Search (49 results, page 1 of 3)

  • × theme_ss:"Biographische Darstellungen"
  1. Niggemann, E.: Magda Heiner-Freiling (1950-2007) (2007) 0.05
    0.046536505 = product of:
      0.10470714 = sum of:
        0.035069462 = weight(_text_:wissenschaftliche in 676) [ClassicSimilarity], result of:
          0.035069462 = score(doc=676,freq=2.0), product of:
            0.1768717 = queryWeight, product of:
              5.1274056 = idf(docFreq=712, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.19827627 = fieldWeight in 676, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.1274056 = idf(docFreq=712, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=676)
        0.026785418 = weight(_text_:bibliotheken in 676) [ClassicSimilarity], result of:
          0.026785418 = score(doc=676,freq=4.0), product of:
            0.1299827 = queryWeight, product of:
              3.768121 = idf(docFreq=2775, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.20606911 = fieldWeight in 676, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              3.768121 = idf(docFreq=2775, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=676)
        0.034673374 = weight(_text_:und in 676) [ClassicSimilarity], result of:
          0.034673374 = score(doc=676,freq=56.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.4535172 = fieldWeight in 676, product of:
              7.483315 = tf(freq=56.0), with freq of:
                56.0 = termFreq=56.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=676)
        0.008178879 = product of:
          0.016357757 = sum of:
            0.016357757 = weight(_text_:22 in 676) [ClassicSimilarity], result of:
              0.016357757 = score(doc=676,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.1354154 = fieldWeight in 676, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.02734375 = fieldNorm(doc=676)
          0.5 = coord(1/2)
      0.44444445 = coord(4/9)
    
    Content
    "Magda Heiner-Freiling, die Leiterin der Abteilung Sacherschließung am Frankfurter Standort der Deutschen Nationalbibliothek, ist am 22. Juli 2007 im Alter von 57 Jahren während ihres Urlaubs tödlich verunglückt. Sie wird in unserer Erinnerung weiterleben als Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihre warmherzige Sorge um das Wohlergehen ihrer Kollegen und Mitarbeiter. Sie war eine exzellente Expertin und engagierte Bibliothekarin und sie war dabei vor allem auch eine herzliche, immer hilfsbereite, sich für andere notfalls auch kämpferisch einsetzende, mitfühlende Kollegin und Vorgesetzte. Magda Heiner-Freiling verband, integrierte, schaffte Nähe und Vertrautheit nicht nur in ihrer unmittelbaren Umgebung, sondern mühelos auch über geografische Entfernungen hinweg. Ihren Kampfgeist, ihre Loyalität, ihre soziale Kompetenz, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre erfrischende Direktheit habe ich vor allem in den vergangenen zwei Jahren geschätzt, in denen sie mir als Abteilungsleiterin gegenübersaß. Nach ihrem 1. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Erziehungswissenschaften sowie weiteren Studien in den Fächern Neuere deutsche Literaturwissenschaft, wissenschaftliche Politik und europäische Ethnologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und an der Philipps-Universität in Marburg begann 1974 ihr bibliothekarischer Werdegang als Bibliotheksreferendarin bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. 1976 legte sie die bibliothekarische Staatsprüfung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken an der Bibliotheksschule Frankfurt am Main ab. Neben ihrer Tätigkeit als Fachreferentin hat Magda Heiner-Freiling von der ersten Stunde an bei der RSWK-Entwicklung mitgearbeitet. Sie betreute die Belange der öffentlichen Bibliotheken mit großem Engagement und führte Anfang der neunziger Jahre die »Expertengruppe Erschließung für Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Schul- und Berufsschulbücher«; auch hat sie sich viele Jahre in die Arbeit der Expertengruppe RSWK/SWD eingebracht. Ihrem ausgeprägten Interesse für das Andere, für andere Sprachen, andere Kulturen, entsprach ihr besonderes Interesse für die internationale Klassifikationspraxis und -theorie und den multilingualen Ansatz von Normvokabularien. Sie war von 1994 bis 2000 Mitglied des IFLA-Gremiums »Section on Classification and Indexing / Standing Committee« und hat diese Arbeit immer mit großer Begeisterung gemacht. Darüber hinaus hat sie in den IFLA Working Groups »Working Group of Anonymous Classics«, »Working Group on Guidelines for Multilingual Thesauri« und »Working Group >Survey on Subject Heading Languages in National Bibliographies<« aktiv mitgearbeitet.
    Magda Heiner-Freiling war die treibende Kraft, sie war die Initiatorin, die Seele bei der Einführung der Dewey-Dezimalklassifikation in Deutschland; sie war Projektleiterin der DDC-Übertragung ins Deutsche (»DDC Deutsch«, 2002-2005), Vorsitzende der Expertengruppe DDC (seit 2001) und hat das Konsortium DDC mitbegründet. Ihre Freude an Sprachen erwies sich in der Gestaltung und tatkräftigen Mitarbeit im Projekt MACS (»Multilingual Access to Subject Headings«); aus den Erfahrungen mit der DDC erwuchs ein neues Projekt »CrissCross«. Magda Heiner-Freiling hat die bibliothekarische Arbeit als ein zweites Zuhause angesehen, als einen Lebensraum, den es aus Sicht einer engagierten Gewerkschaftlerin zu gestalten galt. Sie ist darin aufgegangen und hat mit ihrem Wissen und ihrem Fachverstand ihr bibliothekarisches Umfeld geprägt. Gleichzeitig hat sie zwei Kindergroßgezogen und war mit dem kulturellen Leben in Frankfurt sehr verwachsen. Als leidenschaftlich Reisende war sie viel zwischen Marokko und der Seidenstraße unterwegs, erlernte die arabische Sprache, war aber genauso für ihre großzügige, herzliche Gastfreundschaft bekannt und beherbergte zu Hause immer wieder Gäste aus der Bibliothekswelt. Wir trauern um einen wunderbaren Menschen. Magda Heiner-Freiling wird in der Erinnerung ihrer Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Nationalbibliothek, der Zunft der Sacherschließer in Deutschland und weltweit, weiterleben: als eine Kollegin, deren enormes Fachwissen wir ebenso schätzten wie ihr lebendiges Interesse an ihrem Gegenüber, ihre Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Offenheit, ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Sorge um das Wohlergehen der Menschen in ihrer beruflichen Umgebung. Eine solche Kombination von Expertise und Mitmenschlichkeit ist rar. Magda Heiner-Freiling fehlt uns sehr - in jeder Beziehung."
