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  1. Kaeser, E.: ¬Das postfaktische Zeitalter (2016) 0.03
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    Abstract
    In der digitalen Welt wäscht ein Permaregen der Informationen ganz zentrale Standards wie Objektivität und Wahrheit aus. Die Folge: eine Demokratie der «Nichtwissenwollengesellschaft».
    Content
    "Es gibt Daten, Informationen und Fakten. Wenn man mir eine Zahlenreihe vorsetzt, dann handelt es sich um Daten: unterscheidbare Einheiten, im Fachjargon: Items. Wenn man mir sagt, dass diese Items stündliche Temperaturangaben der Aare im Berner Marzilibad bedeuten, dann verfüge ich über Information - über interpretierte Daten. Wenn man mir sagt, dies seien die gemessenen Aaretemperaturen am 22. August 2016 im Marzili, dann ist das ein Faktum: empirisch geprüfte interpretierte Daten. Dieser Dreischritt - Unterscheiden, Interpretieren, Prüfen - bildet quasi das Bindemittel des Faktischen, «the matter of fact». Wir alle führen den Dreischritt ständig aus und gelangen so zu einem relativ verlässlichen Wissen und Urteilsvermögen betreffend die Dinge des Alltags. Aber wie schon die Kurzcharakterisierung durchblicken lässt, bilden Fakten nicht den Felsengrund der Realität. Sie sind kritikanfällig, sowohl von der Interpretation wie auch von der Prüfung her gesehen. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Es kann durchaus sein, dass man uns zwei unterschiedliche «faktische» Temperaturverläufe der Aare am 22. August 2016 vorsetzt.
    - Das Amen des postmodernen Denkens Was nun? Wir führen den Unterschied zum Beispiel auf Ablesefehler (also auf falsche Interpretation) zurück oder aber auf verschiedene Messmethoden. Sofort ist ein Deutungsspielraum offen. Nietzsches berühmtes Wort hallt wider, dass es nur Interpretationen, keine Fakten gebe. Oder wie es im Englischen heisst: «Facts are factitious» - Fakten sind Artefakte, sie sind künstlich. Diese Ansicht ist quasi das Amen des postmodernen Denkens. Und als besonders tückisch an ihr entpuppt sich ihre Halbwahrheit. Es stimmt, dass Fakten oft das Ergebnis eines langwierigen Erkenntnisprozesses sind, vor allem heute, wo wir es immer mehr mit Aussagen über komplexe Systeme wie Migrationsdynamik, Meteorologie oder Märkte zu tun bekommen. Der Interpretationsdissens unter Experten ist ja schon fast sprichwörtlich.
    - Als eine regelrechte Sumpfblüte aus dem Szenario des «Bullshits» präsentiert sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Aber Künstlichkeit des Faktischen bedeutet nun gerade nicht Unverbindlichkeit. Dieser Fehlschluss stellt sich nicht nur für die Erkenntnistheorie als ruinös heraus, sondern vor allem auch für die Demokratie. Zur Erläuterung benütze ich drei politische Szenarien: jenes der Wahrheit, jenes der Macht und jenes des «Bullshits». Im Szenario der Wahrheit überprüfen wir eine Aussage, bis wir den robusten Konsens für einen Entscheid gefunden haben: Die Aussage ist wahr oder falsch, tertium non datur. Lügner werden überführt, wie US-Aussenminister Colin Powell, der 2003 in der Uno die Intervention im Irak mit falschen faktischen Behauptungen begründete. Dieser Makel haftet ihm bis heute an. Dies gerade auch - und das muss man ihm zugutehalten -, weil Powell das Szenario der Wahrheit anerkennt. George W. Bush und seine Kamarilla im Irakkrieg etablierten dagegen das Szenario der Macht.
    Ron Suskind, Journalist bei der «New York Times», zitierte 2004 einen Chefberater der Regierung Bush. «Er sagte, Typen wie ich gehörten, wie das genannt wurde, der <realitätsbasierten> Gemeinschaft an», schreibt Suskind. Aber so funktioniere die Welt nicht mehr: «Wir sind jetzt ein Weltreich», so der Berater, «und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie in dieser Realität Nachforschungen anstellen, handeln wir schon wieder und schaffen neue Realitäten, die Sie auch untersuchen können, und so entwickeln sich die Dinge. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt, nachzuforschen, was wir tun.» Als eine regelrechte Sumpfblüte aus dem Szenario des «Bullshits» präsentiert sich der gegenwärtige republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Mit demonstrativer Schamlosigkeit produziert er Unwahrheiten und Widersprüche und schert sich einen Dreck um die Folgen. Paradoxerweise macht ihn diese Unglaubwürdigkeit umso glaubwürdiger, weil er sich im «Bullshit» geradezu suhlt. Er tritt auf mit dem Habitus: Seht doch, ich bin der, als den ihr Politiker schon immer sehen wolltet - ein Behaupter, Wortverdreher, Lügner! Ich bin nur ehrlich - ehrlich unehrlich! Das postfaktische Zeitalter lässt sich nun einfach dadurch charakterisieren, dass in ihm das Szenario der Wahrheit gegenüber den beiden anderen Szenarien immer mehr an Gewicht verliert. ...
    - Bewirtschaftung von Launen Bewirtschaftung von Launen: Das ist die politische Verlockung des postfaktischen Zeitalters. Ihr kommt die Internetgesellschaft als «Nichtwissenwollengesellschaft» entgegen. Wir fragen nicht, wie man objektives Wissen gewinnt und wie es begründet ist. Wir googeln. Wir haben die Suchmaschine bereits dermassen internalisiert, dass wir Wissen und Googeln gleichsetzen. Das führt zum gefährlichen Zustand erkenntnistheoretischer Verantwortungslosigkeit. Google-Wissen ist Wissensersatz. Es treibt uns das «Sapere aude» Kants aus: Wagnis und Mut, nach Gründen zu fragen, eine Aussage zu prüfen, bis wir herausgefunden haben, ob sie stimmt oder nicht. Demokratie ist der politische Raum, der uns das Recht für dieses Fragen und Prüfen gibt. In ihm beugt sich die Macht dem Argument, nicht das Argument sich der Macht. Allein schon indem man dies ausspricht, muss man zugeben, dass von einem gefährdeten Ideal die Rede ist. Die Zersetzung der Demokratie beginnt mit der Zersetzung ihrer erkenntnistheoretischen Grundlagen. Das heisst, sie ist bereits im Gange. Zeit, dass wir uns bewusstmachen, was auf dem Spiel steht."
    Date
    24. 8.2016 9:29:24
  2. Beuth, P.: ¬Der Internet-Erklärer : Blogger Markus Beckedahl will netzpolitische Themen in der Öffentlichkeit profilieren (2011) 0.03
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    Content
    "Schon vor gut zwei Jahren, in einem kleinen Konferenzraum seiner Berliner Beratungsagentur Newthinking Communications, hat Markus Beckedahl im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau einen "Botschafter der Internetgemeinde" gefordert. Einen, der als Lobbyist für die digitale Gesellschaft auftritt, der Politikern als Ansprechpartner dient und nicht davon redet, die Freiheit im Internet einzuschränken, sondern davon, sie zu erweitern. Diesen Botschafter gibt es nun. Sein Name: Markus Beckedahl. Wenn heute die Blogger- und Internetkonferenz re:publica in Berlin beginnt, wird auch die Website des Vereins "Digitale Gesellschaft" ans Netz gehen, dessen Gründer und Vorsitzender der Mittdreißiger ist. Und beim Thema Netzpolitik wird endgültig kein Weg mehr an ihm vorbeigehen. Beckedahl ist Gründer von netzpolitik.org, dem meistverlinkten Blog in Deutschland, fast 50 000 Menschen folgen ihm bei Twitter, er ist Mitorganisator der re:publica, sitzt als Sachverständiger in der "Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft" des Bundestages sowie in diversen anderen Gremien und Initiativen. Was den neuen Verein profiliert? Mit ihm will Beckedahl die Netzpolitik aus dem Reich der Nerds in die breite Öffentlichkeit holen, sie mehrheitsfähig machen - und sie so vermitteln, dass jeder, der sich im Internet bewegt, sie versteht.
    Ansprechpartner der Tagesschauliga Er möchte die technischen und rechtlichen Themen herunterbrechen auf scheinbar einfache Fragen, die sich Verbraucher heute stellen: Warum kann ich dieses Youtube-Video in Deutschland nicht sehen? Warum kann ich meine E-Books nicht weiterverkaufen? Warum wollen Union und SPD wissen, mit wem ich wann wie lange und von wo aus telefoniere?" Der Wahl-Berliner wird zu Deutschlands oberstem Internet-Erklärer. Und auch wenn ihm einige das nicht gönnen mögen, ist er wohl der Richtige für den Job. Als Selbstdarsteller und Wichtigtuer wurde er beschimpft, als er die Pläne der "Digitalen Gesellschaft" verriet. Ein Leisetreter aber würde im Politikbetrieb schwer wahrgenommen. Spätestens, seit er auf netzpolitik.org mehrere Datenschutz-Verfehlungen etwa von SchülerVZ und der Buchhandelsplattform Libri.de veröffentlicht hat, gilt er auch in der Tagesschau-Liga als erster Ansprechpartner. Mittlerweile spricht er routiniert in jedes Mikrofon, erklärt auch denjenigen "das Internet", die sich damit nicht intensiv beschäftigen. Früher hingegen zog er über "beratungsresistente" Politiker her, über "Menschen, denen man überhaupt nicht abnimmt, dass sie halbwegs verstehen, worum es geht". Teilweise wurde er so ausfallend, dass er von eben diesen Politikern nicht ernst genommen wurde. Das ist heute anders. Bisher war er der Experte, den Politik, Wirtschaft und Medien fragten, wenn sie eine Meinung aus dem Kreis derer brauchten, die sich bestens mit Vorratsdatenspeicherung und Internetsperren auskannten und sowohl die technische Seite durchschauten, als auch die gesellschaftlichen Folgen absehen konnten. Jetzt will Beckedahl mit seinem Verein die Nutzerperspektive stärker in die politischen Prozesse einbringen.
