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  1. Behrens-Neumann, R.: Aus der 53. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 6. und 7. November 2007 in München (2008) 0.00
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    Darin u.a.: - Umstieg auf MARC21 Die Vorbereitungen für den Umstieg von MAB2 auf MARC 21 als einheitliches Austauschformat sind weitgehend abgeschlossen. Noch in Arbeit sind die Konkordanz MARC 21 - MAB2, das Editionssystem, die Übersetzung von MARC 21 Concise und die Expertise zu MARCXML. Die Änderungswünsche bei Feldern in MARC 21, die für den Umstieg erforderlich sind, wurden vom dafür zuständigen Gremium Machine Readable Bibliographic Information Committee (MARBI) in 12 von 13 Fällen angenommen. Die Veröffentlichung dieser Felder erfolgt in Kürze. Im Laufe des Jahres hat die Deutsche Nationalbibliothek zwei Workshops zu MARC 21 für unterschiedliche Zielgruppen durchgeführt: einen internationalen für Formatexperten im Mai und einen für die Anbieter und Hersteller von Bibliothekssystemen im September 2007. Die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme haben sich für einen Umstieg im Austauschformat im Laufe des Jahres 2008 ausgesprochen. - Kooperative Neukatalogisierung Ziel des Projektes Kooperative Neukatalogisierung, an dem alle deutschsprachigen Verbünde (BVB, GBV, hbz, HeBIS, KOBV, OBV, SWB und ZDB) sowie die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) beteiligt sind, ist die Erarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Datenübernahme im Bereich Formal- und Sacherschließung der Verbünde untereinander. Schwerpunkte hierbei sind die Senkung der Eigenkatalogisierungsquote, die Anreicherung von Katalogisaten mit zusätzlichen Informationen (Sacherschließung, TOCs usw.) und die Angleichung bzw. Vereinheitlichung von Regelwerksanwendung, Formatanwendung und Qualitätsstandards in den Verbünden. Seit Mai 2007 stellen alle Projektpartner wöchentlich über ftp Differenzabzüge mit neuen und korrigierten Datensätzen zur Verfügung. DNB und ZDB liefern Daten über ihre Datendienste aus. Mit den bisher erreichten Ergebnissen bei den Z39.50-Zugängen und beim Datentausch ist die Basis geschaffen, eine verbesserte Datenübernahme unter allen Projektpartnern zu realisieren. Im Jahr 2008 soll der wöchentliche Datenaustausch evaluiert werden. Die verbesserten Z39.50-Zugänge zu allen Projektpartnern sollen durch Marketingmaßnahmen eine noch größere Akzeptanz in der täglichen Praxis finden und so der Umfang einer kooperativen Neukatalogisierung in den Verbünden gesteigert werden.
  2. Behrens-Neumann, R.: Aus der 54. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 22. und 23. April 2008 in Konstanz (2008) 0.00
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    Darin u.a.: - Projekt Umstieg auf MARC 21 Die Vorbereitungen für den Umstieg von MAB2 auf MARC 21 als einheitliches Austauschformat sind insgesamt weitgehend abgeschlossen. Letzte Arbeiten beziehen sich noch auf die Fertigstellung des Editionssystems sowie die Übersetzung von MARC Concise. Ende März hat die Deutsche Nationalbibliothek die Konkordanzen von allen MAB2-Teilformaten nach MARC 21 in einer neuen, überarbeiteten und ergänzten Fassung auf ihrer Website veröffentlicht'. Die Ergänzungen, die aus den erfolgreichen Anträgen an MARBI resultieren, sind ebenso eingearbeitet wie die Festlegungen der Expertengruppe Datenformate für den deutschen und österreichischen Raum, die "MARC-21-Anwenderebene". Zudem sind neu bei der Library of Congress beantragte und bewilligte Codierungen (zu Regelwerken, Klassifikationen, Nummernsystemen u.