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  • × author_ss:"Lewandowski, D."
  1. Lewandowski, D.: Web Information Retrieval (2005) 0.03
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    Abstract
    WebInformationRetrieval hat sich als gesonderter Forschungsbereich herausgebildet. Neben den im klassischen Information Retrieval behandelten Fragen ergeben sich durch die Eigenheiten des Web neue und zusätzliche Forschungsfragen. Die Unterschiede zwischen Information Retrieval und Web Information Retrieval werden diskutiert. Derzweite Teil des Aufsatzes gibt einen Überblick über die Forschungsliteratur der letzten zwei Jahre. Dieser Aufsatz gibt einen Überblick über den Stand der Forschung im Bereich Web Information Retrieval. Im ersten Teil werden die besonderen Probleme, die sich in diesem Bereich ergeben, anhand einer Gegenüberstellung mit dem "klassischen" Information Retrieval erläutert. Der weitere Text diskutiert die wichtigste in den letzten Jahren erschienene Literatur zum Thema, wobei ein Schwerpunkt auf die - so vorhanden-deutschsprachige Literatur gelegt wird. Der Schwerpunkt liegt auf Literatur aus den Jahren 2003 und 2004. Zum einen zeigt sich in dem betrachteten Forschungsfeld eine schnelle Entwicklung, so dass viele ältere Untersuchungen nur noch einen historischen bzw. methodischen Wert haben; andererseits existieren umfassende ältere Reviewartikel (s. v.a. Rasmussen 2003). Schon bei der Durchsicht der Literatur wird allerdings deutlich, dass zu einigen Themenfeldern keine oder nur wenig deutschsprachige Literatur vorhanden ist. Leider ist dies aber nicht nur darauf zurückzuführen, dass die Autoren aus den deutschsprachigen Ländern ihre Ergebnisse in englischer Sprache publizieren. Vielmehr wird deutlich, dass in diesen Ländern nur wenig Forschung im Suchmaschinen-Bereich stattfindet. Insbesondere zu sprachspezifischen Problemen von Web-Suchmaschinen fehlen Untersuchungen. Ein weiteres Problem der Forschung im Suchmaschinen-Bereich liegt in der Tatsache begründet, dass diese zu einem großen Teil innerhalb von Unternehmen stattfindet, welche sich scheuen, die Ergebnisse in großem Umfang zu publizieren, da sie fürchten, die Konkurrenz könnte von solchen Veröffentlichungen profitieren. So finden sich etwa auch Vergleichszahlen über einzelne Suchmaschinen oft nur innerhalb von Vorträgen oder Präsentationen von Firmenvertretern (z.B. Singhal 2004; Dean 2004). Das Hauptaugenmerk dieses Artikels liegt auf der Frage, inwieweit Suchmaschinen in der Lage sind, die im Web vorhanden Inhalte zu indexieren, mit welchen Methoden sie dies tun und ob bzw. wie sie ihre Ziele erreichen. Ausgenommen bleiben damit explizit Fragen der Effizienz bei der Erschließung des Web und der Skalierbarkeit von Suchmaschinen. Anders formuliert: Diese Übersicht orientiert sich an klassisch informationswissenschaftlichen Fragen und spart die eher im Bereich der Informatik diskutierten Fragen weitgehend aus.
  2. Lewandowski, D.: Suchmaschinen - ein Thema für die Informationswissenschaft (2005) 0.03
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    Content
    "Web-Suchmaschinen gibt es seit mittlerweile etwa zehn Jahren. Mit ihnen ist die Informationsrecherche, welche lange Zeit eine Sache für (uns) Experten war, bei Otto Normalverbraucher angekommen. Suchmaschinen haben sich an die Bedürfnisse dieser Nutzerschaft angepasst, was von Expertenseite zu vielerlei Klagen über ihre "Primitivität` geführt hat. Als Chance kann hier aber die Erkenntnis gesehen werden, dass die Nutzer einfache Interfaces und ein gutes Ranking der Suchergebnisse benötigen - auch in fachlichen Anwendungen. Der Durchbruch des Information Retrieval und seiner Bedeutung zeigt sich aber nicht nur durch die breite Nutzerschaft. Das Kernstück von erfolgreichen Suchmaschinen-Unternehmen wie Google und Yahoo! bilden Information-Retrieval-Verfahren - von besonderem Interesse sind dabei stets die von den Firmen geheim gehaltenen Ranking-Algorithmen. Die Forschung im IR-Bereich findet inzwischen zahlreiche namhafte Sponsoren - bei der letzten Jahrestagung der Special Interest Group an Information Retrieval (SIGIR) waren unter anderem Microsoft, IBM und Google mit im Boot. Suchmaschinen-Forschung findet in Deutschland in zahlreichen Hochschulen und Unternehmen statt, dabei ist sie allerdings verstreut und wenig koordiniert. Die zahlreichen auf das Call for Papers für dieses Themenheft der IWP eingegangenen Beiträge zeigen erfreulicherweise ein großes Potenzial für die informationswissenschaftliche Forschung in diesem Bereich. Der erste Beitrag befasst sich mit den Eigenheiten des Web und arbeitet die Unterschiede zwischen klassischem Information Retrieval und Web Information Retrieval heraus. Damit werden die Grundlagen für die Diskussion über Suchmaschinen gelegt. Der zweite Teil des Beitrags gibt einen Überblick der aktuellen Forschungsliteratur mit informationswissenschaftlichem Schwerpunkt und hat zum Ziel, weitere Forschung anzuregen. Thomas Mandl beschreibt in der Darstellung seines AOUAINT-Projekts die unterschiedlichen Ansätze, (Web-)Dokumente nach ihrer Oualität zu beurteilen. Solche Verfahren werden bereits von den bisher bestehenden Suchmaschinen eingesetzt; man denke etwa an das Kernstück von Google, das so genannte PageRank-Verfahren. Allerdings beschränken sich die bisherigen Verfahren nur auf einzelne Aspekte von Qualität. AOUAINT erweitert die Qualitätsbewertung um weitere Faktoren und kann so das Retrieval verbessern.