    Source
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. 54(2007) H.4/5, S.293
  2. Sandner, M.: " ohne sie hätte es DDC-Deutsch nicht gegeben!" (2007) 0.03
    0.027356451 = product of:
      0.08206935 = sum of:
        0.040079385 = weight(_text_:wissenschaftliche in 412) [ClassicSimilarity], result of:
          0.040079385 = score(doc=412,freq=2.0), product of:
            0.1768717 = queryWeight, product of:
              5.1274056 = idf(docFreq=712, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.22660145 = fieldWeight in 412, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              5.1274056 = idf(docFreq=712, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=412)
        0.03264268 = weight(_text_:und in 412) [ClassicSimilarity], result of:
          0.03264268 = score(doc=412,freq=38.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.42695636 = fieldWeight in 412, product of:
              6.164414 = tf(freq=38.0), with freq of:
                38.0 = termFreq=38.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=412)
        0.00934729 = product of:
          0.01869458 = sum of:
            0.01869458 = weight(_text_:22 in 412) [ClassicSimilarity], result of:
              0.01869458 = score(doc=412,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.15476047 = fieldWeight in 412, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=412)
          0.5 = coord(1/2)
      0.33333334 = coord(3/9)
    
    Content
    "Eben erreicht uns eine traurige Nachricht aus der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main: "Magda Heiner-Freiling, die Leiterin der Sacherschließungsabteilung der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Frankfurt am Main, ist am 22. Juli 2007 im Alter von 57 Jahren während ihres Urlaubs tödlich verunglückt. Nach ihrem 1. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Englisch und Erziehungswissenschaften sowie weiteren Studien in den Fächern neuere deutsche Literaturwissenschaft, wissenschaftliche Politik und europäische Ethnologie begann 1974 ihr bibliothekarischer Werdegang als Bibliotheksreferendarin bei der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main. Dort übernahm sie vor zwei Jahren die Leitung der Abteilung Sacherschließung. Im nationalen und im internationalen Bibliothekswesen war Magda Heiner-Freiling als exzellente Expertin bekannt und geschätzt. Schon die RSWK-Einführung in den achtziger Jahren hatte sie mit großem Engagement begleitet, die Übersetzung und Einführung der DDC im deutschsprachigen Bibliothekswesen wäre ohne Magda Heiner-Freiling nicht möglich gewesen. Sie wird uns als Expertin, Kollegin und als Mensch sehr fehlen." Frau Heiner-Freiling habe ich persönlich nicht nur als engagierte und umsichtige Leiterin der "Expertengruppe DDC" während des gesamten Übersetzungsprojekts DDC Deutsch und der Einführung der DDC im deutschsprachigen Raum kennen gelernt. Wie alle anderen EG-Mitglieder habe ich ihre überaus wohltuende Art, unsere Sitzungen vorzubereiten und zu leiten immer geschätzt und ihr diplomatisches Geschick, gepaart mit großer Professionalität und mit charmantem Durchsetzungsvermögen, bewundert. Damit vermochte sie mit uns auch die ärgsten Klippen zu umschiffen und hat alle Beteiligten immer wieder von neuem motiviert.
    Ich kannte sie außerdem als hoch intelligente, nie überhebliche Führungspersönlichkeit, als weltoffene, herzliche, humorvolle Frau, die oft unbeschwerte Fröhlichkeit ausstrahlte. Zu unserem Land hatte sie eine sehr persönliche Beziehung: als Kind besuchte sie manchmal Verwandte in Wien und verbrachte einige Male die Sommerferien im Salzkammergut. Ihr Bonmot von der "österreichischen Grazie", sie meinte damit ein Problemlösungspotenzial, das eher tänzelnd statt schnurstracks zum Ziel führen kann, wird mir mit Schmunzeln in lieber Erinnerung bleiben. Gerne kam sie während des Österreichischen Bibliothekartages im Millenniumsjahr 2000 für einen Gastvortrag zur Kommission für Sacherschließung nach Wien. Später ließ sie ebenso gerne ihren jüngeren Mitarbeitern/-innen den Vortritt dafür. Sie hatte uns heuer im Mai schon ein wenig in ihre beruflichen Pläne für die nächsten Jahre eingeweiht und wollte sich nach der schwierigen aber gelungenen Pionierphase des Klassifizierens mit DDC und mit Melvil in der DNB nun wieder vermehrt in die verbale Sacherschließung einbringen und ihre Erfahrung und Energie für die Überarbeitung des Regelwerks RSWK und die Optimierung der SWD zur Verfügung stellen."