    "Unsere Zielgruppe liegt außerhalb der netzaffinen Kreise", sagt er. Die "Digitale Gesellschaft" soll eine Plattform werden, mit der komplexe Themen wie Netzneutralität visuell und kommunikativ anders, anschaulicher dargestellt werden. So soll sie etwa Stellungnahmen aus Sicht der Nutzer verfassen und deren Interessen bei Anhörungen und in Gesprächen mit Politikern stärker in den Vordergrund rücken als bisher. "Es war immer nur von Nerds für Nerds", beschreibt Beckedahl den Ist-Zustand, "das wollen wir ändern." Vorbild des Grünen-Mitglieds: Die Umweltschutzorganisation Greenpeace, wenn auch in kleinerem Rahmen. 20 Mitglieder hat der Verein zunächst nur, aber "das Ziel ist, Spenden zu sammeln und dann Stellen zu schaffen." Beckedahl denkt an Programmierer und Designer, die neue Kampagnen aufsetzen können, sei es durch den Aufbau und Betrieb einer passenden Website oder die Entwicklung von Logos. Die Kontakte zu Politik, Wirtschaft und Medien bringen die Ur-Mitglieder mit.
    Teilen - nicht verkaufen Beckedahls Antrieb, dieses "Greenpeace des Internets" zu gründen, ist der Wunsch nach einem Internet, in dem möglichst viel kosten- und schrankenlos ist. Netzpolitik war bislang vor allem eine Politik der Einschränkungen, Beckedahl dagegen wünscht sich ein möglichst unreguliertes, auf Fairness beruhendes Netz. Software, Medienangebote, Musik - der Blogger will teilen, nicht kaufen und verkaufen. Wo das nicht funktioniert, weil am Ende doch jemand Geld verdienen möchte, fordert Beckedahl, einfach neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. In seinem Fall funktioniert das: Sein Blog ist fast werbefrei, aber es hat ihn so bekannt gemacht, dass er als Berater, Redner und Dozent ein gefragter Mann ist. Dass dieses Modell nicht auf alle Blogger, Medien und Künstler übertragbar wäre, ist für Beckedahl kein Grund, ein weniger freies Internet so hinzunehmen."
    Footnote
    Vgl.: http://www.fr-online.de/digital/der-internet-erklaerer/-/1472406/8338542/-/index.html.
  3. Saitta, E.: Algorithmische Ausnahmezustände : wie könnte eine aufständische Staatsbürgerschaft aussehen? (2017) 0.03
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    Abstract
    Das Netz ist kein Raum, der jenseits der Machtpolitiken von Nationalstaaten existiert: Leben und Internet sind heute untrennbar miteinander verknüpft. Welche Auswirkungen hat das auf das Konzept der Staatsbürgerschaft, auf die Rolle von politischen Akteuren und Formen des Widerstands? Die IT-Sicherheitsexpertin und politische Theoretikerin Eleanor Saitta, die zu diesen Fragen bei Berliner Gazette-Jahreskonferenz FRIENDLY FIRE einen Vortrag, unternimmt hier eine Bestandsaufnahme. Ein Interview.
    Content
    Eleanor Saitta sprach am 2.11.2017 auf dem Eröffnungs-Panel der Berliner-Gazette-Jahreskonferenz FRIENDLY FIRE. Eine Dokumentation der Konferenz kann hier abgerufen werden. Die Interview-Fragen oben stellte die Berliner Gazette-Redaktion. Übersetzung aus dem Englischen: Edward Viesel.
    Source
    Berliner Gazette: Kultur, Politik und Digitales. Vom 22.11.2017 [https://berlinergazette.de/politik-macht-und-widerstand-in-der-post-snowden-welt/]
  4. Berg, L.: Wie das Internet die Gesellschaft verändert : Google gründet ein Forschungsinstitut in Berlin (2011) 0.03
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    "Vor zehn Jahren kannten nur Eingeweihte die Suchmaschine Google, heute ist das Googeln so selbstverständlich wie Kaffeetrinken. Am Aufstieg des kalifornischen Unternehmens ist ablesbar, wie sehr das Internet die Gesellschaft durchdrungen hat. Verändert hat sich aber auch das Image der US -amerikanischen Firma. Bis vor wenigen Jahren weckte der Name die Vorstellung von cleveren Computerfreaks, die der Welt freundlicherweise einen Weg durch den Informationsdschungel bahnen. Spätestens seit der Debatte um den Online-Straßenatlas Street View ist das Bild nicht mehr so positiv: Viele fürchten jetzt die unersättliche, machtbesessene Datenkrake. Besonders heftig war der Protest gegen Street View in Deutschland. Just hierzulande, in Berlin, fördert der Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen nun den Aufbau eines sozial- wissenschaftlichen Forschungsinstituts, in dem es um "Internet und Gesellschaft" gehen soll. Eric Schmidt, der Ex-Vorstandsvorsitzende von Google, hatte die Gründung im Februar bei einem Vortrag an der Humboldt-Universität (HU) angekündigt. Im Senatssaal der Universität wurde das Projekt gestern bei einer sehr gut besuchten Pressekonferenz näher vorgestellt. Der ehemalige Google-Chef war nicht mehr angereist. Er grüßte aber per Videobotschaft und betonte, dass das neue Institut völlig unabhängig von Google arbeiten werde. Sein Unternehmen habe lediglich die Initiative ergriffen und stelle Geld bereit.
    Getragen wird das neue Forschungszentrum von den drei Berliner Institutionen Humboldt-Universität, Universität der Künste (UDK) und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Kooperationspartner ist das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg. Google Deutschland fördert das Projekt mit insgesamt 4,5 Millionen Euro zur Verfügung, in drei jährlichen Tranchen von je 1,5 Millionen Euro. Nach weiteren Kooperationspartnern und Finanziers wolle man suchen, hieß es auf der Pressekonferenz. Auch bei den beiden anderen Berliner Universitäten, Freie Universität und Technische Universität, sehe man "Andockstellen". - Unis und WZB als Träger Untergebracht wird das neue Institut in der Juristischen Fakultät der HU. Dort sind Büros für ein insgesamt zehnköpfiges Kernteam vorgesehen: für vier Direktoren, vier Mitarbeiter und zwei Geschäftsführer. Geplant ist auch die Gründung einer Graduate School, zunächst mit zwei Stellen für Doktoranden und weiteren Positionen für Postdoktoranden. Offizieller Arbeitsbeginn ist im Herbst, nach dem Auftakt mit einem internationalen Symposium über die sozialen Aspekte des Internets vom 25. bis 28. Oktober in Berlin. "Berlin ist die digitale Hauptstadt Deutschlands", begründete der Google-Sprecher Ralf Bremer die Standortwahl. Beeindruckend sei die Fülle von Startup-Unternehmen im Bereich der elektronischen Medien.
    Google pflege weltweit viele akademische Partnerschaften, allerdings fast ausnahmslos zu Fragen der Informationstechnik. Die Förderung eines sozialwissenschaftlichen Instituts sei für seine Firma ein Novum, betonte Bremer. Die Wahl sei auf Berlin gefallen, weil es hier sehr viel Kompetenz auf diesem Gebiet gebe. - Kreatives Schwarmverhalten An Ideen für künftige Projekte mangelt es nicht, das zeigten die Beiträge der künftigen Direktoren des Instituts auf der Pressekonferenz. Der HU-Rechtswissenschaftler Ingolf Pernice will zum Beispiel untersuchen, ob die Vorstellung vom Staat sich durch das Internet verändert. Eine fast ver- gessene Utopie, die globale Verfassung, sei durch das weltweite Netz wieder in den Bereich des Möglichen gerückt, sagte Pernice. Thomas Schildhauer, Informatiker an der Universität der Künste, möchte das kreative Schwarm- verhalten ausloten. Er berichtete vom 300-Dollar-Haus , das im Internet gemeinschaftlich für Krisengebiete entwickelt wird. Schildhauer sucht überdies nach Wegen, um die drohende Spaltung der Gesellschaft in Computerkundige und digitale Analphabeten zu verhindern.
    Auch der Jurist Wolfgang Schulz vom Hamburger Hans-Bredow-Institut interessiert sich für die Schwarmintelligenz: Warum nicht die Weisheit der Massen nutzen und Patente ins Internet stellen, um ihre Neuheit zu prüfen, schlug er vor. Die Politikwissenschaftlerin Jeanette Hofmann vom WZB beschäftigt sich bereits seit 15 Jahren wissenschaftlich mit dem Internet. Ihr geht es um die Regeln, die das Internet bestimmen - um technische Standards, aber auch um soziale Gepflogenheiten und kulturelle Normen. Mit den Mitteln des neuen Instituts will Jeanette Hofmann die Zukunft des Internets erforschen und dabei auch Fragen des Datenschutzes behandeln. Im Oktober, beim Symposium, sollen die Projektideen mit Kollegen aus aller Welt diskutiert werden. Um Doppelarbeit zu vermeiden, will man sich mit den führenden Einrichtungen auf diesem Gebiet abstimmen, etwa dem Berkman Center an der Harvard University und dem Oxford Internet Institute. Die Ergebnisse des neuen Berliner Instituts seien nicht für Google reserviert - "sie werden frei zugänglich im Internet publiziert", kündigte die WZB Chefin Jutta Allmendinger an. Das Engagement des Unternehmens sei lobenswert und es halte sich völlig aus der inhaltlichen Arbeit heraus: "Sonst hätten wir nicht mitgemacht.""
