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  1. Meßmer, G.: Brauchen wir noch Regelwerke und Datenformate? : Thesen zu einer Reform des Regelwerks für die Alphabetische Katalogisierung (1999) 0.01
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    Abstract
    Der provokante Titel war gleichzeitig Name und Programm einer gut besuchten Po-diumsdiskussion der Bayerischen Staatsbibliothek, angeregt durch die Bestrebungen, die Katalogisierungsregeln in Deutschland zu reformieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsrunde machten mit ihren Diskussionsbeiträgen schnell klar, daß die Frage nur rhetorisch gemeint sein konnte. Unumstritten ist der Zwang zu Veränderungen, bewirkt durch den technischen Fortschritt einerseits und den Kostendruck andererseits. Bei der Frage, welche Veränderungen notwendig sind, gingen die Meinungen allerdings ziemlich auseinander. Aus dem sich rege an der Diskussion beteiligenden Auditorium kam Kritik an den Normdateien, speziell der Personen-namendatei (PND) und vor allem an der Gemeinsamen Körperschaftsdatei (GKD) als dem arbeitsaufwendigsten und teuersten Katalogisierungsinstrument überhaupt.
  2. Helmkamp, K.; Oehlschläger, S.: Firmenworkshop Umstieg auf MARC 21 : Workshop an der Deutschen Nationalbibliothek am 26. September 2007 (2007) 0.01
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    Abstract
    Nach dem internationalen Workshop »MARC 21 - Experiences, Challenges and Visions« im Frühsommer dieses Jahres veranstaltete die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) am 26. September 2007 in Frankfurt am Main im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts »Internationalisierung der deutschen Standards: Umstieg auf MARC 21« einen Workshop für Hersteller und Anbieter von Bibliothekssoftware unter Beteiligung von Mitgliedern der Expertengruppe Datenformate, von Experten der DNB und von weiteren Vertretern der Bibliotheksverbünde. Repräsentanten einzelner Bibliotheken, Verbünde und Hersteller folgten einer Einladung der Arbeitsstelle Datenformate und der Expertengruppe Formalerschließung und referierten über Voraussetzungen, Arbeitsvorhaben und Zeitfenster für den Umstieg. Außerdem wurden ausgewählte Aspekte des Formatumstiegs genauer betrachtet und ausführlich diskutiert.
  3. MARC and metadata : METS, MODS, and MARCXML: current and future implications (2004) 0.01
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    Source
    Library hi tech. 22(2004) no.1
  4. Gömpel, R.; Hoffmann, L.: Daten und Fakten für künftige Entscheidungen : Das Projekt "Umstieg auf internationale Formate und Regelwerke (MARC21, AACR2)" (2003) 0.01
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    Abstract
    Nicht allein der mögliche Umstieg auf AACR und MARC erhitzte in den letzen Wochen und Monaten die Gemüter. Auch die Form der Entscheidungsfindung sorgt nach wie vor für heftige Debatten. Im Zentrum der Diskussion steht dabei nicht zuletzt die Arbeit des Standardisierungsausschuss bei Der Deutschen Bibliothek. Nach einer kritischen Würdigung der Ausschussarbeit unter anderem durch Heidrun Wiesenmüller in dieser Zeitschrift erläutern im Folgenden Vertreter Der Deutschen Bibliothek seine Arbeitsgrundlage und Projektziele.
  5. IFLA-CDNL Alliance for Bibliographic Standards (ICABS) (2003) 0.01
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    Abstract
    Während des Weltkongresses Bibliothek und Information, der 69. IFLA-Generalkonferenz, 2003 in Berlin wurde mit der IFLA-CDNL Alliance for Bibliographic Standards (ICABS) ein neues strategisches Vorhaben für bibliografische Standards ins Leben gerufen. Die feierliche Unterzeichnung fand am 7. August 2003 statt. Mit ICABS streben die National Library of Australia, die Library of Congress, die British Library, die Koninklijke Bibliotheek und Die Deutsche Bibliothek gemeinsam mit der National Library of Portugal, der IFLA und der Conference of Directors of National Libraries (CDNL) die Fortsetzung der Koordination und Unterstützung von Schlüsselaktivitäten im Bereich der bibliografischen und der Ressourcen-Kontrolle sowie damit zusammenhängender Formatstandards an. Wichtige Ziele hierbei sind insbesondere - bereits existierende Standards und Konzepte aus dem Bereich der bibliografischen und der Ressourcen-Kontrolle zu pflegen, für sie zu werben und sie zu harmonisieren, - Strategien für bibliografische und Ressourcen-Kontrolle zu entwickeln und für neue und empfohlene Konventionen zu werben, sowie das Verständnis von Themen zu vertiefen, die mit der Langzeitarchivierung elektronischer Ressourcen zusammenhängen. Das IFLA-Programm Universal Bibliographic Control and International MARC (UBCIM), das bei Der Deutschen Bibliothek angesiedelt war, endete im Februar 2003 mit dem Eintritt der bisherigen Leiterin Marie-France Plassard in den Ruhestand. Die verantwortlichen IFLA-Gremien eruierten bereits in den Vorjahren Möglichkeiten, wie die Betreuung des Formates UNIMARC und die Fortführung eines Programms, das sich mit der universellen bibliografischen Kontrolle beschäftigt, sichergestellt werden könnten. Die portugiesische Nationalbibliothek hat nunmehr zu Beginn diesen Jahres die Pflege und Entwicklung von UNIMARC sowie die Herausgabe der Publikation »International Cataloguing and Bibliographic Control« (ICBC) übernommen.
  6. Brintzinger, K.-R.: Berichte und Beiträge zu einer Veranstaltung des VDB-Regionalverbandes Südwest : Amerikanische Standards für das deutsche Bibliothekswesen? (2002) 0.01
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    Abstract
    Seit fast einem Jahr beherrscht die Diskussion um die mögliche Ablösung des Regelwerkes RAK die Diskussion in der bibliothekarischen Fachpresse und in den einschlägigen Mailinglisten. Nach vielen - teilweise missverständlichen - Wortmeldungen und Diskussionsbeiträgen stellt sich dabei die Frage nach dem eigentlichen Kern der Diskussion. Diesen aufzugreifen, hatte sich der Regionalverband Südwest des Vereins Deutscher Bibliothekare (VDB) im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung am 10. Juli in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart vorgenommen. Der Charakter einer Fortbildungsveranstaltung eines Berufsverbandes - frei von dem Zwang zu Entscheidungen - ermöglichte beides: Eine fachliche Einführung in die komplexe Thematik auf hohem Niveau, wofür der VDB-Regionalverband Südwest kompetente und mit den einzelnen Sachfragen bestens vertraute Referenten - ganz überwiegend aus der Südwest-Region - gewinnen konnte wie auch eine sehr engagierte, aber durchweg konstruktive Diskussion. Der relativ kurzfristig ausgesprochenen Einladung waren über 70 Teilnehmer gefolgt, die - trotz der regionalen Ausrichtung der Tagung - z.T. weite Anreisen auf sich genommen hatten.
  7. Gömpel, R.: ¬Ein Silberstreif am Horizont : Die Internationalisierung der deutschen Standards (2005) 0.01
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    Abstract
    »AACR und kein Ende?«, fragte Heidrun Wiesenmüller im Märzheft dieser Zeitschrift skeptisch, und sie schloss ihre Stellungnahme gegen einen Umstieg der deutschen Bibliotheken auf AACR und MARC in der Hoffnung, »dass Entscheidungen über die Zukunft der formalen Erschließung künftig wieder nach einer inhaltsbetonten und konstruktiven Diskussion sowie im breiten Konsens getroffen werden«. Die Positionen von Wiesenmüller auf der einen und Renate Gömpel als Vertreterin der Arbeitsstelle für Standardisierung Der Deutschen Bibliothek auf der anderen Seite scheinen zu weit auseinander, als dass sich ein Konsens abzeichnen könnte. Doch dass ihr folgender Beitrag »inhaltsbetont und konstruktiv« ist, darf Gömpel zweifellos für sich beanspruchen.
