Search (43 results, page 1 of 3)

  • × theme_ss:"Information"
  • × type_ss:"a"
  • × year_i:[2010 TO 2020}
  1. Speer, A.: Wovon lebt der Geist? (2016) 0.04
    0.035678968 = product of:
      0.11892989 = sum of:
        0.0654272 = weight(_text_:forschung in 3115) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0654272 = score(doc=3115,freq=2.0), product of:
            0.15215506 = queryWeight, product of:
              4.8649335 = idf(docFreq=926, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.43000343 = fieldWeight in 3115, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              4.8649335 = idf(docFreq=926, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=3115)
        0.023520604 = weight(_text_:und in 3115) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023520604 = score(doc=3115,freq=6.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.33931053 = fieldWeight in 3115, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=3115)
        0.02998209 = weight(_text_:des in 3115) [ClassicSimilarity], result of:
          0.02998209 = score(doc=3115,freq=4.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.34616345 = fieldWeight in 3115, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=3115)
      0.3 = coord(3/10)
    
    Abstract
    Geistiges Erkennen ist ohne die Träger des Geistes - z.B. Schriftrollen, Bücher oder digitale Daten - nicht möglich. Die Bibliotheken, in denen sie gesammelt, aufbewahrt und studiert werden, werden somit zu Institutionen des Geistes. Es gilt, all ihre Schätze, ob analog oder digital, zu heben.
    Content
    Vgl.: http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=21895&print=1.
    Source
    Forschung und Lehre. 23(2016) H.9, S.xx-xx
  2. Schmid, F.: »Information« ist Syntax, nicht Sinn : Quasisakrale Weltformel (2019) 0.03
    0.03340472 = product of:
      0.0835118 = sum of:
        0.0054896222 = product of:
          0.016468866 = sum of:
            0.016468866 = weight(_text_:f in 5289) [ClassicSimilarity], result of:
              0.016468866 = score(doc=5289,freq=2.0), product of:
                0.12465895 = queryWeight, product of:
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.13211139 = fieldWeight in 5289, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.0234375 = fieldNorm(doc=5289)
          0.33333334 = coord(1/3)
        0.027892005 = weight(_text_:und in 5289) [ClassicSimilarity], result of:
          0.027892005 = score(doc=5289,freq=60.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.40237278 = fieldWeight in 5289, product of:
              7.745967 = tf(freq=60.0), with freq of:
                60.0 = termFreq=60.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=5289)
        0.03422977 = weight(_text_:kultur in 5289) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03422977 = score(doc=5289,freq=2.0), product of:
            0.17971884 = queryWeight, product of:
              5.746245 = idf(docFreq=383, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.1904629 = fieldWeight in 5289, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.746245 = idf(docFreq=383, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=5289)
        0.015900403 = weight(_text_:des in 5289) [ClassicSimilarity], result of:
          0.015900403 = score(doc=5289,freq=8.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.18358089 = fieldWeight in 5289, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=5289)
      0.4 = coord(4/10)
    
    Abstract
    Haben Sie sich einmal gefragt, was »Information« ist? Haben Sie vielleicht sogar versucht, so etwas zu finden wie eine exakte Definition? Schließlich leben wir im »Informationszeitalter«, in einer »Informationsgesellschaft« und beschäftigen uns andauernd damit, Informationen zu konsumieren, zu verarbeiten oder weiterzuverbreiten. Die öffentlich-rechtlichen Medien haben sogar einen »Informationsauftrag«. Und wer will nicht »informiert sein«?
    Content
    "Information, so scheint es, ist etwas Positives und ungemein Wichtiges, das gesellschaftliches Leben gestaltet. Aber eine griffige Definition des Wortes kennt nicht einmal die »Informationstheorie«, schreibt der Politologe Robert Feustel in seinem Essay »Am Anfang war die Information«. Für ihn ist »Information ein vom Menschenhirn erdachter Signifikant, der permanent schillert, Form und Sinn wechselt und gerade durch seine uferlose Verwendung entleert wird«. Dabei ist das Wort noch gar nicht lange derart präsent. Sein unglaublicher Aufschwung begann Mitte des 20. Jahrhunderts, als die »Kybernetik« die gesellschaftspolitische und philosophiegeschichtliche Bühne betrat. Hatte im 19. Jahrhundert noch die Angst vor »Entropie« und Chaos vorgeherrscht, das mancher in den Verwerfungen der Industrialisierung manifestiert sah, kommt in den 1950ern mit der Kybernetik ein Denkstil und eine Wissensordnung auf, die für Natur und Kultur, Technik und Gesellschaft einheitliche Steuerungsprinzipien annimmt. Einer ihrer Kernbegriffe ist eben die Information - und die späteren Diskurse der »Digitalisierung« setzten auf der Kybernetik auf. Bald, so schon die Kybernetiker, werde der Mensch, den auch sie sich bereits als Ansammlung von Daten und Informationen vorstellten, durch Maschinen ersetzbar sein.
    Doch obwohl das in der Science-Fiction schon tausendmal durchgespielt wurde, gibt es noch immer keinen Computer, der Menschen imitieren kann. Die Rechnerleistungen werden zwar immer größer, aber »dennoch sind die Computer so dumm wie zuvor (.) Sie prozessieren Informationen anhand einer bestimmten und von Menschen eingegebenen Syntax. Mit der Bedeutung, der Semantik, den Ergebnissen können sie nichts anfangen«, schreibt Feustel. Das klassische Beispiel ist der Android Data in der Serie »Star Trek«, der keine Witze versteht, so sehr er sich auch müht - so setzte die Kulturindustrie vor 30 Jahren diesen Vorbehalt in Szene. Heute überwiegen hingegen Plots wie im Film »Lucy« von Luc Besson, in dem Mensch und Maschine als zwei Arten von Informationsflüssen prinzipiell kompatibel sind. Angesichts von Big-Data-Strömen und den »Deep Learning«-Prozessen der viel beschworenen Algorithmen wird allenthalben die Hoffnung - oder Befürchtung - artikuliert, es könne plötzlich eine selbstständige Intelligenz im Netz entstehen, die eben nicht mehr nur syntaktisch verarbeitet, sondern »semantisches« Bewusstsein entwickelt. Die Information könne quasi lebendig werden und als Geist aus der Flasche steigen.
    Nicht nur der Google-Chefentwickler Ray Kurzweil hausiert schon seit Jahr und Tag mit dieser technizistischen Neuauflage jenes klassischen religiösen Ur-Moments, den Michelangelo auf dem berühmten Fresko in der Sixtinischen Kapelle festgehalten hat, auf dem Gott im Begriff ist, den erst körperlich erschaffenen Menschen durch eine Berührung der Fingerspitzen zu »beseelen«. Im Silicon Valley befassen sich ganze Think Tanks damit. Wie aber soll sich der Sprung vom Beschleunigen serieller Rechnungen mit Nullen und Einsen zum bewussten Denken, gar Fühlen und Begehren vollziehen? Darauf gibt es keine Antwort innerhalb der Ingenieurwissenschaft. Die Vorstellung, das Hirn sei nicht kategorisch von einer Anhäufung von Bits und Bytes zu unterscheiden - also von Informationen, die irgendwo hochgeladen oder maschinell generiert werden können -, erhebt die »Information« zu einer quasi sakralen Weltformel. Dieselbe hat aber natürlich sehr reale und rapide wachsende Auswirkungen auf unser soziales und politisches Leben. Das muntere Prozessieren von Informationen, die vor allem durch ihre Unmittelbarkeit enorme Wirkung entfalten, öffnet dem Gerücht, der Spekulation und den viel beschworenen Fake News Tür und Tor, wie Donald Trump mit seinen Tweets stets aufs Neue beweist. In digitalen Netzwerken vervielfachen sich Informationen, ihre semantische Stimmigkeit ist sekundär. »Alles, was prozessiert werden kann, hat Relevanz, von Aktienkursen über Theorien zur flachen Erde oder zu Reptiloiden. Es muss nicht stimmen, nur effektvoll zirkulieren«, schreibt Feustel - der auch als Mitautor des »Wörterbuchs des besorgten Bürgers« bekannt ist, in dem er und einige Wissenschaftskollegen sich kritisch mit den Begriffen der Neuen Rechten auseinandersetzen.