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 60(2007) H.3, S.59-60
  3. Scientometrics pioneer Eugene Garfield dies : Eugene Garfield, founder of the Institute for Scientific Information and The Scientist, has passed away at age 91 (2017) 0.02
    0.016660893 = product of:
      0.07497402 = sum of:
        0.049595706 = weight(_text_:wissenschaftliche in 3460) [ClassicSimilarity], result of:
          0.049595706 = score(doc=3460,freq=4.0), product of:
            0.1768717 = queryWeight, product of:
              5.1274056 = idf(docFreq=712, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.28040498 = fieldWeight in 3460, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              5.1274056 = idf(docFreq=712, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=3460)
        0.025378315 = weight(_text_:und in 3460) [ClassicSimilarity], result of:
          0.025378315 = score(doc=3460,freq=30.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.33194062 = fieldWeight in 3460, product of:
              5.477226 = tf(freq=30.0), with freq of:
                30.0 = termFreq=30.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=3460)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    Content
    Vgl. auch Open Password, Nr.167 vom 01.03.2017 :"Eugene Garfield, Begründer und Pionier der Zitationsindexierung und der Ziationsanalyse, ohne den die Informationswissenschaft heute anders aussähe, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Er hinterlässt Frau, drei Söhne, eine Tochter, eine Stieftochter, zwei Enkeltöchter und zwei Großelternkinder. Garfield machte seinen ersten Abschluss als Bachelor in Chemie an der Columbia University in New York City im Jahre 1949. 1954 sattelte er einen Abschluss in Bibliothekswissenschaft drauf. 1961 sollte er im Fach strukturelle Linguistik promovieren. Als Chemie-Student war er nach eigenen Angaben weder besonders gut noch besonders glücklich. Sein "Erweckungserlebnis" hatte er auf einer Tagung der American Chemical Society, als er entdeckte, dass sich mit der Suche nach Literatur womöglich ein Lebensunterhalt bestreiten lasse. "So I went to the Chairman of the meeting and said: "How do you get a job in this racket?" Ab 1955 war Garfield zunächst als Berater für pharmazeutische Unternehmen tätig. Dort spezialisierte er sich auf Fachinformationen, indem er Inhalte relevanter Fachzeitschriften erarbeitete. 1955 schlug er in "Science" seine bahnbrechende Idee vor, Zitationen wissenschaftlicher Veröffentlichungen systematisch zu erfassen und Zusammenhänge zwischen Zitaten deutlich zu machen. 1960 gründete Garfield das Institute für Scientific Informationen, dessen CEO er bis 1992 blieb. 1964 brachte er den Scientific Information Index heraus. Weitere Maßgrößen wie der Social Science Index (ab 1973), der Arts and Humanities Citation Index (ab 1978) und der Journal Citation Index folgten. Diese Verzeichnisse wurden in dem "Web of Science" zusammengefasst und als Datenbank elektronisch zugänglich gemacht. Damit wurde es den Forschern ermöglich, die für sie relevante Literatur "at their fingertips" zu finden und sich in ihr zurechtzufinden. Darüber hinaus wurde es mit Hilfe der Rankings von Garfields Messgrößen möglich, die relative wissenschaftliche Bedeutung wissenschaftlicher Beiträge, Autoren, wissenschaftlicher Einrichtungen, Regionen und Länder zu messen.
    Garfield wandte sich im Zusammenhang mit seinen Messgrößen gegen "Bibliographic Negligence" und "Citation Amnesia", Er schrieb 2002: "There will never be a perfect solution to the problem of acknowledging intellectual debts. But a beginning can be made if journal editors will demand a signed pledge from authors that they have searched Medline, Science Citation Index, or other appropriate print and electronic databases." Er warnte aber auch vor einen unsachgemäßen Umgang mit seinen Messgößen und vor übertriebenen Erwartungen an sie in Zusammenhang mit Karriereentscheidungen über Wissenschaftler und Überlebensentscheidungen für wissenschaftliche Einrichtungen. 1982 übernahm die Thomson Corporation ISI für 210 Millionen Dollar. In der heutigen Nachfolgeorganisation Clarivate Analytics sind mehr als 4000 Mitarbeitern in über hundert Ländern beschäftigt. Garfield gründete auch eine Zeitung für Wissenschaftler, speziell für Biowissenschaftler, "The Scientist", die weiterbesteht und als kostenfreier Pushdienst bezogen werden kann. In seinen Beiträgen zur Wissenschaftspolitik kritisierte er beispielsweise die Wissenschaftsberater von Präsident Reagen 1986 als "Advocats of the administration´s science policies, rather than as objective conduits for communication between the president and the science community." Seinen Beitrag, mit dem er darum warb, die Förderung von UNESCO-Forschungsprogrammen fortzusetzen, gab er den Titel: "Let´s stand up für Global Science". Das ist auch in Trump-Zeiten ein guter Titel, da die US-Regierung den Wahrheitsbegriff, auf der Wissenschaft basiert, als bedeutungslos verwirft und sich auf Nationalismus und Abschottung statt auf internationale Kommunikation, Kooperation und gemeinsame Ausschöpfung von Interessen fokussiert."
