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  • × author_ss:"Weizenbaum, J."
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  1. Weizenbaum, J.: Wir gegen die Gier (2008) 0.01
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    Content
    Als Beispiel der Anwendung von Metaphern in den Naturwissenschaften fällt mir dieses ein: Ein schwarzes Loch ist ein Stern, dessen Anziehungskraft so stark ist, dass keine Information entfliehen kann. Aber buchstäblich ist so ein Stern nicht "schwarz", noch ist er ein "Loch". Und Information, also elektromagnetische Teilchen, "entfliehen" den ordinären Sternen nicht. Mein Kollege Norbert Wiener schrieb einmal: "Information ist Information, nicht Materie oder Energie." Sie ist immer eine private Leistung, nämlich die der Interpretation, deren Ergebnis Wissen ist. Information hat, wie, zum Beispiel die Aufführung eines Tanzes, keine Permanenz; sie ist eben weder Materie noch Energie. Das Maß der Wahrheit des produzierten Wissens hängt von der Qualität der angewandten Interpretation ab. Wissen überlebt, nämlich indem es den denkenden Menschen buchstäblich informiert, also den Zustand seines Gehirns ändert. Claude Shannons Informationstheorie lehrt uns, dass die Bedeutung einer Nachricht von der Erwartung des Empfängers abhängt. Sie ist nicht messbar, denn Nachrichten sind pure Signale, die keine inhärente Bedeutung bergen. Enthält das New Yorker Telefonbuch Information? Nein! Es besteht aus Daten, nämlich aus Texten, die, um zu Information und Wissen zu werden, interpretiert werden müssen. Der Leser erwartet, dass gewisse Inhalte Namen, Adressen und Telefonnummern repräsentieren. Enthält dieses Telefonbuch die Information, dass viele Armenier nahe beieinander wohnen?
    Befragen Sie die Daten! Nein. Aber jemand, der weiß, dass die Namen vieler Armenier, zum Beispiel Hagopian, auf "ian" enden, und der die Texte des Telefonbuchs im Licht dieser Hypothese interpretiert, kann sicherlich mit Hilfe eines Computerprogramms die entsprechenden Daten isolieren und anschließend sortieren. Die höchste Priorität der Schule ist es, den Schülern ihre eigene Sprache beizubringen, sodass sie sich klar und deutlich artikulieren können: in ihrer stillen Gedankenwelt ebenso wie mündlich und schriftlich. Wenn sie das können, dann können sie auch kritisch denken und die Signale, mit denen sie ihre Welt überflutet, kritisch interpretieren. Wenn sie das nicht können, dann werden sie ihr ganzes Leben lang Opfer der Klischees und Schablonen sein, die die Massenmedien ausschütten. Der Philosoph Gregory Bateson kam zu dem Schluss, Information sei eine Differenz, die eine Differenz verursache. Datenmengen könnten ohne relevantes Organisationsprinzip oder geeignete Hypothese nicht zu Wissen gemacht werden. Solche isolierten Datenmengen können also keine Differenz verursachen. Die Fähigkeit, eine gute Frage zu formulieren, entspricht in diesem Sinn dem Entwickeln eines Experiments in der Physik. Leider habe ich den Dichter Ionescu nie kennengelernt. Von ihm stammt die Aussage: "Alles ist sagbar in Worten, nur nicht die lebende Wahrheit." Ich würde zu Ionescu sagen: Sehr vieles ist darstellbar durch die Naturwissenschaften, aber nicht die lebende Wahrheit."
    Date
    16. 3.2008 12:22:08
    Theme
    Information
  2. Weizenbaum, J.: Wo kommt Bedeutung her und wie wird Information erzeugt? (2001) 0.01
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  3. Weizenbaum, J.: ¬Die Interpretation macht aus Signalen Informationen : Kinder und Computer (2001) 0.00
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