Search (9 results, page 1 of 1)

  • × type_ss:"x"
  • × theme_ss:"Regeln für den Schlagwortkatalog (RSWK)"
  1. Hubrich, J.: Input und Output der Schlagwortnormdatei (SWD) : Aufwand zur Sicherstellung der Qualität und Möglichkeiten des Nutzens im OPAC (2005) 0.01
    0.007944323 = product of:
      0.047665935 = sum of:
        0.047665935 = weight(_text_:der in 2222) [ClassicSimilarity], result of:
          0.047665935 = score(doc=2222,freq=24.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.5129615 = fieldWeight in 2222, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.046875 = fieldNorm(doc=2222)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Abstract
    Die kooperative Führung der Schlagwortnormdatei und die Gewährleistung der Qualität der in ihr enthaltenen Daten sind mit einem enormen Aufwand verbunden, der durch den Einsatz der EDV und geeignete Organisationsstrukturen nur geringfügig reduziert werden kann. Die Erstellung der SWD-Normdatensätze bleibt aufgrund der Vielzahl der den Ansetzungsformen beizufügenden Zusatzinformationen wie Codes, Notationen und Relationen relativ zeitintensiv. Diese lassen jedoch auch die SWD besonders wertvoll für die Recherche werden, da sie die Wiederauffindbarkeit der Daten unterstützen. Während die Schlagwortsuche in deutschen OPACs weit verbreitet ist, haben Codes, Notationen und Relationen bisher nur geringfügig Eingang in den OPAC gefunden. Bei einer Untersuchung von 111 Online-Katalogen wurde festgestellt, dass kein einziger OPAC all die Möglichkeiten nutzt, die mit der SWD gegeben sind. Am meisten werden noch Synonyme und - in geringerem Maße - hierarchische und assoziative Relationen zur Verbesserung des Recalls und zur Benutzerführung eingesetzt. Codes und Notationen finden nur vereinzelt Anwendung.
  2. John, M.: ¬Die Sacherschließung auf der Grundlage der Regensburger Aufstellungssystematiken und der RSWK in einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek (1993) 0.01
    0.0066202683 = product of:
      0.03972161 = sum of:
        0.03972161 = weight(_text_:der in 5914) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03972161 = score(doc=5914,freq=6.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.42746788 = fieldWeight in 5914, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=5914)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
  3. Krömmelbein, U.: linguistische und fachwissenschaftliche Gesichtspunkte. Eine vergleichende Untersuchung der Regeln für die Schlagwortvergabe der Deutschen Bibliothek, RSWK, Voll-PRECIS und Kurz-PRECIS : Schlagwort-Syntax (1983) 0.01
    0.0066202683 = product of:
      0.03972161 = sum of:
        0.03972161 = weight(_text_:der in 2566) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03972161 = score(doc=2566,freq=6.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.42746788 = fieldWeight in 2566, product of:
              2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
                6.0 = termFreq=6.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.078125 = fieldNorm(doc=2566)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Footnote
    Examensarbeit Höherer Dienst an der FHBD in Köln. - Auch veröffentlicht in: Bibliothek: Forschung und Praxis 8(1984) S.159-203
  4. Pollmeier, M.: Verlagsschlagwörter als Grundlage für den Einsatz eines maschinellen Verfahrens zur verbalen Erschließung der Kinder- und Jugendliteratur durch die Deutsche Nationalbibliothek : eine Datenanalyse (2019) 0.01
    0.0066202683 = product of:
      0.03972161 = sum of:
        0.03972161 = weight(_text_:der in 1081) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03972161 = score(doc=1081,freq=24.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.42746788 = fieldWeight in 1081, product of:
              4.8989797 = tf(freq=24.0), with freq of:
                24.0 = termFreq=24.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=1081)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Abstract