  4. Lang, F.: Eugen Wüster 1898-1977 (1998) 0.01
    0.014516164 = product of:
      0.065322734 = sum of:
        0.028255334 = product of:
          0.084766 = sum of:
            0.084766 = weight(_text_:f in 7325) [ClassicSimilarity], result of:
              0.084766 = score(doc=7325,freq=2.0), product of:
                0.13749112 = queryWeight, product of:
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.6165198 = fieldWeight in 7325, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=7325)
          0.33333334 = coord(1/3)
        0.0370674 = weight(_text_:und in 7325) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0370674 = score(doc=7325,freq=4.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.4848303 = fieldWeight in 7325, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.109375 = fieldNorm(doc=7325)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    Abstract
    Artikel über Leben und Werk
    Source
    Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 51(1998) H.2, S.60-70
  5. Lang, F.: Eugen Wüster 1898-1977 : Ein österreichischer Pionier der Terminologie und Dokumentation (1998) 0.01
    0.012103543 = product of:
      0.054465942 = sum of:
        0.028255334 = product of:
          0.084766 = sum of:
            0.084766 = weight(_text_:f in 5331) [ClassicSimilarity], result of:
              0.084766 = score(doc=5331,freq=2.0), product of:
                0.13749112 = queryWeight, product of:
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.6165198 = fieldWeight in 5331, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=5331)
          0.33333334 = coord(1/3)
        0.026210608 = weight(_text_:und in 5331) [ClassicSimilarity], result of:
          0.026210608 = score(doc=5331,freq=2.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.34282678 = fieldWeight in 5331, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.109375 = fieldNorm(doc=5331)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
  6. Miller, E.: Prince of librarians : the life and times of Antonio Panizzi of the British Museum (1988) 0.01
    0.008861323 = product of:
      0.03987595 = sum of:
        0.021181371 = weight(_text_:und in 454) [ClassicSimilarity], result of:
          0.021181371 = score(doc=454,freq=4.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.27704588 = fieldWeight in 454, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=454)
        0.01869458 = product of:
          0.03738916 = sum of:
            0.03738916 = weight(_text_:22 in 454) [ClassicSimilarity], result of:
              0.03738916 = score(doc=454,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.30952093 = fieldWeight in 454, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.0625 = fieldNorm(doc=454)
          0.5 = coord(1/2)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    Classification
    AN 58200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Biographie, Geschichte / Biographien einzelner Bibliothekare (CSN des Dargestellten)
    Date
    22. 7.2007 10:20:05
    RVK
    AN 58200 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Bibliothekswesen / Biographie, Geschichte / Biographien einzelner Bibliothekare (CSN des Dargestellten)
  7. Knowledge organization, information systems and other essays : professor A. Neelameghan Festschrift (2006) 0.01
    0.008716022 = product of:
      0.0392221 = sum of:
        0.00926685 = weight(_text_:und in 1487) [ClassicSimilarity], result of:
          0.00926685 = score(doc=1487,freq=4.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.12120757 = fieldWeight in 1487, product of:
              2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                4.0 = termFreq=4.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.02734375 = fieldNorm(doc=1487)
        0.02995525 = product of:
          0.0599105 = sum of:
            0.0599105 = weight(_text_:informationssysteme in 1487) [ClassicSimilarity], result of:
              0.0599105 = score(doc=1487,freq=4.0), product of:
                0.1943962 = queryWeight, product of:
                  5.6354303 = idf(docFreq=428, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.3081876 = fieldWeight in 1487, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  5.6354303 = idf(docFreq=428, maxDocs=44218)
                  0.02734375 = fieldNorm(doc=1487)
          0.5 = coord(1/2)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    BK
    06.74 Informationssysteme
    Classification
    06.74 Informationssysteme
    RSWK
    Indien / Informations- und Dokumentationswissenschaft / Aufsatzsammlung (SWB)
    Subject
    Indien / Informations- und Dokumentationswissenschaft / Aufsatzsammlung (SWB)
  8. Niggemann, E.: Zum Gedenken an Magda Heiner-Freiling (2007) 0.01
    0.008417845 = product of:
      0.0757606 = sum of:
        0.0757606 = weight(_text_:bibliotheken in 570) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0757606 = score(doc=570,freq=2.0), product of:
            0.1299827 = queryWeight, product of:
              3.768121 = idf(docFreq=2775, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.58285147 = fieldWeight in 570, product of:
              1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                2.0 = termFreq=2.0
              3.768121 = idf(docFreq=2775, maxDocs=44218)
              0.109375 = fieldNorm(doc=570)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Source
    Dialog mit Bibliotheken. 19(2007) H.2, S.xx-xx
  9. Samulowitz, H.: Henri Marie La Fontaine (2004) 0.01
    0.00807741 = product of:
      0.036348347 = sum of:
        0.027001057 = weight(_text_:und in 2363) [ClassicSimilarity], result of:
