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  • × classification_ss:"30.01 Geschichte der Naturwissenschaften"
  1. Meilensteine der Wissenschaft : Eine Zeitreise (2002) 0.02
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    Date
    24. 3.2008 12:22:52
    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft. 2003, H.9, S.84 (E. Reinecke): "Wie viele bemerkenswerte (natur)wissenschaftliche Erkenntnisse und Ereignisse gibt es von den frühesten Entdeckungen bis heute? Nach mühevoller Auswahl kommt der Herausgeber Peter Tallack auf 250 Stück; und bei aller unvermeidlichen Willkür ist ihm die Selektion so gut gelungen, wie dies wohl möglich ist. Der Ausbruch des Mt. St. Helens steht dann eben gleichberechtigt neben der Relativitätstheorie. Trotzdem vermittelt das Werk tatsächlich einen Überblick über die Wissenschaftsgeschichte und ermöglicht es, viele Geschehnisse in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Dabei helfen auch die vielen Querverweise am Ende jedes Artikels. Das Buch ist nach einem streng durchgehaltenen Schema aufgebaut. In chronologischer Folge wird jeder Entdeckung bzw. jedem Ereignis genau eine Doppelseite gewidmet: links der Text, rechts eine ganzseitige Abbildung dazu. So ist der Erklärung von Euklids »Elementen« eine Seite aus der 1482 in Venedig erschienenen ersten gedruckten Ausgabe des Werks beigefügt. Die Artikel sind für Laien gedacht und sehr allgemeinverständlich gehalten. Trotzdem sind die wissenschaftlichen Darstellungen meist präzise und zutreffend. Schließlich ist der Herausgeber selbst Naturwissenschaftler und ehemaliger Redakteur des renommierten englischen Wissenschaftsmagazins »Nature«. Die Texte stammen ebenfalls aus der Feder gestandener Wissenschaftsjournalisten. Garniert ist das Ganze noch mit acht zweiseitigen Essays zu ausgesuchten »herausragenden intellektuellen Leistun gen«, geschrieben von Experten wie dem Paläoanthropologen Richard Leakey (»Die ersten Menschen«) und dem Mathematiker Ian Stewart (»Die Infinitesimalrechnung«). »Meilensteine der Wissenschaft« ist wuchtig, aber keinesfalls abschreckend. Durch die Gestaltung mit kurzen Texten und großformatigen Bildern wirkt es sehr gefällig, bietet etwas fürs Auge und verführt sofort zum Stöbern. Allerdings fehlt der Platz, um auch nur etwas tiefer gehende Informationen unterbringen: Die einzelnen Artikel sind kürzer als so mancher Lexikoneintrag. Da helfen auch die ebenfalls relativ kurzen Essays nicht. Und so schön und ansprechend die großformatigen Bilder auch sein mögen - in vielen Fällen sind sie reine Dekoration, die zum Verständnis nichts und zur Darstellung des Themas wenig beiträgt. Wenn der Erforschung der Wahrscheinlichkeiten durch Pascal und Fermat das Gemälde »Der Falschspieler« zugeordnet wird, hilft auch der Hinweis nicht, dass die damaligen Spieler über Wahrscheinlichkeiten kaum Bescheid wussten. Wen solches nicht stört, der hat in »Meilensteine der Wissenschaft« einen wirklichen Prachtband gefunden."