    Content
    "Fazit Es ist richtig und wichtig, dass nun endlich Bewegung in die Sache gekommen ist. Der eingeschlagene Weg einer schrittweisen Internationalisierung der deutschen Standards birgt aber auch Risiken und Gefahren - es handelt sich um eine langwierige und schwierige Vorgehensweise, bei der die Gefahr besteht, dass der anfängliche Schwung irgendwann versickert und letztlich trotz aller Anstrengungen alles beim Alten bleibt. Das wäre bedauerlich, denn dann hätte sich die Geschichte einfach nur wiederholt, ohne dass wir aus ihr gelernt hätten. Es wäre dann nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Generation Bibliothekare das Thema in einigen Jahren wieder von vorne aufrollen würde. Die deutschen Bibliotheken solltenjetzt nicht abwarten, sondern ihre Chance wahrnehmen und sich im Interesse des deutschen Bibliothekswesens aktiv an der Entwicklung internationaler Standards beteiligen."
  8. Winkler, J.: 1st IFLA Meeting of Experts on an International Cataloguing Code (IME ICC) : 28.-30. Juli 2003, Die Deutsche Bibliothek, Frankfurt am Main (2003) 0.01
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    Content
    "Im Vorfeld der 69. IFLA-Generalkonferenz, die unter dem Titel "Bibliothek als Portal: Medien - Information - Kultur" vom 1. bis 9. August 2003 in Berlin tagte, stand in Frankfurt am Main an der Deutschen Bibliothek auf Einladung der Sektion Katalogisierung der IFLA ein Treffen von Regelwerksexperten aus Europa, Amerika und Australien im Zeichen intensiver Beratungen über Möglichkeiten und Wege zur internationalen Harmonisierung von Strukturen, Regeln und Arbeitsverfahren im Katalogisierungsbereich. Barbara Tillett, leitende Bibliothekarin der Library of Congress, sorgte als Vorsitzende einer Planungsgruppe gemeinsam mit ihren deutschen Kolleginnen Renate Gömpel (DDB), Monika Münnich (UB Heidelberg), Clau dia Fabian (BSB) und Susanne Oehlschläger (DDB) für die hervorragende Vorbereitung und Organisation des Frankfurter Expertentreffens. 52 Bibliothekarinnen und Bibliothekare nahmen an der Frankfurter Konferenz teil: neben den von den Regelwerksgremien der europäischen Teilnehmerländer nominierten Regelwerksexperten hochrangige Katalogisierungsexperten aus den Vereinigten Staaten und Australien. Die Sektion Katalogisierung der IFLA räumt seit Jahren dem Ziel, die Möglichkeiten zum internationalen Austausch von Kataloginformationen entscheidend zu verbessern, höchste Priorität ein. Einigkeit besteht dar über, dass diese Zielvorstellung nur über gemeinsame Standards für den Inhalt von bibliographischen Datensätzen und Normdatensätzen und gemeinsame Standards für den Zugriff auf diese Daten zu erreichen ist. In diesem Sinne war Frankfurt mit Blick auf die Praxis der Katalogisierung in Europa als Auftakt kommenderTagungen mit ähnlich großräumigen Perspektiven im Umfeld der IFLA-Konferenzen 2004 in Buenos Aires, 2006 in Seoul sowie 2007 in Durban gedacht.
    In der Vorbereitungsphase der Konferenz erstellten die Regelwerksgremien der Teilnehmerländer unter Verwendung eines vorgegebenen Fragenkatalogs Präsentationen der in Europa aktuell in Verwendung stehenden Regelwerkel als Grundlage einer vergleichenden Untersuchung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie als Ausgangspunkt für mögliche Annäherungen an das erklärte Fernziel einer möglichst weitgehenden Vereinheitlichung der Katalogisierungspraxis im Rahmen international verbindlicher Vereinbarungen. Auf die Vielzahl der in Verwendung stehenden Regelwerke konnte im Rahmen der Tagung nicht eingegangen werden. Doch waren im Programm des ersten Tages beispielhaft die AACR-Anwender und die Vertretungen Frankreichs, Spaniens, Russlands, Italiens, Kroatiens und Deutschlands, das gemeinsam mit Österreich für die RAK-Anwendung stand, zu kurzen Vorstellungen ihrer Regelwerksgremien aufgefordert. Im wesentlichen galt das Programm des ersten Tages der breiten Information über Grundsätze und Standards der internationalen Zusammenarbeit sowie der Vorbereitung der auf fünf Arbeitsgruppen verteilten Behandlung der Themen "Personal names", "Corporate bodies", "Seriality", "Multipart structures" und "Uniform titles and GMDs (General material designations)". John D. Byrum, Chair der IFLA ISBD Review Group, betonte die Bedeutung der "International Standard Bibliographic Descriptions" (ISBDs), die sich als international gültiger Standard für die bibliographische Beschreibung längst bewährt haben und auch künftig als unverzichtbar für den Datentausch und die gemeinsame Datennutzung gesehen werden. Priorität in der ISBD Review Group hat derzeit die generelle Revision der verschiedenen ISBD-Ausgaben mit Blick auf die Konzentration der Inhalte und die beabsichtigte Einbeziehung der FRBR-Terminologie in die ISBD. Patrick Le Boeuf, Chair der IFLA Working Group an FRBR, erläuterte sodann in seinem höchst anregenden und mit Esprit und Verve präsentierten Vortrag "Brave new FRBR world" die Begrifflichkeit und das Grundmuster der "Functional Requirements for Bibliographic Records".3 Dabei handelt es sich nicht um ein Modell zur Abbildung von Daten, sondern um ein Modell zur Darstellung von Beziehungen zwischen Entitäten und ihren möglichen Attributen. Offen blieb, ob und wie sich der hohe Abstraktionsgrad des Modells mit seinen Schlüsselbegriffen "work", "expression", "manifestation" und "item" über Standards und Regelwerke in der täglichen Praxis des Bibliotheksbetriebs umsetzen lässt und behaupten kann. Barbara Tillett schließlich widmete ihren Vortrag dem Projekt VIAF (The Virtual International Authority File), das OCLC, die Library of Congress und Die Deutsche Bibliothek gemeinsam verfolgen, um die Möglichkeiten der Erstellung und des Austauschs von Normdaten in international vernetzter Zusammenarbeit zu erproben.
    Zentrale Bedeutung kam im Rahmen der Tagung dem Entwurf einer Neufassung der 1961 in Paris verabschiedeten "Paris Principles' zu. Die im Vorfeld der Konferenz erarbeiteten zusammenfassenden Präsentionen der in den europäischen Ländern angewandten Regelwerke machen deutlich, wie bestimmend die "Paris Principles" mit ihren "Prinzipien", also beispielsweise ihren Aussagen zur Funktion eines Kataloges, zu den verschiedenen Arten von Eintragungen (Haupt- und Nebeneintragungen bzw. Verweisungen) sowie zu den Eintragungen selbst für die Standardisierung der Regelwerksarbeit waren. Nun galt eine der Zielsetzungen der FrankfurterTagung der Anpassung der 1961 in Paris verabschiedeten Grundsätze an die zeitgemäßen Erfordernisse und Rahmenbedingungen von Online-Katalogen sowie der Erwei terung des Geltungsbereiches auf Aspekte der Sacherschließung neben den seit 1961 festgeschriebenen Gesichtspunkten der formalen Erfassung. Der für dieses neue "Statement of Cataloguing Principles" von Monika Münnich gemeinsam mit Hans Popst und Charles Croissant erarbeitete Entwurf wurde im Plenum ausführlich diskutiert und in den folgenden Wochen über eine detaillierte Abstimmung der einzelnen Formulierungen weiterentwickelt. Er berücksichtigt die Termini der FRBR, die auch in die angekündigte Neuausgabe der AACR Eingang finden sollen, definiert die Funktionen des Katalogs, das Prinzip der bibliographischen Beschreibung sowie die vorzusehenden Sucheinstiege über Namen von Personen und Körperschaften bzw. über Titel. Festgelegt sind darin auch die Forderungen des FRANAR-Konzepts' für eine möglichst weitgehende Normierung der Ansetzung von Namen, Titeln und Sachbegriffen. Noch in diesem Jahr wird der modifizierte Entwurf für das neue "Statement of Cataloguing Principles" der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden. Die in Frankfurt angestoßene intensive Diskussion wird sich auf den Fol gekonferenzen von Buenos Aires und Seoul fortsetzen und letztendlich in ein Dokument münden, das nicht zuletzt auch als Richtlinie und Leitfaden für die in den fünf Arbeitsgruppen der Frankfurter Tagung angedachten Detailprobleme Gültigkeit haben soll."