    Die Inhaltserschließung durch Schlagwörter wird aktuell in vielen Öffentlichen Bibliotheken Deutschlands zurückgefahren. Aufgrund von Personalmangel und den vielfältigen anderen bibliothekarischen Dienstleistungen, die für die Benutzer zu leisten sind, kommt sie oft zu kurz. Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützte diese Bibliotheken bisher als wichtigster Datenlieferant, jedoch stellte sie 2017 die intellektuelle Inhaltserschließung der Kinder- und Jugendliteratur und der Belletristik ein. Um diese problematische Situation zu verbessern, wird aktuell in der Deutschen Nationalbibliothek ein Verfahren erprobt, das aus Schlagwörtern von Verlagen maschinell bibliothekarische Schlagwörter aus der Gemeinsamen Normdatei generiert. Auf die Titel der Kinder- und Jugendliteratur aus den Jahren 2018 und 2019 wurde es bereits angewendet. In dieser Arbeit geht es um eine erste Analyse dieser Erschließungsergebnisse, um Aussagen über die Nützlichkeit der Verlagsschlagwörter und des automatischen Verfahrens zu treffen. Im theoretischen Teil werden einerseits die Inhaltserschließung im bibliothekarischen Bereich und deren aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Automatisierung beschrieben. Andererseits wird näher auf die Erschließungspraxis in der Deutschen Nationalbibliothek hinsichtlich der Automatisierung und der Kinder- und Jugendliteratur eingegangen. Im Analyseteil werden sowohl die Verlagsschlagwörter als auch die bibliothekarischen Schlagwörter nach festgelegten Kriterien untersucht und schließlich miteinander verglichen.
    Footnote
    Bachelorarbeit an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig Fakultät Informatik und Medien Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft.
  5. Ackermann, A.: Zur Rolle der Inhaltsanalyse bei der Sacherschließung : theoretischer Anspruch und praktische Wirklichkeit in der RSWK (2001) 0.01
    0.006575985 = product of:
      0.03945591 = sum of:
        0.03945591 = weight(_text_:der in 2061) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03945591 = score(doc=2061,freq=148.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.42460853 = fieldWeight in 2061, product of:
              12.165525 = tf(freq=148.0), with freq of:
                148.0 = termFreq=148.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.015625 = fieldNorm(doc=2061)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Abstract
    Die vorliegende Arbeit ist einem Teilbereich der Sacherschließung gewidmet, dem erst in den letzten zehn Jahren etwas mehr Aufmerksamkeit zuteil geworden ist: der Inhaltsanalyse. Dabei handelt es sich um die Frage, wie sich Inhalte von Dokumenten' adäquat beschreiben lassen. Damit der Inhalt eines Dokuments im Anschluß an eine solche Beschreibung in einem Sachkatalog erfaßt werden kann, muß zunächst die Frage beantwortet werden, aufgrund welcher Kriterien wir entscheiden, was denn den Inhalt eines Dokuments ausmacht. Es läßt sich mit guten Gründen vermuten, daß die Antworten auf diese Frage sehr unterschiedlich ausfallen können. Anliegen dieser Arbeit ist es jedoch nicht, im Durchgang durch die bisher zu diesem Thema erschienene Literatur'- eine ganze Reihe von Antworten auf die eingangs formulierte Frage zu liefern. Derek Langridge hat mit seiner 1989 veröffentlichen Arbeit "Subject Analysis: Principles and Procedures" (dt. 1994) ein sehr grundlegendes und komplexes Konzept für die Inhaltsanalyse vorgelegt, das immer noch als einzigartig gelten kann. Durch die Beschränkung auf diesen einen, bislang differenziertesten Ansatz wird eine bessere Einsicht in die mit der Inhaltsanalyse verbundenen Probleme geboten als bei einer Behandlung sehr unterschiedlicher Modelle. Die Diskussion von Langridge's Konzeption wird deutlich machen, mit wievielen Problemen ein universaler Entwurf für die Inhaltsanalyse schon von der Sache her behaftet ist. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich also mit einem theoretischen Konzept zur Inhaltsanalyse, das die begriffliche Folie für den zweiten Teil der Arbeit bildet. wo es um die Frage geht, inwieweit die "Regeln für die Schlagwortkatalogisierung" Inhaltsanalyse thematisieren und deren Forderungen auch an eine Schlagwortkata- logisierung angemessen berücksichtigen. Die ausführliche Erörterung der mit der Inhaltsanalyse zusammenhängenden theoretischen Probleme und ihrer oft philosophischen Implikationen ist deshalb notwendig, weil andernfalls die im zweiten Teil der Arbeit geäußerte Kritik an einer bestimmten Praxis deutlich an Gewicht verlöre. Daß auch der zweite Teil der Arbeit, wenn auch in anderer Form als der erste, einen theoretischen Fokus hat, hängt mit dem Umstand zusammen, daß sich die weitreichenden praktischen Auswirkungen eines Regelwerks wie den RSWK immer theoretischen Überlegungen verdanken, die in bestimmten Regeln Gestalt annehmen. Das einleitende zweite Kapitel der Arbeit beantwortet die Frage nach dem genauen Ort der Inhaltsanalyse im Kontext der Sacherschliessung und benennt allgemeine methodische Schwierigkeiten, die eine Inhaltsanalyse zu bewältigen hat. Außerdem wird hier die wachsende Bedeutung der Inhaltsanalyse angesichts der "Informationsflut'` im Internet expliziert. Das dritte Kapitel diskutiert Langridge's Modell. Nach der Ausführung von grundsätzlichen Überzeugungen Langridge's zum Auftrag von Bibliothekaren und zur Rolle der Bibliothekspraxis im Wissenschaftsbetrieb wird seine Konzeption einer Neuordnung des gesamten menschlichen Wissens im Detail vorgestellt. An die Klärung seiner Grundbegriffe schließt sich eine praktische Anleitung zur Inhaltsanalyse an. Ein kurzes Resümee bildet den Abschluß des Kapitels. Im vierten, den RSWK gewidmeten Kapitel werden zunächst in einem Exkurs Normierungsversuche der Inhaltsanalyse durch den ISO-Standard 5963 und die DIN-Norm 31623 vorgestellt, auf die die RSWK ausdrücklich Bezug nehmen. Der Diskussion des theoretischen Konzepts der Inhaltsanalyse schließen sich Erörterungen von praktischen Problemen an, die sich aus der Behandlung von inhaltsanalytisch relevanten Gesichtspunkten in den RSWK wie etwa dem .,engen Schlagwort". Weltanschauungen oder Zielgruppen von Dokumenten ergeben. Dabei werden vor allem Beispiele untersucht, die von den RSWK zur Illustration ihrer Regeln selbst angeführt werden. Das abschließende Resümee im fünften Kapitel reformuliert nocheinmal wesentliche Ergebnisse der vorliegenden Arbeit
    Content
    "Resümee: Zum Abschluß möchte ich noch einmal wesentliche Ergebnisse der Arbeit in Kürze Revue passieren lassen. Während ihr erster Teil auf die theoretische Klärung des Begriffs der Inhaltsanalyse abzielte, war der zweite der praktischen Frage gewidmet, ob die "Regeln für die Schlagwortkatalogisierung" ein Konzept der Inhaltsanalyse zu bieten haben und inwieweit Forderungen der Inhaltsanalyse in den RSWK Berücksichtigung finden. Der erste Teil ist, durch seinen Gegenstand bedingt, immer wieder von grundsätzlichen philosophischen Überlegungen geprägt gewesen und bildete die begriffliche Folie, vor deren Hintergrund der gesamte zweite Teil zu sehen ist. Mit Langridge's Entwurf wurde das bislang differenzierteste Modell zur Inhaltsanalyse vorgestellt und im einzelnen diskutiert. Dabei wurden vorab die besonderen methodischen Probleme benannt, mit der jedes Konzept einer Inhaltsanalyse konfrontiert ist. Sie hängen mit dem aus analytischer Sicht schwierigen strukturellen oder auch hermeneutischen Status von Texten ganz allgemein zusammen, der ein generelles Problem besonders in den Geisteswissenschaften darstellt. Dem Umstand, daß der Inhaltsanalyse gerade angesichts der immer stärker ausufernden Informationsflut im Internet als Grundlage für eine qualitative Sichtung und Ordnung von relevanten Informationen eine neue wichtige Aufgabe zuteil geworden ist, wurde ebenfalls Rechnung getragen. Neben seinem ausgeprägten pädagogischen Selbstverständnis ist es vor allem der epistemologische Anspruch einer Neuordnung des gesamten menschlichen Wissens, der Langridge's Entwurf ausgesprochen ambitioniert erscheinen läßt. Sein Begriff der Wissensformen, verstanden als Art der Wahrnehmung der Phänomene in der Welt, ordnet auch die klassischen Wissenschaftsdisziplinen neu, während sein Begriff des Themas die Phänomene selbst faßt. Der dritte zentrale Begriff seiner Konzeption, die Dokumentenform, zielt auf die ideologische Perspektive eines Dokuments, sofern sie für dessen Struktur