    Ist »Information« also am Ende gar nicht so bedeutsam oder wichtig, wie es scheint und man uns auch glauben machen will? Ist dieser Heilige Gral der Jetztzeit nicht viel mehr als eine leere Hülle, die als sinnstiftendes und das Chaos ausräumende Moment in unserem sozialen und politischen Leben völlig überbewertet wird? Diese Frage kann und sollte man sich stellen. Hinter der Information aber nun eine große Gefahr oder einen heimlichen Herrschaftsapparat zu vermuten, wäre gleichfalls Unsinn. Feustels Essay ist weit von Technikfeindlichkeit entfernt. Es geht darum, das inflationäre Reden über die Information, die in unserer Gesellschaft längst Fetischcharakter erlangt hat, ideologiekritisch anzuleuchten und sich - so Feustel - nicht von der »philosophischen Großspurigkeit der Kybernetik« an der Nase herumführen zu lassen. Für das Alltagsleben dürfte das eine gute Richtschnur sein. Es muss uns nicht nur darum gehen, am Informationsfluss beteiligt zu sein, sondern sich mit dessen Inhalt auseinanderzusetzen."
  3. Jörs, B.: ¬Die Informationswissenschaft ist tot, es lebe die Datenwissenschaft (2019) 0.02
    0.02013693 = product of:
      0.0671231 = sum of:
        0.010888893 = product of:
          0.021777786 = sum of:
            0.021777786 = weight(_text_:wissenschaft in 5879) [ClassicSimilarity], result of:
              0.021777786 = score(doc=5879,freq=2.0), product of:
                0.124144964 = queryWeight, product of:
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.17542224 = fieldWeight in 5879, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=5879)
          0.5 = coord(1/2)
        0.0327136 = weight(_text_:forschung in 5879) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0327136 = score(doc=5879,freq=2.0), product of:
            0.15215506 = queryWeight, product of:
              4.8649335 = idf(docFreq=926, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.21500172 = fieldWeight in 5879, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              4.8649335 = idf(docFreq=926, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=5879)
        0.023520604 = weight(_text_:und in 5879) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023520604 = score(doc=5879,freq=24.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.33931053 = fieldWeight in 5879, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=5879)
      0.3 = coord(3/10)
    
    Abstract
    "Haben die "Daten" bzw. die "Datenwissenschaft" (Data Science) die "Information" bzw. die Informationswissenschaft obsolet gemacht? Hat die "Data Science" mit ihren KI-gestützten Instrumenten die ökonomische und technische Herrschaft über die "Daten" und damit auch über die "Informationen" und das "Wissen" übernommen? Die meist in der Informatik/Mathematik beheimatete "Data Science" hat die wissenschaftliche Führungsrolle übernommen, "Daten" in "Informationen" und "Wissen" zu transferieren." "Der Wandel von analoger zu digitaler Informationsverarbeitung hat die Informationswissenschaft im Grunde obsolet gemacht. Heute steht die Befassung mit der Kategorie "Daten" und deren kausaler Zusammenhang mit der "Wissens"-Generierung (Erkennung von Mustern und Zusammenhängen, Prognosefähigkeit usw.) und neuronalen Verarbeitung und Speicherung im Zentrum der Forschung." "Wäre die Wissenstreppe nach North auch für die Informationswissenschaft gültig, würde sie erkennen, dass die Befassung mit "Daten" und die durch Vorwissen ermöglichte Interpretation von "Daten" erst die Voraussetzungen schaffen, "Informationen" als "kontextualisierte Daten" zu verstehen, um "Informationen" strukturieren, darstellen, erzeugen und suchen zu können."
    Content
    Fortsetzungen in: Teil 2: Open Password, Nr.542 vom 08.04.2019 u.d.T.: In(formations)kompetenz versus Datenkompetenz [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=678&wysijap=subscriptions]; Teil 3: Open Password, Nr.548 vom 17.04.2019 u.d.T.: Die Informationswissenschaft auf dem Weg zu einer Randdisziplin: Theorielosigkeit, keine Problemlösungen, Ausbildung zu Universal-Dilettanten, diszplinäre Heimatlosigkeit. Zur Kommunikations- und Angebotslücke zwischen Hochschullehrern und Studiengangsinteressierten [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=680&wysijap=subscriptions&user_id=1045]. Teil 4: Open Password, Nr.550 vom 24.04.2019 u.d.T.: Kritik der In(formations)kompetenz [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=690&wysijap=subscriptions&user_id=1045]. Teil 5: Open Password, Nr.552 vom 29.04.2019 u.d.T.: Löst die traditionelle Informations-wissenschaft weitgehend auf! Offeriert attraktive Studiengänge, schickt die Bindestrich-Infowissenschaften in ihre Ursprünge zurück! [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=690&wysijap=subscriptions&user_id=1045].
  4. Kaeser, E.: ¬Das postfaktische Zeitalter (2016) 0.02
    0.01997545 = product of:
      0.06658483 = sum of:
        0.02219708 = weight(_text_:und in 3080) [ClassicSimilarity], result of:
          0.02219708 = score(doc=3080,freq=38.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.32021725 = fieldWeight in 3080, product of:
              6.164414 = tf(freq=38.0), with freq of:
                38.0 = termFreq=38.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=3080)
        0.023850607 = weight(_text_:des in 3080) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023850607 = score(doc=3080,freq=18.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.27537134 = fieldWeight in 3080, product of:
              4.2426405 = tf(freq=18.0), with freq of:
                18.0 = termFreq=18.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0234375 = fieldNorm(doc=3080)
        0.020537145 = product of:
          0.030805718 = sum of:
            0.012827742 = weight(_text_:29 in 3080) [ClassicSimilarity], result of:
              0.012827742 = score(doc=3080,freq=2.0), product of:
                0.11001875 = queryWeight, product of:
                  3.5176873 = idf(docFreq=3565, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.11659596 = fieldWeight in 3080, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5176873 = idf(docFreq=3565, maxDocs=44218)
                  0.0234375 = fieldNorm(doc=3080)
            0.017977977 = weight(_text_:22 in 3080) [ClassicSimilarity], result of:
              0.017977977 = score(doc=3080,freq=4.0), product of:
                0.10952279 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.16414827 = fieldWeight in 3080, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.0234375 = fieldNorm(doc=3080)
          0.6666667 = coord(2/3)
      0.3 = coord(3/10)
    
    Abstract
    In der digitalen Welt wäscht ein Permaregen der Informationen ganz zentrale Standards wie Objektivität und Wahrheit aus. Die Folge: eine Demokratie der «Nichtwissenwollengesellschaft».
    Content
    "Es gibt Daten, Informationen und Fakten. Wenn man mir eine Zahlenreihe vorsetzt, dann handelt es sich um Daten: unterscheidbare Einheiten, im Fachjargon: Items. Wenn man mir sagt, dass diese Items stündliche Temperaturangaben der Aare im Berner Marzilibad bedeuten, dann verfüge ich über Information - über interpretierte Daten. Wenn man mir sagt, dies seien die gemessenen Aaretemperaturen am 22. August 2016 im Marzili, dann ist das ein Faktum: empirisch geprüfte interpretierte Daten. Dieser Dreischritt - Unterscheiden, Interpretieren, Prüfen - bildet quasi das Bindemittel des Faktischen, «the matter of fact». Wir alle führen den Dreischritt ständig aus und gelangen so zu einem relativ verlässlichen Wissen und Urteilsvermögen betreffend die Dinge des Alltags. Aber wie schon die Kurzcharakterisierung durchblicken lässt, bilden Fakten nicht den Felsengrund der Realität. Sie sind kritikanfällig, sowohl von der Interpretation wie auch von der Prüfung her gesehen. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Es kann durchaus sein, dass man uns zwei unterschiedliche «faktische» Temperaturverläufe der Aare am 22. August 2016 vorsetzt.
    - Das Amen des postmodernen Denkens Was nun? Wir führen den Unterschied zum Beispiel auf Ablesefehler (also auf falsche Interpretation) zurück oder aber auf verschiedene Messmethoden. Sofort ist ein Deutungsspielraum offen. Nietzsches berühmtes Wort hallt wider, dass es nur Interpretationen, keine Fakten gebe. Oder wie es im Englischen heisst: «Facts are factitious» - Fakten sind Artefakte, sie sind künstlich. Diese Ansicht ist quasi das Amen des postmodernen Denkens. Und als besonders tückisch an ihr entpuppt sich ihre Halbwahrheit. Es stimmt, dass Fakten oft das Ergebnis eines langwierigen Erkenntnisprozesses sind, vor allem heute, wo wir es immer mehr mit Aussagen über komplexe Systeme wie Migrationsdynamik, Meteorologie oder Märkte zu tun bekommen. Der Interpretationsdissens unter Experten ist ja schon fast sprichwörtlich.