    Neben den "harten Faktoren" der Oualität der Suchergebnisse spielt auch die Gestaltung von Suchinterfaces eine wichtige Rolle für die Akzeptanz bzw. Nicht-Akzeptanz von Suchwerkzeugen. Die Untersuchung von Jens Fauldrath und Arne Kunisch vergleicht die Interfaces der wichtigsten in Deutschland vertretenen Suchmaschinen und Portale und gibt Empfehlungen für deren Gestaltung und Funktionsumfang. Neue Wege in der Gestaltung von Ergebnismengen beschreibt der Beitrag von Fridolin Wild. Anhand des Vergleichs von bestehenden Visualisierungslösungen werden best practices für die Ergebnispräsentation herausgearbeitet. Für die Zukunft rechnet Wild mit einem zunehmenden Einsatz solcher Systeme, da er in ihnen die Möglichkeit sieht, nicht nur die Benutzeroberflächen zu verändern, sondern auch das Retrivalverfahren an sich zu verbessern. Die Internationalität des Web hat es mit sich gebracht, dass Suchmaschinen in der Regel für den weltweiten Markt entwickelt werden. Wie sie mit einzelnen Sprachen umgehen, ist bisher weitgehend un geklärt. Eine Untersuchung über den Umgang von Suchmaschinen mit den Eigenheiten der deutschen Sprache legen Esther Guggenheim und Judith Bar-Ilan vor. Sie kommen zu dem Schluss, dass die populären Suchmaschinen zunehmend besser mit deutschsprachigen Anfragen umgehen können, sehen allerdings weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Dem noch relativ neuen Forschungsgebiet der Webometrie ist der Beitrag von Philipp Mayr und Fabio Tosques zuzuordnen. Webometrie wendet die aus der Bibliometrie bzw. Informetrie bekannten Verfahren auf den Web-Korpus an. Im vorliegenden Beitrag wird das Application Programming Interface (API) von Google auf seine Tauglichkeit für webometrische Untersuchungen getestet. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass kleinere Einschränkungen und Probleme nicht die zahlreichen Möglichkeiten, die das API bietet, mindern. Ein Beispiel für den Einsatz von Suchmaschinen-Technologie in der Praxis beschreibt schließlich der letzte Beitrag des Hefts. Friedrich Summann und Sebastian Wolf stellen eine Suchmaschine für wissenschaftliche Inhalte vor, die die Oualität von Fachdatenbanken mit der Benutzerfreundlichkeit von Web-Suchmaschinen verbinden soll. Im Aufsatz werden die eingesetzten Technologien und die möglichen Einsatzgebiete beschrieben. Der Gastherausgeber wünscht sich von diesem Themenheft, dass es Anregungen für weitere Forschungs- und Anwendungsprojekte geben möge, sei dies an Hochschulen oder in Unternehmen."
  3. Lewandowski, D.: Wikipedia in großen Suchmaschinen (2005) 0.02
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    Abstract
    Die großen Suchmaschinen Google und Yahoo setzen beide auf die Inhalte des freien Nachschlagewerks Wikipedia. Sie wollen die Inhalte bei entsprechenden Anfragen prominent platziert vor der eigentlichen Trefferliste anzeigen. Google verwendet sie auch, um an die Suchmaschine gestellte Fragen zu beantworten. Damit gewinnt die nicht unumstrittene Freiwilligen-Enzyklopädie weiter an Bedeutung.
    Content
    "Google hat im April die aus dem US-Angebot bekannte bekannte Funktion der Begriffsdefinitionen für die deutschsprachige Seite vorgestellt. Leitet man eine Anfrage mit "definiere" ein, so wird an erster Stelle (noch vor der regulären Trefferliste) eine Definition des entsprechenden Begriffs angezeigt. Zwar werden andere Quellen aus dem offenen Web eingebunden, es zeigt sich aber, dass die Wikipedia-Einträge an erster Stelle platziert sind. Es wird jeweils der erste Abschnitt aus dem Wikipedia-Artikel präsentiert, der vollständige Text kann über einen Link abgerufen werden. Klickt man die Oberschrift "Definitionen von ... im Web" an, bekommt man, wenn vorhanden, weitere Treffer aus anderen Quellen angezeigt. Ein Beispiel zeigt die Bandbreite der Definitionen: Die Suche nach einer Definition für Glück ergibt neben dem ausführlichen Wikipedia-Artikel unter anderem Treffer von skat.com ("Faktor, der beim Skatspiel nicht wegzudenken ist") und von jesubotschaft.de. Hier muss sich Google (wieder einmal) den Vorwurf gefallen lassen, nicht die Autoritäten, also die hochwertigsten Quellen einzubeziehen, sondern irgendwelche, die (vermeintlich) etwas zum Thema zu melden haben. Eine weitere Einbindung der Wikipedia-Quellen wird bereits auf Googles US-Site getestet: Stellt man der Suchmaschine eine Frage (und nicht wenige Suchmaschinennutzer tun dies tatsächlich!), so bekommt man mit etwas Glück direkt eine Antwort angezeigt, zum Beispiel auf die Frage "Who is David Bowie?" die Antwort: "is a British rock and roll musician, actor, and artist who has had a profound influence an rock". Unter jedem Treffer ist ein Link auf die Quelle angegeben. Die Informationen kommen nicht nur aus der Wikipedia, sondern zum Beispiel auch aus dem World Fact Book (bei geographischen Anfragen) oder von Seiten wie "Pub Quiz Help". Die aus den Webseiten gezogenen Exzerpte sind von unterschiedlicher Qualität: Fragt man nach (populären) Zahlenangaben wie etwa der Höhe des Mount Everest, funktioniert es gut, bei den Fragen nach Personen wird manchmal ein etwas unpassender Teil des Artikels angezeigt, so dass man sich auf den vollständigen Artikel weiterklicken muss. Bislang geht Yahoo einen anderen Weg als Google. Gibt man in der US-amerikanischen Version Begriffe ein, die auf ein klassisches "Nachschlage-Bedürfnis" hindeuten, wird ähnlich wie bei Google mit den Definitionen ein "Shortcut" angezeigt (Password 2/2004 und 11 /2004). Die Quellen dort sind allerdings direkt in das Yahoo-Angebot eingebaut, d.h. man verlässt nicht das Yahoo-Portal, wenn man sich die vollständigen Artikel ansehen möchte. Und die Quellen wirken wesentlich vertrauenerweckender: Die Enzyklopädie-Einträge kommen aus der Columbia Electronic Encyclopedia. Sucht man nach Ländernamen, so bekommt man Treffer aus dem World Fact Book, "the U.S. government's complete geographical handbook". Nun hat Yahoo angekündigt, die Einträge aus der Wikipedia bei solchen Anfragen prominent platziert anzeigen zu wollen. Bisher sind allerdings nur einzelne Beispiele zu sehen: Gibt man beim französischen Ableger von Yahoo einen Ländernamen ein, so wird bereits ein Treffer aus der Wikipedia angezeigt. Des weiteren stellt Yahoo den Betreibern der Wikipedia Serverplatz zur Verfügung. Es wird jedoch betont, dass dies nicht das Ende der Gespräche zwischen Wikipedia und Google bedeute.