          0.027001057 = score(doc=2363,freq=26.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.3531656 = fieldWeight in 2363, product of:
              5.0990195 = tf(freq=26.0), with freq of:
                26.0 = termFreq=26.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03125 = fieldNorm(doc=2363)
        0.00934729 = product of:
          0.01869458 = sum of:
            0.01869458 = weight(_text_:22 in 2363) [ClassicSimilarity], result of:
              0.01869458 = score(doc=2363,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.15476047 = fieldWeight in 2363, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03125 = fieldNorm(doc=2363)
          0.5 = coord(1/2)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    Content
    "Am 22. April jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag von Henri Marie La Fontaine (1854-1943) aus Brüssel, einem der bedeutendsten europäischen Friedensaktivisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, 1913 ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis. Den Veteranen der Dokumentationsbewegung wird der Name auch heute noch etwas sagen, waren es doch La Fontaine und sein Freund Paul Otlet, die 1892 das Office International de Bibliographie (OIB) gründeten; getragen von der Idee einer weltweiten universalen Gesamtdokumentation. Mit der Anerkennung des OIB durch die belgische Regierung und der Gründung des Institut International de Bibliographie (IIB) im gleichen Jahr nimmt die moderne Dokumentationsbewegung ihren Lauf. Aus dem IIB wird 1931 das Institut International de Documentation (IID) und 1937 die Fédération Internationale de Documentation (FID); die Dezimalklassifikation (DK) wird zum Ordnungssystem der Universaldokumentation erklärt. Die Anerkennung und Förderung durch die belgische Regierung hatte einen realen Hintergrund. La Fontaine war seit 1894 sozialistischer Abgeordneter im belgischen Parlament - seit 1893 auch Professor für Internationales Recht in Brüssel - und hatte sich schon als junger Anwalt kompromisslos mit Fragen der Friedenserhaltung befasst. Es war nur folgerichtig, dass er zu der Erkenntnis gelangte, dass Dokumentation -und damit Information-ein notweniges und damit unverzichtbares Werkzeug zur Völkerverständigung ist. Die Beschäftigung mit der Dokumentation hat aber auch auf seine internationalen Aktivitäten zurückgewirkt. So ist die Idee zur Gründung einer Union der internationalen Organisationen (1907) bei seiner Arbeit im IIB entstanden, das "Yearbook of International Organizations" ist eine Folge davon. La Fontaine war ein überaus vielseitiger Politiker und Jurist. Die Liste seiner Interessen ist lang: Präsident des Internationalen Friedensbüros von 1907 bis an sein Lebensende, belgischer Delegierter bei Friedenskonferenzen; er befasste sich mit Fragen der Abrüstung, der Gründung eines Zusammenschlusses der Nationalstaaten wie der eines Weltgerichtshofs. Und nicht zuletzt setzte er sich für die Rechte der Frauen und den Achtstundenarbeitstag ein. Er war im wahrsten Sinne ein Initiator auf vielen Gebieten. Dass La Fontaine vergessen wurde, hat sicher viele Gründe: Viele seiner Ideen sind heute banale Wirklichkeit. Während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes, in der sich die Dokumentation in Deutschland weitgehend formierte und die Deutsche Gesellschaft für Dokumentation 1941 entstand, war er eine Unperson, deren Namen man nicht nannte. Und schließlich: Dokumentation war für ihn nur ein Werkzeug, weder Ideologie, noch Wissenschaft, noch Geschäft, es lohnt sich, daran zu erinnern."
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.4, S.196-197
  10. Hanuschek, S.: Gottes sinnlicher Maschinist : Uwe Schultz' Biografie des Philosophen und Langschläfers René Descartes (2001) 0.01
    0.006498752 = product of:
      0.029244384 = sum of:
        0.023402328 = weight(_text_:und in 5929) [ClassicSimilarity], result of:
          0.023402328 = score(doc=5929,freq=50.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.30609533 = fieldWeight in 5929, product of:
              7.071068 = tf(freq=50.0), with freq of:
                50.0 = termFreq=50.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.01953125 = fieldNorm(doc=5929)
        0.0058420566 = product of:
          0.011684113 = sum of:
            0.011684113 = weight(_text_:22 in 5929) [ClassicSimilarity], result of:
              0.011684113 = score(doc=5929,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.09672529 = fieldWeight in 5929, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=5929)
          0.5 = coord(1/2)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    Content
    "Nehmen wir z. B. dieses Wachs. Es ist erst vor kurzem aus dem Honigkuchen ausgeschmolzen worden; es hat noch nicht allen Honiggeschmack verloren und hat noch etwas von dem Geruch der Blumen, aus denen es gesogen worden. Seine Farbe, Gestalt, Größe ist offenbar." So sinnlieh, so konkret hat René Descartes vor 360 Jahren in den Meditationen (1641) nachgedacht, als Naturwissenschaften und Philosophie noch nicht getrennt waren. Es geht hier um die Frage, was wohl einen Körper ausmacht. Die kleine Pointe ist natürlich, dass sich der "Körper" Wachs verändert, wenn er in die Nähe einer Flamme kommt. Die Forscher von Renaissance bis Barock haben oft diesen sinnlichen Reiz, sie bereiten ihre Wahrnehmungen nachvollziehbar auf, wir erleben all die Galilei, Spinoza, Pascal, wie sie mit ihren Messanordnungen, Kugelwürfen, Quecksilberröhreben, selbstgeschliffenen Linsen herumtanzen, auf Türme und Berge steigen, aufgeregt ein neues und grundsätzlicheres Gesetz nach dem andern zutage fördernd.