  5. Rumpf, L.: Open Catalog : eine neue Präsentationsmöglichkeit von Bibliotheksdaten im Semantic Web? (2012) 0.02
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    Abstract
    Seit Jahrhunderten produzieren Bibliotheken mit großem Aufwand Metadaten zu ihren Beständen - Katalogdaten. Lange Zeit waren diese für spezielle Zwecke produzierten Informationen ausschließlich in Bibliothekskatalogen auffindbar und konnten von Anderen nicht nachgenutzt werden. Diese Situation ändert sich momentan durch die Freigabe von Katalogdaten und anderen von Bibliotheken produzierten Daten als linked open data (LOD). In diesem Beitrag wird nach einer allgemeinen Einführung in das Thema LOD erläutert, welche Gründe es für die Freigabe von Bibliotheksdaten gibt und welche technischen, rechtlichen und inhaltlichen Anforderungen die Daten dafür erfüllen müssen. Im Folgenden wird dargestellt, welche Nutzungsmöglichkeiten sich inner- und außerhalb von Bibliotheken für deren Katalogdaten, kontrollierte Vokabulare und Nutzungsdaten ergeben. Anhand aktueller Projekte aus dem Bibliotheksumfeld werden Potenziale und Probleme der Datenfreigabe erläutert.
  6. Klauser, H.: Freiheit oder totale Kontrolle : das Internet und die Grundrechte (2012) 0.02
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    Abstract
    Zum 7. Mal wird Anfang November 2012 das Internet Governance Forum (IGF) stattfinden, das die Steuerung und Entwicklung des Internets auf globaler Ebene thematisiert. In diesem Jahr wird der "Weltgipfel des Internet" in Baku, Aserbaidschan, stattfinden und Vertreter aus Politik, Privatwirtschaft, internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft zusammenführen. Auch der internationale Bibliotheksverband IFLA wird wie in den Vorjahren wieder dabei sein, um die bedeutende Rolle von Bibliotheken in der modernen Informationsgesellschaft in die Diskussionen einzubringen. Resultierend aus den beiden Weltgipfeln zur Informationsgesellschaft (WSIS) 2003 in Genf und 2005 in Tunis, die erstmals Themen wie Information und Kommunikation und die globale Informationsgesellschaft diskutierten, entstand das Internet Governance Forum, das 2006 formell vom Generalsekretär der Vereinten Nationen ohne eigene Entscheidungsbefugnis einberufen wurde und dessen Aufgabe es ist, eine Vielzahl von Themen des Internets wie Urheberrechtsfragen, Überwindung der digitalen Spaltung, Schutz der Privatsphäre und Freiheit der Meinungsäußerung im Netz zu diskutieren. Das Thema für die Konferenz in Baku lautet "Internet Governance for Sustainable Human, Economic and Social Development". Verschiedene Länder und Regionen der Welt, so auch Europa und u.a. USA, Dänemark, Italien, Russland, Ukraine, Finnland, Schweden, Spanien und auch Deutschland haben regionale und nationale IGF-Initiativen gegründet, um die Diskussionen der Jahrestreffen auf nationaler oder regionaler Ebene vorzubereiten. Am 7. Mai 2012 kamen in Berlin rund 80 deutsche Vertreter aus Politik, der Zivilgesellschaft, aus Verbänden und der Wirtschaft zum 4. deutschen Internet Governance Forum in Berlin zusammen, um zu dem Thema "Das Verhältnis von Internet und den Grund- und Menschenrechten" die Stichpunkte aus deutscher Sicht für die Teilnahme in Baku zusammenzutragen.
  7. Babik, W.: ¬The Internet as the present-day agora of information and knowledge (2017) 0.02
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    Series
    Fortschritte in der Wissensorganisation; Bd.13
    Source
    Theorie, Semantik und Organisation von Wissen: Proceedings der 13. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) und dem 13. Internationalen Symposium der Informationswissenschaft der Higher Education Association for Information Science (HI) Potsdam (19.-20.03.2013): 'Theory, Information and Organization of Knowledge' / Proceedings der 14. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) und Natural Language & Information Systems (NLDB) Passau (16.06.2015): 'Lexical Resources for Knowledge Organization' / Proceedings des Workshops der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) auf der SEMANTICS Leipzig (1.09.2014): 'Knowledge Organization and Semantic Web' / Proceedings des Workshops der Polnischen und Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation (ISKO) Cottbus (29.-30.09.2011): 'Economics of Knowledge Production and Organization'. Hrsg. von W. Babik, H.P. Ohly u. K. Weber
  8. Böttger, D.: Mit den eigenen Fotos Geld verdienen : Hobbyfotografen können ihre Bilder über Microstock-Agenturen verkaufen (2011) 0.02
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    Content
    "Auf so mancher Festplatte schlummern wahre Schätze. Denn das ein oder andere Urlaubsfoto kann mit Hilfe so genannter Microstock-Agenturen in bare Münze verwandelt werden. Dabei muss es nicht zwangsläufig ein Palmenstrand sein, auch Aufnahmen vom letzten Waldspaziergang lassen sich verkaufen. Echte Verkaufsschlager sind symbolische Bilder, die sich möglichst universell einsetzen lassen, wie eine Tasse dampfenden Kaffees oder Finger auf einer Computertastatur beziehungsweise Aufnahmen von Personen in allen Lebenslagen. Viele solcher Motive finden sich bereits irgendwo auf einem Datenträger und warten nur darauf, verkauft zu werden. Bilder selbstkritisch betrachten Dies übernehmen so genannte Microstock-Agenturen. Gegenüber einer klassischen Bildagentur bieten Microstock-Agenturen ihre Bilddaten zu günstigen Konditionen über Online-Plattformen an. Bilder in kleiner Internetauflösung gibt es bereits ab einem Euro. Je größer das jeweilige Bild dann bestellt wird, desto höher der Preis. Diese Preismodelle setzen vor allem auf Masse und weniger auf Exklusivität. Das bedeutet auch, dass jeder Interessierte seine Bilder einer Microstock-Agentur anbieten kann. In der Regel sind dazu erstmal drei bis fünf digitale Dateien notwendig, die zeigen, dass die technischen Aspekte und somit die Bildqualität stimmt. Vier Megapixel Auflösung sollten die Dateien mindestens bieten und am besten mit einer hochwertigen Kompaktkamera oder noch besser mit einer digitalen Spiegelreflex fotografiert werden. Je mehr Megapixel die Datei bietet, umso besser, denn dann kann das Bild auch in größeren Formaten zu höheren Preisen verkauft werden. Kleine Dateien mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen künstlich hochzurechnen bringt keinen Vorteil, da darunter die Bildqualität erheblich leidet.
    Da die ersten Bilddaten von den Kontrolleuren der Bildagentur besonders kritisch unter die Lupe genommen werden, sollte man unbedingt seine besten Bilder einreichen. Scheitern alle diese Bilder bei der Qualitätskontrolle, braucht man es mit dem Rest erst gar nicht versuchen. Bei der Auswahl der Motive sollte man vor allem selbstkritisch seine Bilder betrachten und vor allem auch jemand anderen nach seiner Meinung fragen. Alle Microstock-Agenturen bieten auf ihren Seiten zudem Informationen, welche Motive gesucht werden und welche bereits in ausreichender Zahl vorhanden sind. Sonnenuntergänge, Windräder und Fotos von Schnittblumen wie Rosen, Tulpen oder Gerbera haben so gut wie keine Chance aufgenommen zu werden - auch wenn sie technisch noch so perfekt fotografiert wurden.
    Richtig verschlagworten Wenn es die ersten Motive durch die Qualitätskontrolle geschafft haben, können erste Bilder über eine spezielle Internetseite in die Bilddatenbank der Microstock-Agentur hochgeladen werden. Danach geht es an den arbeitsintensiven Teil, nämlich deren Verschlagwortung. Dabei werden die Bilder in Kategorien einsortiert und mit Stichwörtern zum Bildinhalt versehen. Diese helfen anschließend den potenziellen Käufern bei der Bildersuche. Somit kommt der Verschlagwortung eine ganz zentrale Rolle zu. Nur wer die richtigen Begriffe mit seinem Bild verknüpft und das Motiv eindeutig beschreibt, dessen Foto erscheint als Treffer bei der entsprechenden Suche. Nach der Verschlagwortung kommt nochmal der Bildredakteur der jeweiligen Microstock-Agentur zum Einsatz. Jedes Bild wird vor der Freischaltung auf Motivauswahl, Qualität und entsprechende Verschlagwortung überprüft. Das kann dann in der Praxis auch mal ein paar Tage dauern, bis die Bilder dann zum Verkauf freigegeben werden. Vom Verkaufserlös erhält der Fotograf dann einen prozentualen Anteil, der von Agentur zu Agentur variiert und von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Bei der Bildagentur Fotolia beispielsweise rangiert der Anteil zwischen 33 Prozent vom Verkaufspreis für Einsteiger bis zu 80 Prozent für etablierte Fotografen, die erfolgreich eine Vielzahl exklusiver Motive anbieten. Ein und dasselbe Bild kann auch über mehrere Microstock-Agenturen angeboten werden. Allerdings sinkt dann der prozentuale Anteil am Erlös. Generell gilt: Ausprobieren kostet nichts. Die Agenturen finanzieren sich in der Regel über die Verkaufserlöse. Die Anmeldung ist kostenlos."