    Mit der sehr umfangreichen Wikipedia bietet sich für die Suchmaschinenbetreiber eine Möglichkeit, durch die manuelle Einbindung einer einzigen Quelle vermeintlich alle Fragen kompetent abzudecken. Der bisher zumindest bei Yahoo betriebene technische Aufwand, verschiedene Quellen (für die man als Suchmaschinenbetreiber vielleicht sogar bezahlen muss!) einzubinden und trotzdem nicht auf jede Frage eine schnelle Antwort liefern zu können, kann gespart werden. Letztlich stellt sich allerdings die Frage nach der Qualität der Treffer aus Wikipedia. Die Wikipedia wird von Freiwilligen erstellt, wobei es sich nicht um eine geschlossene Gruppe handelt. Vielmehr wird jeder Internet-Nutzer dazu eingeladen, sich an der Erstellung der Enzyklopädie zu beteiligen. Artikel werden gemeinschaftlich erarbeitet und sollen so dem Ideal nach mit der Zeit immer besser werden. Gibt es aktuelle Entwicklungen, so können diese direkt in die Artikel eingebunden werden. Es ist aber zu fragen, ob die Artikel durchweg die von einem Nachschlagewerk zu erwartende Qualität liefern können. Sicherlich gibt es in der Wikipedia sehr gute Artikel. Allerdings gibt es auch einen großen Anteil von schlechten, unsystematischen und fragwürdigen Eintragungen. Ein Blick auf das "Portal Bibliothek, Information, Dokumentation" zeigt exemplarisch einige Schwachstellen: Zunächst ist das Portal unvollständig. Das ist verständlich und wäre nicht besonders schlimm, wenn dies für den Nutzer immer ersichtlich wäre. Zwar ist dies klar, wenn zu einem Begriff kein Artikel angezeigt wird. Artikel, die sich noch in einem "frühen Stadium" befinden (und deshalb noch nicht oder nur marginal überarbeitet wurden), sind jedoch nicht als solche gekennzeichnet. Sie können deshalb, insbesondere wenn Suchmaschinen an prominenter Stelle auf sie verweisen, in ihrer Qualität leicht mit Einträgen aus echten Enzyklopädien verwechselt werden. Viele Nutzer werden ihnen damit eine vergleichbare Autorität zumessen. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft den unsystematische Aufbau der Wikipedia. Wieder ein Beispiel aus dem Portal BID: Ein Artikel zum Booleschen Retrieval ist nicht vorhanden, wohl aber zum Erweiterten Booleschen Retrieval. Dieser besteht hauptsächlich aus einer Ansammlung von Formeln und hat damit wenig mit einem enzyklopädischen Artikel zu tun.
    Eine Enzyklopädie sollte etwas über die Bedeutung der behandelten Themen aussagen. Klassisch bekommen die wichtigeren Themen längere Artikel, die weniger wichtigen entsprechend kürzere. Die Wikipedia gibt hier keine Orientierung: Alle Themen scheinen gleich bedeutend zu sein, zumindest drückt sich die Bedeutung nicht in der Länge aus. So ist der Artikel über den Computerspiel-Helden Super Mario, bei dem man sich ja schon generell fragen darf, was er in einer Enzyklopädie zu suchen hat, ca. 30.000 Zeichen lang, der über Gerhard Schröder nur 17.000. Was bedeutet die zumindest zu hinterfragende Qualität der Wikipedia und ihre Einbindung in die Suchmaschinen für den Such maschinen-Nutzer? Der Kernpunkt wurde bereits erwähnt: Die Nutzer werden der Wikipedia eine Autorität beimessen, die diese nicht hat. Die Suchmaschinen unterstützen mit der Einbindung die Annahme, die Wikipedia könne die Qualität und Orientierung einer echten Enzyklopädie bieten. Die Suchmaschinen wären besser beraten, verstärkt auf die Einbindung geprüfter, hochwertiger Quellen zu setzen. Einen solchen Ansatz verfolgt MSN mit der Einbindung der hauseigenen Encarta-Enzyklopädie. Deren Nutzung ist immerhin für jeden Nutzer zwei Stunden lang kostenlos, dann muss bezahlt werden."
  4. Lewandowski, D.: Query understanding (2011) 0.02
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    Abstract
    In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Suchmaschinen Suchanfragen interpretieren können, um letztendlich den Nutzern besser auf ihren Kontext zugeschnittene Ergebnisse liefern zu können. Nach einer Diskussion der Notwendigkeit und der Einsatzmöglichkeiten des Query Understanding wird aufgezeigt, auf welcher Datenbasis und an welchen Ansatzpunkten Suchanfragen interpretiert werden können. Dann erfolgt eine Erläuterung der Interpretationsmöglichkeiten anhand der Suchanfragen-Facetten von Calderon-Benavides et al. (2010), welcher sich eine Diskussion der Verfahren zur Ermittlung der Facetten anschließt.
    Date
    18. 9.2018 18:22:18
    Source
    Handbuch Internet-Suchmaschinen, 2: Neue Entwicklungen in der Web-Suche. Hrsg.: D. Lewandowski
  5. Lewandowski, D.: ¬Die Macht der Suchmaschinen und ihr Einfluss auf unsere Entscheidungen (2014) 0.02
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    Abstract
    Wenn man die Recherche in Suchmaschinen als Vorbereitung einer Entscheidung betrachtet, kommt diesen Suchwerkzeugen aufgrund der Masse der an sie ge­stellten Anfragen eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu. Macht haben Suchmaschinen vor allem dadurch, dass sie entscheiden, was ein Nutzer zu seiner Suchanfrage zu sehen bekommt, verstärkt durch die ­Entscheidung, an welcher Stelle und in welcher Darstellungsform die Ergebnisse angezeigt werden. Im Suchprozess gibt es zahlreiche Stellen, an denen das Design der Suchmaschine die Entscheidung des Nutzers für oder gegen bestimmte Ergebnisse beeinflusst. Zusammen mit der externen Beeinflussung der Suchergebnisse durch sog. Suchmaschinenoptimierung ergibt sich eine Steuerung der Nutzer hin zu bestimmten Ergebnissen und ­Ergebnisformen. Der Artikel zeigt, wo Suchmaschinen Einfluss auf unsere Entscheidungsvorbereitung bzw. Entscheidungsfindung nehmen, an welchen Punkten dem durch einen bewussteren Umgang mit den Suchmaschinen entgegengewirkt werden kann, aber auch wo die Grenzen der eigenen Entscheidungsmöglichkeiten liegen.