    Von Descartes speziell wissen wir, dass er ein großer Schläfer vor dem Herrn war, stolz auf seine zehn Stunden Bettruhe am Tag, der vor dem Aufstehen um elf gern nachgedacht hat. Von etwas schwächlicher Konstitution, hielt er sich gern im Wintermantel in überheizten Räumen am Kamin auf, die meiste Zeit seines Lebens in den Niederlanden. Der Mann war 30 seiner 54 Lebensjahre von Krieg umgeben, ein unabhängiger katholischer Adliger in einer für den Einzelnen kaum durchdringliehen Zeit von Religionskriegen und Inquisition. Gegen die Verwirrnis suchte Descartes nach einer neuen Gewissheit im Discours de la Methode (1637), eine Scheinautobiografie, die zeigen sollte, wie man sich mit dem Verstand einen Weg durchs Chaos bahnen kann: Philosophie als undogmatische, durch Introspektion nachvollziehbare Lebenshilfe, nicht als Weltflucht. Uwe Schultz hat seine frankophile Renaissance-Begeisterung schon einige Male niedergeschrieben, vorzugsweise über Montaigne. Nun hat er eine voluminöse Descartes-Biografie vorgelegt, die über große Strecken eine reine Werkbiografie ist. Schultz berichtet ein paar sozialgeschichtliche Zusammenhänge - Reisen im frühen 17. Jahrhundert, die Finanzen von Adligen -, die wenigen biografischen Details, die über Descartes bekannt oder erschließbar sind, die Freundschaften des Philosophen. Gelegentlich gibt es nichts zu berichten - da erzählt Schultz Pariser Hofintrigen, von denen "sich Descartes offensichtlich fern" hielt, und zieht manchen trivialen psychologischen Schluss. Immerhin hat er eine veritable Intrige mit Mord und gefährlichen Liebschaften zu bieten, in die die Pfalzgräfin Elisabeth verwickelt war, eine Freundin Descartes'. Nun ist die Quellenlage bei Lebensläufen vor 1800 ein eigen Ding, aber Schultz hat sich für ein Buch dieses Umfangs auch einiges entgehen lassen, etwa den Kometenstreit oder den manifesten RosenkreutzerEinfluss auf Descartes' berühmte Erweckungs-Träume. Und er hat es fertig gebracht, ein Buch über den Schöpfer der ersten allgemeinen und bewussten Methode ohne eine einzige Bemerkung zur eigenen Methode, zu Einschränkungen und Lücken zu verfassen.
    Sein Descartes ist eine reine Literaturarbeit, er hat keine Archivfunde gemacht, auch zum Umfeld des Dreißigjährigen Kriegs kaum Historiker herangezogen, die jünger sind als Leopold von Ranke oder Veronica Wedgwood. Die Chance zur Synthese oder Popularisierung des jüngsten Forschungsstandes hat er nicht genutzt. Schultz hat ein Faible für ältere französische Philosophie, und die stärkste Qualität seines Buchs liegt in der Vermittlung von Descartes' philosophischen wie naturwissenschaftlichen Schriften. Schultz ist ein leicht lesbarer Mittler zwischen deutscher und französischer Kultur. Das Genre des Wissenschaftskrimis erfüllt sein Buch, obendrein ist es schön gesetzt und mit einigen von Descartes' eigenen Zeichnungen illustriert. Eine Frage hätte man aber doch gern in so einem dicken Buch beantwortet bekommen: Warum sollen wir Descartes 350 Jahre nach seinem Tod noch lesen? Ist mehr drin als ein nettes eskapistisches Leseabenteuer über die Zeit, als das Nachdenken noch geholfen hat und die Zweifel am Cartesianismus noch nicht so laut waren? Schultz wirft in Einleitung und Schlusssatz ein paar Brocken über den größten Philosophen am Beginn der Neuzeit" hin: Nachdem Descartes nicht ausschloss, dass ,dieses ganze über Gott bloß erdichtet ist", konstatiert Schultz hier einen frühen Tod Gottes". Descartes habe den "Weg in die Technik für Jahrhunderte" vorgezeichnet; gewissermaßen als Maschinist Gottes habe er Pflanzen, Tiere und den menschlichen Körper zu Maschinen gemacht, sie "der Überprüfbarkeit, der Kontrolle und Reparaturfähigkeit" unterworfen; seit Descartes gebe es die Spaltung in die ihrer stets sicheren Naturwissenschaften und die stets neu beginnenden Geisteswissenschaften". Leider substantiiert Schultz diese Punkte in der Darstellung selbst kaum. Descartes' Werk gilt als Beginn der philosophischen Neuzeit, auch er selbst hat sich so gesehen.
    Der Anspruch, die Wissenschaft zu erneuern, war geradezu ein Topos seiner Zeit, der auch bei Galilei und Bacon auftaucht. Uneingeschränkt ist bis heute Descartes' Bedeutung für Mathematik (Koordinatengeometrie) und Optik (Gesetz der Lichtbrechung). Weitere seiner Forschungsgebiete sind nur als Wissenschaftsgeschichte interessant, am prominentesten vielleicht seine anatomischen Vorstellungen, die in seiner Zeit revolutionär waren, aber nicht immer zutreffend Descartes war den Automaten des Barocks allzu sehr zugetan. Dem Rationalisten und Zweifler haben wir die weitgehende Entmachtung von Kirehe und Theologie zu verdanken - nicht der Religion. Der gläubige Jesuitenzögling machte deutlich, dass die kirchlichen Institutionen Meinungen vertraten, kein unfehlbares Wissen. Diesen Aspekt beschreibt Schultz eingehend, dagegen bringt er die Folgen des Discours nie auf den Punkt: Descartes hat hier begründet, was wir heute unter philosophischer Reflexion verstehen, das Nachdenken über die Möglichkeiten menschlichen Erkennens überhaupt. Er hat klar benannt, dass Erkenntnis nicht durch das limitiert ist, was sie erkennen will, sondern zuerst durch ihre eigenen Grenzen. Und wir haben Descartes die Einsicht zu verdanken, dass zwischen Materiellem und Geistigem ein Unterschied besteht das viel bearbeitete Leib-Seele-Problem. Seine Lösungen haben wir verworfen, die Vorstellung der Seele in der Zirbeldrüse wirkt eher amüsant. Eine wirklich befriedigende neue Lösung aber haben wir auch nicht gefunden. Am dichtesten daran scheint heute die Neurobiologie zu sein. Auch sie ist Schultz kein Wort wert. Es bleibt dabei: Ein gut leserliches Buch, aber eine vertane Chance."
