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  • × author_ss:"Hapke, T."
  • × author_ss:"Junger, U."
  1. Junger, U.; Hapke, T.: Erschließung 2013: Visionen und mögliche Entwicklungen : Bericht über einen Workshop der Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung auf der 12. Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes am 11. September 2008 in der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (2008) 0.00
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    Abstract
    Das Thema Erschließung war immer ein Kernthema bibliothekarischer Arbeit. Es wird zunehmend durch Aspekte der Internationalisierung und der Wirtschaftlichkeit beeinflusst. Wachsende Massendigitalisierung und verstärktes Aufkommen von E-Books stellen die Tradition der bisherigen bibliothekarischen Katalogisierungsgewohnheiten in Frage. Die Vielfalt der Datenproduzenten, deren Daten in die Bibliothekskataloge einfließen, nimmt zu. So liefern, zum Beispiel bei E-Books, in der Regel die Verlage auch die Nachweisdaten, die - wenn überhaupt - eher internationalen Standards als den RAK entsprechen. Innerhalb der Möglichkeiten des Web 2.0 entstehen sogenannte Next-Generation-Kataloge. Nutzer erstellen sich hier im Rahmen von LibraryThing auch ihre eigenen Kataloge. Der Anspruch von Bibliotheken, ihren Kunden für alle Fächer ein einheitliches Instrument zur Recherche nach lokal verfügbaren Ressourcen zu geben, macht grundsätzliche Diskussionen notwendig, zumal den Kunden mit der Suchmaschine Google ein Instrument zur Verfügung steht, das alle Nutzerbedürfnisse zu befriedigen scheint. Auch zur Rechtfertigung des Aufwands in den Bibliotheken ist es notwendig, die Nutzerperspektive einzunehmen und das eigene Arbeiten kritisch zu reflektieren. Ein Beispiel sei hier genannt: So dürfte es für Nutzer in der Regel irrelevant sein, ob es sich bei einem elektronischen Buch um eine Primär- oder eine Sekundärausgabe handelt. Die Anwendung des geltenden Regelwerks zur Formalerschließung kann hier aber zu unterschiedlichen Katalogisierungsergebnissen führen. Warum eigentlich? Seit kurzem ist zumindest dem Missstand abgeholfen, dass die elektronische Fassung z.B. einer Dissertation die Haupteintragung - anders als die zugehörige Druckausgabe - unter dem Sachtitel, und nicht unter dem Verfasser erhielt. Vor diesem Hintergrund hat sich die Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung entschieden, ihren alljährlichen Workshop auf der Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes in diesem Jahr dem Thema "Zukunft der Erschließung" zu widmen, auch aus dem Eindruck heraus, dass hierzulande - im Gegensatz zu den USA - so gut wie keine grundsätzlichen Diskussionen stattfinden, obwohl es Anlass und Anregung gäbe. Zu denken ist z.B. an die Studie "On the Record", die eine Expertengruppe im Auftrag der Library of Congress erstellt hat und die Leitlinien für die bibliothekarische Erschließungsarbeit der Zukunft enthält.