    - Als eine regelrechte Sumpfblüte aus dem Szenario des «Bullshits» präsentiert sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Aber Künstlichkeit des Faktischen bedeutet nun gerade nicht Unverbindlichkeit. Dieser Fehlschluss stellt sich nicht nur für die Erkenntnistheorie als ruinös heraus, sondern vor allem auch für die Demokratie. Zur Erläuterung benütze ich drei politische Szenarien: jenes der Wahrheit, jenes der Macht und jenes des «Bullshits». Im Szenario der Wahrheit überprüfen wir eine Aussage, bis wir den robusten Konsens für einen Entscheid gefunden haben: Die Aussage ist wahr oder falsch, tertium non datur. Lügner werden überführt, wie US-Aussenminister Colin Powell, der 2003 in der Uno die Intervention im Irak mit falschen faktischen Behauptungen begründete. Dieser Makel haftet ihm bis heute an. Dies gerade auch - und das muss man ihm zugutehalten -, weil Powell das Szenario der Wahrheit anerkennt. George W. Bush und seine Kamarilla im Irakkrieg etablierten dagegen das Szenario der Macht.
    Ron Suskind, Journalist bei der «New York Times», zitierte 2004 einen Chefberater der Regierung Bush. «Er sagte, Typen wie ich gehörten, wie das genannt wurde, der <realitätsbasierten> Gemeinschaft an», schreibt Suskind. Aber so funktioniere die Welt nicht mehr: «Wir sind jetzt ein Weltreich», so der Berater, «und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie in dieser Realität Nachforschungen anstellen, handeln wir schon wieder und schaffen neue Realitäten, die Sie auch untersuchen können, und so entwickeln sich die Dinge. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt, nachzuforschen, was wir tun.» Als eine regelrechte Sumpfblüte aus dem Szenario des «Bullshits» präsentiert sich der gegenwärtige republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Mit demonstrativer Schamlosigkeit produziert er Unwahrheiten und Widersprüche und schert sich einen Dreck um die Folgen. Paradoxerweise macht ihn diese Unglaubwürdigkeit umso glaubwürdiger, weil er sich im «Bullshit» geradezu suhlt. Er tritt auf mit dem Habitus: Seht doch, ich bin der, als den ihr Politiker schon immer sehen wolltet - ein Behaupter, Wortverdreher, Lügner! Ich bin nur ehrlich - ehrlich unehrlich! Das postfaktische Zeitalter lässt sich nun einfach dadurch charakterisieren, dass in ihm das Szenario der Wahrheit gegenüber den beiden anderen Szenarien immer mehr an Gewicht verliert. ...
    - Bewirtschaftung von Launen Bewirtschaftung von Launen: Das ist die politische Verlockung des postfaktischen Zeitalters. Ihr kommt die Internetgesellschaft als «Nichtwissenwollengesellschaft» entgegen. Wir fragen nicht, wie man objektives Wissen gewinnt und wie es begründet ist. Wir googeln. Wir haben die Suchmaschine bereits dermassen internalisiert, dass wir Wissen und Googeln gleichsetzen. Das führt zum gefährlichen Zustand erkenntnistheoretischer Verantwortungslosigkeit. Google-Wissen ist Wissensersatz. Es treibt uns das «Sapere aude» Kants aus: Wagnis und Mut, nach Gründen zu fragen, eine Aussage zu prüfen, bis wir herausgefunden haben, ob sie stimmt oder nicht. Demokratie ist der politische Raum, der uns das Recht für dieses Fragen und Prüfen gibt. In ihm beugt sich die Macht dem Argument, nicht das Argument sich der Macht. Allein schon indem man dies ausspricht, muss man zugeben, dass von einem gefährdeten Ideal die Rede ist. Die Zersetzung der Demokratie beginnt mit der Zersetzung ihrer erkenntnistheoretischen Grundlagen. Das heisst, sie ist bereits im Gange. Zeit, dass wir uns bewusstmachen, was auf dem Spiel steht."
    Date
    24. 8.2016 9:29:24
  5. Capurro, R.; Treude, L.: Information, Zeichen, Kompetenz : Fragen an Rafael Capurro zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen der Informationswissenschaft von Linda Treude (2011) 0.02
    0.017735709 = product of:
      0.059119023 = sum of:
        0.01539922 = product of:
          0.03079844 = sum of:
            0.03079844 = weight(_text_:wissenschaft in 4306) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03079844 = score(doc=4306,freq=4.0), product of:
                0.124144964 = queryWeight, product of:
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.2480845 = fieldWeight in 4306, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=4306)
          0.5 = coord(1/2)
        0.022519264 = weight(_text_:und in 4306) [ClassicSimilarity], result of:
          0.022519264 = score(doc=4306,freq=22.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.3248651 = fieldWeight in 4306, product of:
              4.690416 = tf(freq=22.0), with freq of:
                22.0 = termFreq=22.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=4306)
        0.02120054 = weight(_text_:des in 4306) [ClassicSimilarity], result of:
          0.02120054 = score(doc=4306,freq=8.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.24477452 = fieldWeight in 4306, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=4306)
      0.3 = coord(3/10)
    
    Abstract
    Information ist zu einem omnipräsenten Begriff geworden. Wir begegnen ihm in der Wissenschaft ebenso wie in unserem Alltag. Man spricht von der Informationsgesellschaft, von Informationsprozessen, von Informatik und wahlweise von Informationsflut oder -mangel. Information wird als Ding, als Eigenschaft, als Relation oder Ware betrachtet. Aber was meinen wir (jeweils), wenn wir von Information sprechen? Der Philosoph und Informationswissenschaftler Rafael Capurro beschäftigte sich bereits in seiner 1978 erschienenen Dissertation mit dem Titel "Information. Ein Beitrag zur etymologischen und ideengeschichtlichen Begründung des Informationsbegriffs" mit den verschiedenen Dimensionen des Informationsbegriffs. Die Motivation zu einer solchen Arbeit gab Capurro vor allem die fehlende philosophische Auseinandersetzung mit dem Informationsbegriff in Deutschland. Der konkrete Anlass jedoch war die Lektüre der Schriften Carl Friedrich von Weizsäckers, bei der er auf Sätze stieß, die ihm die Bedeutung des Problems klar vor Augen stellten. Weizsäcker formulierte es wie folgt: "Man beginnt sich [...] heute daran zu gewöhnen, daß Information als eine dritte, von Materie und Bewußtsein verschiedene Sache aufgefaßt werden muß. Was man aber damit entdeckt hat, ist an neuem Ort eine alte Wahrheit. Es ist das platonische Eidos, die aristotelische Form, so eingekleidet, daß auch ein Mensch des 20. Jahrhunderts etwas von ihnen ahnen lernt." Dieser ideengeschichtliche Rückgriff gab Capurros Werk seine besondere Ausrichtung. Rafael Capurro setzt sich seitdem besonders mit Problemen der Informationsethik auseinander. Angesichts der technischen Entwicklung und ihrer Folgen ist heute zu fragen, wie Begriffsklärung, Anwendungsmöglichkeit und gesellschaftliche Bedeutung in Bezug gesetzt werden können. Im Umgang, vor allem mit digitalen Medien ist scheinbar eine neue Kompetenz oder sogar eine neue Kulturtechnik erforderlich. Als Reaktion darauf entstehen im bibliothekarischen Bereich immer neue Projekte, die den Begriff der "Informationskompetenz" im Titel tragen. Derartige Vermittlungskonzepte, welche eine steigende Konjunktur erfahren, sind mit der angesprochenen terminologischen Unklarheit konfrontiert und zeigen so eine Lücke zwischen Theorie und Praxis im informationswissenschaftlichen Diskurs auf. Welche Forderungen an die Informationswissenschaft ergeben sich daraus? Die Diskussion dieser Problematik und deren Lösungsansätze, wie sie beispielsweise die Semiotik bieten könnte, bilden den Hintergrund für das folgende Interview.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 62(2011) H.1, S.37-42
  6. Freyberg, L.: ¬Die Lesbarkeit der Welt : Rezension zu 'The Concept of Information in Library and Information Science. A Field in Search of Its Boundaries: 8 Short Comments Concerning Information'. In: Cybernetics and Human Knowing. Vol. 22 (2015), 1, 57-80. Kurzartikel von Luciano Floridi, Søren Brier, Torkild Thellefsen, Martin Thellefsen, Bent Sørensen, Birger Hjørland, Brenda Dervin, Ken Herold, Per Hasle und Michael Buckland (2016) 0.01
    0.013248474 = product of:
      0.04416158 = sum of:
        0.023520604 = weight(_text_:und in 3335) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023520604 = score(doc=3335,freq=24.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.33931053 = fieldWeight in 3335, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=3335)