    Source
    Frankfurter Rundschau. Nr.125 vom 31.5.2001, S.22
  11. Panizzi, A.K.C.B.: Passages in my official life (1871) 0.01
    0.0051407474 = product of:
      0.046266727 = sum of:
        0.046266727 = product of:
          0.092533454 = sum of:
            0.092533454 = weight(_text_:22 in 935) [ClassicSimilarity], result of:
              0.092533454 = score(doc=935,freq=4.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.76602525 = fieldWeight in 935, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=935)
          0.5 = coord(1/2)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Date
    22. 7.2007 12:05:26
    22. 7.2007 12:08:24
  12. Schön, J.: Zum Gedenken an Paul Otlet : 1868-1944 (1968) 0.00
    0.004154351 = product of:
      0.03738916 = sum of:
        0.03738916 = product of:
          0.07477832 = sum of:
            0.07477832 = weight(_text_:22 in 2688) [ClassicSimilarity], result of:
              0.07477832 = score(doc=2688,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.61904186 = fieldWeight in 2688, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.125 = fieldNorm(doc=2688)
          0.5 = coord(1/2)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Source
    DK-Mitteilungen. 13(1968) Nr.6, S.21-22
  13. Guedj, D.: Nicholas Bourbaki, collective mathematician : an interview with Clause Chevalley (1985) 0.00
    0.004154351 = product of:
      0.03738916 = sum of:
        0.03738916 = product of:
          0.07477832 = sum of:
            0.07477832 = weight(_text_:22 in 6075) [ClassicSimilarity], result of:
              0.07477832 = score(doc=6075,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.61904186 = fieldWeight in 6075, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.125 = fieldNorm(doc=6075)
          0.5 = coord(1/2)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Source
    Mathematical intelligencer. 7(1985), S.18-22
  14. Knorz, G.: Nachruf für Gerhard Lustig (1993) 0.00
    0.004154351 = product of:
      0.03738916 = sum of:
        0.03738916 = product of:
          0.07477832 = sum of:
            0.07477832 = weight(_text_:22 in 7447) [ClassicSimilarity], result of:
              0.07477832 = score(doc=7447,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.61904186 = fieldWeight in 7447, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.125 = fieldNorm(doc=7447)
          0.5 = coord(1/2)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Date
    22. 1.2016 19:11:37
  15. Flusser, V.: Vilém Flusser (2003) 0.00
    0.004028304 = product of:
      0.036254734 = sum of:
        0.036254734 = weight(_text_:und in 4994) [ClassicSimilarity], result of:
          0.036254734 = score(doc=4994,freq=30.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.47420087 = fieldWeight in 4994, product of:
              5.477226 = tf(freq=30.0), with freq of:
                30.0 = termFreq=30.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=4994)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Abstract
    Fotografie. Telefon. Fernsehen. Schrift und Individuum im digitalen Zeitalter. Niemand schreibt über diese Themen so elegant, originell und verständlich wie der 1920 in Prag geborene, deutsch sprachige Brasilianer Vilém Flusser. Mit Vilém Flusser (1920 - 1991) präsentiert die absolute-Reihe einen der wichtigsten Autoren der neueren Medientheorie, mit seinen grundlegendsten Texten, einem Interview mit Florian Rötzer und einer extra für diesen Band von den beiden Herausgebern, Nils Röller und Silvia Wagnermaier, verfassten Biografie, die die Entstehungszusammenhänge der Originalschriften erläutert. Der Band entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Vilém Flusser-Archiv, Köln. absolute Vilém Flusser präsentiert das beste aus seinen Texten, mit Interview, Bildern, Dokumenten und einer ausführlichen Biografie. Herausgegeben von Silvia Wagnermaier und Nils Röller.
    BK
    10.02 Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften
    Classification
    AP 11850 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Bibliographien und Sammelschriften / Gesammelte Schriften einzelner Verfasser
    CI 5682 Philosophie / Geschichte der Philosophie / Geschichte der Philosophie des Abendlandes / Philosophie der Gegenwart / Frankreich und französischsprachige Länder sowie Rumänien / Autoren / Flusser, Vilém / Bibliographien, Indices, Konkordanzen, Biographien
    10.02 Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften
    Issue
    Hrsg. und mit biografischen Essays von Silvia Wagnermaier u. Nils Röller.
