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  • × subject_ss:"Informationsgesellschaft / Unternehmen (GBV)"
  • × theme_ss:"Information Resources Management"
  1. Dueck, G.: E-Man : die neuen virtuellen Herrscher (2002) 0.00
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    Abstract
    Die Haupteigenschaften des in der Wirtschaft "ausschlaggebenden" Menschen werden sich ändern. Wir verlassen die "Bauerngesellschaft" der ruhigen, pflichttreuen Menschen, die Tradition, Erfahrung und Ordnung herrschenlassen (Old Economy). Die neue Zeit "kämpft" mit neuen Geschäftsmodellen und immer schnelleren Technologiezyklen um die Milliarden, die der Erste im Markt erringen kann. Keine Zeit mehr für Erfahrung & Co. Wie wird das sein - in E-Man's World? Besser? Mit 40 Millionär oder Burn-out? Wie lange tobt der Umbruch? E-Man muß vor allem kreativ, proaktiv, authentisch, erneuerungs- und risikofähig sein, voller Vertrauen im stärksten Wandel. Ein Bericht aus der Turbulenzzone des Change Managements und des Innermenschlichen. Wie gewohnt spannend, provokativ, streitbar und leidenschaftlich subjektiv vom Autor von "Wild Duck" und "Die Beta-inside Galaxie".
    Footnote
    In der heutigen Wirtschaft hat die Bauernkultur ihre eigentliche Heimstatt gefunden, gekrönt von der Idee des Share-holder-Value. Diese verurteilt die Unternehmen geradewegs dazu, immer effizienter zu werden und unaufhörlich positiv in die Zukunft zu blicken. Ein Zurückweichen darf es nicht geben, wir kennen keine Probleme mehr, sondern nur noch Herausforderungen. Es zählt lediglich der messbare Erfolg. Dueck beschreibt, wie dieses Denken zum Verlust all dessen führt, was über das Messen hinausgeht: Zufriedenheit, Innovation, Kreativität. All dies ist in erster Linie nur fühlbar und stört im Zweifelsfall den reibungslosen Ablauf der Maschinerie. Plötzlich erscheinen aber Akteure, die sich dem Diktat des Messbaren entziehen, aber gerade darum erfolgreich sind. Vorreiter dieser Bewegung ist der "E-Man", der intuitiv, risikobereit und abruptem Wandel aufgeschlossen der Bauernwirtschaft trotzt. Diese antwortet gemäß ihrer bewährten Logik, indem sie versucht, noch effizienter zu arbeiten, nach der Devise "Nun seien Sie doch mal kreativ". In ihrem Hang zum Tugendexzess verliert sie jedoch die Frage nach dem Sinn des Ganzen aus den Augen. Ob die Entstehung der E-Welt einer globalen Kommunikation und Interaktion diese Entwicklung ausgelöst oder nur beschleunigt hat, mag zweitrangig erscheinen. Dueck sieht, dass der E-Man ein Überdenken der bestehenden Tendenzen nötig macht. Er plädiert für eine Balance der Charaktere, in der sowohl Jäger als auch Bauern ihren Platz finden. Wenn jedoch unser Denken in der Optimierungslogik verhaftet bleibt, wenn wir also das Jägerartige nur akzeptieren, weil es in einem gewissen, nicht messbaren Sinn "optimaler" ist, finden wir uns unversehens auf dem Tugendpfad der Effizienzsteigerung wieder. Wichtig ist es, mit dem Überdenken der Strukturen zu beginnen, auch wenn der Appell zur Umkehr noch keinen Weg aus der Sackgasse weist. Gunter Dueck hat in dieser Hinsicht mit seiner packend geschriebenen Problemanalyse auf jeden Fall einen ermutigenden Schritt in die richtige Richtung getan."