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  • × author_ss:"Staab, S."
  • × theme_ss:"Semantic Web"
  1. Staab, S.: ¬Der Weg ins "Semantic Web" ist ein Schichtenmodell (2002) 0.02
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    Content
    "Wie kann man semantische Informationen übermitteln? Die Antwort auf diese Frage ist - zur großen Verwunderung Vieler - nicht einfach XML. Die Standardsprache XML (mit ihren verschiedenen Add-Ons wie Xlink, Xpath) wird heutzutage vielfach benutzt, um Informationen zu übermitteln (etwa mittels XML/EDI für B2B-Transaktionen). Obwohl sie dabei bereits eine deutliche Erleichterung verschafft im Vergleich zu früheren ideosynkratischen Mechanismen (z.B. EDIFACT), ist XML per se nur bedingt geeignet, um semantische Zusammenhänge auszudrücken. Die Struktur eines XMLDokuments ist nicht gleichzusetzen mit der Semantik der darin enthaltenen Informationsbestandteile. Die Schemasprachen DTD (Document Type Definition) und XML-Schema sind zu schwach, um alle semantischen Zusammenhänge zu transportieren. Zur Lösung des Problems wurde ein Schichtenmodell konzipiert. Es baut auf den existierenden Standards für XML mit den Namespace-Mechanismen und XMLSchemadefinitionen auf, um Informationen auf syntaktischer Ebene zu transportieren. Allerdings wird die Ausdrucksfähigkeit von XML deutlich erweitert. Der Erweiterung liegt der Standard RDF (Ressource Description Framework) zugrunde. Mit diesem Ansatz können komplexe Aussagen über Tripel modelliert werden. "Alexander glaubt, dass Andreas ein Experte im Clustering ist", wird repräsentiert durch "Alexander glaubt X",X ist eine Aussage", "Das Subjekt von X ist Andreas",das Prädikat von X ist Experteln" und "das Objekt von X ist Clustering". Jede Ressource wird durch ein URI (Uniform Ressource Identifier) repräsentiert, z.B. wäre für Andreas www.aifb.unikarlsruhe.de/WBS/aho eine mögliche URI. Mit RDF Schema können darüber hinaus Gattungshierarchien aufgebaut werden, etwa um auszudrücken: "Andreas ist ein Experte" oder - exakter dargestellt - "Das Ding" hinter www.aifb.unikarlsruhe.de/WBS/aho ist ein Experte". Die darauf folgenden Ebenen des Schichtenmodells befassen sich mit einer zunehmend feineren Darstellung von inhaltlichen Beziehungen. Zum Beispiel umfassen semantische Technologien sogenannte "Ontologien", die für ein Fachgebiet nicht nur Kategorisierungen, sondern auch Regeln beschreiben. Mit ontologischen Regelmechanismen lassen sich auch implizite Verknüpfungen erkennen."