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 56(2003) H.3/4, S.72-74
  9. Hoffmann, L.: Bericht über die Konstituierende Sitzung des Beirats für das Projekt "Umstieg auf internationale Formate und Regelwerke (MARC21, AACR2)" am 3. Februar 2003 (2003) 0.01
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    Content
    "Bereits in der konstituierenden Sitzung des Standardisierungsausschusses am 17. November 2000 wurde die Frage nach der Übernahme international verbreiteter Regeln und Standards und den dazugehörigen Datenaustauschformaten gestellt, aber nicht eindeutig beantwortet. Der Standardisierungsausschuss beschloss die Weiterentwicklung der RAK unter Integration der Sonderregeln und besonderer Berücksichtigung der Verbesserung des internationalen Datentausches. Kurze Zeit später - im Jahre 2001 - haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Beirat Der Deutschen Bibliothek die Überwindung der internationalen Isolierung der deutschen Bibliotheken im Hinblick auf die deutschen Standards gefordert. Auf einer Podiumsdiskussion unter dem Thema "Ist Deutschland reif für die internationale Zusammenarbeit" im Rahmen der 5. Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) in Göttingen am 11. September 2001 sprachen sich maßgebliche Vertreter des deutschen Bibliothekswesens mehrheitlich für einen Wechsel auf internationale Standards aus. Auf seiner nächsten Sitzung am 6. Dezember 2001 befasste sich der Standardisierungsausschuss mit dieser Frage und beschloss mehrheitlich, einen Umstieg auf die Standards, die weltweit im Einsatz sind, anzustreben. Da ein solcher Schritt jedoch erhebliche strukturelle und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen würde, wurde Die Deutsche Bibliothek beauftragt, zunächst in einer Studie Rahmenbedingungen, Konsequenzen und Zeitablauf eines Wechsels zu untersuchen. Daraufhin hat die Arbeitsstelle für Standardisierung Der Deutschen Bibliothek mit Unterstützung einer Arbeitsgruppe des Standardisierungsausschusses einen Förderantrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft erarbeitet. Die DFG hat den Antrag im August 2002 genehmigt. Als Projektbearbeiterin konnte Luise Hoffmann vom Hochschulbibliothekszentrum Nordrhein-Westfalen (HBZ) gewonnen werden. Die Leitung des Projekts "Umstieg auf internationale Formate und Regelwerke (MARC21, AACR2)" liegt bei Der Deutschen Bibliothek, die das Projekt im Auftrag des Standardisierungsausschusses in enger Kooperation mit anderen bibliothekarischen Einrichtungen und den Verbundsystemen durchführt. Diese Einrichtungen sind im Standardisierungsausschuss vertreten. Das Projekt "Umstieg auf internationale Formate und Regelwerke (MARC21, AACR2)" ist auf 18 Monate angelegt, begann am 12. November 2002 und wird von einem Beirat begleitet. Dazu wurden die im DFG-Antrag für die Besetzung des Beirats genannten Institutionen angeschrieben und um die Benennung von Vertretern gebeten. Der Beirat ist wie folgt zusammengesetzt: Frau Dr. Sigrun Eckelmann (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Herr Bernhard Eversberg (Universitätsbibliothek Braunschweig als Vertreter der Universitätsbibliotheken Herr Josef Friedl (Universität Wien als Vertreter der Österreichischen Bibliotheken) Herr Dr. Klaus Haller (Bayerische Staatsbibliothek München als Vertreter der Staatsbibliotheken) Herr Dr. Friedrich Geißelmann (Universitätsbibliothek Regensburg als Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes) Frau Kornelie Hartmann (Hochschule Magdeburg-Stendhal als Vertreterin des außerbibliothekarischen Bereichs) Herr Heinz-Werner Hoffmann (Hochschulbibliothekszentrum Köln als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme) Herr Adrian Nolte (Stadtbibliothek Essen als Vertreter der Öffentlichen Bibliotheken) Frau Margret Schild (Theatermuseum Düsseldorf als Vertreterin der Spezialbibliotheken) Herr Werner Stephan (Universitätsbibliothek Stuttgart als Vertreter der Universitätsbibliotheken)
    Die konstituierende Sitzung des Beirats fand am 3. Februar 2003 in der Deutschen Bibliothek Frankfurt am Main statt. Zum Vorsitzenden wurde Herr Dr. Klaus Haller gewählt. Der Beirat betonte die bibliothekspolitische Dimension des Projekts, die u.a. darin gesehen wird, dass die deutschen Bibliotheken in die Lage versetzt werden, ihre Bestände in einem weltweiten "Verbund" nachweisen zu können. Auf der anderen Seite war unstrittig, dass auch die praktische Seite eines Umstiegs nicht vernachlässigt werden darf. Es bestand Einigkeit darin, dass die im Projekt erarbeitete Studie eine solide Grundlage für die politischen Entscheidungsträger bilden und der Ansatz der Studie ergebnisoffen sein soll. Die Studie soll auch Aussagen zur Bedeutung der Erschließung im Unterschied zum Internet und den Suchmaschinen treffen. Der von der Projektbearbeiterin entwickelte Projektplan wurde intensiv diskutiert. Im Einzelnen wurden folgende Arbeitspakete besprochen: - Vergleich der Regelwerke Beim Umstieg sollen vor allem die Konsequenzen im Bereich der Personennamen und ihrer individualisierenden Ansetzungen, der Sprachpräferenzen insbesondere bei den Gebietskörperschaften, der unterschiedlichen Transliterationen sowie der Split entries bei fortlaufenden Sammelwerken berücksichtigt werden. - Vergleich der Formate Neben den hierarchischen Strukturen des MAB-Formats sollen auch die Verknüpfungen zwischen Norm- und Titeldaten untersucht werden. Da die Normdatenhaltung in den lokalen Systemen nicht immer zufriedenstellend ist, soll als Alternative zu den komplexen Verknüpfungsstrukturen geprüft werden, ob moderne Suchmaschinen mit ihren Retrievalmöglichkeiten die Verknüpfungsstrukturen verzichtbar machen können. - Untersuchungen zur Vorgehensweise bei einer Migration Frau Hoffmann erläuterte die verschiedenen Migrationsmodelle. Bereits zu Beginn des Projekts war klar, dass das Ergebnis der Studie nicht unbedingt "Umstieg ja" oder "Umstieg nein" heißen muss, sondern auch Möglichkeiten eines "sanften Umstiegs" aufgezeigt werden sollen. Aus diesem Grund wurden verschiedene Migrationsszenarien entwickelt: Kompletter Umstieg - Katalogabbruch, neuer Katalog - Maschinelle Umsetzung des alten Katalogs von MAB2 nach MARC21 - Abgleich einer MAB-Datenbank mit der Datenbank der LoC und/oder OCLC und Ersetzen von identischen Titeln Teilweiser Umstieg - Nur Umstieg auf MARC21 und Beibehaltung von RAK Kein Umstieg - Verbleib bei RAK und MAB - Aktive Beteiligung an internationalen Entwicklungen und Projekten und späterer Umstieg Der Beirat diskutierte über die weiteren Arbeitspakete des Projektplans: Auswirkungen auf die laufende Katalogisierung - Untersuchung zur Entwicklung und Zukunft von AACR2 und MARC21 sowie anderen bibliothekarischen und bibliographischen Projekten - Kosten eines Umstiegs sowie eines Nicht-Umstiegs - Konsequenzen eines Umstiegs für andere Bibliotheksbereiche - Auswirkungen auf den Benutzer. Die Diskussion machte deutlich, dass der Benutzerbegriff vom Wissenschaftler, der ein Interesse daran hat, dass seine Publikationen weltweit zur Kenntnis genommen werden, bis zum Schüler einer Stadtbücherei reicht - Zeitliche Perspektiven in Abhängigkeit vom jeweiligen Umstiegsszenario Im Anschluss an die Besprechung der einzelnen Arbeitspakete wurden die bisherigen Aktivitäten vorgestellt: Zunächst wurden die im Projektantrag an die DFG genannten Aspekte, unter denen ein Umstieg beleuchtet werden soll, strukturiert und Schwerpunkte gesetzt, da die Begrenzung der Projektdauer auf 18 Monate eine detaillierte Untersuchung aller Einzelaspekte nicht zulässt, so wünschenswert sie auch wäre. Sodann wurde die sachliche und inhaltliche Struktur in einen zeitlichen Ablauf gebracht, damit die einzelnen Aufgabenpakete in einer sinnvollen Reihenfolge, teilweise auch parallel, abgearbeitet werden können. Um die gegenwärtige Situation in den Bibliotheken untersuchen zu können, wurden Bibliotheken, bibliothekarische Gremien und Expertengruppen frühzeitig in die Untersuchungen einbezogen.