    Date
    22. 9.2014 18:54:11
  6. Lewandowski, D.: Alles nur noch Google? : Entwicklungen im Bereich der WWW-Suchmaschinen (2002) 0.02
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    Abstract
    "Alle benutzen Google". So läßt sich kurz und prägnant die Entwicklung im Bereich der WWW-Suche in der letzten Zeit auf den Punkt bringen. Durch gute Suchergebnisse und eine schlichte, ausgesprochen gut bedienbare Benutzerschnittstelle hat sich Google als die Suchmaschine für alle Zwecke etabliert. Im Zuge dieser Entwicklung fanden größere Veränderungen auf dem Markt statt: Einige Bewerber mussten ihre Suchwerkzeuge aufgeben, neue Firmen haben dafür die Herausforderung angenommen, dem Benutzer noch bessere Ergebnisse oder wenigsten innovative Features zu bieten
    Date
    29. 9.2002 18:49:22
  7. Lewandowski, D.: Abfragesprachen und erweiterte Funktionen von WWW-Suchmaschinen (2004) 0.02
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    Abstract
    Der Artikel stellt die erweiterten Suchmöglichkeiten in den wichtigsten Suchmaschinen vor. Dabei handelt es sich um Google, Alta Vista, Hotbot (Inktomi), Teoma und Fireball. Die Oualität von Suchmaschinen wird in der Regel durch Retrievaltests verglichen. Vordem Hintergrund professioneller Ansprüche an die Recherchefähigkeiten der Suchmaschinen müssen aber zusätzlich auch deren Abfragemöglichkeiten betrachtet werden. Nur ausgereifte Abfragesprachen erlauben komplexe Suchanfragen, wie sie im professionellen Umfeld gestellt werden.
    Date
    28.11.2004 13:11:22
  8. Lewandowski, D.: ¬Die Informationswissenschaft hat ein strukturelles, kein inhaltliches Problem : Ein Sechs-Punkte-Programm, um aus dem Status eines kleinen Faches herauszukommen (2019) 0.01
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    Abstract
    Dirk Lewandowski (HAW Hamburg) hatte mit dem Titel seines Referates auf der Veranstaltung zur "Zukunft der Informationswissenschaft - Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?" an der UB der TU Berlin Brisanz angekündigt. Sein Titel lautete: "Warum die Frage nach der Zukunft der Informationswissenschaft falsch gestellt ist". Dabei war die Veranstaltung auf der Basis des Buches "Zukunft der Informationswissenschaft - Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?" entwickelt worden. Wie sich zeigte, war Lewandowski der erste, der sich öffentlich mit den in dem Buch erhobenen Kritiken zum Stand der Informationswissenschaft umfassend auseinandergesetzt hatte und damit die dort geführte informationswissenschaftliche Debatte fortführte. Damit kam er den impliziten Wünschen der Autoren entgegen, die sich in dem Buch kritisch zum Stand der Informationswissenschaft geäußert hatten. Der Referent erklärte, er habe sich nach der Lektüre des Buches gefragt (oder nach den ersten 150 Seiten des Buches, auf denen Grundfragen der Informationswissenschaft erörtert werden - anschließend geht es mehr um eine Leistungsschau der Disziplin in Forschung und Lehre): "Von welcher Informationswissenschaft ist hier eigentlich die Rede?" und sich darauf die Antwort gegeben: "Das ist nicht die Informationswissenschaft, wie ich sie kenne." Die Grundhaltung der Autoren im Buch seien Zweifel an der Zukunft der Informationswissenschaft wenn nicht an der Zukunftsfähigkeit des Faches gewesen. Lewandowski widersprach diesen Kritikern mit den Worten, dass er keine Zweifel an der Zukunft der Informationswissenschaft habe. Wohl habe die Informationswissenschaft ein strukturelles, jedoch kein inhaltliches Problem. So habe Frauke Schade überzeugend nachgewiesen, dass sich die Informationswissenschaft mit allen Fragen der Digitalisierung, die die Politik in ihren Positionspapieren vom Wissenschaftsrat bis zum Rat für Informationsinfrastrukturen stelle, befasse. Hier Lösungen zu erarbeiten, "das können wir nach meiner Überzeugung gut".
    Content
    Vgl. auch die Stellungnahme von W. Bredemeier in: Open Password. Nr.676 vom 10.12.2019 u.d.T.: Fehlende Theorie und fehlender Bezugsrahmen auch bei "Human Recorded Information": Fahrlässige Aufgabe des einzigen Alleinstellungsmerkmals, den die Disziplin von vornherein hatte, Die Informationswissenschaft als Hügellandschaft mit "Stand-alone-USPs" [https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=833&wysijap=subscriptions&user_id=1045]. Vgl. auch den Bericht über die Berliner Tagung von Stefan Hauff-Hartwig in: Bibliotheksdienst 54(2020) H.1, S.27- . Vgl. auch die Erwiderung: Jörs, B.: Wider eine Überschätzung der gegenwärtigen Leistungen der deutschsprachigen Informationswissenschaft: Keine fehlende Fundierung? Doch mit gesellschaftlicher Relevanz ausgestattet?. Bernd Jörs antwortet Dirk Lewandowski. In: Open Password. Nr. 691 vom 21.01.2020, [https://www.password- online.de/?mailpoet_router&endpoint=view_in_browser&action=view&data=WzksMCw2MjY0LCIxMjF0dWVibnVuczBra2dnY2d3d2c0ODB3ODgwazRzYyIsOCwwXQ].
    Series
    Zukunft der Informationswissenschaft: Hat die Informationswissenschaft eine Zukunft?
  9. Lewandowski, D.: Suchmaschinen verstehen (2015) 0.01
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    Abstract
    Das Buch betrachtet das Thema Suchmaschinen ausgehend von der täglichen Recherche und führt in die technischen Grundlagen, in Recherchetechniken sowie die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen der Recherche im Web ein. Suchmaschinen sind heute die wichtigsten Werkzeuge, um an Informationen zu gelangen. Wir verwenden Suchmaschinen täglich, meist ohne weiter darüber nachzudenken. Doch wie funktionieren diese Suchwerkzeuge eigentlich genau? Neben einer ausführlichen Darstellung der in den bekannten Suchmaschinen verwendeten Rankingverfahren wird auch ausführlich auf das Nutzerverhalten eingegangen, das wiederum die Ergebnisdarstellung prägt. Dazu kommen grundlegende Betrachtungen des Suchmaschinenmarkts, der Bedeutung der Suchmaschinenoptimierung und der Rolle der Suchmaschinen als technische Informationsvermittler. Nicht zuletzt wird auch die Seite der Recherche betrachtet und gezeigt, wie man mit den bekannten Suchmaschinen effizient recherchieren kann. Das Buch verhilft allen, die mit Suchmaschinen recherchieren oder sich beruflich mit der Optimierung, Aufbereitung und Sichtbarmachung von Inhalten beschäftigen, zu einem umfassenden Verständnis der Ansätze, Stärken und Schwächen verschiedener Suchmaschinen und der ihnen zugrunde liegenden Technologien.
