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  • × author_ss:"Springer, M."
  1. Springer, M.: Wie frei bleibt das Internet? : Das neue Medium zwischen Anarchie und Zensur (2011) 0.03
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    Content
    "Kürzlich sah ich mir auf DVD den »Glöckner von Notre-Dame« in der Hollywood-Verfilmung von 1939 an und war schon vom Beginn angetan. Da begutachtet der französische König zusammen mit dem Dompropst Frollo neugierig eine der ersten Buchpressen. Ludwig XI. gibt sich - zumindest in diesem Film - als allem Modernen aufgeschlossener Monarch und lobt das neue Medium des Buchdrucks als Vehikel für Aufklärung und Volksbildung. Der Kirchenmann hingegen wittert im Verlust des klerikalen Meinungsmonopols sofort die Gefahr von Aufruhr und Ketzerei. Die Debatte um Wohl und Wehe des Internets, angeheizt durch Veröffentlichungen unzähliger Geheimdokumente auf der Plattform Wikileaks, baut ähnliche Fronten auf. Die Befürworter begrüßen einen ungeahnten Zuwachs an Informationsfreiheit und bürgerlicher Mündigkeit, während Kritiker vor der riskanten Störung heikler diplomatischer Beziehungen durch Geheimnisverrat warnen. Beunruhigend fand ich als Kreditkartenbesitzer, wie schnell Mastercard und Visa bereit waren, offenbar dem Druck von Regierungen gehorchend, Wikileaks vom Zahlungsverkehr auszusperren und damit in seiner auf Spenden angewiesenen Existenz zu bedrohen. So etwas läuft nach meiner Sicht auf indirekte-ökonomisch gehebelte-staatliche Zensur hinaus.
    Doch so eindeutig sind Gut und Böse im Dreieck Bürger-Staat - Internet nicht verteilt. Nur auf den ersten Blick steht der Einzelne, der sein Recht auf uneingeschränkte Information beansprucht, im Bund mit einem möglichst freien Internet, während der Staat das neue Medium angeblich bloß reglementieren will. Zu einer anderen Einschätzung kommt der Rechtswissenschaftler Tim Wu von der New Yorker Columbia University in seinem Buch »The Master Switch: The Rise and Fall of Information Empires«. Wu untersucht die Geschichte der Medien Radio, Tonträger, Film, Fernsehen und Internet in den USA und demonstriert an zahlreichen Beispielen ein wiederkehrendes Muster: Die jeweils neueste Technik macht Firmen reich, die mit ihrer wirtschaftlichen Macht ein Monopol darauf durchsetzen. Erst die Einführung der nächsten »neuen« Medientechnik bricht die ökonomische Alleinherrschaft. Im Licht von Wus Befund muss ich mein Dreieck zu einem Quadrat erweitern, mit mächtigen Medienkonzernen als viertem Pol. Aktuelle Beispiele wären Google und Apple. Jeder von beiden schickt sich auf seine Weise an, ein geschlossenes System zu organisieren, das sich krakengleich über das Internet ausbreitet, um es möglichst umfassend zu vereinnahmen. Der Grund ist nicht etwa, dass die zwei Möchtegern-Monopolisten »böse« wären - sie sind nur einfach auf expansives Wirtschaften programmiert. Im Viereck Bürger -Staat - Internet -Wirtschaft kommt darum dem Staat laut Wu eine durchaus positive Rolle zu: Er soll verhindern, dass das neue Medium von Konzernen vereinnahmt wird. So könnte etwa eine Kartellbehörde ihr Augenmerk speziell auf geballte Medienmacht im Internet richten. Übrigens: Wissen Sie, warum »Der Glöckner von Notre-Dame« in Hollywood gedreht wurde? Auch darüber gibt Wus Buch Auskunft. Die Firma des Erfinders Thomas Edison kontrollierte Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihren Patenten die gesamte Filmtechnik. Unter anderem diktierte sie, dass ein Kinofilm nur wenige Minuten lang sein dürfe, um die Aufmerksamkeit des Publikums nicht zu ermüden. Vor solchen Vorschriften flohen die ersten Filmstudios von der Ostküstenach Kalifornien - und gründeten Hollywood."
    Source
    Spektrum der Wissenschaft. 2011, H.2, S.21
  2. Springer, M.: Digitaler Energiehunger (2020) 0.01
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    Abstract
    Bringt der explosiv wachsende Datenverkehr unweigerlich einen ebenso stark hochschießenden Stromverbrauch mit sich - oder wird es gelingen, die beiden Größen zu entkoppeln?
    Source
    Spektrum der Wissenschaft. 2020, H.5, S.31
  3. Springer, M.: Wettrüsten im Cyberraum (2018) 0.01
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    Content
    "Längst ist im Internet ein Wettrüsten zwischen Angriffs- und Verteidigungsmaßnahmen ausgebrochen, an dem sich ganze Staaten beteiligen. Dabei kommt zunehmend auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Vor den schwer beherrschbaren Folgen künftiger autonomer Cyberkriegssysteme warnen nun die Informatikerin Mariarosaria Taddeo und der Philosoph Luciano Floridi vom Digital Ethics Lab der University of Oxford (Nature 556, S. 296 - 298, 2018)."
    Source
    Spektrum der Wissenschaft. 2018, H.6, S.37
  4. Springer, M.: Schwarzer Schwan im Internet (2020) 0.00
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    Source
    Spektrum der Wissenschaft. 2020, H.7, S.29