relevant ist. Langridge's selbst formulierter Anspruch ist es, mit seinem Begriff der Wissensform auf der Ebene von Wissensdisziplinen und menschlichen Aktivitäten das zu leisten, was Ranganathans berühmte Universalklassifikation auf der thematischen Ebene geleistet hat. Die Stärke von Ranganathans Modell liegt jedoch im Unterschied zu dem seines Nachfolgers meines Erachtens darin, daß gerade nicht apriorisch verstandene, unveränderliche Formen des Wissens postuliert werden. Die zu ziehende Lehre aus dem Umstand sich ständig wandelnder Wissenschaftsdisziplinen sollte eine pragmatisch agierende, bibliothekarische Selbstbescheidung sein und nicht eine Selbstüberhebung über den Wissenschaftsbetreib. Langridge kann, so gesehen, seinem universalen Anspruch gar nicht gerecht werden, weil es die von ihm vermutete göttliche Ordnung des Wissens, die von einem immer in praktischen Zweckzusammenhängen agierenden Wissenschaftsbetrieb unabhängig wäre, in einem ontologischen Sinne wohl kaum gibt. Unstrittig scheint mir hingegen seine wohlbegründete Überlegung, daß ein Indexierer schon bei der Ermittlung zentraler Begriffe eines Dokuments notwendig - in einem rein analytischen, noch nicht bibliothekstechnischen Sinn - Wissen klassifiziert. Die Stärke von Langridge's Modell liegt nun gerade darin, diese klassifikatorische Tätigkeit so transparent wie möglich zu machen. Die genauere Betrachtung der Grundregeln der RSWK hat ergeben, daß sie kein schlüssiges Konzept für die Inhaltsanalyse zu bieten haben. Auch die von Langridge wie der DIN-Norm 31623 geforderte Unabhängigkeit der Inhaltsanalyse von der sich an sie anschließenden Übersetzung ihrer Ergebnisse in eine Dokumentationssprache wird schon im Konzept der RSWK unterlaufen. Die Inhaltsanalyse ist hier ganz entgegen theoretischer Postulate eng verwoben mit der streng geregelten Bildung von Schlagwörtern, was in einigen Fällen eine aus inhaltsanalytischer Sicht angemessene Kurzbeschreibung eines Dokuments fraglich macht.
    Das eigentlich Überraschende bei der Untersuchung der von den RSWK zur Illustration ihrer Auflagen selbst angegebenen Beispiele ist aber etwas ganz anderes: Die RSWK-Beispiele demonstrieren mit wenigen Ausnahmen immer eine angemessene Inhaltsanalyse, äußerst problematisch ist jedoch häufig die Repräsentation dieser Ergebnisse in den Schlagwörtern bzw. Schlagwortketten. Hieraus lassen sich sowohl für das Problem der Inhaltsanalyse als auch für die RSWK verschiedene Schlüsse ziehen: So schwierig die Inhaltsanalyse als theoretisches Konzept auch sein mag, so wenig bereitet es fachwissenschaftlich geschulten Indexierern offensichtlich Probleme, die Inhalte von Dokumenten angemessen zu beschreiben. Hier liegt die Vermutung nahe, daß für eine aus inhaltsanalytischer Sicht angemessene Beschreibung von Dokumenten eine langjährige Übung der Indexierer im generellen Umgang mit Texten entscheidender ist als das Vorhandensein eines schlüssigen Konzepts zur Inhaltsanalyse in einem Regelwerk zur Sacherschließung. Dies heißt nicht, daß damit ein schlüssiges Konzept für die Inhaltsanalyse obsolet würde, sondern betont vielmehr die Notwendigkeit einer angemessenen Berücksichtigung von inhaltsanalytischen Gesichtspunkten im Regelwerk einer Schlagwortkatalogisierung. Daß die RSWK entgegen ihrem Anspruch, mit den Schlagwortketten informative Kurz-Abstracts zu liefern, in ihrer Dokumentenbeschreibung in einigen Fällen zu wenig informativ sind, hängt mit einem falsch verstandenen Anspruch von Präzision zusammen, der sich in der Praxis des engen Schlagworts verkörpert. In den in dieser Arbeit behandelten Fällen mangelt es den Beschreibungen zu einem Dokument aufgrund einer zu spezifischen Sacherschließung an wichtigem Orientierungswissen für den Benutzer, das sich in der Regel in den Verweisungen der Schlagwortnormdatei verbirgt. Die Einordnung von Dokumenten in einen größeren systematischen Zusammenhang, was sich beispielsweise auch durch die Vergabe von im Dokument nicht vorkommenden Oberbegriffen realisieren läßt, ist ein wichtiges Anliegen der Inhaltsanalyse, das natürlich ebenso Konsequenzen für die Suchbarkeit der Dokumente hat.