  10. Haring, M.; Rudaev, A.; Lewandowski, D.: Google & Co. : wie die "Search Studies" an der HAW Hamburg unserem Nutzungsverhalten auf den Zahn fühlen: Blickpunkt angewandte Forschung (2022) 0.01
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    Abstract
    Die Forschungsgruppe Search Studies forscht an der HAW Hamburg zur Nutzung kommerzieller Suchmaschinen, zur Suchmaschinenoptimierung und zum Relevance Assessment von Suchmaschinen. Der Leiter der Forschungsgruppe, Prof. Dr. Dirk Lewandowski, stand für ein Interview zu seiner Tätigkeit und der seines Teams, sowie seiner Lehre an der HAW Hamburg zur Verfügung. Sollten wir Informationen aus dem Internet vertrauen oder ist Vorsicht angebracht?
  11. Lewandowski, D.: Bewertung von linktopologischen Verfahren als bestimmender Ranking-Faktor bei WWW Suchmaschinen (2006) 0.01
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    Abstract
    Nutzerstudien haben gezeigt, dass in der Regel nur die erste Seite der von WWW Suchmaschinen ausgegebenen Trefferlisten Beachtung findet. Dies unterstreicht die Bedeutung des automatischen Rankings durch die Suchmaschinen: Dokumente, die es nicht auf eine Top-Position der Trefferliste schaffen, finden keine oder wenigstens nur eine geringe Beachtung. Alle bedeutenden Suchmaschinen setzen deshalb als einen wesentlichen Faktor des Rankings linktopologische Verfahren ein. Diese bewerten die Qualität von Webseiten anhand ihrer Verlinkungsstruktur, wobei nicht nur die Zahl der eingehenden Links als Votum gewertet wird, sondern auch die Reputation der verweisenden Seite. Die wichtigsten linktopologischen Ansätze werden erläutert. Dabei wird insbesondere auf die Frage eingegangen, ob bestimmte Arten von Webseiten bevorzugt werden bzw. welche das sind.
    Series
    Fortschritte in der Wissensorganisation; Bd.9
    Source
    Wissensorganisation und Verantwortung: Gesellschaftliche, ökonomische und technische Aspekte. Proceedings der 9. Tagung der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation Duisburg, 5.-7. November 2004. Hrsg. von H.P. Ohly u.a
  12. Lewandowski, D.: Mit welchen Kennzahlen lässt sich die Qualität von Suchmaschinen messen? (2007) 0.01
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    Abstract
    Suchmaschinen bilden den bedeutendsten Zugang zu den im World Wide Web verfügbaren Informationen und haben andere Zugänge zu diesem Informationsbestand (wie etwa Internetverzeichnisse) weitgehend verdrängt. Der Suchmaschinenmarkt ist stark konzentriert; nur wenige Anbieter mit eigener Technologie bieten selbst Endnutzerlösungen an und lizenzieren ihre Technologie an die bekannten Web-Portale wie AOL oder T-Online. Die im vorliegenden Kapitel dargestellten Kennzahlen zur Messung der Qualität von Suchmaschinen basieren einerseits auf Erkenntnissen über den State of the Art der Suchmaschinentechnologie, andererseits stehen sie im Kontext eines umfassenderen Modells der Qualitätsmessung für Web-Suchmaschinen. Die besondere Bedeutung von Erkenntnissen über die Qualität der bestehenden Suchmaschinen ergibt sich einerseits aus ihrer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Suchmaschinentechnologie. Qualitätsuntersuchungen geben Hinweise auf die Schwachstellen der Suchmaschinen im Allgemeinen und die ihrer Ranking-Algorithmen im Besonderen. Letztere sind als zentral für die Ergebnisqualität anzusehen und bilden den >Kern< der technologischen Leistungsfähigkeit einer jeden Suchmaschine.
    Source
    Macht der Suchmaschinen: The Power of Search Engines. Hrsg.: Machill, M. u. M. Beiler
  13. Lewandowski, D.: Wie können sich Bibliotheken gegenüber Wissenschaftssuchmaschinen positionieren? (2007) 0.01
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    Abstract
    Dieser Aufsatz beschreibt die Probleme bei der Erschließung des wissenschaftlichen Web (Academic Invisible Web), zeigt Beispiele kommerzieller Wissenschaftssuchmaschinen unter der Leitfrage, was Bibliotheken von diesen lernen können und stellt schließlich Vor- und Nachteile der Wissenschaftssuchmaschinen denen der bisherigen Bibliotheksangebote gegenüber. Daraus werden Empfehlungen abgeleitet, wie sich Bibliotheken mit umfassenden Suchlösungen gegenüber den Wissenschaftssuchmaschinen positionieren können.
    Series
    Schriften der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); Bd. 2
  14. Lewandowski, D.: Evaluierung von Suchmaschinen (2011) 0.01
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    Abstract
    Die Evaluierung von Suchmaschinen ist von hoher Bedeutung, sowohl wenn es um die Überprüfung der Leistungsfähigkeit selbst entwickelter Systeme geht als auch, um die Qualität der bekannten Suchdienste untereinander zu vergleichen. In diesem Kapitel wird der Standardaufbau von Tests zur Messung der Retrievaleffektivität von Suchmaschinen beschrieben, um darauf aufbauend systematisch die Grenzen dieser Tests aufzuzeigen und erste Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Es werden Hinweise für die Praxis gegeben, wie sich Retrievaltests mit vertretbarem Aufwand gestalten lassen, die trotzdem zu verwertbaren Ergebnissen führen.
