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  • × author_ss:"Langer, U."
  • × theme_ss:"Internet"
  1. Langer, U.: ¬Der öffentlich-rechtliche Sündenfall : ARD und ZDF bauen ihre Internet-Auftritte aus und ziehen dabei den Ärger der kommerziellen Konkurrenz auf sich (2001) 0.01
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    Abstract
    Fritz Pleitgen geht in die Offensive. Der WDR-Intendant und ARD-Vorsitzende sieht nur Gutes darin, wenn die ARD künftig im Internet stärker präsent wäre. In seiner Vision ist das Internet die universale Plattform für alle Rundfunkdienste, und in einem solchen Konzept ist selbstverständlich auch für die öffentlich-rechtlicben Anstalten viel Platz. Angriff ist die beste Verteidigung, und so sprach Pleitgen von Lücken in der Angebotspalette", die ,ohne ein öffentlich-rechtliches Engagement im Internet nicht mehr korrigierbar waren". Und er warf die, grundsätzliche Frage auf, ob eigentlich alle von den öffentlich-rechtlichen Sendern über das Datennetz bereitgestellten Dienste vom Gebührenzahler zu finanzieren seien. Das Forum in dem Pleitgen seine Vision vom Netz der Netze vorstellte, hatte er mit Bedacht gewählt: der Medienausschuss des CDU-Wirtschaftsbeirats. Das ist deswegen bemerkenswert', weil Teile der Union - genauso wie die kommerziellen Rundfunksender und die Zeitungsverleger den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Internet nur die reine Begleitung des Fernseh- und Radioprogramms erlauben wollen. Er stelle seine Thesen ,abseits vom medienpolitischen Säbelgerassel" vor, betonte Pleitgen. Der ARD-Vorsitzende agiert auf vermintem Gelände. Die Branche beäugt zur Zeit argwöhnisch seine Planspiele, möglicherweise die Rundfunkarchive der ARD gegen Selbstkostenerstattung im Internet zu öffnen. Zwar wolle die ARD mit solchen Spezialdiensten, wie Pleitgen betont, kein Geld verdienen. Doch auch oder gerade das stößt den Konkurrenten sauer auf, denn gegen Rundfunkgebühren-subventionierte Audio- und Videodateien zum Herunterladen könnten sie nicht gewinnbringend konkurrieren. "Das ist Marktverzerrung", sagt Ursula Adelt, Geschäftsführerin des Interessenverbandes VPRT der kommerziellen Rundfunksender. Freilich: Würde die ARD Marktpreise erheben wollen, würden die Kritiker dies wiederum als unerlaubtes Eindringen in ihre Domäne E-Commerce brandmarken. Mit Auftragsgutachten versuchen die Kontrahenten ihre Positionen zu belegen. Pleitgen sieht sich von seinen Kritikern allerdings gründlich missverstanden.
    "Ich will mit E-Commerce nichts zu tun haben", betont der ARD-Vorsitzende gegenüber der FR. Aber ebenso wie wir im Fernsehen Kassetten von Mitschnitten zu unseren Selbstkosten abgeben, sollten wir auch im Netz darüber nachdenken, bestimmte aufwändige Zusatzangebote mit einem Mehrwert gegen eine Kostenerstattung abzugeben." Keinesfalls wolle die ARD "marktscheierisch" ihre Archive bewerben. Vielmehr möchte die ARD online künftig ebenso wie heute schon offline spezielle Anfragen erfüllen dürfen, erläutert Pleitgen: "So wie Ich habe da eine Dokumentation gesehen, darin war mein Großvater zu sehen. Können sie mir diese Kassette nicht besorgen?' Oder ,Da lief eine interessante Sendung über Arthrose, die haben wir leider verpasst.' Dann bekommt der Interessent seinen Wunsch zum Selbstkostenpreis erfüllt. Das betrachte ich als Kundenservice, den man aber nicht dem Gebührenzahler aufbrummen sollte", so der ARD-Vorsitzende. Dennoch könnte den Rundfunkgebührenzahlern ab 2005 einiges an Mehrkosten aufgebrummt werden. 22 Millionen Mark pro Jahr dürfen die ARD-Anstalten derzeit in ihre Online-Aktivitäten investieren. Doch schon jetzt ist absehbar, dass die Sender mit dieser Summe nicht auskommen werden, um - wie geplant - ihr gemeinsames Dachportal ard.de und das Nachrichtenportal tagesschau.de auszubauen, Netz-Informationen zu Sport- und Börsenthemen anzubieten und die Angebote der einzelnen Sender weiter zu entwickeln. Rund 350 Millionen Mark wollen die ARD-Anstalten deshalb ab 2005 für ihre Internet-Pläne aus dem Gebührentopf herausholen. Mit der Forderung nach einer InternetGebühr ("Diesmal ist es fällig") zitierte am Montag das Fachblatt Der Kontakter Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis. Die Ministerpräsidentin hat weder eine eigene noch eine zusätzliche Internetgebühr gefordert", dementierte dagegen Matthias Knothe, Leiter des Medienreferats in der Kieler Staatskanzlei. Simonis setze sich vielmehr wie bisher für eine allgemeine Geräteabgabe ab 2005 ein, so dass die Frage, ob ARD und ZDF per Fernseher, Internet oder UMTSHandy ins Haus kommen, künftig irrelevant werden könne. Zudem erläuterte Knothe gegenüber der FR: "Der öffentlich-rechtliche Rundftink ist online vertreten. Dieser Vertriebsweg versucht Kosten, die zu einer Erhöhung der Rundfunkgebühren führen können." Die Anstalten sollten daher überlegen, ob sie nicht in anderen Bereichen Gebühren einsparen könnten.
