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  • × author_ss:"Lischka, K."
  • × theme_ss:"Internet"
  1. Lischka, K.: Scherzbolde im Whitehouse.net : Die neuen Internet-Adressen wie .info oder.biz brachten nicht die erhoffte Systematik in das Netz (2003) 0.00
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    Date
    22. 2.2003 9:55:44
  2. Lischka, K.: Verlorene Seiten : Das amerikanische Urheberrecht bremst kritische Netzangebote - Beispiel Google (2002) 0.00
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    Content
    "Dass eine Kirche mit Hilfe des Urheberrechts die Verbreitung ihrer Lehren verhindert, ist ungewöhnlich. Aber es ist ja auch umstritten, ob die "Church of Scientology" sich zu Recht als solche bezeichnet - oder nicht doch ein "weltweit tätiger Wirtschaftskonzern" ist, wovon beispielsweise das Bayerische Innenministerium überzeugt ist. Solchen Kritikern liefert Scientology jetzt neue Argumente: Die Organisation hat Links zu der Seite xenu.net des norwegischen Scientology-Gegners Andreas Heldal-Lund aus der Suchmaschine Google entfernen lassen - ganz legal, und doch ohne die Entscheidung eines Gerichts. Am B. März forderte die Anwaltskanzlei Moxon & Kobrin aus Los Angeles per Mail die US-Niederlassung von Google auf, 126 Internetseiten aus dem Suchindex zu entfernen. Ein Anhang zählte die einzelnen Seiten und die dort verwendeten, urheberrechtlich geschützten Inhalte auf, Dazu gehören 26 Fotos aus Scientology-Magazinen, viel wichtiger aber sind die 85 aufgeführten Texte. Andreas Heldal-Lund zitiert auf seiner Seite beispielsweise aus angeblich internen Scientology-Dokumenten, die eine "dead agenting" genannte Technik beschreiben, die Kritiker gezielt diskreditieren soll. Die E-Mail an Google bestreitet den Wahrheitsgehalt von Heldal-Lunds Ausführungen nicht. Stattdessen verweisen die Anwälte darauf, dass ihre Klienten - das "Religious Technology Center" und "Bridge Publications" - das Urheberrecht an den Unterlagen besitzen und einer Veröffentlichung nicht zugestimmt hätten. Auch würden 54 eingetragene Warenzeichen Scientologys - dazu gehören Begriffe wie Scientology, Dianetics und Hubbard - ohne Genehmigung verwendet. Der Suchdienst Google reagierte am 20. März. In einer E-Mail erfuhr Heldal-Lund, dass alle in der Nachricht der Kanzlei angegebenen Seiten aus dem Suchindex entfernt wurden. Mit anderen Worten: Wer am 20. März bei einer der größten und renommiertesten Suchmaschinen nach kritischen Informationen zu Scientology recherchierte, erfuhr nichts von einem der umfangreichsten Angebote. Heldal-Lund machte den Vorgang am 21. März in einem Internet-Diskussionsforum öffentlich. Ein Proteststurm brach los. Vermutlich nach der Kritik entschloss sich Google, zumindest die wichtigste der betroffenen Seiten, www.xenu.net, wieder in den Index aufzunehmen. Andere Seiten "mit detaillierten Informationen bleiben ausgeschlossen. So zeigt sich, wie schwierig es ist, zu unterscheiden zwischen legitimer Verfolgung von Urheberrechtsverstößen und mit Hilfe des Urheberrechts angestrebter Zensur. Heldal-Lund gibt selbst zu, urheberrechtlich geschütztes Material 'zu verwenden. Allerdings sieht er sich im Recht, weil seiner Meinung nach "Scientology mit Hilfe: des Urheberrechts Informationen über die Lehren des Gründers vor der Öffentlichkeit zurückhält". Die Rechtmäßigkeit der Argumentation ist nie vor Gericht überprüft worden. Ein Gericht war überhaupt nicht nötig, um die Seiten aus dem Suchindex von Google zu entfernen. Der Grund dafür: Ein ServiceProvider wie Google haftet laut dem US amerikanischen Digital Millennium Copyright Act (DMCA) nicht für Inhalte, die er ohne sein Wissen zur Verfügung stellt. Wenn aber jemand einen Provider darauf hinweist, dass er geschützte Inhalte verfügbar macht, steht das Unternehmen vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder sperrt es die Inhalte. Dann kann es nicht haftbar gemacht werden, wenn ein Gericht später eine Urheberrechtsverletzung feststellt. Oder der Anbieter wartet ab, bis der Rechte-Inhaber gegen jemanden wie Heldal-Lund vorgeht. Stellt dann jedoch das Gericht eine Verletzung des Urheberrechts fest, ist auch der Service-Provider haftbar, da er zuvor schon um eine Entfernung der problematischen Inhalte ersucht wurde. Das deutsche Informations- und Kommunikationsdienstegesetz sieht ebenso wie die E-Commerce-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft ein ähnliches "notice and take down"-Verfahren vor. Die Entscheidung liegt letztlich beim Service-Provider. Es hat sich bereits in anderen Fällen gezeigt, dass die lieber kritische Inhalte sperren als etwaige Haftungs-Risiken einzugehen.
