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  1. Heinz, A.: ¬Diie Lösung des Leib-Seele-Problems bei John R. Searle (2002) 0.01
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    Abstract
    Das Verhältnis von Leib und Seele, oder, um es zeitgemäßer auszudrücken, von Physischem und Mentalem, ist "eine der zentralen und hartnäckigsten Fragestellungen der Philosophie" . Wenn es darum geht, wie unser Gehirn Bewußtsein hervorbringen kann, ist auch in neuesten Beiträgen von einem "Rätsel" oder einem "Geheimnis" die Rede. Trotzdem werden immer mehr optimistische Stimmen laut, die diesem Rätsel auf der Spur zu sein scheinen oder es bereits als gelöst betrachten. Dabei spielt die Erforschung der neurobiologischen Grundlage des Bewußtseins, des Gehirns, eine entscheidende Rolle. John R. Searle gehört zu den zeitgenössischen Philosophen, für die das Leib -Seele - Problem eine "ganz einfache Lösung" gefunden hat: "Und das ist sie: Geistige Phänomene werden von neurophysiologischen Vorgängen im Hirn verursacht und sind selbst Merkmale des Hirns." Daß die (biologische) Tatsache des Bewußtseins von Vielen immer noch als ein geheimnisvolles Phänomen aufgefaßt wird, wurzelt seiner Meinung nach darin, "daß wir mit einem überholten Vokabular des 17. Jahrhunderts über ein Problem des 20. Jahrhunderts sprechen". Sein Ausgangspunkt ist somit die Kritik an den traditionellen Lösungsmodellen des Leib -Seele -Problems, die allesamt auf die cartesische Unterscheidung von res cogitans und res extensa zurückgreifen. An drei solcher Positionen soll im ersten Kapitel dieser Arbeit exemplarisch verdeutlicht werden, warum Searle deren Untauglichkeit konstatieren kann. Im zweiten Kapitel wird es um die sog. Intentionalität gehen, die als Kern der Funktionsweise des Bewußtseins (grob gesprochen) das Vermögen bezeichnet, mit der Welt in Beziehung zu treten. Sie ist für Searle der Schlüssel, der die Tür zum Verständnis des Bewußtseins öffnen kann, ohne auf mißverständliche mystifizierende Kategorien rekurrieren zu müssen. Die Entfaltung seines Neuansatzes zur Struktur des Bewußtseins, den er den "biologischen Naturalismus" nennt, bildet den dritten Schwerpunkt. Dort wird gezeigt, daß Mentales und Physisches nicht dem Wesen nach unterschieden sind, sondern eine biologische Einheit bilden.