  9. Stallmann, A.: Silver Surfer im Internet (2012) 0.02
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    Abstract
    Deutschland unterliegt einem demographischen Wandel, der Anteil der über 50-Jährigen nimmt deutlich zu. Internetnutzer mit einem Alter von 50 Jahren oder älter werden als Silver Surfer bezeichnet. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung gilt der kompetente Umgang mit dem Internet als Schlüsselqualifikation zur Erleichterung und Bereicherung des Lebens. Es werden Ergebnisse einer Befragung vorgestellt, die zu beantworten versucht, ob und in welchem Umfang Silver Surfer über Kompetenz im Umgang mit dem Internet verfügen. Bei der Befragung findet der Persona-Ansatz aus dem Bereich der Softwareentwicklung Anwendung. Ergebnis der Studie ist, dass die Generation 50+ unterschiedliche Interneterfahrungen aufweist und nicht als homogene Gruppe betrachtet werden kann.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 63(2012) H.4, S.217-226
  10. Ronzheimer, M.: ¬Die Datenspur in der Natur : über die Wirkung der Digitalisierung auf die Umwelt und den Energieverbrauch (2019) 0.02
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    Abstract
    Die Industrialisierung ist die zweite »große Transformation« in der Menschheitsgeschichte, angetrieben durch die immense Nutzung fossiler Rohstoffe wie Kohle und Erdöl. In den letzten Jahrzehnten hat dieser Prozess der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen eine solche Dynamik erlangt, dass Forscher von einem neuen Erdzeitalter, dem »Anthropozän«, sprechen. Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) haben die Mechanismen dieser Beschleunigung genauer untersucht und als zentralen neuen Treiber den Umgang mit der Ressource »Daten« - die Digitalisierung mithilfe der Computertechnik - ausgemacht. Erst durch die massenhafte Verbreitung der Informationstechnik sei die Überschreitung der »planetaren Grenzen« ökologischer Nachhaltigkeit möglich geworden. Ihr neues Paradigma, den Wandel der Welt zu verstehen, nennen die Forscher »Geo-Anthropologie« und schlagen die Gründung eines eigenen Forschungsinstituts vor, das sich den »Perspektiven für die Erhaltung des Lebensraums Erde« widmen soll.
    Source
    Neues Deutschland. 2019, 12.01.2109, S.23 [https://www.neues-deutschland.de/artikel/1109789.digitalisierung-die-datenspur-in-der-natur.html]
  11. Wetzel, D.: Bücher, Spielzeug, Daten, Krieg : Die globalen Software- und Internetriesen drängen in das Geschäft mit »Sicherheit«. (2019) 0.02
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    Abstract
    Menschen in Deutschland ist Amazon vor allem bekannt als Onlinehändler, der ihnen fast alles nach Hause liefert: Bücher und Küchengeräte, Musik, Spielzeug und Möbel. Doch ist der USTechnologiekonzern mehr als ein riesiges Versandhaus - er ist auch ein gigantischer Datenspeicher. Diese Speicher nutzen inzwischen auch die Polizei, die Geheimdienste - und bald vielleicht auch das US-Militär. Zwischen den großen Cloud-Anbietern ist ein Kampf um einen Großauftrag entbrannt, mit dem das Pentagon seine weltweite Kriegsführung optimieren will. Amazon hat gute Chancen. Die »Neue Osnabrücker Zeitung« hatte Anfang März unter Berufung auf Behördenangaben berichtet, dass Amazons Tochterunternehmen Amazon Web Services die Bodycam-Aufnahmen der deutschen Bundespolizei auf ihren Cloudservern speichert. Damit ist die Bundespolizei nicht allein. Die CIA schloss schon 2013 einen Vertrag über etwa eine halbe Milliarde Dollar mit Amazon ab. Seitdem werden Daten des US-Geheimdienstes in der Cloud von Amazon gespeichert.
    Source
    Neues Deutschland. 2019, 06.04.2109, S.18 [https://www.neues-deutschland.de/artikel/1116173.amazon-buecher-spielzeug-daten-krieg.html]
  12. Stillich, S.: Heute ein König : Wieso Web-Aktivisten den achtjährigen Luke Taylor aus Kansas zur Protestfigur erkoren (2010) 0.02
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    Abstract
    Rache-Aktion irgendwo zwischen Kampf um Meinungsfreiheit und Lust auf Krawall: Wie Hunderte Internet-Aktivisten den achtjährige Luke Taylor zum Märtyrer erkoren.
    Content
    "Angriff der Porno-Krieger: Youtube-Streich Noch zum Jahreswechsel war Luke Taylor nur ein ganz normales, etwas pummeliges Kind aus Wichita im US-Bundesstaat Kansas. Ein Kind mit Brille, Knubbelkinn und einer Videokamera. Und dank dieser ist er für einige Tage zum König des Internets geworden - und für die Videoplattform "Youtube" zum Problem. Die Geschichte geht so: Im Juli vergangenen Jahres beginnt Luke damit, unter dem Namen "lukeywes1234" Filme auf Youtube zu laden. Seine Videos sind harmlose Kindereien. Luke spielt mit seinen Nintendo-Figuren Mario und Luigi, seine Großmutter filmt ihn, wie er mit einem Schwert in der Hand und einem selbst gebastelten Helm aus Alufolie auf dem Kopf "Geisterjäger" spielt. Nur zwei Handvoll Nutzer haben seine Videos zu dieser Zeit abonniert, das heißt: Sie werden sofort benachrichtigt, wenn Luke einen neuen Film online stellt. Freunde aus Wichita sind das vielleicht oder seine Verwandten. Am 27. Dezember lädt Luke Taylor einen neuen Film auf seinen Youtube-Kanal. Atemlos vor Aufregung erzählt er, wie sehr er sich freuen würde, im Februar 50 Abonnenten zu haben. An Neujahr werden die Nutzer des Forums "4chan" auf dieses Video aufmerksam. "4chan" ist so etwas wie ein Durchlauferhitzer im Netz, ein brodelnder Marktplatz von Nichtig- und Wichtigkeiten. Schnell finden sich 50 Nutzer, die die Filme von "lukeywes1234" abonnieren, und noch schneller werden es mehr. Tags darauf erscheint ein neues Video von Luke. Mit großen Augen bedankt er sich für die vielen neuen Abonnenten - 328 sind es jetzt. "Vielen Dank", sagt er immer wieder, "vielen, vielen Dank!" Am nächsten Tag ist die Zahl auf 5000 gestiegen. Bei 7000 Abonnenten dreht Luke ein neues Video. "Das ist verrückt", sagt er und verspricht weitere Folgen seiner "Mario- und Lugi-Supershow, die ihr alle, ähm, anscheinend so gerne mögt". Am 3. Dezember hat er 9000 Abonnenten, am nächsten Morgen sind es 15.000 - und damit einige Tausende mehr als der Videokanal von CNN. Dann, der Schock: Um elf Uhr vormittags sperrt Youtube den Nutzerzu-gang von "lukeywes1234" und löscht alle Filme.
    Ein Sturm bricht los im Internet. "Warum wurde sein Zugang gelöscht?", fragen immer mehr Nutzer vor allem bei "4chan". Einen "Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen" wirft die Firma dem Jungen vor. Doch was soll das heißen? Youtube gibt dazu keinen Kommentar ab. Und das ist ein Fehler. - Hunderte Videos auf Youtube zollen Luke Tribut Denn nun werden die Diskussionen immer hitziger, und der Zorn der Netz-Gemeinde richtet sich gegen das Unternehmen - aus ehrlicher Sorge um die Freiheit des Netzes und freie Meinungsäußerung, oder einfach aus Lust an Ironie und Hysterie. Schnell tauchen die Filme von "lukeywes1234" wieder auf, hochgeladen von anderen Nutzern. Die Firma löscht sie sofort. Luke Taylor selbst meldet sich unter einem anderen Namen neu an - auch der Zugang wird geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt gilt "lukeywes1234" bereits als Märtyrer im Netz, sein Nutzername ist bei Google einer der beliebtesten Suchbegriffe. Hunderte Videos auf Youtube zollen ihm Tribut, dem "Gott", dem "amerikanischen Helden", dem "Führer der freien Welt". "Er ist so lustig und so unschuldig", sagt ein Anhänger, "wir alle sehen ein Stück von uns selbst in diesem Kind." Stimmen, die mahnen, Luke sei doch höchstens acht Jahre alt und schlicht viel zu jung für einen eigenen Youtube-Kanal - das Mindestalter liegt laut den Geschäftsbedingungen bei 13 Jahren - sie gehen unter im digitalen Tumult.