    Ein umfangreicher Fragebogen wurde entwickelt, der unter anderem verlässliche Daten zu folgenden Fragestellungen ermitteln soll: - Welche Bibliothekssysteme sind im Einsatz? - Welche Bibliothekssysteme sind auf MARC konfigurierbar? - Wie groß ist der Datenbestand insgesamt? - Wie hoch ist der Fremddatenanteil? - Welche Fremddaten werden genutzt? - In welchen Formaten und Regelwerken liegen diese Fremddaten vor? Werden die genutzten Fremddaten unverändert übernommen? - Wenn sie geändert werden, geschieht dies maschinell oder manuell? - Werden Dublettenprüfungen eingesetzt? Dieser Fragebogen wurde als Online-Fragebogen konzipiert und über die Vorsitzenden der Sektionen des Deutschen Bibliotheksverbandes verschickt. Gleichzeitig wurden Fragestellungen für die Expertengruppen des Standardisierungsausschusses (Expertengruppen Formalerschließung, PND, GKD sowie MAB-Ausschuss) entwickelt. Spezielle Fragen, die die Besonderheiten der fortlaufenden Sammelwerke und Zeitschriften betreffen, wurden an die Zeitschriftendatenbank (ZDB) und die Arbeitsgemeinschaft der Datenbankteilnehmer der ZDB (AGDBT) gestellt. Gleichzeitig wurden diese Fragen auch externen Experten vorgelegt. Zu diesen Untersuchungsgegenständen gehören unter anderem: Vergleich von RAK und AACR unter folgenden Aspekten: - Ansetzung von persönlichen Namen - Individualisierung von Personennamen - Ansetzung von Gebietskörperschaften und Kongressen - Split entries bei fortlaufenden Sammelwerken - Transliterationen Vergleich von MAB und MARC unter folgenden Aspekten - Darstellung der Mehrbändigkeit - Darstellung der Nichtsortierzeichen - Verwendung von Pflichtcodes und Pflichtfeldern Der Vergleich beschränkt sich schwerpunktmäßig auf diejenigen Aspekte, die mit großer Wahrscheinlichkeit bei einer Migration zu Konflikten führen werden. Die Ergebnisse des Vergleichs werden auf ihre Konsequenzen untersucht und zwar jeweils auf die verschiedenen Migrationsszenarien bezogen. Für die Errechnung der Kosten eines Umstiegs wird sich das Projekt eines externen Unternehmensberaters bedienen. Dabei geht es nicht nur um die Kosten einer Neuanschaffung bzw. der Umrüstung eines EDV-Systems. Die Kosten werden differenziert je nach Migrationsmodell errechnet. Darüber hinaus werden Folgekosten wie Anpassungen von Schnittstellen an das MARCFormat sowie die Fortbildung von Mitarbeitern kalkuliert. Es werden aber auch die Kosten errechnet, die bei einem "Nicht"-Umstieg entstehen. Dazu gehören die Kosten, die entstehen, wenn ein neues SoftwareSystem bei seiner Installierung auf MAB aufgerüstet werden muss. Hier werden Kalkulationen über entgangene Fremddatennutzung, entgangene Kooperationen, Kosten für Anpassungen von MARC-Daten an das MAB-Format u.dgl. aufgestellt. Dabei wird nicht nur der internationale Datentausch betrachtet, sondern auch der Datentausch zwischen MAB-Datenbanken. Für die Untersuchung betriebwirtschaftlicher Aspekte im Hinblick auf die Finanzierung eines Umstiegs oder der verschiedenen Umstiegsvarianten sowie des Verbleibs bei den bisherigen Systemen sind erste Kontakte mit Experten auf dem Gebiet der Kostenrechnung im Bibliothekswesen aufgenommen worden. Es haben außerdem Vorgespräche in Der Deutschen Bibliothek für den formalen Ablauf einer-Ausschreibung sowohl im Inland wie auch in den USA stattgefunden. Der Beirat regte an, den Projektplan stärker in Abhängigkeit von den Umstiegsszenarien zu systematisieren und hat eine stärkere Einbeziehung der Nutzersicht und der Konsequenzen eines Umstiegs für Fernleihe, Dokumentlieferung und OPAC empfohlen. Insbesondere die Anliegen der wissenschaftlichen Nutzer aus der Sicht der DFG und die Bedeutung des internationalen Informationsaustauschs sollen stärker akzentuiert werden. Abschließend wurden die nächsten Schritte von Frau Hoffmann skizziert:
    In den nächsten Wochen werden der Rücklauf der Fragebögen aus den Bibliotheken sowie die Ergebnisse der Untersuchungen aus den Expertengruppen erwartet. Für die Besprechung und Analyse der Ergebnisse der Expertengruppen werden jeweils eigene Sitzungen der Expertengruppen stattfinden. Gleichzeitig wird für das Ausschreibungsverfahren zur Wirtschaftlichkeitsberechnung ein Leistungsverzeichnis entworfen. Die Ergebnisse der Befragungen einschließlich der vom Projekt vorgenommen Auswertung werden Gegenstand der nächsten Beiratssitzung am 7. Juli 2003 sein. Der Beirat begrüßt eine intensive Öffentlichkeitsarbeit während der Laufzeit des Projekts. Über das Projekt und seine Fortschritte wird regelmäßig in der Fachöffentlichkeit berichtet. Aktuelle Informationen werden auf der Homepage Der Deutschen Bibliothek und über Mailinglisten veröffentlicht. Darüber hinaus wird über das Projekt auch in Vorträgen auf Veranstaltungen informiert.
  10. Sigrist, B.; Patzer, K.; Pagel, B.; Weber, R.: 400.000 laufende Zeitschriften in der ZDB : GKD- und ZDB-spezifische Probleme im Falle eines Umstiegs des deutschen Regelwerks und Formats auf AACR2 und MARC21 (2002) 0.01
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    Abstract
    Im Folgenden sollen die wichtigsten Auswirkungen des intendierten Regelwerks- und Formatumstiegs auf GKD und ZDB dargestellt werden. Außerdem werden Alternativen aufgezeigt, die eventuell gewährleisten könnten, dass die deutschen Körperschafts- und Zeitschriftendaten international zur Verfügung gestellt und genutzt werden könnten, ohne dass zwangsläufig ein Wechsel des Regelwerks damit verbunden wäre. Auch jetzt ist es bereits relativ einfach möglich, MAB-Daten in MARC anzubieten und für Austauschzwecke zur Verfügung zu stellen. Außerdem bleibt unbenommen, dass Angleichungen an AACR2 in der Neufassung der RAK berücksichtigt werden. Die SBB würde es begrüßen, wenn die Katalogisierung in Deutschland sich entsprechend der Ergebnisse der DFG-geförderten Machbarkeitsstudie an internationale Standards angleichen würde und damit die internationale Kooperation verbessert würde. Die ZDB ist der zentrale Nachweis der Periodika-Bestände (für Zeitschriften und Zeitungen) der deutschen Bibliotheken und die deutsche Normdatei für Zeitschriftenkatalogisierung sowie die Basis für Leihverkehr und Dokumentlieferdienste. Die Zentralredaktion Titel der ZDB garantiert die bibliographische Kontrolle und dadurch die Konsistenz der Daten, die für die Verknüpfung mit Lokaldaten zwingend erforderlich ist und nicht aufgegeben werden kann. Gleichzeitig basieren die Eintragungen der ZDB auf den Körperschaftsansetzungen aus der GKD. Ca. 50 % aller Zeitschriftentitel, zurzeit also 550.000 Sätze, sind mit einer Körperschaftsaufnahme verknüpft, die zumindest hinsichtlich der Bestimmung eventueller Splits eine Bedeutung hat.