    RVK
    AP 11850 Allgemeines / Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign / Bibliographien und Sammelschriften / Gesammelte Schriften einzelner Verfasser
    CI 5682 Philosophie / Geschichte der Philosophie / Geschichte der Philosophie des Abendlandes / Philosophie der Gegenwart / Frankreich und französischsprachige Länder sowie Rumänien / Autoren / Flusser, Vilém / Bibliographien, Indices, Konkordanzen, Biographien
  16. Levie, F.: ¬L' Homme qui voulait classer le monde : Paul Otlet et le Mundaneum (2006) 0.00
    0.0036658847 = product of:
      0.016496481 = sum of:
        0.0071355496 = product of:
          0.021406649 = sum of:
            0.021406649 = weight(_text_:f in 65) [ClassicSimilarity], result of:
              0.021406649 = score(doc=65,freq=4.0), product of:
                0.13749112 = queryWeight, product of:
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.15569477 = fieldWeight in 65, product of:
                  2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
                    4.0 = termFreq=4.0
                  3.985786 = idf(docFreq=2232, maxDocs=44218)
                  0.01953125 = fieldNorm(doc=65)
          0.33333334 = coord(1/3)
        0.009360932 = weight(_text_:und in 65) [ClassicSimilarity], result of:
          0.009360932 = score(doc=65,freq=8.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.12243814 = fieldWeight in 65, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.01953125 = fieldNorm(doc=65)
      0.22222222 = coord(2/9)
    
    BK
    06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
    Classification
    AN 93400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Klassifikation
    06.01 / Geschichte des Informations- und Dokumentationswesens
    Language
    f
    RVK
    AN 93400 Allgemeines / Buch- und Bibliothekswesen, Informationswissenschaft / Informationswissenschaft / Grundlagen, Theorie / Klassifikation
  17. Senechal, M.: ¬The continuing silence of Bourbaki : an interview with Pierre Cartier, June 18, 1997 (1998) 0.00
    0.0036350572 = product of:
      0.032715514 = sum of:
        0.032715514 = product of:
          0.06543103 = sum of:
            0.06543103 = weight(_text_:22 in 440) [ClassicSimilarity], result of:
              0.06543103 = score(doc=440,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.5416616 = fieldWeight in 440, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=440)
          0.5 = coord(1/2)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Source
    Mathematical intelligencer. 20(1998) no.1, S.22-28
  18. Schultz, U.: Descartes : Biografie (2001) 0.00
    0.0036350572 = product of:
      0.032715514 = sum of:
        0.032715514 = product of:
          0.06543103 = sum of:
            0.06543103 = weight(_text_:22 in 5623) [ClassicSimilarity], result of:
              0.06543103 = score(doc=5623,freq=2.0), product of:
                0.120796874 = queryWeight, product of:
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.03449536 = queryNorm
                0.5416616 = fieldWeight in 5623, product of:
                  1.4142135 = tf(freq=2.0), with freq of:
                    2.0 = termFreq=2.0
                  3.5018296 = idf(docFreq=3622, maxDocs=44218)
                  0.109375 = fieldNorm(doc=5623)
          0.5 = coord(1/2)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Footnote
    Rez. in: FR, Nr.125 vom 31.5.2001, S.22 (S. Hanuschek)
  19. Buckland, M.: Vom Mikrofilm zur Wissensmaschine : Emanuel Goldberg zwischen Medientechnik und Politik : Biografie (2010) 0.00
    0.0034496333 = product of:
      0.0310467 = sum of:
        0.0310467 = weight(_text_:und in 4996) [ClassicSimilarity], result of:
          0.0310467 = score(doc=4996,freq=22.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.40608138 = fieldWeight in 4996, product of:
              4.690416 = tf(freq=22.0), with freq of:
                22.0 = termFreq=22.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0390625 = fieldNorm(doc=4996)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Abstract
    Emanuel Goldberg (1881-1970), Chemiker, Ingenieur und Gründer von Zeis Ikon. Er beeinflusste maßgeblich die Bildtechnologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ist Emanuel Goldberg der Erfinder der ersten Suchmaschine? 1932 bereits entwickelte er ein Gerät, das das Suchen, Auffinden und Anzeigen von beliebig vielen Dokumenten möglich machte. Diese Statistische Maschine, wie er sie nannte, kamen verschiedenste Technologien auf kreative Art und Weise zusammen: Mikrofilm für das Speichern von Dokumenten; Lochkarten für die Spezifikation der Suchanfragen; Elektronik für das Erkennen von Codierungsmustern; Optik; Kinematographie für die beweglichen Teile; und Telefonie für die Dateneingabe. Goldberg leistete Pionierarbeit, denn die Statistische Maschine scheint der erste Bildschirmarbeitsplatz mit elektronischen Komponenten gewesen zu sein und darüber hinaus das erste System zur Auffindung von Dokumenten, das über die Lokalisation von Einträgen mit bereits bekannten Positionsadressen hinausging und sich dem wesentlich anspruchsvolleren Unterfangen widmete, Dokumente hinsichtlich bestimmter Suchkriterien suchen, auswählen und abbilden zu können. Michael Buckland zeichnet hier eine unglaubliche Lebensgeschichte nach, die nicht nur Goldbergs Kreativität und Genialität honoriert, sondern auch ein intellektueller und gesellschaftlicher Spiegel ist - einer historisch wichtigen Zeit für die Geschichte der Informationswissenschaften und Technologie.
  20. Stock, W.G.: Norbert Henrichs (1935-2016) : Pionier der Informationswissenschaft in Deutschland (2016) 0.00
    0.0033283313 = product of:
      0.029954981 = sum of:
        0.029954981 = weight(_text_:und in 3237) [ClassicSimilarity], result of:
          0.029954981 = score(doc=3237,freq=8.0), product of:
            0.07645438 = queryWeight, product of:
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.03449536 = queryNorm
            0.39180204 = fieldWeight in 3237, product of:
              2.828427 = tf(freq=8.0), with freq of:
                8.0 = termFreq=8.0
              2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
              0.0625 = fieldNorm(doc=3237)
      0.11111111 = coord(1/9)
    
    Abstract
    Norbert Henrichs war ein bedeutender Pionier der Informationswissenschaft in Deutschland. Wir widmen uns der von ihm aufgebauten Philosophiedokumentation und der damit eng verbundenen Textwortmethode sowie einer frühen Form der informetrischen Themenanalyse. Herausgestellt wird seine führende Rolle beim Bemühen um eine Institutionalisierung der Informationswissenschaft, die allerdings mit der nachhaltigen Etablierung der Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID) nicht gelang. In seinem Spätwerk hinterfragte Henrichs den kapitalistischen Informationsmarkt und stellt das "Menschsein im Informationszeitalter" in den Fokus seiner Betrachtungen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 67(2016) H.4, S.257-268

Years

Languages

  • d 25
  • e 22
  • f 1
  • More… Less…

Types

  • a 31
  • m 17
  • s 4
  • el 1
  • More… Less…

Subjects

Classifications