    In dieser Woche erreichte der Sturm auf die Videoplattform schließlich seinen Höhepunkt. Die "4chan"-Macher riefen einen "Youtube Porn Day" aus: Die Nutzer wurden aufgefordert, Pornofilme auf Youtube hochzuladen, um die Filterprogramme der Firma zum Absturz zu bringen, die sonst dafür sorgen, dass das Angebot jugendfrei bleibt. Und das ist schon an normalen Tagen schwierig, schließlich landen auf Youtube laut eigenen Angaben des Unternehmens 20 Stunden Videomaterial pro Minute. Am 6. Januar also folgen Hunderte dem Ruf nasch Rache für Lukeywes - warum auch immer. Im Sekundentakt wird Youtube mit Pornoschnipseln vollgepumpt. Das Unternehmen gibt zwar an, den Angriff abgewehrt zu haben - das wird aber einiges an Arbeit verursacht haben. Gezeigt hat der Aufruhr jedenfalls erneut, wie schnell sich im Netz Massen für und gegen etwas mobilisieren lassen - ohne dass dafür ein ernstzunehmender Grund vorliegen muss. Wie viel Luke Taylor von all dem mitbekommen hat, weiß leider niemand. Der zu junge Junge aus Wichita, Kansas, ist bislang auf Youtube (noch) nicht wieder aufgetaucht. Doch eines ist sicher: Seinen Platz als erster Online-Star dieses Jahrzehnts wird er für ewig behalten. Sein Name - oder zumindest sein Benutzername "lukeywes1234" - ist nun eingebrannt in das Gedächtnis des Internets. Ob er das auch noch mit 13 Jahren gut finden wird oder nicht."
    Kommentar in der Kommentare-Liste: "Es war sicher nicht der erste Raid auf eine Plattform wie YouTube, aber die Sache mit Luke war die erste, die gesteigertes Interesse der "klassischen" Medien erfuhr. Da der Spiegel usw. schon vor 2 Tagen darüber berichtet hat, musste die Rundschau ja auch was bringen ;)"
  13. Majica, M.: ¬Eine ganz große Nummer : dem User eröffnet die Umstellung viele ungekannte Möglicchkeiten - zumindest in Zukunft (2012) 0.02
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    Abstract
    An diesem Mittwoch ändert sich die Architektur des World Wide Web: Provider, Betreiber von Webseiten und Hersteller von Computern und Smartphones stellen auf den neuen Adressstandard IPv6 um.
    Content
    "Nun beginnt für das Internet eine neue Zeitrechnung. Die Organisation Internet Society spricht von einem Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft: Am 6. Juni wird das neue Internet Protocol Version 6 eingeführt, Insidern besser bekannt unter der Abkürzung IPv6. Für diese technische Neuerung wurde es nach Ansicht von Experten höchste Zeit. Wir dokumentieren die wichtigsten Fragen zum Start, dem IPv6 Launch Day. IPv6 kommt - wird alles anders? In den Maschinenräumen des Internets schon. Doch so groß die Veränderungen im Inneren auch sind: Äußerlich wird sich erst mal nichts ändern. Auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick wird das Internet nach diesem 6. Juni genauso funktionieren wie sonst. Warum wird diese Umstellung überhaupt gemacht? Weil die bisherigen IP-Adressen knapp geworden sind. Mit dem bisher üblichen System können rund vier Milliarden Adressen ausgeben werden. Da die Zahl der weltweiten PC, Tablet-Computer, Smartphone, Spiele-Konsolen und ähnlichen Geräten rasant gestiegen ist, gibt es längst zu wenige Adressen. Bisher funktioniert das Internet nur deshalb meist reibungslos, weil all diese Geräte nicht gleichzeitig online sind.
    Wie viel mehr neue IP-Adressen sind denn nun möglich? Mit dem neuen IPv6 stehen 340 Sextillionen Adressen zur Verfügung - das ist eine 34 mit 37 Nullen. Das reicht zumindest fürs Erste. Was sind IP-Adressen überhaupt? Sie sind quasi die Adresse von Computern, an die Daten oder Anfragen geschickt werden. Jede Homepage hat eine eine solche Adresse, und jeder Internetnutzer auch. IP-Adressen in der bisher gängigen Version 4 bestehen aus vier Blöcken maximal dreistelliger Zahlen mit Werten zwischen 0 und 255. So hat etwa die Webseite des Chaos Computer Clubs die IP-Adresse 213.73.89.122. Da sich aber www.ccc.de leichter merken lässt, übersetzen sogenannte DNS-Server zwischen den Wort- und den Zahl-Adressen. Und was ist anders an IPv6? Die Adressen sehen zum einen anders aus: Der Wikipedia-Eintrag zu IPv6 findet sich etwa unter 2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344. Zum anderen enthalten sie 128 Bit Information statt bisher 32 Bit. Dadurch vergrößert sich die Anzahl möglicher Adressen, der sogenannte Adressraum. Außerdem wird durch den neuartigen Aufbau auch die Verwaltung in den Innereien des Internets vereinfacht. Deshalb haben zahllose Unternehmen und Initiativen seit Jahren an der Einführung des neuen Protokolls gearbeitet. Große Software-Firmen wie Microsoft, Apple oder Google haben die meisten aktuellen Programme längst so überarbeitet, dass sie IPv6 "sprechen". Sind die alten Adressen damit überholt? Für einige Jahre werden beide Protokoll-Versionen parallel laufen, auch um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die Netzbetreiber müssen sich bei der Umstellung auf IPv6 ohnehin erst vom Skelett des Internets zum einzelnen Kunden vorarbeiten. Während die zentrale Infrastruktur etwa bei der Telekom bereits IPv6 beherrsche, wie deren Sprecher Ralf Sauerzapf erläutert, soll es bis Ende dieses Jahres immerhin bei bis zu 800.000 Endkunden angekommen sein. Dies gelte aber nur für Kunden, die auf neue "IP-Anschlüsse" umstellen.
    Ist durch IPv6 mit Ausfällen und Problemen zu rechnen? Da die Umstellung seit längerem vorbereitet wurde und schrittweise umgesetzt wird, rechnen Experten nicht damit. An der Einführung beteiligen sich nun alleine in den USA eine ganze Reihe großer Netzbetreiber wie AT&T, aber auch Hardware-Hersteller wie Cisco und D-Link und große Internet-Konzerne wie Google, Facebook, Microsoft und Yahoo. Verändert sich für den Internet-Nutzer etwas im Alltag? Zunächst eher nicht, perspektiv aber schon. Durch die nahezu unendliche Zahl an Adressen entstehen neue Anwendungs-Möglichkeiten. Bisher werden in den meisten Netzwerken, etwa im heimischen W-Lan, regelmäßig neue IP-Adressen vergeben, um die beschränkten Ressourcen flexibel zu nutzen. In Zukunft könnte jedem einzelnen Gerät eine einzige IP-Adresse für seine gesamte Lebenszeit zugewiesen werden. Damit könnten auch Geräte wie ein Kühlschrank, die Heizungsanlage oder Stromzähler eine Adresse bekommen (siehe Text nebenan) und ansteuerbar sein. Jedoch wäre dann jedes Internet-Gerät eindeutig identifizierbar. Datenschützer haben deshalb bereits Protest angemeldet. Lassen sich IPv6-Adressen nicht anonymisieren, wie bei der Rufnummernunterdrückung? So etwas planen Netzbetreiber. Die Telekom hat etwa angekündigt, den Netzwerk-Teil am Anfang der Adresse alle 24 Stunden neu zu codieren, auf Wunsch des Nutzers auch häufiger. Der Betreiber 1&1 hat in einem Firmenblog angekündigt, auch mit IPv6 die Adressen dynamisch zu vergeben, also immer wieder neu. Zudem wird auf der Internetseite 1und1.de erläutert, wie man die Kennung des Endgerätes verschlüsselt, die in die zweite Hälfte der Adresse einfließt."
    Footnote
    Beispiel einer IPv6-Adresse: 2001:08e0:72d3:7d88:1122:33ff:fe44:5566 (1122:33ff:fe44:5566 ist dabei die Endgeräte-Adresse und entspricht der alten MAC-Adresse) Vgl.: http://www.fr-online.de/digital/internet-protocol-version-6-ipv6-ist-eine-ganz-grosse-nummer,1472406,16307336.html: "IPv6 ist eine ganz große Nummer".
    Series
    Thema des Tages
  14. Hartmann, B.: Ab ins MoMA : zum virtuellen Museumsgang (2011) 0.02
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    Content
    "Bin gestern im MoMA gewesen. Hab dann noch mal in der Tate vorbeigeschaut. Nachher dann noch einen Abstecher in die Alte Nationalgalerie gemacht. New York, London, Berlin an einem Tag, das ist dank Google kein Problem mehr. Auf der Plattform www.googleartproject.com bietet der Netz-Gigant jetzt einige virtuelle Museumsrundgänge durch einige der bekanntesten und bedeutendsten Häuser der Welt an. Googles neuestes Angebot unterscheidet sich von den in der Regel gut aufgestellten Homepages der Museen vor allem durch die Street-View-Technologie, mit der man von Raum zu Raum und von Bild zu Bild wandeln kann. Dazu hat der Besucher die Möglichkeit, zahlreiche Informationen zu den Kunstwerken abzurufen, oder die Werke in hochauflösenden Vergrößerungen anzuschauen. Aus jeder der teilnehmenden 17 Sammlungen hat Google ein Werk in einer Auflösung von sieben Milliarden Pixeln fotografiert. Wenn man da beim Rundgang durch die Alte Nationalgalerie auf Edouard Manets "Dans la Serre" (Im Wintergarten) trifft und nur einmal den Fingerring des Mannes heranzoomt, wird er gleichsam zur Unkenntlichkeit vergrößert, und man sieht wie unter einem Mikroskop jedes kleinste Detail des Farbauftrags, jeden feinsten Riss. Faszinierend. Auch wenn es das Original nicht ersetzt."
