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  • × author_ss:"Cazan, C."
  • × theme_ss:"Semantic Web"
  1. Cazan, C.: Medizinische Ontologien : das Ende des MeSH (2006) 0.01
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    Abstract
    Die Komplexizität medizinischer Fragestellungen und des medizinischen Informationsmanagements war seit den Anfängen der Informatik immer ein besonders wichtiges Thema. Trotz des Scheiterns der Künstlichen Intelligenz in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben deren Kernideen Früchte getragen. Durch kongruente Entwicklung einer Reihe anderer Wissenschaftsdisziplinen und der exponentiellen Entwicklung im Bereich Computerhardware konnten die gestellten, hohen Anforderungen bei der medizinischen Informationssuche doch noch erfüllt werden. Die programmatische Forderung von Tim Berners-Lee betreffend "Semantic Web" im Jahr 2000 hat dem Thema Ontologien für maschinenlesbare Repositorien in Allgemein- und Fachsprache breitere Aufmerksamkeit gewonnen. Da in der Medizin (PubMed) mit dem von NLM schon vor 20 Jahren entwickelten Unified Medical Language System (UMLS) eine funktionierende Ontologie in Form eines semantischen Netzes in Betrieb ist, ist es auch für Medizinbibliothekare und Medizindokumentare hoch an der Zeit, sich damit zu beschäftigen. Ontologien können im Wesen, trotz der informatisch vernebelnden Terminologie, als Werkzeuge der Klassifikation verstanden werden. Hier sind von seiten der Bibliotheks- und Dokumentationswissenschaft wesentliche Beiträge möglich. Der vorliegende Bericht bietet einen Einstieg in das Thema, erklärt wesentliche Elemente des UMLS und schließt mit einer kommentierten Anmerkungs- und Literaturliste für die weitere Beschäftigung mit Ontologien.
    Content
    Dieser Aufsatz ist kein Abgesang auf MeSH (= Medical Subject Headings in Medline/PubMed), wie man/frau vielleicht vermuten könnte. Vielmehr wird - ohne informatiklastiges Fachchinesisch - an Hand des von der National Library of Medicine entwickelten Unified Medical Language System erklärt, worin die Anforderungen an Ontologien bestehen, die im Zusammenhang mit dem Semantic Web allerorten eingefordert und herbeigewünscht werden. Eine Lektüre für Einsteigerinnen, die zum Vertiefen der gewonnenen Begriffssicherheit an Hand der weiterführenden Literaturhinweise anregt. Da das UMLS hier vor allem als Beispiel verwendet wird, werden auch Bibliothekarlnnen, Dokumentarlnnen und Informationsspezialistinnen anderer Fachbereiche den Aufsatz mit Gewinn lesen - und erfahren, dass unser Fachwissen aus der Sacherschließung und der Verwendung und Mitgestaltung von Normdateien und Thesauri bei der Entwicklung von Ontologien gefragt ist! (Eveline Pipp, Universitätsbibliothek Innsbruck). - Die elektronische Version dieses Artikels ist verfügbar unter: http://www.egms.de/en/journals/mbi/2006-6/mbi000049.shtml.