    Bei der Diskussion über Zielgruppen und Weltanschauungen waren es ebenfalls inhaltliche Argumente, die Anlaß zur Kritik an deren mangelhafter Repräsentation in den Schlagwortketten lieferten. Die fehlende Verschlagwortung von Klassikern hingegen machte noch auf ein ganz anderes Problem aufmerksam: die kanonisierende Funktion von Bibliothekskatalogen. Gerade weil die Vorstellung einer Universalbibliothek längst verabschiedet ist, tragen Bibliotheken mit ihren beschränkten Beständen und deren inhaltlicher Erschließung mehr denn je zu einer Kanonisierung des Wissens bei. Daß nun gerade die Klassiker mit Hinweis auf ihre Bekanntheit aus diesem Kanon des Sachkatalogs herausgenommen werden, ist vor allem aus inhaltsanalytischer Sicht absurd. Langridge's Befund einer generell unzureichenden Berücksichtigung von inhaltsanalytischen Gesichtspunkten in gängigen angelsächsischen Klassifikationen wie auch seiner häufig konstatierten Inkompetenz von Indexierem kann ich mit Blick auf die RSWK nur zum Teil zustimmen. Das Problem des "engen Schlagworts" und die Behandlung von Klassikern sollten tatsächlich ganz neu überdacht werden, während gerade die Diskussion über Zielgruppen deutlich machte, daß etwas mehr Kulanz bei der Anwendung schon vorhandener Mittel eine erhebliche Verbesserung für das Regelwerk mit sich brächte. Auch die dritte Auflage der RSWK ist meines Erachtens noch deutlich Problemen und Anforderungen traditioneller, physisch verkörperter Kataloge verpflichtet. Die immer noch fakultativ eingeräumte Permutation von Schlagwortketten verdankt sich einem Denken, das sich in Listenkatalogen, aber gewiß nicht in einer Datenbank bewegt. Ebenso scheint das enge Schlagwort und die oft zu knappe Vergabe beispielsweise von Formschlagwörtern (vgl. die Diskussion zu "Einführung" in 4.3.2.3) zumindest zu einem Teil einer Arbeitsökonomie verpflichtet, die noch bei der aufwendigen Pflege von Zettelkatalogen Sinn machte, wo jeder zusätzliche Eintrag ein zeitraubendes Einlegen von mehr Zetteln erforderte. Angesichts der immer größeren Kapazität von Datenbanken, stellt sich die Frage, ob diese immens erweiterten technischen Möglichkeiten nicht auch Konsequenzen für die künftige intellektuelle Erschließung von Dokumenten haben werden. Inzwischen ist es kein Problem mehr, umfangreiche Eintragungen wie etwa Abstracts auch in Bibliothekskatalogen vollständig zu indexieren, wie dies professionelle Datenbankanbieter längst tun oder gar Inhaltsverzeichnisse und Resümees von Arbeiten vollständig einzuscannen. Inwieweit diese Möglichkeiten die traditionelle intellektuelle Erschließung in Form von Schlagwörtern bzw. Notationen von Klassifikationen obsolet machen oder eben nicht, darüber sollten sich die betroffenen Indexierer verständigen."