  3. Lischka, K.: Archiv statt Deponie : Die US-Congressbibliothek soll das digitale Kulturerbe sichern - das dürfte teuer und schwierig werden (2003) 0.00
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    Abstract
    Selbst wenn es nach heutigem Ermessen nicht wertvoll wäre, müsste man Onlinematerial zumindest teilweise archivieren. Denn die Bedeutung von Quellen wandelt sich minder Zeit. Heutige Forschergenerationen würden viel für einen Blick auf jene Kurzfilme geben, die man Anfang des vergangenen Jahrhunderts nach einigen Durchläufen als Unterhaltungsmaterial achtlos zur Seite warf. Schon heute ist absehbar, dass lnternetseiten von 1998 Kommunikationswissenschaftler viel über die Beschleunigung und Aufheizung des Mediengeschäfts erzählen können. Wie schnell zogen kommerzielle Medien im Netz im Vergleich zur gedruckten Version der Skandalberichterstattung Matt Drudges über Bill Clintons Affaire nach? Welche Funktion hatten dabei öffentliche Nachrichtenforen? Historiker dürften vom frühen E-Mail-Verkehr in Regierungen und großen Unternehmen einst weit weniger finden als von den früher so geheimen Depeschen.
    Content
    "Fast eine Million britische Schulkinder, Beamte und Journalisten haben im Jahr 1986 Informationen über ihr Land gesammelt. Sie trugen 250000 Ortsbeschreibungen zusammen, 50 000 Fotos, 25 000 Landkarten und eine nie quantifizierte Textmenge. Der Sender BBC wollte ein Dokument über den britischen Alltag jener Zeit für die Nachwelt schaffen. Etwa 2,5 Millionen Pfund kostete der Datenberg, der auf einer Videodisk gespeichert wurde. Die galt als unzerstörbar. War sie bis heute auch. Nur gab es 16 Jahre später im Jahr 2002 keinen Computer mehr, der das Material lesen kann. Denn der entsprechende BBC Micro-Rechner war schnell verschwunden, weil ein zu teurer Flop. Ähnlich könnte es dem digital vorliegenden, kulturellen Erbe der Menschheit ergehen, Das denkt zumindest die Mehrheit der US-Kongressabgeordneten. Sie haben der Kongressbibliothek für die Entwicklung eines Systems zur Sammlung und Katalogisierung digitaler Informationen 20 Millionen Dollar bewilligt. Weitere 75 Millionen könnten in den nächsten Jahren vom Staat dazukommen - wenn auch Sponsoren so viel Geld bringen. Halten die sich zurück, knausert auch der Staat beim "National Digital Information Infrastructure and Preservation Program" (NDIIPP). Deutsche Bibliothekare betrachten das Projekt mit gemischten Gefühlen. "Wir sehen neidisch, was in den USA mit Sponsoren möglich ist. Doch andererseits kann man den Erhalt des nationalen Kulturerbes nicht darauf gründen, dass in 50 Jahren noch Sponsoren dafür zu haben sind", erklärt Katrin Ansorge, Sprecherin der Deutschen Bibliothek (DDB). Die hat - noch - keinen gesetzlichen Sammelauftrag für digitale Dokumente, die nicht auf physischen Datenträgern wie CD-ROMs vorliegen. Doch Ansorge ist zuversichtlich, "dass der Bund das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode anpasst". Bis dahin dürfte mehr Material verloren sein als beim Brand der Bibliothek von Alexandria. Nach einer Studie der US-Kongressbibliothek war die Hälfte des 1998 im Internet verfügbaren Materials 1999 wieder verschwunden. "Vieles davon war wichtiges, einzigartiges Material. das man nicht zurückholen kann, aber einst dringend suchen wird", sagt der Leiter der Kongressbibliothek, James H. Billington. Den hier wirkenden Widerspruch des Internets als Medium formuliert Franziska Nori, die wissenschaftliche Leiterin der Abteilung Digitalcraft am Frankfurter Museum für Angewandte Kunst (MAK): "Es ist kurzlebig, hat aber alle Bereiche unserer Gesellschaft einschneidend verändert." Einen kleinen Beitrag zur Archivierung digitalen Kunsthandwerks leistet das MAK mit seiner Sammlung Webdesign. Ausgewählte Seiten von Gestaltern, Agenturen, Onlinemagazinen und Angeboten für Kinder werden auf den Servern von Digitalcraft archiviert. Auch die DDB sammelt bestimmte Dokumente wie Onlinedissertationen, Habilitationen oder nur online verfügbare wissenschaftliche Magazine. Die vergleichsweise kleinen Projekte zeigen vor allem eines: Die Archivierung digitaler Dokumente ist teuer. Denn die Probleme sind komplexer und vor allem neuer als der am Papier nagende Säurefraß und die nötige systematische Katalogisierung gedruckter Werke. Die Probleme beginnen schon beim Sammeln. Die von privaten Stiftungen getragene US-Initiative "Internet Archive" speichert beispielsweise jeden Tag 400 Gigabyte an neuem Material. Ausgedruckt wären das mehr als 20 Buchregal-Kilometer. Um zusätzlichen Speicherplatz zu kaufen, gibt das "Internet Archive" jeden Monat etwa 40000 Euro aus. Die Wartung und vor allem die Katalogisierung des vorhandenen Bestands ist weit teurer. Dabei erfasst das "Internet Archive" nur alle zwei Monate komplett einen großen Ausschnitt des Webs. Mit Passworten geschützte Seiten bleiben ebenso außen vor wie Kommunikation in Chaträumen und E-Mails.
