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  1. Franken, G.: Weglassen öffnet den Weg zur Welt : BuchMalerei und Wortarchitektur von Elisabeth Jansen in Küchenhof-Remise (2004) 0.02
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    Content
    "Die Welt des Informationszeitalters dringt auf den Menschen immer heftiger und geballter ein - und zugleich immer verschlüsselter, codierter, gefiltert und vermittelt als Medienbotschaft. Die Auseinandersetzung mit diesen Zeichen, ob in visualisierender Form oder textlich gefasst, hat die Hebborner Künstlerin Elisabeth Jansen seit Jahren in den Mittelpunkt ihrer meist kleinformatigen Arbeiten gestellt: Dem Informationsüberfluss, der sich in seiner lautstarken Überlagerung zum Informationsrauschen entwickelt, begegnet sie mit einem energischen und impulgesteuerten Auswahl- und Reduzierungsschritt, wobei Collage und farbliche Abdeckung die bevorzugten Instrumente der Datenzähmung darstellen. In der Remise des Altenberger Küchenhofes sind Ergebnisse ihrer enorm fruchtbaren Produktion aus den letzten Jahren unter dem Titel "BuchMalerei und Wortarchitektur" bis zum 13. Juni zu besichtigen. Ausgangspunkt ihrer Werke ist oft ein irgendwie gestaltetes Papier: ein Kalenderblatt, ein Prospekt, eine Kunstpost karte, die unter dem Lackstift ihre Physiognomie verliert. Die Konturen der Auslassungen, die dem Untergrund erlauben, noch partiell in Erscheinung zu treten, zwingen dem Träger eine völlig neue Interpretation auf. Es bilden sich Umrisse und Gestalten von fragmentarisierter, torsohafter Form, die nur in Ausnahmefällen vorgefundene Elemente als formalisierte Struktur aufgreifen und einbinden, durch zeichnerische Figuren ergänzt. Welt erhält neue Bedeutung, wird auf dem Papier - eigentlich im Kopf - neu konstruiert. Besondere Dichte erhält diese Neuformulierung in den Künstlerbüchern; in denen Elisabeth Jansen über einen längeren Zeitraum tagebuchoder albumartig einen solchen Transformationsprozess fortführt. Diese annalistisch fortlaufenden Kommentare finden ihre Zuspitzung in den Wortarchitekturen", in denen einzelne Worte oder Zeilenbruchstücke aus der Tageslektüre ausgewählt und zu neuen Textkörpern addiert werden: Welt wird zu einem Kaleidoskop von Eindrücken, die sich zufälligen Standpunkten verdanken. Was bleibt, entscheidet das Subjekt selbst."
    Date
    3. 5.1997 8:44:22