        0.014991045 = weight(_text_:des in 3335) [ClassicSimilarity], result of:
          0.014991045 = score(doc=3335,freq=4.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.17308173 = fieldWeight in 3335, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=3335)
        0.0056499327 = product of:
          0.016949797 = sum of:
            0.016949797 = weight(_text_:22 in 3335) [ClassicSimilarity], result of:
              0.016949797 = score(doc=3335,freq=2.0), product of:
                0.10952279 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.15476047 = fieldWeight in 3335, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=3335)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.3 = coord(3/10)
    
    Abstract
    Es ist wieder an der Zeit den Begriff "Information" zu aktualisieren beziehungsweise einen Bericht zum Status Quo zu liefern. Information ist der zentrale Gegenstand der Informationswissenschaft und stellt einen der wichtigsten Forschungsgegenstände der Bibliotheks- und Informationswissenschaft dar. Erstaunlicherweise findet jedoch ein stetiger Diskurs, der mit der kritischen Auseinandersetzung und der damit verbundenen Aktualisierung von Konzepten in den Geisteswissensschaften vergleichbar ist, zumindest im deutschsprachigen Raum1 nicht konstant statt. Im Sinne einer theoretischen Grundlagenforschung und zur Erarbeitung einer gemeinsamen begrifflichen Matrix wäre dies aber sicherlich wünschenswert. Bereits im letzten Jahr erschienen in dem von Søren Brier (Siehe "The foundation of LIS in information science and semiotics"2 sowie "Semiotics in Information Science. An Interview with Søren Brier on the application of semiotic theories and the epistemological problem of a transdisciplinary Information Science"3) herausgegebenen Journal "Cybernetics and Human Knowing" acht lesenswerte Stellungnahmen von namhaften Philosophen beziehungsweise Bibliotheks- und Informationswissenschaftlern zum Begriff der Information. Unglücklicherweise ist das Journal "Cybernetics & Human Knowing" in Deutschland schwer zugänglich, da es sich nicht um ein Open-Access-Journal handelt und lediglich von acht deutschen Bibliotheken abonniert wird.4 Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit scheint es sinnvoll hier eine ausführliche Besprechung dieser acht Kurzartikel anzubieten.
    Das Journal, das sich laut Zusatz zum Hauptsachtitel thematisch mit "second order cybernetics, autopoiesis and cyber-semiotics" beschäftigt, existiert seit 1992/93 als Druckausgabe. Seit 1998 (Jahrgang 5, Heft 1) wird es parallel kostenpflichtig elektronisch im Paket über den Verlag Imprint Academic in Exeter angeboten. Das Konzept Information wird dort aufgrund der Ausrichtung, die man als theoretischen Beitrag zu den Digital Humanities (avant la lettre) ansehen könnte, regelmäßig behandelt. Insbesondere die phänomenologisch und mathematisch fundierte Semiotik von Charles Sanders Peirce taucht in diesem Zusammenhang immer wieder auf. Dabei spielt stets die Verbindung zur Praxis, vor allem im Bereich Library- and Information Science (LIS), eine große Rolle, die man auch bei Brier selbst, der in seinem Hauptwerk "Cybersemiotics" die Peirceschen Zeichenkategorien unter anderem auf die bibliothekarische Tätigkeit des Indexierens anwendet,5 beobachten kann. Die Ausgabe 1/ 2015 der Zeitschrift fragt nun "What underlines Information?" und beinhaltet unter anderem Artikel zum Entwurf einer Philosophie der Information des Chinesen Wu Kun sowie zu Peirce und Spencer Brown. Die acht Kurzartikel zum Informationsbegriff in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft wurden von den Thellefsen-Brüdern (Torkild und Martin) sowie Bent Sørensen, die auch selbst gemeinsam einen der Kommentare verfasst haben.
  7. Reischer, J.: ¬Das Konzept der Informativität : eine begriffliche Positionsbestimmung für die Informationswissenschaft (2010) 0.01
    0.010313102 = product of:
      0.05156551 = sum of:
        0.03036497 = weight(_text_:und in 4662) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03036497 = score(doc=4662,freq=10.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.438048 = fieldWeight in 4662, product of:
              3.1622777 = tf(freq=10.0), with freq of:
                10.0 = termFreq=10.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=4662)
        0.02120054 = weight(_text_:des in 4662) [ClassicSimilarity], result of:
          0.02120054 = score(doc=4662,freq=2.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.24477452 = fieldWeight in 4662, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=4662)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    Der Begriff der Informativität in der Informationswissenschaft wird aus theoretischer und empirischer Perspektive untersucht und in Zusammenhang mit den Begriffen der Relevanz und Informationsqualität gestellt.
    Source
    Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker
  8. Nübel, R.: ¬Der Spatz als Lernhilfe (2011) 0.01
    0.009099303 = product of:
      0.045496512 = sum of:
        0.029596109 = weight(_text_:und in 4436) [ClassicSimilarity], result of:
          0.029596109 = score(doc=4436,freq=152.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.42695636 = fieldWeight in 4436, product of:
              12.328828 = tf(freq=152.0), with freq of:
                152.0 = termFreq=152.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.015625 = fieldNorm(doc=4436)
        0.015900403 = weight(_text_:des in 4436) [ClassicSimilarity], result of:
          0.015900403 = score(doc=4436,freq=18.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.18358089 = fieldWeight in 4436, product of:
              4.2426405 = tf(freq=18.0), with freq of:
                18.0 = termFreq=18.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.015625 = fieldNorm(doc=4436)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    In der Bildungspolitik wird primär oder fast ausschließlich die "Hardware" diskutiert: Ganztagsschulen, Gemeinschaftsschule, Durchlässigkeit des Schulsystems. Doch immer mehr Lehrer und Hochschuldozenten in Baden-Württemberg beklagen auch Defizite in der "Software" - Schülern und Studenten mangele es häufig an der Fähigkeit zum strukturierten Denken und Arbeiten. Die Kontext:Wochenzeitung will dazu ein neues Projekt zur Diskussion stellen.
    Content
    "Die Frage klingt, zugegeben, ziemlich merkwürdig, fast schon bescheuert. "Gibt es einen Vogel, oder haben wir den nur im Kopf?" Die Gesichter der Stuttgarter Oberstufen-Gymnasiasten sind ein einziges Fragezeichen. Was soll das denn, wie meint der da vorne das nur? Nach etwa fünf Schweigeminuten und denkbar irritierten Blicken an die Decke des Klassenzimmers oder wahlweise aus dem Fenster streckt sich doch ein erster Finger gewagt in die Höhe. "Geht es darum, einen Vogel zu haben, einen im Kopf, also ein bisschen blöde zu sein?" Als der da vorne schmunzelnd den Kopf schüttelt, schauen die Schüler noch ratloser und versinken erneut in dumpfes Brüten. Zum Glück fliegt in diesem Moment draußen ein Spatz vorbei. Diesen kleinen Lernhelfer hat der Himmel geschickt. Sonst hätte der da vorne ihn spätestens jetzt aus dem didaktischen Hut zaubern müssen. Was ist der Vogel? Und was der Spatz, die Meise, der Rotkopfwürger, der Adler oder der Geier? Ah, ja. Ach so. Plötzlich wird es blitzehell, im Klassenraum scheinen ganze Kronleuchter anzugehen. "Vogel ist der Überbegriff", jubiliert eine Oberstuflerin. Auch ihre Mitschüler zwitschern jetzt munter drauflos. "Und der Spatz ist ein ganz konkreter Vogel." "Ein einzelner Vertreter der Gattung." Bingo. Der fremde Gast, der sich als Journalist vorgestellt hat, nimmt die Kreide in die Hand. "Vogel" schreibt er ganz oben an die Tafel, daneben "Überbegriff" und "Allgemeines". Unten pinselt er "Spatz" hin und "Meise", daneben "Konkretes". Und, fragt er dann, gibt es jetzt den Vogel - oder nur den Spatz oder die Meise? "Eigentlich gibt es nur den Spatz oder die Meise, beide kann man sehen und in die Hand nehmen", meint ein Schüler, "der Vogel ist dagegen eher etwas Abstraktes." Ein anderer meldet Widerspruch an: "Aber den Vogel gibt es doch auch. Es ist ein Tier, das fliegen kann und Federn hat, man kann ihn klar definieren."