    Date
    3. 5.1997 8:44:22
  15. Höhn, S.: Stalins Badezimmer in Wikipedia : Die Macher der Internet-Enzyklopädie diskutieren über Verantwortung und Transparenz. Der Brockhaus kehrt dagegen zur gedruckten Ausgabe zurück. (2012) 0.02
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    Abstract
    An diesem Donnerstag beginnt in Berlin eine internationale Konferenz der Wikimedia Foundation, Betreiberin der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Die Macher diskutieren über Verantwortung und Transparenz. Der Brockhaus kehrt dagegen zur gedruckten Ausgabe zurück.
    Content
    "Sie galt international als die renommierteste Enzyklopädie, man nannte sie auch die Königin unter den Nachschlagewerken. Seit 1768 enthielt die Encyclopaedia Britannica das gesammelte Wissen der Menschheit, zuletzt waren es 33 000 Seiten in 32 Bänden. Doch nun ist Schluss. Vor zwei Wochen gab der Verlag mit Sitz in Chicago bekannt: Die Encyclopaedia Britannica wird es in gedruckter Form nicht mehr geben. Nach 244 Jahren geht eine Ära zu Ende. Schon im Jahr 2008 hatte der Brockhaus, das deutsche Pendant des englischsprachigen Nachschlagewerks, vor dem Internet kapituliert. Unter dem Eindruck dieser Nachricht beginnt an diesem Donnerstag in Berlin eine internationale Konferenz der Wikimedia Foundation, Betreiberin der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Aus aller Welt kommen Autoren der Plattform für drei Tage in einem Wilmersdorfer Konferenzzentrum zusammen. Auch der Mitbegründer von Wikipedia, der Amerikaner Jimmy Wales, wird dabei sein. Es geht um alltägliche Probleme der Community, um technische Feinheiten, aber auch um Strategien und die Frage: Wie geht es weiter mit der Enzyklopädie? Die Wikipedianer wissen, dass Ihnen eine immer größere Verantwortung zukommt. Denn den Hauptgrund für das Ende der altehrwürdigen Standardwerke liefert zweifellos Wikipedia. Das kostenlose, immer und überall frei zugängliche Online-Lexikon hat sie aus Sicht vieler Nutzer obsolet gemacht. "Die Verantwortung ist schon gewaltig", sagt Pavel Richter, Chef von Wikimedia Deutschland. "Aber wir werden ihr gerecht, denn wir sind enorm offen und transparent. Jeder kann sehen, was in der Wikipedia passiert, jeder kann mitmachen."
    Anfänglich belächelt, immer wieder kritisiert vor allem für Fehleranfälligkeiten, ist das Vertrauen in die Wikipedia mittlerweile deutlich gewachsen. Dennoch stellt sich die Frage: Kann die Online-Wissenssammlung, zusammengestellt zum großen Teil von Freiwilligen, bei denen es nicht auf formales Expertentum ankommt, die Nachfolge von Brockhaus und Co. antreten? Findet hier nicht ein massiver Paradigmenwechsel statt? Die Zeit der Aufklärung "Wenn man sich die Geschichte der Encyclopaedia Britannica anschaut, wird man sehen, dass sie in der Zeit der Aufklärung einen ähnlichen Anfang hatte", sagt Karsten Weber, Professor für Technikwissenschaften an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. "Ziel war es, Leute die sich auskannten, zu möglichst vielen Wissensgebieten schreiben zu lassen. Da ging es um Kenntnisse, nicht um den Doktortitel." Erst später, sagt Weber, seien die Lexika professionalisiert worden. Wikipedia sei eine Rückbesinnung auf die Wurzeln. Auf eine Zeit also, in der das Wissen dem exklusiven Zugriff der Obrigkeit entzogen wurde. "Wikipedia ermöglicht heute eine völlig neue und partizipative Form des Lernens ohne die Interpretationsmacht irgendwelcher Institutionen", sagt Peter Pawlowsky, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz. Pawlowsky sitzt im Beirat des "Leonardo European Corporate Learning Award". Der Preis ging 2011 an Jimmy Wales. Am Rande der Berliner Konferenz wird er morgen an den Wikipedia-Gründer übergeben. Dem Leonardo-Beirat ging es bei der Vergabe vor allem um die Auswirkungen von Wikipedia auf den Zugang von Wissen innerhalb von Unternehmen. Immer mehr Firmen nutzen die Plattform für die Erstellung interner Wikis.
    Basisdemokratisches Wissen "Es gibt ein neues Verständnis von innerbetrieblichem Lernen", sagt Pawlowsky. "Durch Wikipedia wird es basisdemokratischer, jeder Beteiligte hat mit seiner Perspektive eine Stimme." Das sei auch nötig, denn nur so könne die zunehmende Komplexität der Wirklichkeit bewältigt werden. Wikipedia, so liest sich die Diktion der Preisinitiatoren, ist nicht nur demokratisch, sie dient auch der Effizienzsteigerung. Falsche Einträge in Wikipedia haben in der Vergangenheit dennoch für Aufsehen gesorgt. Vergangenes Jahr etwa offenbarte ein Autor der Berliner Zeitung, den Eintrag über die Friedrichshainer Karl-Marx-Allee zwei Jahre zuvor gefälscht zu haben, um Wikipedia zu testen. Zu DDR-Zeiten, hatte er dort geschrieben, sei die Straße "Stalins Badezimmer" genannt worden. Der Fantasiebegriff blieb nicht nur zwei Jahre in der Wikipedia, er wurde auch von anderen Medien übernommen. Einige Kritiker fühlten sich damals bestätigt: Der Wikipedia sei nicht zu trauen. "Wie jedes offene System kann auch Wikipedia missbraucht werden", sagt Pavel Richter. "Da sind wir als Community gefordert, dass so etwas entdeckt und rückgängig gemacht wird." Der Nutzer müsse sich darüber im Klaren sein, dass er sich nicht allein auf Wikipedia verlassen kann. "Man sollte nie nur einer Quelle vertrauen", sagt Richter. Karsten Weber sieht das ähnlich: "Es gibt in der Wikipedia eine ganze Menge Mist. Aber machen wir uns keine Illusionen. Das gilt auch für die Wissenschaft." Zudem hätten mehrere Studien herausgefunden, dass die Fehlerquote bei Wikipedia kaum höher sei als etwa beim Brockhaus.
    Der neue Herausgeber des Brockhaus, ein Tochterverlag von Bertelsmann, hat unterdessen angekündigt, zum gedruckten Lexikon zurückzukehren. Etwa Anfang 2015 soll die 22. Auflage erscheinen. In Zeiten des virtuellen Informationsoverkills gebe es einen Bedarf an Orientierung, an Relevanzvorgaben, sagt Geschäftsführer Christoph Hünermann. Ausgerechnet Bertelsmann druckte 2008 ein knapp 1 000 Seiten langes Wikipedia-Lexikon mit den 50 000 meist gesuchten Begriffen. Eine Experten-Redaktion überprüfte die Einträge sicherheitshalber zuvor - soll allerdings kaum Fehler gefunden haben."
    Footnote
    Die Druckausgabe war teuer Die Wikipedia ist ein kostenloses Online-Lexikon, an dem jeder als Autor mitwirken kann. Die Plattform wurde 2001 gegründet. Sie existiert in 280 Sprachen. Die englische Version enthält fast vier Millionen Artikel, die deutsche etwa 1,4 Millionen. Weltweit haben sich schon weit über eine Million Nutzer beteiligt. Der Brockhaus galt lange Zeit als das wichtigste deutsche Nachschlagewerk. 1796 erschien ein Vorläufer der ersten Auflage. 2008 wurde entschieden, die rund 2800 Euro teure Druckausgabe einzustellen. Die Nachfrage war zu stark eingebrochen. Spätestens 2015 soll es nun doch ein Comeback geben. Die Encyclopaedia Britannica gilt als Produkt der schottischen Aufklärung. Ihre aktuelle Auflage kostet rund 1500 Euro. Zuletzt wurden nur noch 8000 Exemplare verkauft. 1990 waren es noch 120.000. Die Encyclopaedia wird es künftig nur noch online geben, zu einem Abo-Preis von 70 Euro pro Jahr. Zu den Themen, die die Wikipedianer in Berlin diskutieren, gehört vor allem die noch sehr einseitige demografische Durchmischung der Autoren. Vor allem Frauen sind mit einem Anteil von nur neun Prozent stark unterrepräsentiert - weltweit. Laut Pavel Richter ist der typische Autor männlich, gut gebildet und zwischen 20 und 30 Jahren alt. "Wir haben uns für dieses Jahr vorgenommen, zu untersuchen woran es liegt, dass Frauen sich kaum beteiligen", sagt er. Eine erste Vermutung sei die stark männlich geprägte Diskussionskultur. Auch Senioren und Menschen mit Migrationshintergrund gibt es unter den Autoren kaum. Die Wikimedia Foundation plant deshalb Projekte zum Beispiel in Seniorenbildungseinrichtungen.
    Source
    Frankfurter Rundschau. Nr.76 vom 29.3.2012, S.22-23
  16. Schillinger, T.; Winterschladen, S.: Was die Welt zusammenhält : Sieben Menschen schützen das Internet (2010) 0.02
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    Abstract
    Sicherheit des Internets. Ohne das Netz ist das Leben heute in vielen Ländern undenkbar.Doch das System ist gefährdet. Sieben Menschen auf der Welt können es wiederherstellen - einer hat sich verraten.
