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  1. Brocke, J. vom: Referenzmodellierung : Gestaltung und Verteilung von Konstruktionsprozessen (2003) 0.01
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    Abstract
    Die Motivation dieser Arbeit entspringt praktischen Problemstellungen. So sind zur Bewältigung betriebswirtschaftlicher Probleme in zunehmendem Ausmaß Informationssysteme zu entwickeln, die zur Förderung der Wirtschaftlichkeit anhand von Informationsmodellen beschrieben werden. Dabei fällt auf, dass - obwohl die jeweils behandelten betriebswirtschaftliche Problemstellungen durchaus thematisch verwandt sind -, einzelne Entwicklungsprojekte kaum voneinander profitieren. Bedauerlich ist hierbei nicht allein der wiederholt zu betreibende Konstruktionsaufwand, sondern auch die Inkompatibilität der inter- und intraorganisational vorliegenden Ergebnisse. In der Theorie sind für derartige Probleme Referenzmodelle einzusetzen, in denen repräsentative Konstruktionsergebnisse so beschrieben werden, dass sie in einzelnen Konstruktionsprozessen von Informationsmodellen wieder verwendet werden können. In der Praxis jedoch scheint das "passende" Referenzmodell meist nicht vorzuliegen. Dies ist umso beachtlicher, da mittlerweile sowohl eine Vielzahl an Informationsmodellen als Referenzmodelle vorgeschlagen werden als auch im jungen Forschungsgebiet der Referenzmodellierung bereits Gestaltungsempfehlungen für die Konstruktion von Referenzmodellen erarbeitet wurden. Warum werden vorgeschlagene Referenzmodelle kaum verwendet und wie können Konstruktionsprozesse gestaltet werden, damit die theoretisch gegebenen Potenziale von Referenzmodellen auch praktisch genutzt werden? Antworten auf diese erkenntnisleitenden Fragen zu finden, bildete die Motivation der vorliegenden Forschungsarbeit. Im Zuge der Untersuchungen sind einige grundsätzliche Erkenntnisansätze sowie Gestaltungsstrategien sichtbar geworden: Die geringe Akzeptanz der Referenzmodelle erklärt sich zu einem großen Teil dadurch, dass bislang eine zu enge Sicht auf die Gestaltung ihrer Konstruktionsprozesse eingenommen wird. Arbeiten beschränken sich auf Beiträge zu methodenbezogenen Aspekten, während die Verwendung der Modelle auf pragmatischer Ebene fehlschlägt. Durch die Ausweitung dieser Sicht, vor allem auf organisationsbezogene Aspekte, werden erhebliche Verbesserungspotenziale durch eine Verteilung der Konstruktionsprozesse aufgezeigt. Eine solche Gestaltung folgt der Vorstellung, relevante Interessengruppen von Referenzmodellen durch Austausch- und Diskursprozesse kontinuierlich in die Entwicklung einzubeziehen, sodass ein bewährter Bestand an Modellen erzeugt und evolutionär an neue Anforderungen angepasst werden kann. Innovative Ansätze des Open Source und Component Based Software Engineering belegen das Erfolgspotenzial derartiger Gestaltungen, zeigen jedoch zugleich kritische Anforderungen an die Prozessgestaltung auf. Zur Erschließung dieser Potenziale für die Referenzmodellierung wird hier das Konzept der verteilten Referenzmodellierung eingeführt.