  2. Macht des Wissens : Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft (2004) 0.01
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    Footnote
    Rez. in: taz mag vom 2./3.4.2005, S.VII (J. Vogel): "Nicht erst seit Horst Köhler das "Fitmachen" Deutschlands für die "Wissensgesellschaft" zur zentralen Agenda seiner Amtszeit als Bundespräsident erhoben hat" steht Wissen im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Da passt es gut, dass auch die Historikerzunft nicht hinten ansteht und die Debatte mit einem dickleibigen Buch über die "Entstehung der modernen Wissensgesellschaft" in der Zeit vom 15. bis ins frühe 19. Jahrhundert bereichert. Der opulent ausgestattete Band des jüngst verstorbenen Saarbrücker Historikers Richard van Dülmen und seiner Kollegin Sina Rauschenberg hat alle Qualitäten eines staatstragenden Werkes: eine eindrucksvolle Zahl anerkannter Autoren, eine aufwändige Bebilderung und eine klar umrissene These über die Geburt der Wissensgesellschaft aus dem Geist der frühneuzeitlichen Wissenschaften. In der Art einer Schatzkammer des Wissens ähnlich jenen, die bereits die Fürstenhöfe des Barocks zierten, wird dem Leser (und Betrachter) die ganze Pracht der wissenschaftlichen Betätigung zwischen Renaissance und Revolutionszeitalter präsentiert. Von der allmählichen Lösung der Wissenschaft aus dem kirchlichen Umfeld über die Eroberung des Himmels durch die Astronomie bis hin zur Popularisierung der aufgeklärten Wissenschaften in Lesegesellschaften und Zeitschriften der Aufklärung spannt sich der bunte Bogen, der kaum einen Bereich der gelehrten Beschäftigung der Frühneuzeit unerwähnt lässt. Selbst Architektur und Musik erweisen sich als Felder der akademischen Reflexion, die unter dem Einfluss des mathematischen Denkens auch die klassischen Künste erfasste. Vor all dem Reichtum des ausgebreiteten Wissens mag jede Kritik blass und missgelaunt erscheinen. Denn tatsächlich hält der Band eine ganze Reihe von Juwelen bereit, von denen hier nur die beiden exzellenten Beiträge zur Durchsetzung der ärztlichen Autorität in der frühneuzeitlichen Heilkunst von Michael Stolberg und Bettina Wahrig sowie der Artikel von Wolfgang Behringer über Wunder, Besessenheit und Hexerei im wissenschaftlichen Diskurs des 17. und 18. Jahrhunderts herausgehoben seien. Dass gerade die Aufsätze der beiden Herausgeber nicht zu den stärksten Texten des Buches gehören, die Geschichte der Alchemie längst mehr zu bieten hat als einen Forschungsstand der Achtzigerjahre, mag man angesichts der eindrucksvollen Fülle der von ihnen zusammengetragenen Kostbarkeiten auch gerne in Kauf nehmen. Mehr noch irritiert aber der lobpreisende Ton einer Erfolgsgeschichte der neuzeitlichen Wissenschaft, der Einleitung und Zwischentexte, die Verlagswerbung ebenso wie auch eine Reihe von Beiträgen durchzieht. Manche wichtige Nuancierungen und kritische Fragen, die an anderen Stellen des Bandes durchaus auftauchen, werden da mit an den Rand gedrängt: die esoterischen Tendenzen beispielsweise, die noch in der Zeit der Aufklärung in vielen Bereichen die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Natur prägten und etwa im Gedanken einer einheitlichen physikalischen "Weltformel" bis heute nicht aus den Naturwissenschaften verschwunden sind, oder das weit reichende praktische Wissen der frühneuzeitlichen Handwerker und "Wissensunternehmer", das außerhalb der akademischen Wissenschaft weitergegeben wurde und deren Erkenntnissen teilweise weit überlegen war. Ebenso verschwimmt unter dem von den Herausgebern bemühten Banner des "neuen Wissens" der problematische "wissenschaftliche" Status vieler Theorien und Gedanken der frühneuzeitlichen Gelehrten, die sich kaum von einem verbrämten Alltagswissen abhoben. In der neueren Wissenschaftsgeschichte hat dies längst dazu geführt", dass die Rede über die "Entstehung der modernen Wissenschaft" und von der "wissenschaftlichen Revolution" der Frühneuzeit stets mit einem großen Fragezeichen versehen wird."