    Beim ZDF steht die Forderung nach höheren Rundfunkgebühren nicht im Vordergrund. Rund acht Millionen Mark pro Jahr dürfen die Mainzer jährlich für ihre Online-Investitionen ausgeben. Zusätzlich kassiert. das ZDF nach Informationen aus der Branche noch einmal 6,5 Millionen Mark pro Jahr aus seinem neuen Kooperationsabkommen mit T-Online. Nach dem Auslaufen'seines bisherigen Deals mit dem US-Nachrichtenanbieter MSNBC will das ZDF im August mit Deutschlands führendem Online-Anbieter ein neues Nachrichtenportal unter der Adresse heute.t-online.de eröffnen. Kritiker sehen darin einen Sündenfall: Das ZDF könne angesichts solcher Summen künftig über T-Online und seinen Mutterkonzern Telekom kaum noch unabhängig berichten. Außerdem wachse T-Online durch die preiswerte Nutzung gebührenfinanzierter Fernsehinhalte ein wettbewerbswidriger Vorteil zu. Allein die Tatsache, dass das ZDF die neue Website einblenden wird, gilt als Gold wert. Falls Pleitgen mit seiner Grundsatzrede die Wogen der Kritiker glätten wollte, dann ist sein Kalkül nicht aufgegangen. Denn nun steht der Internet-Vordenker unter den ARD-Intendanten erst recht als Gebühren-ahmentierter Expansionist am Pranger. Von mangelnder Meinungsvielfalt im Internet, die ein öffentlich-rechtliches Gegengewicht gebiete, könne im Internet wohl kaum die Rede sein, betonen Kritiker. "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat bei allem, was er macht, einen Heiligenschein", klagt Ursula Adelt, Geschäftsführerin des Interessenverbandes VPRT der kommerziellen Rundfunksender. "Das Thema Programmvielfalt ist im Internet sicherlich kein Thema", sagt auch Thomas Hesse, Geschäftsführer der RTL New Media GmbH. Auf die Strategie seines Unternehmens hätten die ARD-Pläne allerdings keinen Einfluss. ,Angesichts der schwierigen Refinanzierbarkeit von Inhalte-Angeboten im Internet ist es wahrscheinlich, dass sich mehr und mehr die Abrechnung von kleinen Gebühren für das Herunterladen von Videos durchsetzt. Man sieht das heute schon im Bereich der Musik", sagt Hesse. An die Zukunft solcher "micro-payments" im E-Commerce glaubt auch Pleitgen, schließt sie aber für die ARD auch künftig kategorisch aus. ZDF-Intendant Dieter Stolte und SWR-Intendant Peter Voss möchte wollen zudem das Werbeverbot für die ÖffentlichRechtlichen im Internet fallen sehen. Dazu sagt Pleitgen: Ich bin nicht sehr scharf auf Werbung. Ich glaube nicht, dass wir uns darüber im Internet refinanzieren können. Im Augenblick läuft sie schlecht. Und wir schaden unserem Image."
    Date
    12. 2.1996 22:34:46
    22. 6.2005 15:38:00
  2. Langer, U.: ZDF-Nachrichten aus dem Datennetz : Zur Funkausstellung startet 'heute.online' - Joint-venture mit MSNBC on the Internet (1997) 0.01
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    Date
    17. 7.1996 9:33:22
  3. Langer, U.: ¬Die Vision vom vernetzten Bundesland rückt näher (1996) 0.00
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    Erste Online-Großprojekte unter dem Dach der Initiative 'media NRW' gestartet - Riesenandrang bei 'Schulen ans Netz' - Kostenlose Testphase endet bald