    Source
    Handbuch Internet-Suchmaschinen, 2: Neue Entwicklungen in der Web-Suche. Hrsg.: D. Lewandowski
  15. Lewandowski, D.: Start der eigenen Suchmaschine als Beta-Version (2004) 0.01
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    Abstract
    Microsoft hat im November nach einer langen Phase der Ankündigungen eine Beta-Version seiner selbst entwickelten Suchmaschine freigeschaltet (http://beta.search.msn.de). Die Qualität der Suchergebnisse ist nach ersten Tests als gut zu bewerten. Erfreulich, dass auf dem von Yahoo und vor allem Google dominierten Markt nun wenigstens ein dritter Player Fuß fassen wird.
  16. Lewandowski, D.: Suchmaschinen als Konkurrenten der Bibliothekskataloge : Wie Bibliotheken ihre Angebote durch Suchmaschinentechnologie attraktiver und durch Öffnung für die allgemeinen Suchmaschinen populärer machen können (2006) 0.01
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    Abstract
    Die elektronischen Bibliotheksangebote konkurrieren zunehmend mit den allgemeinen Websuchmaschinen und spezialisierten Wissenschaftssuchmaschinen um die Gunst der Nutzer. Dieser Aufsatz gibt einen kritischen Überblick über die bisherigen Initiativen zum Einsatz von Suchmaschinentechnologie im Bibliothekskontext sowie zur Sichtbarmachung von Bibliotheksinhalten in allgemeinen Suchmaschinen. Darauf aufbauend wird dargestellt, wie Bibliotheksangebote tatsächlich für den Nutzer attraktiver werden können und ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen erhöht werden kann. Grundlegend muss der OPAC zum zentralen Nachweisinstrument für alle in der jeweiligen Bibliothek verfügbaren Informationen gemacht werden. Außerdem müssen die Katalogdaten deutlich angereichert werden, um die Stärken der Suchmaschinentechnologie auch tatsächlich nutzen zu können. Auf der Basis dieser erweiterten Textmenge kann schließlich auch leicht die Auffindbarkeit in allgemeinen Suchmaschinen verbessert werden.
  17. Struß, J.M.; Lewandowski, D.: Methoden in der Informationswissenschaft (2023) 0.01
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    Abstract
    Ohne Forschungsmethoden gibt es keinen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. Methoden helfen dabei, zu möglichst gesicherten Erkenntnissen zu gelangen. Damit unterscheidet sich der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn von anderen Arten der Produktion und Begründung von Wissen. Oft verlassen wir uns auf unseren gesunden Menschenverstand, auf die eigene Lebenserfahrung oder auf Autoritäten - alle diese Begründungen von Wissen haben jedoch gegenüber der wissenschaftlichen Produktion und Begründung von Wissen erhebliche Defizite. Die Verwendung wissenschaftlicher Methoden erlaubt uns, nachvollziehbare und für andere nachprüfbare Aussagen über Phänomene zu gewinnen. Der wissenschaftliche Diskurs beruht auf solchen Aussagen; damit ist die wissenschaftliche Diskussion grundsätzlich anders als Alltagsdiskussionen, da sie auf Erkenntnissen beruht, die zwar von unterschiedlichen Personen in ihrer Bedeutung unterschiedlich eingeschätzt werden können, jedoch in ihrer Faktizität von allen akzeptiert werden.
    Source
    Grundlagen der Informationswissenschaft. Hrsg.: Rainer Kuhlen, Dirk Lewandowski, Wolfgang Semar und Christa Womser-Hacker. 7., völlig neu gefasste Ausg
  18. Lewandowski, D.: Web Information Retrieval : Technologien zur Informationssuche im Internet (2005) 0.01
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    Abstract
    Verfahren des Information Retrieval haben in den letzten Jahren eine enorme Bedeutung erlangt. Während diese Verfahren jahrzehntelang nur Einsatz in spezialisierten Datenbanken fanden, haben sie durch das Aufkommen von Suchmaschinen im World Wide Web mittlerweile eine zentrale Bedeutung in der Informationsversorgung eingenommen. Verfahren des Web Information Retrieval entscheiden darüber, welche Informationen von Nutzern gefunden werden; man spricht auch von einer "Gatekeeper"-Funktion der Suchmaschinen. Diese sind zum bedeutendsten Rechercheinstrument sowohl im privaten, beruflichen als auch wissenschaftlichen Bereich avanciert. Google, die berühmteste der "Information-Retrieval-Firmen", ist fast täglich in den Schlagzeilen zu finden. Immer neue Innovationen (nicht nur dieses Anbieters) zeigen die Web-Suche als dynamisches Feld. Vor allem wird durch die zahlreichen Neuerungen der letzten Jahre, teilweise erst der letzten Monate, deutlich, dass die Suche im Web trotz ihrer mittlerweile fast zehnjährigen Geschichte erst am Anfang steht. Dass dem Web Information Retrieval eine hohe Bedeutung zugemessen wird, zeigt sich auch im wachsenden Interesse kommerzieller Unternehmen an diesem Thema. Ein Blick auf die Sponsorenliste der letztjährigen Konferenz der ACM Special Interest Group on Information Retrieval mag dies verdeutlichen: Neben den wichtigen Suchmaschinen-Anbietern Google, Microsoft, Yahoo und Ask Jeeves finden sich auch Großunternehmen wie IBM, Canon und Sharp. Auch in der gesellschaftlichen Diskussion sind die Suchmaschinen angekommen: Es findet gegenwärtig eine Diskussion um die "Google-Gesellschaft" statt, wobei gefragt wird, inwieweit ein einzelner Anbieter bzw. wenige Anbieter darüber entscheiden sollten, welche Informationen beim Nutzer angelangen. In dieser Hinsicht befassen sich inzwischen auch politische Parteien mit dem Thema. So publizierte etwa die Gründe Bundestagsfraktion ein Diskussionspapier unter dem Titel "Suchmaschinen: Tore zum Netz", in welchem unter anderem die Rolle der Suchmaschinen beim Zugang zu Informationen und Probleme des Datenschutzes bei der Suchmaschinennutzung angesprochen werden.
