das vierte und letzte Kapitel des ersten Teils widmet sich einer ersten Übertragung alteuropäischer Bibliothekstechnik in die Neue Welt. Das Zettelkastenprinzip erreicht einerseits die amerikanische Ostküste durch Bibliothekare, die in Europa studieren, um die dort etablierte Praxis der Katalogisierung auf ihre im Laufe des 19. Jahrhunderts schnell anwachsenden Büchersammlungen anzuwenden. Andererseits jedoch besitzen die Vereinigten Staaten auch eine eigene, autochthone Genealogie der Verzettelung. 1817 gelingt William Croswell bei seinem unglücklichen Projekt, der Harvard College Library einen umfassenden Katalog zu verschaffen, die Geburt des amerikanischen Zettelkatalogs aus dem Geiste der Faulheit.
  4. Understanding FRBR : what it is and how it will affect our retrieval tools (2007) 0.00
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    Abstract
    An overview of the FRBR model, and how it can improve access to information through the helpful organization of metadata records. What is FRBR, and why is everyone talking about it? Is it really going to revolutionize cataloguing? And if so, what form will it take? This book is written for librarians, bibliographic systems designers, library and information science faculty and students, and anyone else who is interested in learning about the Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR) and how following the FRBR model can improve access to information through helpful organization of the metadata records that are surrogates for information resources. Serials, art, music, moving images, maps, and archival materials are just a few of the formats covered. Not for catalogers only!
  5. Schrettinger, M.: Handbuch der Bibliothek-Wissenschaft besonders zum Gebrauch der Nicht-Bibliothekare, welche ihre Privat-Büchersammlungen selbst einrichten wollen : Auch als Leitfaden zu Vorlesungen über die Bibliothek-Wissenschaft zu gebrauchen (2003) 0.00
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    Abstract
    Martin Schrettinger (1772-1851) gehört neben Christian Molbech und Friedrich Adolf Ebert zu den bedeutendsten Theoretikern der Bibliothekswissenschaft Anfang des 19. Jahrhunderts. Als Praktiker war der ehemalige Benediktinermönch lebenslang im Bibliotheksdienst tätig, unter anderem an der Königlichen Hofbibliothek in München, wo er sich durch die Anlage eines handschriftlich verfassten Realkatalogs verdient gemacht hat. In seinen theoretischen Arbeiten erläuterte Schrettinger eingehend die in der Bibliothekspraxis gemachten Erfahrungen, bietet Begriffsdefinitionen an und setzte sich für die Etablierung des Bibliothekarberufs und der dafür notwendigen Wissenschaftstheorie ein. Er prägte als erster den Begriff "Bibliothekswissenschaft". Martin Schrettinger veröffentlichte ab 1808 die vier Hefte "Versuch eines vollständigen Lehrbuches der Bibliothek Wissenschaft" und wurde damit zum Pionier einer Wissenschaft, die zur damaligen Zeit noch gar nicht anerkannt war. Das theoretische Schaffen des Bibliothekars aus München gipfelte in seinem "Handbuch der Bibliothek-Wissenschaft, besonders zum Gebrauche der Nicht-Bibliothekare; welche ihre Privat-Büchersammlung selbst einrichten wollen" (erstmalig veröffentlicht 1834 in der Beck'schen Universitäts-Buchhandlung zu Wien), in welchem er seine Lehren in konzentrierter und lebendiger Form darlegte. Das interessante und lesenswerte Lehrbuch ist heute nur noch in sehr wenigen und schützenswerten Exemplaren zu finden. Es sollte aber für eine breite Öffentlichkeit von Bibliothekaren, Wissenschaftlern, Studenten und anderen bibliothekshistorisch Interessierten wieder erhältlich sein. Dieses Ziel verfolgen Studenten der Bibliotheksund Informationswissenschaft der HTWK Leipzig. Auf der Grundlage des in der Universitätsbibliothek Leipzig vorhandenen und selten gut erhaltenen Exemplars wird ein originalgetreuer Nachdruck erstellt und durch ein Nachwort zu Leben und Werk Martin Schrettingers sowie durch eine ausgewählte Bibliographie ergänzt.
  6. Battles, M.: ¬Die Welt der Bücher : eine Geschichte der Bibliothek (2007) 0.00
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    Content
    "Diese letzte Neuerung, der Zettelkatalog, war nicht Deweys Erfindung. Der erste berühmte Zettelkatalog war wahrscheinlich Edward Gibbons Bestandsverzeichnis auf den Rückseiten von Spielkarten. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren Karten bereits allgemein gebräuchlich bei Bibliothekaren, die der unbeherrschbaren Unordnung und den um Zusätze erweiterten Verzeichnissen trotzten. In den ersten Jahren des Jahrhunderts wurde ein Exzentriker namens William Coswell vom Harvard College eingestellt, um einen neuen Katalog anzulegen. Er kam auf die Idee, die alten Kataloge in Streifen zu schneiden und die einzelnen Einträge nach Themen in Gruppen zu ordnen. Dieses Werk wurde die Basis für den so genannten Slip-Katalog, der die jährliche Inventur der Sammlung für die Bibliothekare sehr viel einfacher machte. Harvard verwendete erst 1860 Karten, um einen öffentlichen Katalog zu erstellen - tatsächlich der erste Zettelkatalog, wie wir ihn heute kennen. Doch die Verwendung von Karten nahm schnell zu und wurde standardisiert; die Seiten von Deweys Bürobedarfskatalog für Bibliotheken sind voll mit Karten, Kästen, speziellen Schreibmaschinen und anderen Hilfsmitteln für die Pflege von Zettelkatalogen. Doch Dewey versuchte nicht nur, die Zettelkataloge zu standardisieren, sondern jeden die Bibliothek betreffenden Aspekt. Auch diese Seite seiner Vision umfassender Kontrolle beleuchtet sein Bürobedarfskatalog für Bibliotheken: Hier finden sich die Tische, die Kartenständer, die Regale, die Datumsstempel, die Tintenfässer und die Stifte, von denen der Bibliothekar der Jahrhundertwende abhing, um seine Bibliothek so effizient wie möglich zu gestalten. Die Stühle zeigen einfache, elegante Linien, haben schlanke, unverzierte Beine und eine klare Form, um die Ansammlung von Staub unterhalb der Sitzfläche zu verhindern. Patentierte Bücherregale, Stützen und Etiketten vereinheitlichten die Suche nach Büchern, unabhängig von der jeweiligen Bibliothek oder Bücherei. Auf Deweys Anregung hin gab es eine Unmenge von Hilfsmitteln zur effizienten Gestaltung der Arbeit des Bibliothekars: spezialisierte Etiketten, Taschen, Büromaterialien, Schreibfedern und diverse andere Angebote. Der Katalog stellte die Mittel zur Verfügung, um aus jeder langweiligen Dorfbücherei eine effektive Maschine zu machen, mit deren Hilfe man den Menschen Büchern an die Hand geben konnte - eine frühe Utopie vom Lesen im Maschinenzeitalter." (S.165-166)