    Content
    "Die Geschichte klingt wie eine Verschwörungstheorie oder ein Endzeit-Thriller. Es geht um das Internet. Es geht um sieben Menschen. Es geht um sieben Schlüssel, mit denen die Hüter das World Wide Web retten können. Der Plot geht so: Im Falle eines Cyberangriffs kommen die Bewahrer an einem geheimen Ort in den USA zusammen, um dort das Internet neu zu starten. So fiktiv es sich anhört: Seit vergangener Woche, mit Einführung des Online-Sicherheitssystems DNSSEC (Domain Name System Security), gibt es dieses geheimnisvolle Team tatsächlich. Das Internet ist ein verführerisches Ziel für Attacken. Mehr als zwei Drittel aller Deutschen sind online, weltweit jeder Fünfte. Online-Banking, Internetauktionen, soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter - ein großer Teil unseres Lebens spielt sich in der virtuellen Welt ab. "Wenn das Internet weltweit lahm gelegt ist, ist die Welt lahm gelegt", sagt Isabell Unseld vom Anti-Viren-Spezialisten McAfee. Kaum vorstellbar, wenn Kriminelle diese Schwäche ausnutzen könnten. An diesem Punkt der Geschichte kommen die sieben Herrscher über das Internet wieder ins Spiel. Sie leben in Tschechien, Kanada, China, Trinidad Tobago, Burkina Faso, USA und Großbritannien. Einer von ihnen hat sich jetzt verraten. Paul Kane, ein Engländer, hat erzählt, dass er seinen Schlüssel in einer bombensicheren Tasche in einem Tresor aufbewahre.
    Dass es die sieben Retter tatsächlich gibt, sagt auch Costin Raiu, Chef des weltweiten Virenanalystenteams der Internet-Sicherheitsfirma Kaspersky: "Das ist kein Märchen, das ist wirklich so. Ich habe zwar noch keinen persönlich kennen gelernt, weil sie im Verborgenen agieren. Aber dass es sie gibt, ist bestätigt." Sollte einmal das Netz beschädigt werden müssen fünf der sieben Auserwählten zusammenkommen, um mit ihren Freischalt-Karten gemeinsam die Cyberattacke abzuwehren. Das hat die Non-Profit-Organisation ICANN bekanntgegeben, die als eine Art Weltregierung des Netzes gilt. Dass es technisch gar nicht so kompliziert ist, das Internet grundlegend zu stören, weiß man seit rund zwei Jahren, als Sicherheitsexperten ein kritisches Problem beim so genannten Domain Name System (DNS) ausmachten. Das DNS ist dafür zuständig, die Ziffern-Adresse einer Internetseite mit einem für den Nutzer leicht merkbaren Namen zu verknüpfen. "Bislang war es Kriminellen möglich, sich bei diesem Schritt dazwischen zu schalten, um damit Firmen auszuspionieren oder im einfachsten Fall Suchanfragen auf eine Seite lenken, um damit Aufmerksamkeit zur erregen", sagt Jürgen Kuri, Internetexperte der Computer-Fachzeitschrift CT.
    Mit der Einführung des Online-Sicherheitssystems DNSSEC am 15. Juli, soll gewährleistet werden, dass sich bei der Eingabe einer Adresse tatsächlich nur der angesteuerte Server meldet. Jeder Server erhält einen digitalen Ausweis. Die Namen werden auf 13 Servern auf der Welt verwaltet. Was das alles mit den sieben Schlüsselträgern zu tun hat? Sie kämen zum Einsatz, wenn der Masterschlüssel, der die Namen codiert, geknackt wird. Durch das Zusammenführen ihrer Schlüssel können sie einen neuen Mastercode erzeugen. Gegen eine physische Zerstörung kann aber auch der Geheimbund nichts tun. Sollten die wichtigsten Server zerstört oder Tiefseekabel gekappt werden, wären sie machtlos. Dass es Terroristen aber gelingt alle wichtigen Server und Kabel auf einmal auszuschalten, ist sehr unwahrscheinlich."
    "Gefährlicher Alltag Sicherheit und Überlegenheit in Forschung, Wirtschaft und Militär waren Antriebe für die Entwicklung des Internets und sie sind zugleich auch eine Gefahr für die Online-Nutzer. Seit in fast allen Büros in den Industrie- und Schwellenländern Computer mit Internetanschluss stehen, spähen Datendiebe im Auftrag von Staaten und Firmen Forschungsinformationen oder Regierungspläne aus. Cyberwar ist kein Kino mehr, es ist Alltag. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik und der Verfassungsschutz warnen regelmäßig vor Angriffen auf die Computer der Bundesbehörden. Vornehmlich handelt es sich um Versuche, sensible Berichte zu erhalten. Forschungsinstitute und forschende Unternehmen sind ebenso Ziel von Spionageangriffen aus dem Netz. Aufgrund der Sensibilität des Internets ernannte beispielsweise US-Präsident Barack Obama Cybersicherheit zu einer der wichtigsten Aufgabe innerhalb der Landesverteidigung. Dieses Vorgehen dürfte nicht zuletzt auch aus der Erfahrung der USA selbst resultieren, die im Kosovo-Krieg auch Cyber-Waffen eingesetzt haben sollen: Manipulation von Luftabwehr und Telefonnetzen sowie von Bankkonten."
    "Welt-weite-Wirtschaft Innovativ und erfolgreich sein, bedeutet schnell sein - und nichts hat Wirtschaft und Forschung in den vergangenen Jahren so extrem beschleunigt wie das Internet. Ingenieure in Indien und den USA arbeiten mittels virtueller Produktmodelle gemeinsam an der Entwicklung eines neuen Autos, Manager beraten sich per Videokonferenz, Forscher tauschen Datensätze per Mausklick aus. Nicht nur die großen Konzerne haben die Vorteile einer vernetzten Welt erkannt. Laut einer Studie des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr nutzten 2008 in Deutschland rund 71 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen das Internet zur Kundenbetreuung und sogar 90 Prozent zum Datenaustausch. Arbeitsabläufe verändern sich und schaffen neue Beschäftigungsfelder für Webdesigner, Software-Entwickler oder Programmierer. Ganze Wirtschaftszweige wandern ins Netz, der Online-Handel blüht. 2009 etwa betrug der Anteil des Internethandels am Gesamt-Versandhandel erstmals über 50 Prozent - die Deutschen gaben mit 15,4 Milliarden Euro rund 15 Prozent mehr im Internet aus als noch ein Jahr zuvor, zeigt eine Studie von TNS Infratest. Alleine der weltweite Marktführer Amazon setzte 2009 rund 25 Milliarden Dollar um."
    "Am Anfang war der Schock Ohne Satelliten gäbe es womöglich gar kein Internet. Denn als Antwort auf den Sputnik-Schock gründet die US-Regierung 1957 ihre neues Forschungszentrum Arpa (Advanced Research Projects Agency). Nachdem die Wissenschaftler in 18 Monaten den ersten US-Satelliten gebaut haben, entwicklen sie Computernetzwerke. Die Dezentralität ist ihnen besonders wichtig. Die verschickten Informationen werden in Pakete zerteilt und über verschiedene Wege zum Empfänger geschickt. Fällt unterwegs ein Knoten aus, etwa im Krieg, suchen sich die Teile der Botschaft den unbeschädigten Weg. Die Kommunikation ist so kaum zu unterbinden. Das Arpanet gilt als die Geburtsstunde des Internet. Die Universität Los Angeles (UCLA) verbindet sich 1969 mit dem Rechner von Stanford. Als erste Botschaft ist das Wort "login" verabredet. Doch nach dem L und dem O ist Schluss. Die Verbindung ist zusammengebrochen, die Revolution hat begonnen. Über das rasant wachsende Netz tauschen sich Forscher aus. Damals lässt sich das Netz aber nur von Profis nutzen. Erst mit der Entwicklung des World Wide Web am Kernforschungszentrum Cern bekommt das Netz Anfang der 90er Jahre das Gesicht, das wir heute kennen."
    "Meeres-Browsen Satellit hin, Satellit her: Die Datenströme dieser Welt laufen nach wie vor durchs gute alte Tiefseekabel. Allein die Glasfaserkabel, die auf den Meeresböden liegen, summieren sich auf eine Gesamtlänge von rund 850 000 Kilometer. 95 Prozent des grenzüberschreitenden Datenverkehrs werden über die Verbindungen unter der Wasseroberfläche abgewickelt. Die Entscheidung fürs Kabel und gegen den Satellit hat drei Gründe: Der Kabelweg ist billiger, weniger störanfällig und kann weit größere Datenmengen bewältigen. Google hat die Verlegung des 9600 Kilometer Unity-Kabels mitfinanziert, das seit April Japan mit der Westküste der USA verbindet. Es hat 230 Millionen Euro gekostet und kann 4,8 Terabits (oder umgerechnet den Inhalt von 8000 CDs) pro Sekunde transportieren. Angeblich nutzt Google 20 Prozent der Datenkapazität des Kabels. 70 Prozent der Schäden an Tiefseekabeln werden von Fischernetzen und Ankern verursacht. Das erste transatlantische Kabel wurde 1858 zwischen Irland und Neufundland verlegt und diente der Telegrafie."
    Series
    Thema des Tages
  17. Gigerenzer, G.; Jahberg, H.: "Deutschland wird eine Überwachungsgesellschaft" (2019) 0.02
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    Abstract
    Der Psychologe und Ex-Regierungsberater schlägt Alarm: Sprachassistenten sind Heimspione, Barbie verrät Geheimnisse aus dem Kinderzimmer.