    Die vorliegende Arbeit setzt auf einer eher technischen Ebene an und bietet die Grundlagen für das Verständnis der Funktionsweise und der Defizite von Web-Suchmaschinen. Während zum klassischen Information Retrieval eine breite Auswahl an Literatur vorliegt, gibt es bisher kein Werk, welches eine umfassende Darstellung des Web Information Retrieval mit seinen Unterscheidungen und Besonderheiten gegenüber dem "klassischen" Information Retrieval bietet. Monographien zum Thema Suchmaschinen behandeln vor allem deren Suchfunktionen oder konzentrieren sich allein auf algorithmische Aspekte des Web Information Retrieval. Die Forschungslitertaur liegt zum überwältigenden Teil nur in englischer Sprache vor; die Forschung selbst findet zu einem großen Teil in den USA statt. Aus diesem Grund werden Spezifika anderer Sprachen als des Englischen sowie Besonderheiten auf nationaler oder gar kontinentaler Ebene vernachlässigt. Die Konsequenzen, die sich aus den Besonderheiten des Web Information Re¬trieval ergeben, wurden bisher nur unzureichend erkannt. Suchmaschinen orientieren sich noch stark am klassischen Information Retrieval, wenn auch teils eigene Rankingkriterien gefunden wurden, vor allem die Ergänzung der klassischen Faktoren durch eine Art der Qualitätsbewertung der indexierten Dokumente. Die Arbeit soll aufzeigen, welche Schritte nötig sind, um Web Information Retrieval vor allem auch in Hinblick auf die Charakteristika der Suchmaschinen-Nutzer effektiv zu gestalten. Die Verfahren des klassischen Information Retrieval versagen hier, da sie einerseits von einer gepflegten Dokumentenkollektion, andererseits von einem geschulten Nutzer ausgehen. Suchmaschinen haben mit Problemen des sog. Index-Spamming zu kämpfen: Hierbei werden (oft in kommerziellem Interesse) inhaltlich wertlose Dokumente erstellt, die in den Trefferlisten der Suchmaschinen auf den vorderen Rängen angezeigt werden sollen, um Nutzer auf eine bestimmte Webseite zu lenken. Zwar existieren Verfahren, die ein solches Spamming verhindern sollen, allerdings können auch diese das Problem lediglich eindämmen, nicht aber verhindern. Das Problem ließe sich wenigstens zum Teil durch die Nutzer lösen, wenn diese gezielte Suchanfragen stellen würden, die solche irrelevanten Treffer ausschließen würden. Allerdings zeigt die Nutzerforschung einheitlich, dass das Wissen der Nutzer über die von ihnen verwendeten Suchmaschinen ausgesprochen gering ist; dies gilt sowohl für ihre Kenntnisse der Funktionsweise der Suchmaschinen als auch die Kenntnis der Suchfunktionen.
    Die Arbeit konzentriert sich neben der Darstellung des Forschungsstands im Bereich des Web Information Retrieval auf einen nutzerzentrierten Ansatz des Aufbaus von Suchmaschinen, der sich aus dem Retrieval in klassischen Datenbanken herleitet. Als zentral für eine erfolgreiche Recherche wird dabei die Möglichkeit der gezielten Beschränkung der Recherche durch den Nutzer gesehen; die wichtigsten Faktoren sind hierbei die Einschränkung nach Aktualität, Qualität und die verbesserte Dokumentauswahl aufgrund einer erweiterten Dokumentrepräsentation. Alle drei Möglichkeiten sind in bisher verfügbaren Suchmaschinen nicht zufrieden stellend implementiert. Ein Problem bei der Bearbeitung des Themas ergab sich aus der Tatsache, dass die Forschung im Bereich Web Information Retrieval zu einem großen Teil bei den Anbietern selbst stattfindet, die darauf bedacht sind, ihre Erkenntnisse nicht zu veröffentlichen und damit der Konkurrenz zu überlassen. Viele Forschungsergebnisse können daher nur anhand der fertiggestellten Anwendungen rekonstruiert werden; hilfreich waren in manchen Fällen auch die von den Suchmaschinenbetreibern angemeldeten Patente, die für die vorliegende Arbeit ausgewertet wurden. Insgesamt zeigt sich, dass eine neue Form des Information Retrieval entstanden ist. Ziele des klassischen Information Retrieval wie die Vollständigkeit der Treffermenge verlieren ob der schieren Masse der zurückgegebenen Treffer an Bedeutung; dafür werden Faktoren der Qualitätsbewertung der Dokumente immer wichtiger. Das Web Information Retrieval setzt auf dem klassischen Information Retrieval auf und erweitert dieses wo nötig. Das Ziel bleibt aber weitgehend das gleiche: Dem Nutzer die für die Befriedigung seines Informationsbedürfnisses besten Ergebnisse zu liefern. Neben der Informationswissenschaft findet die Information-Retrieval-Forschung hauptsächlich in der Informatik statt. Der informationswissenschaftlichen Forschung kommt die Aufgabe zu, den stark technik-zentrierten Ansatz der Informatik um einen "Blick fürs Ganze" zu erweitern und insbesondere die Bedürfnisse der Nutzer in ihren Ansatz einzubinden. Aufgrund der enormen Bedeutung des Web Information Retrieval, welches in den klassischen informationswissenschaftlichen Bereich fällt, ergibt sich für die Informationswissenschaft auch die Chance, sich in diesem Thema gegenüber anderen Disziplinen zu profilieren. Zum Aufbau der Arbeit Die Arbeit lässt sich grob in zwei Hauptteile gliedern: Der erste Teil (Kap. 2-10) beschreibt den Bereich Web Information Retrieval mit allen seinen Besonderheiten in Abgrenzung zum klassischen Information Retrieval; der zweite Teil (Kap. 11-13) stellt anhand der Ergebnisse des ersten Teils einen nutzerzentrierten Ansatz der Rechercheverfeinerung in mehreren Schritten vor.