ä.) integriert. Außerdem wurden weitere Anregungen aufgegriffen, welche die Les- und Benutzbarkeit erhöhen sollen. Ergänzt wurden auch die bisher noch nicht veröffentlichten provisorischen Teilformate MAB-NOTAT - MARC Classification und MAB-ADRESS - MARC Community Information. Die aktuelle Fassung der Konkordanz dokumentiert den jetzt erreichten konsolidierten Stand und gleichzeitig die erzielte Verständigung der Experten über die formattechnischen Sachverhalte und ihre Abbildung im künftigen Austauschformat zwischen Bibliotheken in Deutschland und Österreich. Auf dieser Basis kann eine Implementierung von MARC 21 für die verschiedenen Schnittstellen in den unterschiedlichen Institutionen und Systemen erfolgen. Die AG Kooperative Neukatalogisierung, die sich auch mit dem praktischen Umstieg der Verbünde auf das neue Austauschformat MARC 21 beschäftigt, hatte die AGV Ende letzten Jahres gebeten, zu klären, wie künftig die RSWK-Schlagwortketten abgebildet werden und ggf. die Praxis der Beschlagwortung vereinfacht werden könnte. Die AGV hatte daraufhin den Standardisierungsausschuss um Einrichtung einer eigenen Arbeitsgruppe zu diesem Thema gebeten. Diese Arbeitsgruppe aus jeweils drei Vertretern der AGV und der Expertengruppe Sacherschließung des Standardisierungsausschusses unter der Leitung von Dr. Friedrich Geißelmann hat mehrfach getagt und wird zur 16. Sitzung des Standardisierungsausschusses am 17. Juni 2008 ihren Bericht vorlegen.
  3. Teutsch, K.: ¬Die Welt ist doch eine Scheibe : Google-Herausforderer eyePlorer (2009) 0.00
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    Eine neue visuelle Ordnung Martin Hirsch ist der Enkel des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg. Außerdem ist er Hirnforscher und beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage: Was tut mein Kopf eigentlich, während ich hirnforsche? Ralf von Grafenstein ist Marketingexperte und spezialisiert auf Dienstleistungen im Internet. Zusammen haben sie also am 1. Dezember 2008 eine Firma in Berlin gegründet, deren Heiliger Gral besagte Scheibe ist, auf der - das ist die Idee - bald die ganze Welt, die Internetwelt zumindest, Platz finden soll. Die Scheibe heißt eyePlorer, was sich als Aufforderung an ihre Nutzer versteht. Die sollen auf einer neuartigen, eben scheibenförmigen Plattform die unermesslichen Datensätze des Internets in eine neue visuelle Ordnung bringen. Der Schlüssel dafür, da waren sich Hirsch und von Grafenstein sicher, liegt in der Hirnforschung, denn warum nicht die assoziativen Fähigkeiten des Menschen auf Suchmaschinen übertragen? Anbieter wie Google lassen von solchen Ansätzen bislang die Finger. Hier setzt man dafür auf Volltextprogramme, also sprachbegabte Systeme, die letztlich aber, genau wie die Schlagwortsuche, nur zu opak gerankten Linksammlungen führen. Weiter als auf Seite zwei des Suchergebnisses wagt sich der träge Nutzer meistens nicht vor. Weil sie niemals wahrgenommen wird, fällt eine Menge möglicherweise kostbare Information unter den Tisch.