    - Die Philosophen im Clinch - wegen eines Vogels Der Mann an der Tafel strahlt. "Jetzt habt ihr's. Genau diese Diskussion wird unter Denkern seit Jahrhunderten geführt, da flogen mitunter sogar die Fetzen." Als sich in den Gesichtern der Gymnasiasten neue Fragezeichen abzeichnen, erklärt der Gast: "Die einen sagten, nur der Allgemeinbegriff sei real, sozusagen der Vogel, die Idee - für die anderen waren nur die einzelnen Dinge real, also der Spatz und die Meise, das Konkrete." An der Tübinger Uni seien sich die Vertreter beider Positionen früher so spinnefeind gewesen, dass sie sich nicht begegnen wollten. Und daher habe man am Philosophischen Institut zwei Eingänge gebaut. Ungläubige Blicke in der Klasse. Wegen eines Vogels? Jetzt nimmt der Mann an der Tafel wieder die Kreide in die Hand. Er zieht eine Linie vom Wort "Allgemeines" zu "Konkretes". Es gebe, so sagt er mit Nachdruck in der Stimme, noch eine dritte, sehr wichtige Denkposition. "Die geht so: Das Allgemeine, die Idee ist real, doch sie steckt in den Dingen, im Konkreten - und das Konkrete im Allgemeinen. Also: der Vogel im Spatz, der Spatz im Vogel." Diese Position gehe übrigens auf den alten Aristoteles zurück. Und was soll das Ganze?, blinzelt es skeptisch aus den Fragezeichen-Gesichtern. "Das bedeutet zum Beispiel: Frieden ist eine Idee, eine sehr wichtige, es gibt sie, real - doch sie muss sich im Konkreten, im Einzelnen und Besonderen zeigen und gelebt werden. Im Alltag, zwischen zwei Menschen, in einer Schulklasse, in einer Gruppe, in einer Gesellschaft, zwischen Staaten." Der Mann an der Tafel redet sich heiß. "Oder nehmt die Toleranz oder die Demokratie oder die Liebe oder Fairness, oder ..." Jetzt ist die Passion etwas mit ihm durchgegangen. Doch immer mehr Fragezeichen-Mienen hellen sich auf. Ein Finger zuckt: "Das heißt, es reicht nicht nur, so was wie Toleranz als Idee zu denken, sondern man sollte sie umsetzen, ganz konkret? Ist es das?" Der Tafel-Mann nickt im Akkord. "Ja, und so wird im Einzelnen, im direkten Handeln eines Menschen, die Toleranz als Idee erkennbar. Das Allgemeine im Konkreten, das Konkrete im Allgemeinen."
    - Auch das Lernen funktioniert so: übers Konkrete zum Allgemeinen Der Vogel scheint gelandet. Und auch der Spatz. "Nach genau demselben Prinzip funktioniert eine gute Geschichte, eine Erzählung oder eine Reportage", sagt der Mann an der Tafel, der sich als Journalist vorgestellt hat. Und jetzt streichen die Oberstufler die letzten Fragezeichen aus ihren Gesichtern. "Klar", sagt einer, "eine Geschichte wird dann spannend, wenn sie ganz konkret erzählt wird, zum Beispiel was genau passiert ist oder wie jemand aussieht." Er überlegt. "Dann schnalle ich auch das Thema, um das es geht, gell?" Eine Schülerin feixt: "Ist das Thema dann der Vogel?" Der da vorne nickt wieder sein Akkord-Nicken. Und sieht sich in seiner didaktischen Mission jetzt ganz vorne. "Beim Lernen, also bei dem, was ihr macht, ist es genauso. Wenn in irgendeinem Fach ein neues Thema behandelt wird, eine Klausur oder eine schriftliche Ausarbeitung ansteht, habt ihr im Laufe der Zeit eine Menge konkreter Informationen beieinander. Und dann geht es darum: Wie zeigt sich das Thema in den einzelnen Informationen? Und was sind die einzelnen Dinge, an denen ich das Thema besonders griffig festmachen kann?" Der Möchtegern-Aristoteles an der Tafel hebt den Finger: "Wer so vorgeht, lernt schneller und effektiver - und er zeigt den Lehrern, dass er's kapiert hat. Und dass er ein Thema strukturieren kann." Mehrere Gymnasialklassen in Baden-Württemberg wurden von uns in den vergangenen Monaten bereits mit dieser Lernmethode traktiert. Neben "Lernen als Recherche" (siehe dazu "Sind Hauptschüler bessere Analytiker?" in der Rubrik "Pulsschlag") ist das ein weiteres Projekt, mit dem die Kontext:Wochenzeitung in Schulen geht und es kostenlos anbietet und umsetzt. Es geht um die Vermittlung von Denkstrukturen und -mustern, die das Lernen fördern sollen, letztlich um vernetztes Denken. Der Ansatz, strukturiert denken und arbeiten zu können, ist eine Kernkompetenz in der schulischen wie in jeder anderen Art von Ausbildung. Und in jedem Beruf. Laut einschlägigen Bildungsstudien und der Erfahrung vieler Lehrer und Ausbilder sind jedoch bei vielen Schülern gerade in diesem zentralen Kompetenzbereich Defizite festzustellen.
    - Manche Seminararbeiten sind "wie Kraut und Rüben" Es mangelt demnach häufig an der Fähigkeit, etwa die Idee eines Textes an seinen ganz konkreten Strukturen zu erkennen und beschreiben zu können oder hinter der konkreten Gleichung das mathematische Prinzip zu realisieren. Derweil beklagen nicht nur Lehrer, sondern auch immer mehr Dozenten an Hochschulen und Universitäten, dass schriftliche Arbeiten ihrer Studenten häufig unstrukturiert daherkommen, "wie Kraut und Rüben". Seminare, die dieses Defizit beheben sollen, sind ein Renner bei Studenten. Offensichtlich spielt eben nicht nur die bildungspolitisch primär diskutierte Hardware wie etwa die Einrichtung von Ganztagsschulen eine wichtige Rolle, sondern auch die Frage, ob es auch in der Software an Schulen Änderungen geben sollte oder muss. Die Vermittlung von Kompetenzen und Lernmethoden steht zwar prominent in den Bildungsplänen, worauf gerne auch der ehemalige Lehrer und heutige Ministerpräsident Winfried Kretschmann verweist. Doch auf Knopfdruck oder Kommando lassen sich solche Fähigkeiten nicht abrufen - man muss sie lehren und lernen. Und Realität sei, so beklagen zahlreiche Gymnasiallehrer, dass gerade beim G 8 die Vermittlung des verdichteten Lernstoffes kaum Zeit dafür lasse, den Schülern intensiv genug Kompetenzen und Methoden nahezubringen. "Ist das jetzt die Vogel- oder die Spatzebene?" "Ich glaube, ich brauche für meine GFS noch mehr Spatzen oder Meisen." In etlichen Schulklassen, die wir in den vergangenen Wochen besucht haben, kursieren inzwischen tierisch merkwürdige Codesätze. Egal, ob es um Gedichtinterpretation geht, die Französische Revolution oder die Weimarer Republik, die Globalisierung, das Klima in Afrika, das deutsche Wahlrecht oder die Entwicklung des Musicals. Die Schüler lächeln dabei souverän: Wir haben verstanden.