  11. Nolte, A.: Zeit des Abschieds : Nach der Mark gehen nun auch RAK und MAB. Standardisierungsausschuss beschließt Umstieg auf MARC und AACR (2002) 0.01
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    Content
    Kritischer Beitrag zu den Beschlüssen des Standardierungsausschusses und den möglichen Konsequenzen für die Öffentlichen Bibliotheken: "Der Aufwand wird gewaltig: Umstellung der Kataloge, Umstellung der Software, Umstellung der Datenbanken Umschulung des Personals - da werden die Öffentlichen Bibliotheken so manche Millionen freischaufeln dürfen - wie gesagt, für null Nutzen."
  12. Ungváry, R.; Király, P.: Bemerkungen zu der Qualitätsbewertung von MARC-21-Datensätzen (2021) 0.01
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    Abstract
    Király (2019a) beschreibt eine neuartige Methodologie der systematischen Analyse der Bewertung der Qualität von MARC-21-Datensätzen. In seiner Forschungsarbeit untersucht er die Gesamtkataloge von 16 wichtigen Nationalund Forschungsbibliotheken. Die Ergebnisse beleuchten einige typische Probleme und liefern hilfreiche Messgrößen für das Verständnis von qualitätsentscheidenden Strukturmerkmalen eines Katalogs. In dieser weiterführenden Studie wollen wir eine tiefergehende Analyse einer kleineren Menge von Katalogen durchführen.
    Source
    Qualität in der Inhaltserschließung. Hrsg.: M. Franke-Maier, u.a
  13. Hauke, P. (Bearb.): RAK versus AACR : Projekte - Prognosen - Perspektiven. Beiträge zur aktuellen Regelwerksdiskussion. (2002) 0.01
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    Abstract
    Seit dem 6. Dezember 2001 steht fest: »Der Standardisierungsausschuss strebt grundsätzlich einen Umstieg von den deutschen auf internationale Regelwerke und Formate (AACR und MARC) an.« Ein Beschluss mit weitreichenden Folgen. Wie reagiert die deutsche »Bibliotheksszene« darauf? Inwieweit brächte ein Umstieg von RAK auf AACR Vor- bzw. Nachteile? Oder geht es gar nicht um einen Umstieg sondern um ein neues Regelwerk, das die Stärken von RAK als auch von AACR in sich vereinigt? Welche grundlegenden Veränderungen würden aus einem Regelwerkswechsel resultieren? Solchen und anderen Fragen geht diese Sammlung nach. In 19 aktuellen Beiträgen legen renommierte Autorinnen und Autoren ihre Sicht der Dinge dar. Es schreiben Vertreter wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken, der Spezialbibliotheken und der One-Person-Libraries sowie Repräsentanten bibliothekarischer Arbeitsgemeinschaften, der Verbünde, bibliographischer Dienste und der Berufsverbände. Der vorliegende Band verkörpert die erste kompakte Beitragssammlung zur Diskussion um RAK versus AACR. Ziel dieser Publikation ist es, den Regelwerksdiskurs in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen. Sowohl die Autoren als auch die Herausgeberin und ihr Team von Studierenden der Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin hoffen mit dieser Veröffentlichung neue Denkanstöße zu geben und die Debatte zu vertiefen.
    Footnote
    Rez. in: BuB 55(2003) H.4, S.259-260 (B. Rohde): "»Nikolausbeschluss« - ein recht untypischer Fachausdruck im Bibliothekswesen. Dennoch gibt es sicherlich nur wenige Personen in den wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands, die mit diesem Begriff nichts anzufangen wissen. »Der Standardisierungsausschuss strebt grundsätzlich einen Umstieg von den deutschen auf internationale Regelwerke und Formate (AACR und MARC) an«, entschied das dem Hause Der Deutschen Bibliothek angegliederte nationale Gremium für Regelwerksfragen am 6. Dezember 2001. Der geplante Umstieg vom derzeitigen nationalen Datenformat MAB und Regelwerk RAK auf das aus dem angloamerikanischen Raum stammende MARC-Datenformat (Machine Readable Cataloging) sowie das Katalogregelwerk AACR (Anglo-American Cataloging Rules), derzeit in der 1988 revidierten zweiten Ausgabe vorliegend, wurde letztes Jahr wie kein anderesThema auf breiter Basis diskutiert. Eine Gruppe Studierender am Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin hat nun diese Diskussion aufgegriffen. In ihrem Publikationsprojekt unter der Leitung der Herausgeberin Petra Hauke ist es ihnen gelungen, Vertreter der unterschiedlichsten Meinungen zum Thema » RAK versus AACR« als Autoren für Einzelbeiträge in diesem Sammelband zu gewinnen. - Sachliche Diskussion - Wer die Diskussion verfolgt hat, weiß einen Teil der Autoren einer entsprechenden Meinungsfraktion ohne weiteres zuzuordnen. Die Diskussion ist auch mit Beteiligung einiger der Autoren in den fachspezifischen Mailinglisten tagesaktuell teilweise sehr heftig geführt worden. Mitunter sind die Beiträge auch durch Veröffentlichung an anderer Stelle oder durch Vorträge bereit bekannt gewesen und haben für diesen Band eine Oberarbeitung erfahren. Wenn auch der Begriff »versus« aus dem Titel den recht deutlichen emotionalen Frontverlauf zwischen Gegnern und Befürwortern des geplanten Umstiegs einfängt, so finden sich doch die Vertreter der verschiedensten Meinungsrichtungen auf einer sachlichen Ebene in diesem Buch wieder. Insofern kann es zum Verständnis der jeweiligen Gegenseite beitragen, ebenso wie zur Meinungsbildung bei Personen, die sich mit diesem Thema noch nicht intensiv beschäftigt haben. Quasi als »Repräsentantinnen« Der Deutschen Bibliothek und damit des Standardisierungsausschusses als beschlussfassendes Gremium zeigen Renate Gömpel und Gudrun Henze im einführenden Beitrag in erster Linie auf entwicklungsgeschichtlicher Ebene die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Regelwerke auf. Die Vorgeschichte des Umstiegsbeschlusses wird ebenfalls nachgezeichnet sowie ein Ausblick auf die weitere Planung gegeben. Auch führt das Autorinnenduo Gründe auf, die aus Sicht Der Deutschen Bibliothek für einen Umstieg sprechen. Tatsächlich hat Die Deutsche Bibliothek als größter nationaler Datenlieferant sicherlich auch das größte Interesse an einem Umstieg aus wirtschaftlichen Gründen. Zur bisherigen Umstiegsdiskussion hat Bernhard Eversberg durch seine Online-Umfrage der breiten Bibliotheksbasis Gehör verschafft. In seiner »Theorie der Bibliothekskataloge und Suchmaschinen« erarbeitet er die gemeinsamen und unterschiedlichen Grundlagen dieser beiden Suchwerkzeuge. Er weist hierbei auch auf die Bedeutung des Datenformates hin, das getrennt von den Regelwerken zu betrachten sei. Besondere Aufmerksamkeit verdient auch der Beitrag von Luise Hoffmann; das Projekt der Machbarkeitsstudie zum Umstieg von Seiten Der Deutschen Bibliothek liegt in ihren Händen. In ihrem Beitrag hat sie die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, die beiden Regelwerke aufgrund ihrer inneren Struktur zu vergleichen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Aufbau, bei den Bestimmungen für Haupt- und Nebeneinträge sowie den Ansetzungsregeln von Personen und Körperschaften kommen hier nicht zu kurz. Ihr Versuch, »Vorurteile abzubauen und die Gemeinsamkeiten der Regelwerke hervorzuheben«, trägt sehr dazu bei, dem strikten »versus« die Spitze zu nehmen.