  3. Bunge, M.; Mahner, M.: Über die Natur der Dinge : Materialismus und Wissenschaft (2004) 0.01
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    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2006, H.2, S.100-101 (O. Walkenhorst): "Um seinen Zeitgenossen die Furcht vor den Göttern und dem Tod zu nehmen, verfasste der römische Dichter und Philosoph Lukrez (97-55 v. Chr.) sein von der materialistischen Atomlehre der griechischen Antike geprägtes Lehrgedicht "De rerum natura" (»Über die Natur der Dinge«) - und wurde so zu einem einflussreichen Popularisierer eines aufgeklärten wissenschaftlichen Weltbildes. Mit dem respektvoll von Lukrez entlehnten Titel erinnern der argentinische Physiker und Philosoph Mario Bunge und der Biologe Martin Mahner an diese alte materialistische Tradition. In erster Linie aber wollen sie einen breiten Leserkreis vom modernen Materialismus überzeugen. Warum ist ihnen das wichtig? Erstens versuchen sie zu zeigen, dass nur der Materialismus konsistente philosophische Voraussetzungen für die Realwissen schaften schaffen kann, obwohl deren Vertreter sich nicht einmütig zu ihm bekennen und manchmal sogar glauben, ganz ohne Philosophie auskommen zu können. Zweitens wollen sie das emanzipatorische Potenzial des Materialismus konsequent nutzbar machen und so Argumente gegen Pseudowissenschaft, Religion und Esoterik liefern. Seit der Antike stehen sieh mit dem Idealismus und dem Materialismus zwei radikal verschiedene philosophische Weltbilder gegenüber. Dabei geht es grob gesprochen um die Frage, ob ausschließlich das Geistig-Ideelle oder ausschließlich das Materielle real existiert. Als Materialisten vertreten Bunge und Mahner den zweiten Standpunkt; aber auch der Materialismus kennt noch zahlreiche Spielarten. Die Autoren grenzen sich insbesondere vom Physikalismus und vorn Dialektischen Materialismus ab: An Ersterem kritisieren sie die reduktionistische These, die Welt könne allein von der Physik her erklärt werden; bei Letzterem nehmen sie Anstoß an einigen der so genannten Gesetze der Dialektik. Ein Objekt ist nach Bunge und Mahner genau dann materiell - und damit real existent -, wenn es veränderbar ist, das heißt, wenn der Wert mindestens einer Eigenschaft des Objekts sich im Lauf der Zeit ändern kann. Dieses Kriterium ist brauchbarer als andere häufig verwendete Kriterien wie sinnliche Wahrnehmbarkeit, Massehaltigkeit oder raumzeitliche Lokalisierbarkeit. Auf diese Weise können nämlich unter anderem auch elektromagnetische Felder als materiell angesehen werden. Energie gilt nicht als immateriell, da sie als Eigenschaft materieller Objekte interpretiert wird. Die von Bunge und Mahner vertretene Form des Materialismus heißt »emergentistisch« und ist charakterisiert durch eine starke Betonung des Systemgedankens: Jedes Ding ist ein System oder Bestandteil eines Systems. Und Systeme haben emergente Eigenschaften, das sind solche, die keiner der Bestandteile des Systems besitzt. Als Paradebeispiele gelten die Flüssigkeit von Wasser (einzelne Moleküle sind nicht flüssig) oder die Lebendigkeit einer Zelle (einzelne Moleküle sind nicht lebendig). Die Existenzweise des Geistig-Ideellen, also abstrakter Objekte wie Zahlen oder mythologischer Personen, ist für Materialisten meist eine harte Nuss. Die Autoren verstehen abstrakte Objekte als Äquivalenzklassen von möglichen Gedanken, das heißt als das, was ähnlichen Gedanken, die in verschiedenen Gehirnen gedacht werden können, gemeinsam ist. Abstrakten Objekten kommt daher bloß der Status der fiktiven Existenz zu, die gleichsam zeitlos ist, da sich in Wirklichkeit immer nur die denkenden Gehirne verändern. Gemäß dieser Auflassung gibt es keine Gedanken ohne denkende Gehirne und somit auch keine Ideen im Sinne Platons, die in einem »idealen Begriffs-Steinbruch« abgebaut werden könnten. In diesem Zusammenhang lehnen die Autoren auch die bei Naturwissenschaftlern und Hobbyphilosophen beliebte Drei-Welten-Lehre von Popper als »Monster traditioneller Metaphysik« ab.