    - Wenn mitten im Sommer Winter ist Neben dem Vogel-Spatz-Prinzip vermittelt das Bildungsprojekt weitere elementare Denkstrukturen. Sie finden sich sowohl in der Literatur und in anderen musischen Fächern als auch im Alltag und nicht selten in den Naturwissenschaften, in Ökonomie und Ökologie wieder. Es handelt sich um tradierte Lebens- und Denkmuster, die in der breiten öffentlichen Wahrnehmung weitgehend verschüttgegangen sind, jedoch eine verblüffende Aktualität haben - wenn man sie ganz konkret wieder wahrnimmt. Der Bezug von Zeit und Raum ist solch ein Thema. Und der von außen und innen. Der Wechsel von Jahreszeiten wird, trotz Fußbodenheizung und Sonnenstudios, zwar heute noch wahrgenommen. Dock kaum mehr bewusst ist, dass und wie sich das Außen der Natur auf das Innere des Menschen bezieht. Im tradierten Denken und in der Literatur steht der Sommer für Freude und Kommunikation, der Winter für Trauer und Isolation. Das kapiert jedes Schulkind, man kennt's etwa aus fröhlichen Sommer- und melancholischen Winterliedern. Spannend wird dieses Jahreszeitenschema aber, wenn Dynamik reinkommt und Gegensätze aufbrechen. Wenn mitten im kalten Winter ein Ros' entsprungen ist - was die christliche "Idee" so konkret werden lässt. Oder aber, erschütternd existenziell, wenn mitten im Sommer plötzlich das Leben gefriert. Hölderlins berühmtes Gedicht "Hälfte des Lebens" steht dafür: In der ersten Strophe ein harmonisches Spätsommerbild mit gelben Birnen, wilden Rosen und dem Land, das in den See ragt. Und den Schwänen, die ihr Haupt ins heilignüchterne Wasser senken. Dann, in der zweiten Strophe, der krasse Kontrast: ein frierendes, zerrissenes Ich, das den Winter fürchtet, die Mauern stehn, im Winde klirren, hörbar kalt, die Fahnen. Ein Leben am Gefrierpunkt. Als wir in einer Berufsschule dieses Lebens- und Denkmuster am Hölderlin-Gedicht vorstellen, streckt eine junge angehende Altenpflegerin: "Das kenne ich vom Heim. Die alten Menschen sind dann besonders traurig, wenn es draußen schön ist, sich alle freuen, sie aber allein sind und nicht dazugehören."
    - Der Kreis steht für das Ganze Ein zweites Beispiel: Seit Menschengedenken gibt es die (Lebens-)Symbolik von Weg und Kreis. Im historischen oder religiösen Denken spielen beide Strukturen eine wichtige Rolle, aber auch in der Musik, Biologie, Ökologie oder Ökonomie. Und, natürlich, in der Mathematik. Heute dominiert das Weg-Denken ("Immer mehr, immer weiter", "Der Weg ist das Ziel"), eher negativ besetzt ist der Kreis, das Zyklische, vor allem, wenn es sich um einen "Teufelskreis" handelt. Vermittelt man jedoch den Bezug von Weg und Kreis, von linearem und zyklischen Denken, horchen Schüler auf: Nicht der Weg, sondern der Kreis steht, seit jeher, für das Ganze - der Weg ist nur ein Teil des Kreises. "Klar, der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende, er ist ganz." Die Musik kommt ins Spiel: der Zweier-Rhythmus, der Marsch, der Weg - und dagegen der Walzer, der Dreierrhythmus, der Kreis. Bei der Zahl drei spinnen die Schüler selbst rasch das Netz: Hattrick, Gold, Silber und Bronze, Einigkeit und Recht und Freiheit, aller guten Dinge sind drei, Liberté, Égalité, Fraternité, die Dreiecksbeziehung (von älteren Schülern meist feixend ins Feld geführt), quadratisch, praktisch, gut - und, ja, ach so, die Heilige Dreieinigkeit. Das Ganze, da ist es wieder. "Hat die Kreiszahl Pi dann auch was damit zu tun?" Da ist der Mann an der Tafel überfordert. In Mathe war er oft krank. Und da ist noch der Kreis als altes Motiv des Glücks und des Schicksals. Das sich ständig drehende Rad, von der blinden Fortuna angetrieben, auf und nieder, immer wieder, heute noch bruchstückhaft präsent im Glücksrad, im Roulette oder in Fortuna Düsseldorf. Oder in Hesses "Unterm Rad". Den Schülern wird's ganz schwindlig. Der Mann an der Tafel schmunzelt: "Ihr seht, Denken ist Glückssache." Wie schätzen die Profis, die Lehrer, die Vermittlung solcher konkreter Lebens- und Denkstrukturen in Schulen ein, was sagen Eltern und Schüler dazu? Die Kontext:Wochenzeitung würde dies gerne zur Diskussion stellen. Um selbst zu lernen. In den nächsten Ausgaben werden wir die verschiedenen Denkmuster jeweils ausführlicher vorstellen - möglichst lebendig, in Form einer fortlaufenden Erzählung, die im Raum Stuttgart spielt. Der Titel liegt auf der Hand: "Denken ist Glückssache." "
  9. Schmidt, S.J.: Vorläufig endgültig vorläufig : Philosophieren nach Ernst von Glasersfeld (2015) 0.01
    0.008944228 = product of:
      0.04472114 = sum of:
        0.023520604 = weight(_text_:und in 2665) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023520604 = score(doc=2665,freq=6.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.33931053 = fieldWeight in 2665, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=2665)
        0.02120054 = weight(_text_:des in 2665) [ClassicSimilarity], result of:
          0.02120054 = score(doc=2665,freq=2.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.24477452 = fieldWeight in 2665, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=2665)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    Im Beitrag geht es darum, Konsequenzen aus der Veränderung des philosophischen Argumentationsstils zu ziehen, die Ernst von Glasersfeld initiiert hat. Versucht wird der Umstieg von Objektbezogenen Argumentationen auf eine konsequente Prozess-Orientierung. Diskutiert werden die Folgen dieses Umstiegs auf Dauerthemen der Philosophie wie Wissen und Wahrheit, Erfahrung und Gedächtnis, Kommunikation, Verstehen und Kontingenz.
  10. Brater, J.: Weiß bleibt weiß und rot bleibt rot (2019) 0.01
    0.008839354 = product of:
      0.04419677 = sum of:
        0.027222235 = product of:
          0.05444447 = sum of:
            0.05444447 = weight(_text_:wissenschaft in 5207) [ClassicSimilarity], result of:
              0.05444447 = score(doc=5207,freq=2.0), product of:
                0.124144964 = queryWeight, product of:
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.4385556 = fieldWeight in 5207, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.078125 = fieldNorm(doc=5207)
          0.5 = coord(1/2)
        0.016974533 = weight(_text_:und in 5207) [ClassicSimilarity], result of:
          0.016974533 = score(doc=5207,freq=2.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.24487628 = fieldWeight in 5207, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=5207)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Source
    Bibld der Wissenschaft. 2019, H.4, S.77
  11. Weidenbach, V.: Weiß und gold oder blau und schwarz : welche Farbe hat das Kleid? (2015) 0.01
    0.008256141 = product of:
      0.041280705 = sum of:
        0.01633334 = product of:
          0.03266668 = sum of:
            0.03266668 = weight(_text_:wissenschaft in 5663) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03266668 = score(doc=5663,freq=2.0), product of:
                0.124144964 = queryWeight, product of:
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.26313335 = fieldWeight in 5663, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.046875 = fieldNorm(doc=5663)
          0.5 = coord(1/2)
        0.024947366 = weight(_text_:und in 5663) [ClassicSimilarity], result of:
          0.024947366 = score(doc=5663,freq=12.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.35989314 = fieldWeight in 5663, product of:
              3.4641016 = tf(freq=12.0), with freq of:
                12.0 = termFreq=12.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.046875 = fieldNorm(doc=5663)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Content
    Ein Foto auf Tumblr von der Nutzerin "Swiked" löste die große Farbdebatte auf Twitter aus. Die Tumblr-Nutzerin "swiked" postete ein Foto ihres Kleides und fragte, welche Farben es habe, weil ihre Freunde sich nicht einigen konnten. Die einen sahen es als blaues Kleid mit schwarzer Spitze und die anderen als weißes Kleid mit goldener Spitze. Der Vorgang wird inzwischen international unter dem Aktenzeichen "#dressgate" geführt. Vgl. auch: https://en.wikipedia.org/wiki/The_dress. https://www.wired.com/2015/02/science-one-agrees-color-dress/. https://gwtoday.gwu.edu/buff-or-blue-gw-experts-weigh-dress-seen-%E2%80%98round-internet.