  6. Umlauf, K.: Einführung in die Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK : Mit Übungen (1999) 0.01
    0.006553731 = product of:
      0.039322384 = sum of:
        0.039322384 = weight(_text_:der in 4050) [ClassicSimilarity], result of:
          0.039322384 = score(doc=4050,freq=12.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.4231716 = fieldWeight in 4050, product of:
              3.4641016 = tf(freq=12.0), with freq of:
                12.0 = termFreq=12.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.0546875 = fieldNorm(doc=4050)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Abstract
    Die Einführung macht mit den Regeln für den Schlagwortkatalog RSWK (nach der 3. Aufl. 1998) bekannt. Die Grundregeln und die wichtigsten Regeln für die einzelnen Schlagwortkategorien einschließlich Sonderregeln für Kunst- und Bauwerke, Werke der Literatur und Rechtsmaterien werden dargestellt. Die Probleme bei verbaler Sacherschließung allgemein werden behandelt und hieraus Anforderungen an Regelwerke und ihre Anwendung abgeleitet. Die Anwendung der RSWK einschließlich der Anwendung in Verbünden und der Benutzung der Schlagwortnormdatei SWD werden umrissen. Kommentierte Literaturhinweise. Es folgen Übungen zur Beschlagwortung mit Hinweisen, wie die erfolgte Beschlagwortung überprüft werden kann
  7. Frommeyer, J.: Zeitbegriffe und Zeitcodierungen in allgemeinbibliographischen Datenbanken : eine Analyse von RSWK, LCSH und RAMEAU sowie Entwicklung eines theoretischen Modells für ein Zeitretrieval (2003) 0.01
    0.0058124047 = product of:
      0.034874428 = sum of:
        0.034874428 = weight(_text_:der in 2203) [ClassicSimilarity], result of:
          0.034874428 = score(doc=2203,freq=74.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.3753045 = fieldWeight in 2203, product of:
              8.602325 = tf(freq=74.0), with freq of:
                74.0 = termFreq=74.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.01953125 = fieldNorm(doc=2203)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
    Footnote
    Rez. in: ZfBB 50(2003) H.5, S.295-297 (E. Scheven):"In ihrem Buch »Zeitbegriffe und Zeitcodierungen in allgemeinbibliographischen Datenbanken« entwickelt die Autorin ein theoretisches Modell für ein Zeitretrieval in allgemeinbibliografischen Datenbanken. Dafür untersucht sie die Verwendung von Zeitbegriffen (Epochenbezeichnungen, historiografischen Begriffen) und Zeitcodierungen (Jahreszahlen, Datumsangaben) bei der Indexierung von Dokumenten in allgemeinbibliografischen Datenbanken und deren Retrievalmöglichkeiten. Durch Globalisierung und Internet ist der Zugang zu den Katalogen unterschiedlichster lnstitutionen weit überdie Landesgrenzen hinaus möglich geworden. Dadurch ist der Zwang zur Standardisierung der bibliothekarischen Regeln weltweit verschärft, um Daten-Interoperabilität zu gewährleisten. Hauptziel der Sacherschließung muss immer die optimale Befriedigung der Benutzerbedürfnisse sein. - Kompetente Einführung - Nach einer kurzen geschichtlichen Darstellung der Zeitrechnung an sich und der bibliothekarischen Regelentwicklung wendet sich die Autorin den wichtigsten Sacherschließungswerkzeugen der westlichen WeIt zu, zum einen den beiden internationalen Universalklassifikationen, DDC und UDK, und zum anderen den drei Schlagwortsystemen LCSH, Rameau und SWD,wobei sieden Schwerpunkt auf die verbalen Sacherschließungssysteme legt. LCSH, Rameau und SWD mit RSWK werden kompetent und ausführlich in 164 von 316 Seiten mit ihrer Entwicklungsgeschichte und ihren Unterschieden dargestellt. Jutta Frommeyer ist hier eine gute vergleichende Einführung in die großen verbalen Sacherschließungssysteme gelungen und zwar nicht nur für Anfänger, sondern auch für praxis-erfahrene Sacherschließer. Die Darstellung von Zeitaspekten nach LCSH kann nach sechs verschiedenen Varianten erfolgen. Es gibt keine allgemeinen subdivisions für Zeitangaben. Rameau stimmt in seiner Struktur mit den LCSH überein, weicht aber bei der Indexierung bezüglich der subdivisions von den LCSH ab. Rameau hat eine allgemein zu verwendende Liste (subdivision) mit ca. 40 Unterteilungen für den Zeitaspekt. Nach RSWK wird der Zeitaspekt durch so genannte Zeitschlagwörter wiedergegeben, die wie auch bestimmte Formalschlagwörter durch Jahreszahlen erweitert werden können. Der im Dokument behandelte Zeitabschnitt wird für die Beschlagwortung herangezogen. Vorgegebene Zeituntergliederungen für bestimmte Themenbereiche wie bei LCSH und Rameau gibt es bei RSWK nicht. Zwischen den Schlagwortsystemen gibt es unterschiedliche Indexierungsregeln, wann ein Zeitschlagwort benutzt werden soll oder nicht.