    - Praktische Erfahrungen - Die vorhandenen Möglichkeiten, auf diesen Gemeinsamkeiten aufzubauen ohne die nationale Regelwerkstradition zu unterbrechen, werden von Monika Münnich dargestellt. Sie nimmt besonders zum letzten Stand der ausgesetzten RAK-Generalrevision unter dem Arbeitstitel »RAK2« Stellung. Dadurch weist sie Wege auf, wie durchaus noch ein nationales Regelwerk mit guter Abstimmung auf die durch die AACR2 gesetzten internationalen Gegebenheiten entstehen könnte, wenn denn eine Weiterarbeit erfolgen würde. Der Beitrag zeigt zudem, dass tatsächlich das »versus« durch ein »und« ersetzt werden kann. Die Autorin verweist auch auf die international existierenden Reformbestrebungen (Ifla). Diese gelten den derzeit unterschiedlichen Ansetzungsregeln, die zu voneinander abweichenden Normdaten führen. Günther Hupfer ergänzt diese Ausführungen, indem er die unterschiedlichen Ansetzungsregeln und die hieraus resultierenden unterschiedlichen Normdaten im Detail untersucht. Die Katalogisierungspraxis steht im Beitrag von Michael W. Mönnich im Vordergrund. Am Beispiel der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Karlsruhe erhält man einen Einblick in den derzeitigen Arbeitsaufwand und die Kosten, die bei der Anfertigung eines Katalogisats beziehungsweise bei der Ubernahme und Anpassung von Fremddaten anfallen - ein Plädoyer für ein schlankes und einfaches Regelwerk für alle in Bibliotheken vorhandenen Medienarten. Elena Balzardi aus der Schweizerischen Landesbibliothek berichtet über die Erfahrungen aus ihrem Hause mit MARC und AACR2. Die Schweiz ist zwar mehrsprachig, jedoch sind durch den größe ren deutschsprachigen Bevölkerungsanteil die Bibliotheken in diesem Raum eng mit dem deutschen Bibliothekswesen verbunden. Damit liegen immerhin schon seit mehreren Jahren unterschiedliche Erfahrungen mit auf deutschsprachige Bibliotheken angepasste Anwendungen dieses angloamerikanischen Datenformats und Regelwerks vor. Daneben befinden sich MARC und AACR2 bei den Bibliotheken des Deutschen Archäologischen Instituts (DIA), die einen eigenständigen kleinen Verbund gebildet haben, auf der Ebene von Spezialbibliotheken im Einsatz. Über die Gründe der Wahl und die bisherigen Erfahrungen der DIA-Bibliotheken berichtet SabineThänert. Szenarien für den Umstieg Ursula Hoffmann aus der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart beschäftigt sich mit den möglichen Auswirkungen eines Umstiegs auf die einzelnen Bibliotheken. Sie hat dabei besonders die diversen Normdateien (GKD, PND, SWD) im Auge, bei denen der Arbeitsaufwand zur Umarbeitung das Gros der Arbeit ausmachen würde. Besonders die gravierenden Veränderungen für die Zeitschriftendatenbank (ZDB) werden herausgestellt. Diese Ausführungen werden von einem Autorenteam, Fachleute in der Arbeit mit GKD und ZDB, weiter vertieft. Die Folgen eines Umstiegs für bibliographische Datenbanken, hier am Beispiel der Landes bibliographie von Baden-Württemberg, stellt Heidrun Wiesenmüller dar.
    Thomas Berger betrachtet die Entwicklung von Regelwerken und Datenformaten aus der Sicht von Spezialbibliotheken, während Karin Aleksander zum Nebenaspekt der Umstiegsfolgen für die Frauen- und Geschlechterforschung Stellung nimmt und damit den Bogen zur verbalen Sacherschließung zieht. Walther Umstätter befasst sich mit dem Einfluss von XML auf beide Regelwerke und spricht damit die große Bedeutung von webfreundlichen Lösungen für die Zukunft an. Mit bibliothekspolitischen Thesen beschäftigen sich Heidrun Wiesenmüller, Günther Franzmeier und Annette Rath-Beckmann in ihren jeweiligen Beiträgen. Jürgen Kaestner nimmt Stellung zum Umstieg aus der Sicht eines Mitarbeiters in einer Behördenbibliothek. Im letzten Beitrag kommen von Klaus-Peter Böttger Anmerkungen aus dem Bereich der Öffentlichen Bibliotheken zum Zuge. Dieser große Bereich des deutschen Bibliothekswesens ist in der bisherigen Diskussion um Regelwerke und Formate unterrepräsentiert. Abschließend findet sich im Anhang eine Sammlung offizieller Stellungnahmen zum Regelwerksumstieg. Kurzum bietet dieses Buch eine Vielzahl von Beiträgen zu den unterschiedlichsten Aspekten des geplanten Umstiegs, zeigt die Heterogenität des deutschen Bibliothekswesens und die Fachkompetenz, Diskussionsfreudigkeit und auch Aufgewecktheit der deutschen Bibliothekarinnen und Bibliothekare in dieser Angelegenheit."
  14. Regelwerksumstellung : Stellungnahme zu dem Beschluss des Standardisierungsausschusses bei der Deutschen Bibliothek, einen Umstieg von den deutschen auf internationale Regelwerke und Formate (AACR und MARC) anzustreben (2002) 0.01
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    Content
    "Die unterzeichneten Arbeitsgemeinschaften zeigen sich besonders besorgt über die Art einer derartigen Entscheidungsfindung, die Aufgabenstellungen der verschiedenen Bibliothekstypen nicht einbezieht, die Interessen der Spezialbibliotheken nicht berücksichtigt, keine ergebnisoffene Diskussion führt und die Bibliotheken vor vollendete Tatsachen stellt. Eine zukunftsfähige Weiterentwicklung eines Katalogisierungsregelwerks müsste nicht nur auf das Retrieval in Online-Katalogen und Dokumentenmanagement-Systemen abheben, Schnittstellen zu weitergehenden Erschließungsformen, Objekten und digitalen Dokumenten enthalten, sondern auch die Einbettung von Metadaten in nichtbibliothekarische Standards ermöglichen. Der geplante Umstieg von RAK auf AACR entspricht nicht diesen Anforderungen. Er träfe unsere Spezialbibliotheken in unterschiedlicher Weise: - Etliche kleinere Spezialbibliotheken sind immer noch damit beschäftigt, ihre Kataloge in Online-Kataloge zu transferieren und zumindest die Daten ihrer Spezialbestände retrospektiv zu erfassen. Sie würden mitten im Umstellungsprozess entscheidend behindert. - Andere Bibliotheken sind mit der Ergänzung der Online-Kataloge um Sekundärinformationen und Value-Added-Information, Digitalisierung von Dokumenten und ihre Einbettung dieser Dokumente in Workflow- oder Wissensmanagement-Anwendungen der sie tragenden Institution beschäftigt. Bei diesen neuen Herausforderungen gibt das avisierte Regelwerk keine Hilfestellung. - Wiederum andere Bibliotheken stehen im laufenden Betrieb vor Herausforderungen im Kontext der neuen Verwaltungssteuerung, der Erweiterung der Informationsvermittlung, der Integrierung der Medienbestände in Intranet- und Internet-Strukturen, und veränderten Organisationsstrukturen der Trägerinstitution. Gerade personell mit dem allernötigsten ausgestattet, haben sie weder die Sachmittel noch die personellen Möglichkeiten, ihre Arbeit auf eine allgemeine Regelwerksumstellung, wie sie mit dem Wechsel von RAK zu AACR avisiert ist, die weder ihre Sacharbeit noch ihre Dienstleistung effizienter macht, zu konzentrieren.