    Footnote
    Vgl. dazu den Artikel: Seth, A.K.: Unsere inneren Universen. In: Spektrum der Wissenschaft. 2020, H.2, S.18-24.
    Source
    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/dressgate-im-februar-2015-weiss-und-gold-oder-blau-und-schwarz-welche-farbe-hat-das-kleid/11435330.html
  12. Rieck, M.: Einige Gedanken zur deutschen Informationswissenschaft (2013) 0.01
    0.007821414 = product of:
      0.039107066 = sum of:
        0.01633334 = product of:
          0.03266668 = sum of:
            0.03266668 = weight(_text_:wissenschaft in 2863) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03266668 = score(doc=2863,freq=2.0), product of:
                0.124144964 = queryWeight, product of:
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.26313335 = fieldWeight in 2863, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.969352 = idf(docFreq=2269, maxDocs=44218)
                  0.046875 = fieldNorm(doc=2863)
          0.5 = coord(1/2)
        0.022773726 = weight(_text_:und in 2863) [ClassicSimilarity], result of:
          0.022773726 = score(doc=2863,freq=10.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.328536 = fieldWeight in 2863, product of:
              3.1622777 = tf(freq=10.0), with freq of:
                10.0 = termFreq=10.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.046875 = fieldNorm(doc=2863)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    Die deutsche Informationswissenschaft existiert nur dem Namen nach. Eine eher sporadisch stattfindende fachliche Diskussion dreht sich ausschließlich um praktische Probleme, die Theorie wird weitgehend ignoriert. Kaum jemand ist bereit, über den Tellerrand zu blicken. Es wird versucht, die Informationswissenschaft zur Geisteswissenschaft zu erklären. Die Naturwissenschaften werden ausgeschlossen. Bibliotheks-, Dokumentations- und Archivwissenschaft sollen in der Informationswissenschaft aufgehen. Diese Vorgänge leiteten u. a. das Ende der wissenschaftlichen Dokumentation ein. In diesem Artikel wird dargestellt, wie die Informationswissenschaft aufgebaut werden kann und welche Themen sie behandeln sollte. Dabei wird davon ausgegangen, dass es sich um die "Wissenschaft von der Information" handelt. So muss es Grundlage sein, zu klären, worum es sich bei dem Phänomen "Information" handelt. Es werden verschiedene Ansätze betrachtet und ausgewertet, beginnend mit Shannons Kommunikationstheorie bis hin zur Physik. Der Weg zu einer möglichen Definition wird ebenso behandelt, wie die Eigenschaften der Information und ihre Abgrenzung zu Daten und Wissen.
  13. Schöne neue Welt? : Fragen und Antworten: Wie Facebook menschliche Gedanken auslesen will (2017) 0.01
    0.007390012 = product of:
      0.03695006 = sum of:
        0.016974533 = weight(_text_:und in 2810) [ClassicSimilarity], result of:
          0.016974533 = score(doc=2810,freq=2.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.24487628 = fieldWeight in 2810, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=2810)
        0.019975528 = product of:
          0.059926584 = sum of:
            0.059926584 = weight(_text_:22 in 2810) [ClassicSimilarity], result of:
              0.059926584 = score(doc=2810,freq=4.0), product of:
                0.10952279 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.54716086 = fieldWeight in 2810, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.078125 = fieldNorm(doc=2810)
          0.33333334 = coord(1/3)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Date
    22. 7.2004 9:42:33
    22. 4.2017 11:58:05
  14. Kuhlen, R.: Wissensökologie : Wissen und Information als Commons (Gemeingüter) (2013) 0.01
    0.007379421 = product of:
      0.036897104 = sum of:
        0.026296835 = weight(_text_:und in 2559) [ClassicSimilarity], result of:
          0.026296835 = score(doc=2559,freq=30.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.3793607 = fieldWeight in 2559, product of:
              5.477226 = tf(freq=30.0), with freq of:
                30.0 = termFreq=30.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2559)
        0.01060027 = weight(_text_:des in 2559) [ClassicSimilarity], result of:
          0.01060027 = score(doc=2559,freq=2.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.12238726 = fieldWeight in 2559, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2559)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    Wissensökologie (knowledge ecology) ist ein noch ungewöhnlicher Begriff bzw. eine in der Kombination von Wissen und Ökologie für problematisch gehaltene Benennung Der dem Begriff zu Grunde liegende Anspruch dürfte unumstritten sein. Es geht um eine vernünftige, individuelle, soziale und kulturelle Entwicklung sowie politische Mitbestimmung und ökonomisches Wohlergehen sichernden und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Wissen und Information. Umstritten allerdings sind die Wege, wie dieses Entwicklungsziel erreicht werden kann, und, weniger wichtig, umstritten, wie die Hinweisschilder auf diese Wege bezeichnet werden sollen, z. B. mit Wissensökologie oder Informationsökologie; auch Wissensallmende ist dafür ins Spiel gebracht worden. Es gibt keinen Konsens über eine Definition von Wissensökologie. Einige in die Nähe des Wissensmanagements gerückte Beispiele werden in den Beiträgen zu dem Band Knowledge Ecology Studies gegeben: "Knowledge ecology is an interdisciplinary field of management theory and practice .". Malhotra stellt Information ecology ebenfalls in den Zusammenhang von Knowledge management, andere zum Begriff der Innovation. Auf diesen Strang der Wissensökologie gehen wir im Weiteren nicht ein. Knowledge ecology wird auch im Zusammenhang mit Open Source-Software verwendet.
    Die breiteste Definition stammt von Knowledge Ecology International: Dazu gehören "the social aspects of the creation, management and control of and access to knowledge resources", auch im Zusammenhang von intellectual "property rules" und "mechanisms to enhance access to knowledge, incentives and systems for the transfer of technology to developed countries", "efforts to protect privacy" und sogar "discourage nuclear proliferation", vor allem aber "issues as diverse as freedom of speech, authors' rights, access to public sector information, new models for publishing, organizing and sharing information", etc. etc. So breit angelegt, verschwimmt ein Begriff leicht ins Unverbindliche. Wissensökologie ist verwandt mit dem Begriff der Kommunikationsökologie, der schon Ende der 80er Jahre im Zusammenhang der Technikfolgenabschätzung entstanden ist. Angesichts weitgehender Eingriffe technisierter Kommunikation in alle individuellen und gesellschaftlichen Lebensbereiche/Umwelten sollen deren Auswirkungen auf Mensch, Natur und Gesellschaft untersucht und Vorschläge zur Entwicklung eines nachhaltigen und humanen Austauschs von technologieabhängiger Information entwickelt werden. Eine kommunikationsökologische Übertragung von Umweltverschmutzung in natürlichen Umgebungen auf solche in elektronischen Räumen (Spam, Datenmissbrauch, Orientierungslosigkeit, Verletzung von Privatheit) liegt nahe.