    - Retrievalmöglichkeiten - Ein Test der Retrievalmöglichkeiten von Zeitangaben in den Online-Katalogen der LoC, BnF und DDB zeigte, dass für ein optimales Suchergebnis viele Recherche-Schritte und Regelwerkskenntnisse notwendig sind, eine aus Nutzersicht unbefriedigende Bilanz. Zum Beispiel muss für Suchanfragen nach Jahreszahlen der Zeitraum genauso angegeben werden, wie es bei der Indexierung geschah, oder eine Suche mit Epochenbegriffen und zeitimmanenten Schlagwörtern erfordert die genaue Kenntnis der Ansetzungsregeln für solche Deskriptoren. Die angebotenen Schlagwortketten sind eine Suchhilfe, erlauben aber keine Sortierung nach der Zeitenabfolge. Der größte Mangel ist, dass alle Zeitcodierungen nur als Zeichen, nicht als Zahlen, erkennbar sind, sodass bei der Suche nur ein Zeichenabgleich erfolgt und keine Sortierung nach Zahlen möglich ist. Jutta Frommeyer stellt die Retrievalmöglichkeiten der drei genannten Bibliothekskataloge verschiedenen anderen Datenbanken gegenüber, die eine Suche nach Zeitangaben anbieten. Die Suchmöglichkeiten bei den Allgemeinenzyklopädien (»Encyclopedia Britannica«, »Brockhaus-Enzyklopädie«, »Encarta«) sind vielfältig und elaboriert. Zeitimmanente Begriffe sind chronologisch angeordnet und auch grafisch durch Zeitschienen dargestellt, von denen aus auf ein Jahr oder einen Zeitbegriff gesprungen werden kann. Die Datenbank »Historical abstracts« bietet den Zeitraum, der in einem Dokument behandelt wird, über eine spezielle Codierung an. Die »Jahresberichte für deutsche Geschichte« bieten für das Zeitretrieval eine Tabelle mit 14 verschiedenen Möglichkeiten; die weitere Differenzierung der Suchanfrage erfolgt hier durch andere Sacherschließungselemente wie eine ausgefeilte Klassifikation und eine Schlagwortliste. - Modell zum optimalen Zeitretrieval - Aufgrund ihrer Untersuchungen entwickelt die Autorin ein theoretisches Modell für ein optimales Zeitretrieval in allgemeinbibliografischen Datenbanken mit den drei Elementen Zeitcode, Chronikcode und Chroniknormdatei. Damit die Zeitcodierungen als Zahlen und nicht als Zeichen erkennbar sind, müssen sie in einem besonderen numerischen Feld (Zeitcode) abgelegt werden; mit der Möglichkeit, nach Zeiträumen zu suchen (Größer-, Kleiner- und Gleichoperatoren). Die Zeitspannen von Zeitbegriffen werden als Chronikcode in der gleichen Datenstruktur wie der Zeitcode bei den Normdatensätzen ergänzt. Für bestimmte Zeitbegriffe ist eine Normierung notwendig (z. B. Mittelalter). Bei kulturkreisabhängigen Zeitbegriffen kann die zeitliche Codierung verschieden aussehen. Die Chroniknormdatei soll die chronologische Relation der zeitimmanenten Begriffe darstellen und bei umfassenden Zeitspannen große Trefferzahlen vermeiden. Da zeitimmanente Begriffe über alle Sachgebiete streuen, muss für das Retrieval eine sachliche Einschränkung gegeben sein. Jutta Frommeyer schlägt dafür eine international angewandte Klassifikation vor. Die Autorin stellt ein Retrievalmodell dar, um das Zusammenwirken von Zeitcode,Chronikcode und Chroniknormdatei zu