  4. Altenhöner, R.; Gömpel, R.; Jahns, Y.; Junger, U.; Mahnke, C.; Meyer, A.; Oehlschläger, S.: Weltkongress Bibliothek und Information 75. IFLA-Generalkonferenz in Mailand, Italien : Aus den Veranstaltungen der Division IV Bibliographic Control und ihren Sektionen und der Arbeitsgruppe für die Informationsgesellschaft (2009) 0.00
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  5. Hänger, C.; Krätzsch, C.; Niemann, C.: Was vom Tagging übrig blieb : Erkenntnisse und Einsichten aus zwei Jahren Projektarbeit (2011) 0.00
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    Abstract
    Das DFG-Projekt "Collaborative Tagging als neue Form der Sacherschließung" Im Oktober 2008 startete an der Universitätsbibliothek Mannheim das DFG-Projekt "Collaborative Tagging als neue Form der Sacherschließung". Über zwei Jahre hinweg wurde untersucht, welchen Beitrag das Web-2.0-Phänomen Tagging für die inhaltliche Erschließung von bisher nicht erschlossenen und somit der Nutzung kaum zugänglichen Dokumenten leisten kann. Die freie Vergabe von Schlagwörtern in Datenbanken durch die Nutzer selbst hatte sich bereits auf vielen Plattformen als äußerst effizient herausgestellt, insbesondere bei Inhalten, die einer automatischen Erschließung nicht zugänglich sind. So wurden riesige Mengen von Bildern (FlickR), Filmen (YouTube) oder Musik (LastFM) durch das Tagging recherchierbar und identifizierbar gemacht. Die Fragestellung des Projektes war entsprechend, ob und in welcher Qualität sich durch das gleiche Verfahren beispielsweise Dokumente auf Volltextservern oder in elektronischen Zeitschriften erschließen lassen. Für die Beantwortung dieser Frage, die ggf. weitreichende Konsequenzen für die Sacherschließung durch Fachreferenten haben konnte, wurde ein ganzer Komplex von Teilfragen und Teilschritten ermittelt bzw. konzipiert. Im Kern ging es aber in allen Untersuchungsschritten immer um zwei zentrale Dimensionen, nämlich um die "Akzeptanz" und um die "Qualität" des Taggings. Die Akzeptanz des Taggings wurde zunächst bei den Studierenden und Wissenschaftlern der Universität Mannheim evaluiert. Für bestimmte Zeiträume wurden Tagging-Systeme in unterschiedlichen Ausprägungen an die Recherchedienste der Universitätsbibliothek angebunden. Die Akzeptanz der einzelnen Systemausprägungen konnte dann durch die Analyse von Logfiles und durch Datenbankabfragen ausgewertet werden. Für die Qualität der Erschließung wurde auf einen Methodenmix zurückgegriffen, der im Verlauf des Projektes immer wieder an aktuelle Entwicklungen und an die Ergebnisse aus den vorangegangenen Analysen angepaßt wurde. Die Tags wurden hinsichtlich ihres Beitrags zum Information Retrieval mit Verfahren der automatischen Indexierung von Volltexten sowie mit der Erschließung durch Fachreferenten verglichen. Am Schluss sollte eine gut begründete Empfehlung stehen, wie bisher nicht erschlossene Dokumente am besten indexiert werden können: automatisch, mit Tags oder durch eine Kombination von beiden Verfahren.
  6. Laaff, M.: Googles genialer Urahn (2011) 0.00
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    Content
    Der Traum vom dynamischen, ständig wachsenden Wissensnetz Auch, weil Otlet bereits darüber nachdachte, wie in seinem vernetzten Wissenskatalog Anmerkungen einfließen könnten, die Fehler korrigieren oder Widerspruch abbilden. Vor dieser Analogie warnt jedoch Charles van den Heuvel von der Königlichen Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften: Seiner Interpretation zufolge schwebte Otlet ein System vor, in dem Wissen hierarchisch geordnet ist: Nur eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern sollte an der Einordnung von Wissen arbeiten; Bearbeitungen und Anmerkungen sollten, anders etwa als bei der Wikipedia, nicht mit der Information verschmelzen, sondern sie lediglich ergänzen. Das Netz, das Otlet sich ausmalte, ging weit über das World Wide Web mit seiner Hypertext-Struktur hinaus. Otlet wollte nicht nur Informationen miteinander verbunden werden - die Links sollten noch zusätzlich mit Bedeutung aufgeladen werden. Viele Experten sind sich einig, dass diese Idee von Otlet viele Parallelen zu dem Konzept des "semantischen Netz" aufweist. Dessen Ziel ist es, die Bedeutung von Informationen für Rechner verwertbar zu machen - so dass Informationen von ihnen interpretiert werden und maschinell weiterverarbeitet werden können. Projekte, die sich an einer Verwirklichung des semantischen Netzes versuchen, könnten von einem Blick auf Otlets Konzepte profitieren, so van den Heuvel, von dessen Überlegungen zu Hierarchie und Zentralisierung in dieser Frage. Im Mundaneum in Mons arbeitet man derzeit daran, Otlets Arbeiten zu digitalisieren, um sie ins Netz zu stellen. Das dürfte zwar noch ziemlich lange dauern, warnt Archivar Gillen. Aber wenn es soweit ist, wird sich endlich Otlets Vision erfüllen: Seine Sammlung des Wissens wird der Welt zugänglich sein. Papierlos, für jeden abrufbar."