    Aus Sicht unserer Arbeitsgemeinschaften ist die weltweite Vereinheitlichung bibliothekarischer Standards nur dann wissenschaftspolitisch vertretbar und bibliothekarisch wünschbar, wenn die regionalen und fachlichen Differenzierungen nicht verloren gehen, die für die Optimierung der Dienstleistungen unserer Spezialbibliotheken unabdingbar sind. Eine Regelwerksumstellung produziert Kosten und bindet Kapazitäten, die für andere Zwecke dringend benötigt werden. Da für unsere Spezialbibliotheken die Katalogisierung nur eine untergeordnete, rein funktionale Aufgabe ist, die Arbeitskraft hingegen auf die wesentlichen Aufgaben konzentriert werden muss, die unsere Spezialbibliotheken ausmachen (vor allem die zeit- und arbeitsplatznahe Informationsbereitstellung, Informationsvermittlung bis hin zu persönlichen Beratungsgesprächen), ist zusätzlicher Aufwand auf diesem Gebiet besonders kritisch zu würdigen. Er ist gegenüber unseren Bibliotheksträgern nur dann zu rechtfertigen, wenn dem ein entsprechender Nutzen gegenübersteht. Dies ist aus unserer Sicht weder für unsere Bibliotheken noch für deren Benutzer der Fall. Da die institutionellen Träger unserer Spezialbibliotheken angesichts des fehlenden Nutzens kaum von Sonderaufwendungen finanzieller oder personeller Art zu überzeugen sein werden, ist davon ausgehen, dass mit der in dieser Form vorgesehenen Regelwerksumstellung bei einer großen Zahl der Spezialbibliotheken keine Umstellung erfolgen wird und somit in Zukunft die gerade sehr mühsam erreichte und weitgehende einheitliche Anwendung von Katalogisierungsregeln nicht mehr existieren wird. Wir appellieren daher an die Beteiligten, den Umstieg auf AACR zurückzustellen und die Regelwerksarbeit zukunftsorientiert an oben skizzierten Anforderungen bibliothekarischer Praxis zu orientieren, dabei die Bedürfnisse der Spezialbibliotheken einzubeziehen und die Frage der Implementation von Regelwerksänderungen besonders sorgfältig zu bedenken. - Arbeitsgemeinschaft für juristisches Bibliotheks- und Dokumentationswesen (AjBD) - Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer Bibliotheken (AKThB) Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB) - Arbeitsgemeinschaft der Parlaments- und Behördenbibliotheken (APBB) - Verband kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken (VkwB) in der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche (AABevK)."
    Footnote
    Anlässlich eines Arbeitstreffens am 10.4.2002 in Augsburg haben die Vorstände der Arbeitsgemeinschaften, die insgesamt ca. 1300 Spezialbibliotheken in Deutschland vertreten, diese Resolution zur geplanten Umstellung von RAK auf AACR verabschiedet.
  15. Oehlschläger, S.: Aus der 50. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 24. und 25. April 2006 in Köln (2006) 0.01
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    Abstract
    Am 24. und 25. April 2006 hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme auf Einladung der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz ihre 50. Sitzung in Berlin durchgeführt.
    Content
    Inhalt: - Zusammenarbeit der Verbundsysteme, Verbesserung von Datentausch und Fremddatennutzung - - MARC21 als Austauschformat Die Arbeiten im Rahmen des Projektes Umstieg auf MARC 21 liegen im Zeitplan. Der gegenwärtige Schwerpunkt der Arbeit ist die Erstellung einer Konkordanz MAB2 - MARC 21, die laufend mit der Expertengruppe Datenformate zurückgekoppelt wird und den Verbünden nach ihrer Fertigstellung vorgelegt wird. Es wird erwartet, dass zum 1. Januar 2007 ein Stand erreicht ist, an dem die Verbünde die erforderlichen Schritte ihres Umstiegs konkret terminieren können. Ab Herbst soll eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Verbünde den Umstieg auf operativer Ebene konkret planen. Damit der Umstieg als gut vorbereiteter, konzertierter und flächendeckend durchgeführter Schritt vollzogen werden kann, sollen die Verbundzentralen entsprechende Kapazitäten einplanen. - - Matchkey Kooperative Neukatalogisierung - - Catalogue Enrichment Nach einem Beschluss in der 49. Sitzung wurde eine Arbeitsgruppe Catalogue enrichment unter Federführung des HBZ gegründet. Das HBZ hat einen Entwurf zu einer Referenzdatenbank für Kataloganreicherungen vorgelegt, der gegenwärtig diskutiert wird. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme haben sich darauf geeinigt, eine Bestandsaufnahme sowie eine Mengen- und Inhaltsabschätzung dessen zu machen, was sie in die Referenzdatenbank einspeisen können. Das HBZ wird ein Konzept für ein Daten- und Schnittstellenmodell vorlegen und einen Prototyp der Datenbank aufsetzen. Die Deutsche Bibliothek hat zugesagt, mit Verlegern über zusätzliche Daten wie Inhaltsverzeichnisse, Abstracts, Cover o.ä. zu verhandeln mit dem Ziel, diese Informationseinheiten zu übernehmen, ggf. selbst zu erstellen und über ihre Datendienste auszuliefern statt wie bisher nur als Link auf Drittsystemen zur Verfügung zu stellen. Der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) steht mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kontakt und hat bereits eine prinzipielle Zusage erreicht; derzeit wird eine entsprechende Vereinbarung angestrebt. - - Normdaten-Onlineschnittstelle
    - Neues von den Mitgliedern (in Auswahl, Stand: April 2006) - - Bibliotheksverbund Bayern (BVB) / Verbundzentrale - - - Erweiterung des ALEPH-Einsatzes - - - Catalogue Enrichment ADAM - - - CD-ROM-Server - - - InfoGuide - - - Application Service Providing (ASP) - - Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) - - - SWB-Verbunddatenbank - - - Catalogue Enrichment - - - OPUS - - - Internetportal für Bibliotheken, Archive und Museen (BAM) - - - Metadatenverwaltung für den Verteilten Dokumentenserver (VDS) - - - Virtuelle Auskunft mit drei Partnerbibliotheken eröffnet - - Die Deutsche Bibliothek - - - DissOnline Portal - - - DissOnline Tutor - - - CrissCross Ziel des Projektes CrissCross ist es, ein multilinguales, thesaurusbasiertes und benutzergerechtes Recherchevokabular zu schaffen. Hierzu werden die Sachschlagwörter der Schlagwortnormdatei (SWD) mit den Notationen der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) verbunden. Die Multilingualität wird durch die Verknüpfung mit ihren Äquivalenten in den beiden umfassenden Schlagwortnormdateien Library of Congress Subject Headings (LCSH) und Rameau erreicht. Dabei wird auf den Ergebnissen des MACS-Projektes aufgebaut. Dem Nutzer wird so der Zugang zu heterogen erschlossenen Dokumenten ermöglicht, ohne dass er die Regeln des jeweiligen nationalen oder internationalen Erschließungsinstrumentes kennen muss. Projektpartner sind die Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften der Fachhochschule Köln und Die Deutsche Bibliothek. Das Projekt hat am 1. Februar 2006 begonnen und soll Ende Januar 2008 abgeschlossen sein. Technisch wird das Projekt im PICA/Iltis-System Der Deutschen Bibliothek und in der Arbeitsumgebung für die DDC "MelvilClass" realisiert. - - - DDC-vascoda
    - - Österreichische Bibliothekenverbund und Service Ges.m.b.H. (OBVSG) Datenlieferung an die ZDB - - - ZDB als Fremddatenquelle/Normdatei - - - Österreichische Dissertationsdatenbank/eDoc - - - Anbindung weiterer Lokalsysteme - - - Retroerfassungsprojekt - - - Homepage /"Verbundportal" - - Zeitschriftendatenbank (ZDB) - - - ZDB-OPAC - - - Integration DDB in ZDB - - - Collection Management/ Kennzeichnung von Sondersommelgebietszeitschriften in der ZDB - - - Sigelverzeichnis online/Bibliotheksdatei der ZDB
  16. DFG und Mellon-Foundation fördern internationalen Datenaustausch (2006) 0.01
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    Abstract
    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Andrew W. Mellon Foundation unterstützen die Einführung des international gebräuchlichen Datenaustauschformats MARC 21 im deutschsprachigen Bibliothekswesen. Der Daten- und Informationsaustausch zwischen den Bibliotheken der deutschsprachigen Länder und denen der übrigen Welt wird dadurch wesentlich erleichtert.