    Source
    Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. Handbuch zur Einführung in die Informationswissenschaft und -praxis. 6., völlig neu gefaßte Ausgabe. Hrsg. von R. Kuhlen, W. Semar u. D. Strauch
  15. MH: Informationsflut : der Mensch braucht eine Firewall (2010) 0.01
    0.0071411068 = product of:
      0.035705533 = sum of:
        0.022455195 = weight(_text_:und in 3650) [ClassicSimilarity], result of:
          0.022455195 = score(doc=3650,freq=14.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.32394084 = fieldWeight in 3650, product of:
              3.7416575 = tf(freq=14.0), with freq of:
                14.0 = termFreq=14.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=3650)
        0.013250337 = weight(_text_:des in 3650) [ClassicSimilarity], result of:
          0.013250337 = score(doc=3650,freq=2.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.15298408 = fieldWeight in 3650, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=3650)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    Jede Information könnte überlebenswichtig sein, das lehrt uns die Evolution. In einer mit nebensächlichen Informationen überfüllten Welt hat das gravierende Konsequenzen. Facebook, Twitter und SMS halten uns dauernd auf Trab. "Moderne Menschen sind geistig immer online und unterschätzen, wie viel Stress die stete Aufmerksamkeit und Bereitschaft zur Kommunikation bedeutet", erklärt Götz Mundle, ein auf Sucht spezialisierter Psychotherapeut. Wir können nicht alles gleichzeitig tun: Gemäss Ernst Pöppel, Professor für Medizinische Psychologie in München, ist Multitasking eine Illusion. Statt alle Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, hüpfe das Gehirn zwischen den Aufgaben hin und her. Kreativität gehe verloren. "Dass es hierbei Begleitschäden geben wird, ist für mich unbestritten. Mängel des Konzentrationsvermögens sind durchaus möglich." Pöppel schliesst allerdings auch eine evolutionäre Anpassung an die Datenflut nicht ganz aus. Doch zwanzig Jahre Internet und drei Jahre iPhone sind der Evolution eindeutig zu kurz - bis zur allfälligen Wandlung hilft nur eines: «Wer online sein möchte, muss auch aktiv offline gehen«, so Mundle. Das ist nicht ganz einfach, schliesslich müssen wir dazu die angeborene Neugierde überwinden. Zudem verspricht die virtuelle Welt Bequemlichkeit und Gemeinschaft In digitalen Netzwerken kann man seine Identität beinahe beliebig wählen und Problemen aus dem Weg zu gehen. Eine Flucht ist verlockend. Hinter jedem Link versteckt sich die vermeintliche Erlösung, oder zumindest ein kleines Informations-Häppchen, das zu einem weiteren führt das ein anderes bereithält, das... Wer im virtuellen Leben nichts verpassen will, versäumt das Leben in der Wirklichkeit.
  16. Hobohm, H.-C.: PI (Philosophy of Information), SE (Social Epistemology) oder Natur, Leben und Evolution : Andere Disziplinen als Orientierungshilfen für die Informationswissenschaft. Was die benachbarten Wissenschaften für die Informationswissenschaft tun können (2019) 0.01
    0.0071411068 = product of:
      0.035705533 = sum of:
        0.022455195 = weight(_text_:und in 5260) [ClassicSimilarity], result of:
          0.022455195 = score(doc=5260,freq=14.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.32394084 = fieldWeight in 5260, product of:
              3.7416575 = tf(freq=14.0), with freq of:
                14.0 = termFreq=14.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=5260)
        0.013250337 = weight(_text_:des in 5260) [ClassicSimilarity], result of:
          0.013250337 = score(doc=5260,freq=2.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.15298408 = fieldWeight in 5260, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=5260)
      0.2 = coord(2/10)
    
    Abstract
    Es handelt sich hier um einen aus Krankheitsgründen nicht gehaltenen und erweiterten Beitrag zu einer Podiumsdiskussion auf der diesjährigen iConference in Sheffield (März 2018), die unter dem Titel "Curating the Infosphere" den Ansatz von Luciano Floridi zu einer umfassenden philosophisch-logischen Informationswissenschaft kritisch diskutierte. Während Floridi an seinem sehr weitreichenden Konzept der PI (Philosophy of Information) auf der Basis seiner GDI (General Definition of Information) arbeitet, ist außerhalb unseres Feldes die Social Epistemology der BibliothekswissenschaftlerInnen Margeret Egan und Jesse Shera wieder in den Blick der Erkenntnistheorie geraten. Ferner ist zu beobachten, dass sich andere Wissenschaften in großem Maße des Phänomens Information bemächtigen und es in ihr Wissenschaftsgebäude einbauen. Der vorliegende Text ist ein Plädoyer, genauer hinzuschauen, worum es der Informationswissenschaft ursprünglich ging und dafür, dass sie bei dem großen transdisziplinären Projekt mitwirken sollte, das andere Wissenschaften betreiben.
    Footnote
    Fortsetzung als Teil 2: Pedauque - Philosophie of Information - Mathematik und Kybernetik. Unter: Open Password. 2019, Nr.559 vom 14. Mai 2019 [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=706&wysijap=subscriptions&user_id=1045]. Fortsetzung als Teil 3: Naturwissenschaften und Evolution: Die Rolle der Informationswissenschaft. Unter: Open Password. 2019, Nr.564 vom 23. Mai 2019 [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=709&wysijap=subscriptions&user_id=1045].
  17. Griesbaum, J.: Bürger, Suchverfahren und Analyse-Algorithmen in der politischen Meinungsbildung : Einen breiten gesellschaftlichen Diskurs sicherstellen (2019) 0.00
    0.003055416 = product of:
      0.03055416 = sum of:
        0.03055416 = weight(_text_:und in 5373) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03055416 = score(doc=5373,freq=18.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.4407773 = fieldWeight in 5373, product of:
              4.2426405 = tf(freq=18.0), with freq of:
                18.0 = termFreq=18.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.046875 = fieldNorm(doc=5373)
      0.1 = coord(1/10)
    
    Abstract
    Zur Demokratie gehört Diskurs. Dazu gehört die Bereitschaft, Perspektiven anderer zu kennen und als mögliche Standpunkte anzuerkennen. Initiativen wie "Deutschland spricht" und Veranstaltungen wie die unsrige am 18. Und 19. Oktober, in denen Menschen mit gegensätzlichen Ansichten gezielt zu einer Debatte zusammengebracht werden, versuchen einer zunehmend als stärker empfundenen Polarisierung entgegenzuwirken. Demokratie braucht Offenheit für verschiedene Standpunkte. Voraussetzung für einen sachlich-zielführenden Diskurs ist eine fundierte Wissensbasis und der ständige und optimale Zugang zu relevantem Wissen. Hierzu gehört die Fähigkeit, Zugang zu Informationen zu erlangen, um Sachverhalte zu überschauen, Fragen auf den Grund zu gehen und Perspektiven kritisch zu hinterfragen. Hierfür ist gelebte Informationskompetenz unverzichtbar.
    Footnote
    Zur gleichnamigen Veranstaltung am 18. und 19. Oktober in Hildesheim (siehe Open Password, 20. August, #613).
    Series
    Informationskompetenz und Demokratie
  18. Leydesdorff, L.; Johnson, M.W.; Ivanova, I.: Toward a calculus of redundancy : signification, codification, and anticipation in cultural evolution (2018) 0.00
    0.002837788 = product of:
      0.028377881 = sum of:
        0.028377881 = product of:
          0.04256682 = sum of:
            0.021379571 = weight(_text_:29 in 4463) [ClassicSimilarity], result of:
              0.021379571 = score(doc=4463,freq=2.0), product of:
                0.11001875 = queryWeight, product of:
                  3.5176873 = idf(docFreq=3565, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.19432661 = fieldWeight in 4463, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5176873 = idf(docFreq=3565, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=4463)
            0.021187248 = weight(_text_:22 in 4463) [ClassicSimilarity], result of:
              0.021187248 = score(doc=4463,freq=2.0), product of:
                0.10952279 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.031275876 = queryNorm
                0.19345059 = fieldWeight in 4463, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.0390625 = fieldNorm(doc=4463)
          0.6666667 = coord(2/3)
      0.1 = coord(1/10)
    
    Date
    29. 9.2018 11:22:09
  19. Jeffrey, K.: Erinnerung ist manipulierbar (2018) 0.00
    0.0026500674 = product of:
      0.026500674 = sum of:
        0.026500674 = weight(_text_:des in 4179) [ClassicSimilarity], result of:
          0.026500674 = score(doc=4179,freq=2.0), product of:
            0.08661252 = queryWeight, product of:
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.30596817 = fieldWeight in 4179, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.7693076 = idf(docFreq=7536, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=4179)
      0.1 = coord(1/10)
    
    Abstract
    Dass das Gedächtnis manchmal trügt, erfährt jeder von uns. Das hat mit Instabilität, aber auch mit der Ökonomie des Gehirns zu tun. Unheimlicher ist, dass sich Erinnerungen auch gezielt verfälschen lassen.
  20. Macedonia, M.: Mit Händen und Füßen (2012) 0.00
    0.0024005615 = product of:
      0.024005614 = sum of:
        0.024005614 = weight(_text_:und in 5168) [ClassicSimilarity], result of:
          0.024005614 = score(doc=5168,freq=4.0), product of:
            0.069318816 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.031275876 = queryNorm
            0.34630734 = fieldWeight in 5168, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=5168)
      0.1 = coord(1/10)
    
    Source
    http://www.spektrum.de/news/mit-haenden-und-fuessen/1173260