demonstrieren. Dabei hat sie sich an der heutigen Menü-Oberfläche für OPACs orientiert und ein neues Suchfeld »Zeitabschnitt« mit verschiedenen Unterteilungen eingeführt. Ihre Beispiele sind nachvollziehbar und verdeutlichen ihren Vorschlag. Die Umsetzung eines solchen Modells hat Auswirkungen auf die vorhandenen Datenstrukturen; auch wird eine Annäherung der Regeln für die Schlagwortvergabe nach RSWK, Rameau und LCSH notwendig sein, wenn so eine Suche international angeboten werden soll.
    - Zum Schluss - Das Buch liest sich gut und ist übersichtlich gegliedert mit zehn Kapiteln und einem Anhang für verschiedene, den Zeitaspekt betreffende Hilfstabellen der vorgestellten Sacherschließungssysteme. Wo möglich und angebracht, insbesondere bei der Darstellung der Retrievalmöglichkeiten der untersuchten elektronischen Informationsmittel, werden zur Veranschaulichung Abbildungen eingesetzt. Allerdings sind der Qualität Grenzen gesetzt, weil im Schwarz-Druck ein ursprünglich farbiges Benutzer-Interface manchmal fast seine ganze Aussagekraft verliert. Hier wäre es wahrscheinlich besser gewesen, die benötigten Abbildungen vorher über ein Grafik-Programm in eine richtige Schwarz-Weiß-Abbildung umgesetzt zu haben. Das Literaturverzeichnis ist umfangreich und sehr übersichtlich gestaltet. Das Buch bietet denjenigen, die sich mit Sacherschließung oder OPAC-Entwicklung beschäftigen, wichtige Anregungen. Die Notwendigkeit von Sacherschließung gerade im Zeitalter der Globalisierung und des Internets bedeutet, dass bei der Weiterentwicklung von nationalen Regelwerken die internationalen Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen. Es bleibt zu hoffen, dass die Ideen von Frau Frommeyer aufgegriffen, die deutsche Sprachgrenze überwunden und bei den Regelwerksdiskussionen und Formatentwicklungen international berücksichtigt werden."
  8. Ribbert, U.: Terminologiekontrolle in der Schlagwortnormdatei (1989) 0.01
    0.005351099 = product of:
      0.032106593 = sum of:
        0.032106593 = weight(_text_:der in 642) [ClassicSimilarity], result of:
          0.032106593 = score(doc=642,freq=2.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.34551817 = fieldWeight in 642, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.109375 = fieldNorm(doc=642)
      0.16666667 = coord(1/6)
    
  9. Böhler, P.: Ergänzende Publikationen zu den 'Regeln für den Schlagwortkatalog' (RSWK) : 'Schlagwortnormdatei', 'Liste der fachlichen Nachschlagewerke' und 'Beispielsammlung zu den RSWK' (1992) 0.01
    0.005351099 = product of:
      0.032106593 = sum of:
        0.032106593 = weight(_text_:der in 1109) [ClassicSimilarity], result of:
          0.032106593 = score(doc=1109,freq=2.0), product of:
            0.09292302 = queryWeight, product of:
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.04159925 = queryNorm
            0.34551817 = fieldWeight in 1109, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.2337668 = idf(docFreq=12875, maxDocs=44218)
              0.109375 = fieldNorm(doc=1109)
      0.16666667 = coord(1/6)