    Content
    "Der aktuelle Speicherort einer Publikation verliert angesichts der steigenden Zahl an digital vorliegenden und über das World Wide Weh verfügbaren Publikationen seine Bedeutung. Entscheidend für die Forschung sind Aufindbarkeit und schnelle Nutzungsmöglichkeit der Informationen. Global zu arbeiten, Daten, Informationen und Texte zu tauschen ist zur täglichen Routine für Wissenschaftler und Bibliothekare geworden. Deutschsprachige und ausländische Bibliotheken verwenden derzeit noch unterschiedliche Standards bei der Speicherung und dem Austausch von Katalogdaten. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Andrew W. Mellon Foundation geförderten Projekte verfolgen das Ziel, die Daten deutschsprachiger Bibliotheken weltweit sichtbar zu machen. Das Interesse von Wissenschaftlern ist nicht auf ihre jeweilige eigene nationale und kulturelle Umgebung beschränkt. Sie benötigen Informationen über Dokumente und Daten aus der ganzen Welt. Gleichzeitig wollen sie die eigenen Forschungsergebnisse in der internationalen Forschungsgemeinschaft zur Diskussion stellen. Sprachraumübergreifende Standards für Metadaten und deren reibungsloser gegenseitiger Austausch sind Voraussetzung für die wissenschaftliche Kommunikation und für den individuellen Erfolg des einzelnen Forschers. Die Deutsche Bibliothek pflegt seit vielen Jahren Kooperationsbeziehungen auf nationaler und internationaler Ebene. Dazu gehören die Entwicklung und Anwendung von gemeinsamen Regeln und Standards sowie Produktion und Vertrieb von bibliografischen Dienstleistungen und die Pflege kooperativ geführter Datenbanken, insbesondere für Normdaten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Entwicklung und Anwendung moderner Technologien für die Langzeitarchivierung der Bestände im Rahmen internationaler Kooperationen, unabhängig davon, ob die Publikationen auf Papier, Mikrofilm oder digital vorliegen."
  17. MARC and metadata : METS, MODS, and MARCXML: current and future implications (2004) 0.01
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    Source
    Library hi tech. 22(2004) no.1
  18. Weber, R.: "Functional requirements for bibliographic records" und Regelwerksentwicklung (2001) 0.01
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    Source
    Dialog mit Bibliotheken. 13(2001) H.3, S.20-22
  19. MARC and metadata : METS, MODS, and MARCXML: current and future implications part 2 (2004) 0.01
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    Source
    Library hi tech. 22(2004) no.2
  20. Helmkamp, K.; Oehlschläger, S.: ¬Die Internationalisierung deutscher Standards : auf dem Weg von MAB2 zu MARC 21. "Access" - der Schlüssel zum Erfolg (2006) 0.01
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    Abstract
    Seit einigen Jahren ist der Begriff "Access" oder "Zugang" in aller Munde. Er bezieht sich auf den Zugang zu Informationsressourcen im World Wide Web und stellt eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg oder Misserfolg in der modernen Gesellschaft dar. Viele Lebensbereiche sind auf einen ungehinderten Zugang zu digitalen Ressourcen angewiesen. Für ein Wirtschaftsunternehmen ist es im 21. Jahrhundert nicht mehr nur wichtig, über traditionelle Produktionsfaktoren, wie Maschinen oder Kapital, zu verfügen, von gleicher Bedeutung ist der Zugang auf Informationen, die intern und extern zur Verfügung stehen, und die Grundlage für ein umfassendes Wissensmanagement bilden. Damit kann der Innovationsprozess beschleunigt und das eigene Risiko vermindert werden, beispielsweise wenn bei der Produktentwicklung die Zeit bis zur Markteinführung verringert und damit ein wesentlicher Vorteil gegenüber den Konkurrenten erzielt wird. Auch die Welt der Wissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Das Interesse von Wissenschaftlern ist nicht auf ihre jeweilige eigene nationale und kulturelle Umgebung beschränkt. Sie benötigen Informationen über Dokumente und Daten aus der ganzen Welt. Gleichzeitig wollen sie die eigenen Forschungsergebnisse in der internationalen Forschungsgemeinschaft zur Diskussion stellen. Schließlich ist der Zugang zu digitalen und konventionellen Ressourcen eine Voraussetzung für den Erfolg in dynamischen und global agierenden Gesellschaften und Systemen. Diese sind davon abhängig, dass Wissen ständig neu generiert und organisiert wird, und propagieren das lebenslange Lernen. Das Konzept des lebenslangen Lernens richtet sich an den Einzelnen, der seine Informationskompetenz ständig erweitern soll. Dadurch wird das Bedürfnis nach Bildungsangeboten im weitesten Sinne und folglich nach einem ungehinderten Zugang zu ihnen geweckt. All dies zeigt, dass ein reibungsloser Metadatenaustausch auf der Grundlage von sprachraumübergreifenden Standards eine wichtige Voraussetzung für Erfolge in ganz unterschiedlichen Bereichen ist. Daraus erwachsen wichtige Aufgaben für Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die Daten über Dokumente bereitstellen und den Nachweis und Zugang zu ihnen garantieren. Deutschsprachige und ausländische Bibliotheken verwenden derzeit noch unterschiedliche Standards bei der Speicherung und dem Austausch von Katalogdaten. Während in Deutschland und Österreich das Maschinelle Austauschformat für Bibliotheken MAB2 verwendet wird, ist das Format Machine Readable Cataloguing MARC 21 der weltweit am weitesten verbreitete Standard.
    Content
    "Der Beschluss Der Standardisierungsausschuss hat in seiner 9. Sitzung am 15. Dezember 2004 wegweisende Beschlüsse zur Internationalisierung der deutschen Standards gefasst' Diese sehen als ersten Meilenstein die flächendeckende Einführung von MARC 21 als Austauschformat vor. Die Verbundsysteme als größte Datenproduzenten haben sich verpflichtet, MARC 21 einheitlich, d.h. ohne verbundspezifische Besonderheiten, einzuführen und anzuwenden. Gleichzeitig sollen die bisher unterschiedlichen Verbundrichtlinien vereinheitlicht werden. Die Einführung von MARC 21 bildet zusammen mit den Bestrebungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit der Verbundsysteme einen entscheidenden Schritt, die Voraussetzungen für die Fremddatenübernahme und den Datentausch für die deutschen Bibliotheken sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene erheblich zu verbessern. Der Auftrag des Standardisierungsausschusses, den Umstieg auf MARC 21 vorzubereiten, richtet sich an die Arbeitstelle für Standardisierung (AfS). Für das Umstiegsprojekt gelang es erfolgreich, international agierende und verlässliche Partner zu gewinnen und Drittmittel einzuwerben: Die Andrew W. Mellon Foundation, die als amerikanische Stiftung ein Interesse an intensiven Kontakten zwischen den USA und deutschsprachigen Ländern u.a. auf der Ebene des Datentransfers hat, erklärte sich bereit, die Migration von MAB2 nach MARC 21 vor allem durch die Unterstützung von Kontakten auf der Arbeitsebene zu fördern. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft genehmigte einen Antrag für verschiedene Arbeitspakete, wie z.B. die Entwicklung eines Editionssystems und einer Übersetzung von MARC Concise, und eine auf 18 Monaten befristete Mitarbeiterstelle, die in erster Linie die Aufgabe hat, das Projekt zu betreuen und zu dokumentieren. Nach der Zeit- und Ressourcenplanung der AfS gliedert sich das Umstiegsvorhaben in zwei große Abschnitte: die Vorbereitungsphase, die Anfang Januar 2007 abgeschlossen sein wird, und im Anschluss daran die Phase des konkreten Umstiegs."

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