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  • × theme_ss:"Katalogfragen allgemein"
  • × type_ss:"m"
  • × year_i:[1990 TO 2000}
  1. Petschar, H.; Strouhal, E.; Zobernig, H.: ¬Der Zettelkatalog : Ein historisches System geistiger Ordnung (1999) 0.02
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    Abstract
    Dieser Raum kann vom Betrachter ästhetisch und historisch "durchmessen" werden. Er ist im ästhetischen Sinn erfahrbar als eine sterile und neutrale Topographie von Kästen, Laden und Zettel. Zugleich ist er historisch lesbar als eine durch Volumen, Anspruch und Komplexität gleichermaßen erhabene wie groteske Kulisse der Moderne. Sie umgrenzt einen historischen Raum von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart: Die Zettel und Kästen erzählen von einer über Jahrhunderte hindurch entwickelten methodischen Anstrengung der Ordnung und der Disziplinierung der Erinnerung. Sie bilden ein semiotisches System, das auf die Vergangenheit eines papierenen Ordnungs- und Aufschreibsystems verweist. Zur Gegenwart und Geschichte des Kataloges haben wir in diesem Band Texte, Materialien und Fotografien aus unterschiedlichen Blickwinkeln versammelt. Auf die drei Originalbeiträge und Bilder vom Katalog folgt eine ausführliche Dokumentation seiner Entstehung und Vorstufen. Bevor er in der Geschichte verschwindet, wird der Katalog 1999 an mehreren Stationen in Europa ein letztes Mal gezeigt. Welche Funktion haben dabei die Organisatoren, die den Katalog auf seiner Reise begleiten? Im Bernerdeutsch des Schweizer Schriftstellers Friedrich Glauser findet sich dafür vielleicht der passende Ausdruck. Wenn man eingeladen wird, an einem Ereignis teilzunehmen, an einer Partie Jass etwa oder an einem Essen, wird man gefragt, ob man dabei "mithelfen" will. So als ob das Spiel sich selber spiele, als ob die Mechanik des Ereignisses von selbst ablaufe und es nur einer kleinen Mit- oder Nachhilfe bedürfe, damit es wie von selbst vonstatten geht.
    Footnote
    Rez. in: Nfd 50(1999) H.7, S.437-438 (U. Eich); nfd 51(2000) H.3, S.185-186 (U. Eich)