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  1. Ernst, W.: Datum und Information : Begriffsverwirrungen (2002) 0.01
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    Abstract
    Dem von Uwe Jochum diagnostizierten häufigen Versuch, den modernen mathematisch-nachrichtentechnischen Begriff der Information in die Geschichte zurückzuspiegeln und also alle möglichen Informationsbegriffe als Vorformen und Spielarten desselben auszuweisen, widerstrebt der (sit venia verbo) medienarchäologische Blick, der auf die Diskontinuitäten, die Brüche und Unvereinbarkeiten in der Genealogie des Informationsbegriffs zwischen analogen und digitalen, logischen und mathematischen, philosophischen und nondiskursiven Konzeptionen von Wissen achtet - und vor allem zwischen einer metaphorischen Beschreibung gesellschaftlicher Prozesse und einem medialen Begriff der Übertragung trennt. Eine genaue Lektüre des antiken Wissens-Verständnisses entdeckt in Aristoteles' Schrift Über die Seele tatsächlich den Begriff des "Mediums", des to metaxy als des "Dazwischen". Der ganze Unterschied zwischen aristotelischen und digitalen Medien liegt aber bekanntlich darin, daß im letzteren Zwischenraum tatsächlich etwas geschieht, ein data processing, das nicht länger ausschließlich von der Kognition des Menschen abhängig ist, sondern die Fähigkeit zum feedback besitzt - die begriffliche Alternative zum Wissensbegriff.