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  4. Lischka, K.: Gegengewichte zum Kommerz : Die Folgen der Informationstechnik beschäftigen viele Gruppen (2003) 0.00
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    Content
    ""Chipkarten und Überwachung", "Biometrie - Funktionsweise und Sicherheit", "Datenfunk-Übertragungstechniken": Solche Themen beschäftigen den Chaos Computer Club. Das erstaunt, entstand doch der CCC im linksalternativen, oft technikfeindlichen Milieu der achtziger Jahre. Genau wie einige andere Initiativen, die sich mit den gesellschaftlichen Folgen von Informationstechnologie beschäftigen. Eines haben sie alle - auch die im Hightechboom der neunziger Jahre gegründeten Gruppen - gemein: Sie wollen nicht weniger, sondern anders angewandte Technologie. Der CCC ist mit seinen 1400 Mitgliedern die formal größte und zudem älteste deutsche Organisation auf dem Gebiet. Gegründet wurde der Verein am 12. September 1981 in den Berliner Redaktionsräumen der alternativen Zeitung taz am Tisch der Kommune 1. Der im vergangenen Jahr gestorbene Gründervater Wau Holland erinnerte sich an die Widersprüche der Herkunft: "Die Redakteure der taz haben das 1981 überhaupt nicht begriffen, was da irgendwelche Leute, die mit Computern anreisten, wollen." Eine Frau aus der Abonnementabteilung hätte erkannt, 'wie wichtig Computer sind, und das Treffen ermöglicht. Bald danach beriet der CCC Grünen-Politiker in Technikfragen. Als Organisation ein wenig jünger, beim Durchschnittsalter jedoch wohl etwas älter-ist das "Forum Informatikerinnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung" (FIfF). 250 Computerwissenschaftler, Praktiker und Studenten gründeten den Verein am 2. Juni 1984 bei einem Treffen an der Bonner Universität. Auch hier ist er Hintergrund politisch. Vorstandsmitglied Ralf E. Streibl: "Es gibt einen Zusammenhang mit der Friedensbewegung. Damals haben sich viele berufsständische Initiativen gegründet." Doch das FIfF mit seinen derzeit 900 Mitgliedern hat sie überlebt. Streibl vermutete als Grund daftir: "Wir haben uns eher gegenüber anderen Themen geöffnet:" Die reichen nun von einer bundesweiten Aktion gegen Videoüberwachung über eine lokale Kampagne in Bremen gegen Chipkarten für Asylbewerber bis zum weiten Feld "Technik, Geschlecht, Gesellschaft"; das im Oktober auf der Jahrestagung beackert wurde. Das FIfF ist in erster Linie ein Diskussionsforum für die Fachwelt mit Interesse an der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Informationstechnologie. Mit Gutachten und Stellungnahmen bei Anhörungen beeinflusst das FIfF die Politik. Mangels finanzieller Möglichkeiten fehlt aber eine darüber hinausgehende Lobbyarbeit. An die Öffentlichkeit wendet sich das Forum fereit einigen Jahren verstärkt, beispielsweise über die Beteiligung an der Verleihung der deutschen Big-Brother-Awards. Organisiert wird die vom ebenfalls in den achtziger Jahren gegründeten "Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten 'Datenverkehrs" (Foebud). Die Bielefelder Initiative startet die Künstler padeluun und Rena Tangens. Ihr Charisma und kreative Aktionen wie die "Privacy Card" gegen das Payback-Rabattsystem brachten den Wahl-Bielefeldern überregionale Bedeutung. Die zweite Welle deutscher Initiativ gruppen an den Schnittstellen von Infor- mationstechnologie und, Gesellschaft entstand in den neunziger Jahren.

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