    Content
    Inhalt: 1 Einleitung 2 Forschungsumfeld 2.1 Suchmaschinen-Markt 2.2 Formen der Suche im WWW 2.3 Aufbau algorithmischer Suchmaschinen 2.4 Abfragesprachen 2.5 Arten von Suchanfragen 2.6 Nutzerstudien 2.7 Forschungsbereiche 3 Die Größe des Web und seine Abdeckung durch Suchmaschinen 3.1 Die Größe des indexierbaren Web 3.2 Die Struktur des Web 3.3 Crawling 3.4 Aktualität der Suchmaschinen 3.5 Das Invisible Web 4 Strukturinformationen 4.1 Strukturierungsgrad von Dokumenten 4.2 Strukturinformationen in den im Web gängigen Dokumenten 4.3 Trennung von Navigation, Layout und Inhalt 4.4 Repräsentation der Dokumente in den Datenbanken der Suchmaschinen 5 Klassische Verfahren des Information Retrieval und ihre Anwendung bei WWW-Suchmaschinen 5.1 Unterschiede zwischen klassischem Information Retrieval und Web Information Retrieval 5.2 Kontrolliertes Vokabular 5.3 Kriterien für die Aufnahme in den Datenbestand 5.4 Modelle des Information Retrieval 6 Ranking 6.1 Rankingfaktoren 6.2 Messbarkeit von Relevanz 6.3 Grundsätzliche Probleme des Relevance Ranking in Suchmaschinen
    7 Informationsstatistische und informationslinguistische Verfahren 7.1 Textstatistische Verfahren 7.2 Nutzungsstatistische Verfahren 7.3 Informationslinguistische Verfahren 8 Linktopologische Rankingverfahren 8.1 Grundlagen linktopologischer Rankingverfahren: Science Citation Indexing 8.2 PageRank 8.3 Kleinbergs HITS 8.4 Hilltop 8.5 Evaluierung linktopologischer Verfahren 8.6 Problembereiche linktopologischer Rankingverfahren 8.7 Fazit linktopologische Verfahren 9 Retrievaltests 9.1 Aufbau und Nutzen von Retrievaltests 9.2 Aufbau und Ergebnisse ausgewählter Retrievaltests 9.3 Kritik an Retrievaltests 10 Verfahren der intuitiven Benutzerführung 10.1 Relevance Feedback 10.2 Vorschläge zur Erweiterung und Einschränkung der Suchanfrage 10.3 Klassifikation und Thesaurus 10.4 Clusterbildung 11 Aktualität 11.1 Bedeutung der Beschränkung nach der Aktualität der Dokumente 11.2 Funktionsfähigkeit der Datumsbeschränkung in Suchmaschinen 11.3 Möglichkeiten der Ermittlung von Datumsangaben in Web-Dokumenten 11.4 Aktualitätsfaktoren im Ranking 11.5 Spezialisierte Suchmaschinen für Nachrichten 11.6 Auswahl der gewünschten Aktualität durch den Nutzer 12 Qualität 12.1 Bedeutung der Beschränkung nach der Qualität der Dokumente 12.2 Qualitätsbeschränkungen bei der Recherche in Datenbank-Hosts 12.3 Identifizierung von Top-Quellen im WWW 12.4 Manuelle Einbindung von Top-Quellen 12.5 Automatisierte Einbindung von Invisible-Web-Quellen 12.6 Einbindung von Web-Verzeichnissen in Suchmaschinen 13 Verbesserung der Dokumentrepräsentation 13.1 Beschränkung auf den Inhaltsteil der Dokumente 13.2 Erweiterungen der Dokumentrepräsentation 13.3 Ersatz für die Nicht-Verwendbarkeit generischer Top-Level-Domains 13.4 Aufbereitung der Suchergebnisse in den Trefferlisten 14 Fazit und Ausblick 15 Literaturverzeichnis
    Footnote
    Rez. in: Information - Wissenschaft und Praxis. 56(2005) H.7, S.393-394 (J. Griesbaum): "... , das Buch wird seinem Titel und dem formulierten Anspruch sehr gut gerecht. Die 248 Seiten umfängliche Publikation leistet eine umfassende und, für den deutschsprachigen Raum, einzigartige State-of-the-Art-Analyse der Verfahren und auch der Defizite von Suchmaschinen im Internet. Dabei beschränkt sich Lewandowski nicht auf eine technikzentrierte Beschreibung aktueller Retrievalansätze, sondern akzentuiert ebenso deutlich auch die Problemfelder bei der Nutzung von Suchmaschinen. Dieser nutzerzentrierte Ansatz kommt vor allem im konzeptionellen Teil der Arbeit zum Tragen, der das Ziel verfolgt, Suchmaschinennutzern verbesserte Rechercheoptionen zu verschaffen. Angesichts der nur in geringem Maße vorhandenen Recherchekenntnisse der Nutzer liegt die Herausforderung vor allem darin, solche verbesserten Recherchemöglichkeiten derart auszugestalten, dass sie sich in realen Suchkontexten auch tatsächlich auswirken und nicht etwa wie die meist als "Erweitere Suche" bezeichneten Anfragemasken ein kaum beachtetes Dasein fristen. Der Verfasser konzipiert in diesem wichtigen Forschungsfeld neue Ansätze, um die Oualität des Information Retrievals zu verbessern. ... "
  19. Lewandowski, D.: Informationsarmut : sowohl ein quantitatives als auch ein qualitatives Problem (1999) 0.01
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    Abstract
    Der vorliegende Artikel diskutiert das Problem der Informationsarmut sowohl als quantitatives wie auch als qualitatives Problem. Auswirkungen mangelnder Informationsinfrastruktur sind Ausschluß weiter Teile der Menschehit von der Weltkommunikation, Ausschluß einzelner Gesellschaftsgruppen sowie eine kulturelle Homogenisierung. Quantitativem Informationsreichtum folgt nicht zwangsläufig Wissensreichtum. Die Konzentration im Informationssektor, die Informationsfreiheit und öffentliches Wissen sind Faktoren, die über Informationsarmut und -reichtum bestimmen
  20. Lewandowski, D.; Sünkler, S.; Hanisch, F.: Anzeigenkennzeichnung auf Suchergebnisseiten : Empirische Ergebnisse und Implikationen für die Forschung (2019) 0.01
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    Abstract
    In diesem Aufsatz stellen wir eine repräsentative Multimethodenstudie (bestehend aus Umfrage, aufgabenbasierter Nutzerstudie und OnlineExperiment) zum Wissen und Verhalten der deutschen Internetnutzer bezüglich der Anzeigen auf Google-Suchergebnisseiten vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die überwiegende Mehrzahl der Nutzenden nicht hinreichend in der Lage ist, Werbung von organischen Ergebnissen zu unterscheiden. Die aufgabenbasierte Studie zeigt, dass lediglich 1,3 Prozent der Teilnehmenden alle Anzeigen und organischen Ergebnisse richtig markieren konnten. 9,6 Prozent haben ausschließlich korrekte Markierungen vorgenommen, dabei aber keine Vollständigkeit erreicht. Aus den Ergebnissen der Umfrage geht hervor, dass es viele Unklarheiten gibt über das Geschäftsmodell von Google und die Art und Weise, wie Suchmaschinenwerbung funktioniert. Die Ergebnisse des Online-Experiments zeigen, dass Nutzende, die die Unterscheidung zwischen Anzeigen und organischen Ergebnissen nicht verstehen, etwa doppelt so häufig auf Anzeigen klicken wie diejenigen, die diese Unterscheidung verstehen. Implikationen für die Forschung ergeben sich in den Bereichen Wiederholungsstudien bzw. Monitoring der Anzeigendarstellung, vertiefende Laborstudien, Modelle des Informationsverhaltens, Informationskompetenz und Entwicklung fairer Suchmaschinen.