    Source
    https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bildungsforscher-gerd-gigerenzer-deutschland-wird-eine-ueberwachungsgesellschaft/23855396.html
  18. Griesbaum, J.: Social Web : Überblick Einordnung informationswissenschaftliche Perspektiven (2010) 0.02
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    Abstract
    Der Beitrag behandelt informationswissenschaftliche Perspektiven des Social Web. Hierzu wird zunächst anhand technologischer und sozialer Entwicklungstendenzen des Internets eine begriffliche Annäherung vorgenommen und die sich daraus ergebenden Phänomene mittels einer exemplarischen Darstellung wichtiger Dienste und Anwendungen veranschaulicht. Darauf aufsetzend wird das Social Web aus gesellschaftlicher Perspektive als eine globale Architektur der Partizipation eingeordnet, die in langfristiger Sicht das Potential für strukturelle Umbrüche in vielfältigen Bereichen und Handlungsfeldern in sich birgt. Dabei lassen sich aus informationswissenschaftlicher Perspektive insbesondere Auswirkungen auf die Ausprägung individueller und kollektiver Informations-, Wissens- und Kommunikationsprozesse als für die Disziplin relevante Aspekte begreifen. So bereichert das Social Web zentrale Themenfelder wie das Information Retrieval, die Mensch-Maschine-Interaktion oder das Wissensmanagement um neuartige Facetten. Zugleich werden neue Forschungsfelder virulent. Der Artikel skizziert beispielhaft einige dieser Aspekte, die derzeit in Hildesheim, insbesondere mit der neu geschaffenen Juniorprofessur "Social Networks and Collaborative Media", zu einer Erweiterung des informationswissenschaftlichen Lehr- und Forschungsportfolios führen. Ziel des Beitrags ist es zu verdeutlichen, dass die derzeitigen Entwicklungstendenzen des Internets die Bedeutung der Informationswissenschaft als wichtige zukunftsorientierte Lehr- und Forschungsdisziplin unterstreichen und zugleich Chancen und Bedarf für eine offensive Profilierung der Disziplin schaffen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 61(2010) H.6/7, S.349-360
  19. Beuth, P.: US-Geheimdienst fürchtet Wikileaks : Dokument spricht von "Gefahr für die US-Armee" durch die Enthüllungs-Plattform im Internet (2010) 0.01
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    Abstract
    Ein Spionageabwehrdienst hat sich überlegt, wie man die Online-Veröffentlichungen von brisanten Dokumenten auf Wikileaks.org unterbinden könnte. Der Plan flog auf - dank Wikileaks.
    Content
    "Es gibt wohl nur wenige Menschen, die stolz darauf sind, wenn plötzlich ein US-Geheimdienst hinter ihnen her ist. Julian Assange ist so jemand. Der australische Programmierer ist der Sprecher und die treibende Kraft hinter dem Projekt Wikileaks.org. Die mittlerweile weltweit bekannte und gefürchtete Online-Plattform veröffentlicht geheime, anonym eingesandte interne Dokumente mit brisanten Informationen über Konzerne und Regierungen - und hat dementsprechend mächtige Gegner. Das Army Counterintelligence Center, ein dem Pentagon unterstellter Spionageabwehrdienst, ist nur einer davon. In einem als "geheim" eingestuften Special Report des Dienstes ist nachzulesen, dass Wikileaks eine Gefahr für die US-Armee darstelle. So heißt es in dem Dokument: "Die Veröffentlichung von sensiblen und vertraulichen Informationen der US-Armee bei Wikileaks.org könnte zu verstärkten Bedrohungen für Personal, Ausrüstung oder Einrichtungen des Verteidigungsministeriums führen." Sie könnten "wertvoll sein für ausländische Geheimdienste, Streitkräfte, Aufständische oder terroristische Gruppen, die auf diesem Wege Informationen sammeln oder Angriffe gegen US-Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten planen können." Anschließend beschreibt der Autor, wie Wikileaks geschwächt oder sogar zerstört werden könnte: durch Offenlegung von Quellen, die Verfolgung von "Whistleblowern", also Geheimnisverrätern, und Diskreditierung mit Hilfe von gefälschten Dokumenten, die man der Plattform unterschieben könnte. Veröffentlicht wurde das Dokument am Montag im Internet. Von Julian Assange. Auf Wikileaks.
    Es ist ein Ritterschlag für die Gruppe von Idealisten, die aus einer Handvoll Informatiker, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten sowie mehreren Hundert Zuträgern aus aller Welt besteht. Sie sichten und bewerten Informationen, die ihnen zugespielt werden, soweit es ihnen möglich ist, und veröffentlichen die Dokumente so, dass keine Hinweise auf die jeweiligen Einsender übrig bleiben. Ihre Server stehen in Ländern, in denen Meinungsfreiheit und Quellenschutz geachtet werden. Ihre Daten verschlüsseln sie nach militärischen Standards. Bis heute ist kein Informant enttarnt worden, keines der mehr als 100 Justizverfahren gegen Wikileaks war erfolgreich. In diesem Jahr hat Wikileaks jedoch ein Problem: Geldmangel. Julian Assange und die anderen Köpfe des Projekts arbeiten ehrenamtlich und leben von ihrem Ersparten, dass mittlerweile jedoch aufgebraucht ist. Weil aber die Popularität der Seite immer weiter steigt, erhöhen sich auch die Kosten für Server und Verwaltung ständig. 600.000 US-Dollar brauchen die Macher für dieses Jahr, um das Projekt weiterhin in Vollzeit betreiben zu können. Knapp zwei Drittel davon haben sie in den letzten Monaten durch Spenden eingenommen. Der Bericht des US-Geheimdienstes kommt deshalb auch zur rechten Zeit. Er ist in erster Linie Werbung für Wikileaks. Julian Assange und die anderen sehen sich gerne als kompromisslose Geheimnisverräter und damit als Vorreiter der Informationsfreiheit und des investigativen Journalismus. Der US-Report belegt die Relevanz der Plattform. Wenn er denn echt ist. Die Stärken von Wikileaks sind nämlich zugleich Schwächen: Anonymität und Intransparenz sind einerseits notwendige Schutzmaßnahmen, machen es andererseits aber schwierig, die Veröffentlichungen auf ihre Authentizität zu prüfen. Wikileaks hat auch schon gefälschte Dokumente veröffentlicht - etwa einen positiven Aids-Test von Apple-Chef Steve Jobs - dabei nach eigenen Angaben aber immer darauf hingewiesen, dass es sich um eine Fälschung handelt. In den wenigen Berichten jedenfalls, die es bislang zur nun veröffentlichten Analyse des Geheimdienstes gibt, ist von Zweifeln nichts zu spüren - das Vertrauen auch der etablierten Medien in Wikileaks ist mittlerweile groß.
    Ernsthaft bedroht fühlen sich die Wikileaks-Köpfe durch das Dokument übrigens nicht. Verfasst wurde es schließlich schon vor zwei Jahren. So steht es jedenfalls auf Seite 1. Sollte seitdem jemand versucht haben, die Anregungen daraus umzusetzen, war das nicht erfolgreich. "Scheint, als ob der Plan, unsere Quellen offenzulegen, ineffektiv war", teilt Assange süffisant mit. In einer E-Mail an die Frankfurter Rundschau kündigt er aber auch schon weitere Veröffentlichungen an: "Das US-Militär kann nicht als legitimer Vertreter der Regierung gelten, wenn es Angriffe auf die Presse und seine eigenen Soldaten vorschlägt, die von Menschenrechtsverletzungen berichten. Wir untersuchen dieses Thema und werden bald mehr über Attacken des US-Militärs zu enthüllen haben." Auch das darf man als Werbung in eigener Sache betrachten. Der Australier ist der einzige aus dem innersten redaktionellen Kreis von Wikileaks, der unter seinem "Klarnamen" lebt und auftritt. Das nächste Mal am 15. April in Berlin. Bei der re:publica, der größten deutschen "Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft" wird er das Projekt noch einmal vorstellen - und sich dafür feiern lassen, dass er selbst US-Geheimdienste nervös macht."
  20. Botte, A.; Rittberger, M.; Schindler, C.: Virtuelle Forschungsumgebungen : Wissenschaftspolitische Erwartungen, informationswissenschaftliche Forschungsfelder und Herausforderungen (2010) 0.01
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    Abstract
    Auf die Herausforderung, Forschung stärker kommunikativ, transdisziplinär, kollaborativ und international zu organisieren sowie die Potenziale der Informationstechnologien zu nutzen, reagiert die nationale und europäische Forschungspolitik mit der Förderung von virtuellen Anwendungen zur Unterstützung der Forschungsprozesse. Aber nicht jede dezentral kooperierende Forschungsgruppe gewinnt automatisch an Effizienz, wenn sie den Aufwand des Einsatzes einer umfangreichen Virtuellen Forschungsumgebung wagt. Die Implementierung von Virtuellen Forschungsumgebungen auf breiter Basis bedarf der strategischen Planung und vorausgehender und begleitender informationswissenschaftlicher Forschung. Der Beitrag unternimmt es, vor dem Hintergrund bisheriger Programme und Erfahrungen ein Szenario für informationswissenschaftliche Forschungsfelder zu entwickeln.
    Source
    Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011) ; Hildesheim, 9. - 11. März 2011. Hrsg.: J. Griesbaum, T. Mandl u. C. Womser-Hacker

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