  7. Koch, C.: Bewusstsein : ein neurobiologisches Rätsel (2005) 0.00
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    Footnote
    Rez. in: Spektrum der Wissenschaft 2006, H.6, S.101-102 (M. Springer): "Wir erforschen den Kosmos, um zu erfahren, woher wir kommen, und die Welt der Elementarteilchen, weil wir erkennen wollen, woraus wir letztlich bestehen. Nun wenden wir uns mit dem in Jahrhunderten gewonnenen Wissen dem nächstliegenden Forschungsobjekt zu: dem eigenen Gehirn. Das ist ein Schwindel erregendes Unternehmen, denn dabei beugt sich gewissermaßen das Gehirn wissbegierig über sich selbst. Geht das? Kann eine ursprünglich zur Analyse der unbelebten, bewusstlosen Natur entwickelte Methode jemals erklären, wie unser Gehirn Bewusstsein produziert? Muss nicht zwischen physikalisch-chemischen Hirnvorgängen und unserem sinnlichen Erleben von Farben, Schmerzen und Emotionen die notorische »Erklärungslücke« der Bewusstseinsforschung klaffen? Es kommt auf den Versuch an. Wer wissen will, was die Naturwissenschaft - konkret die Neurobiologie - bisher über die materielle Basis unseres bewussten Erlebens herausgebracht hat, sollte dieses Buch lesen. Christof Koch sucht empirisch nach den »neuronalen Korrelaten des Bewusstseins« (neuronal correlates of consciousness, NCCs) - dem kleinsten Satz neuronaler Ereignisse, der für eine bestimmte bewusste Wahrnehmung hinreichend ist. Gewiss vermag unser Gehirn noch viel mehr, als bloß Sinneserlebnisse zu vermitteln: Wir können sprechen, Erlebnisse reflektieren, zählen, logisch denken und so weiter. Das vergleichsweise bescheidene Projekt, NCCs für bewusste visuelle Wahrnehmung zu suchen, hat Koch gemeinsam mit Francis Crick, dem Mitentdecker des genetischen Codes, bis zu dessen Tod 2004 verfolgt, weil die beiden darin den einfachsten Zugang zum Rätsel des Bewusstseins sahen. Damit wiederholte Crick eine Vorgehensweise, mit der er schon 1953 erfolgreich war: zur Erforschung des bislang Unvorstellbaren zunächst ein möglichst einfaches Beispiel zu studieren. Bevor Crick zusammen mit James Watson die Struktur der DNA aufdeckte, konnten die Biologen sich nicht vorstellen, wie ein einzelnes Molekül die Information über den Aufbau eines lebenden Organismus enthalten sollte. Analog hofften später Crick und Koch, aus der Struktur der Neuronen und ihren Wechselwirkungen auf die physische Grundlage des Bewusstseins schließen zu können.
  8. Krajewski, M.: Zettelwirtschaft : Die Geburt der Kartei aus dem Geiste der Bibliothek (2002) 0.00
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    Content
    Der erste Hauptteil 'Um 1800' versucht daraufhin, mit einem Bruch in der Anwendungsweise des Gessnerschen Verfahrens dessen erste Diskontinuität nachzuweisen. Nicht zuletzt wegen dieses Einschnitts muß die Art der Verzeichnung bis dato das Attribut vorläufig tragen. Die Verzettelungstechnik gelangt von einem temporären Gebrauch zur dauerhaften Verwendung, was dadurch eine ebenso unbeabsichtigte wie folgenreiche Umstellung markiert. Gleichzeitig entsteht hiermit der bibliothekshistorisch erste Zettelkatalog, dessen unverhoffter Einsatz und Genese in Wien um 1780 eine detaillierte Beschreibung erfährt. Der Zettelkatalog besteht nicht nur als bibliothekarische Antwort auf einen drohenden information overflow, sondern vor allem dank seiner umsichtigen Logistik. Entscheidend dabei sind schriftlich fixierte, genaue Handlungsanweisungen, anhand derer auch unausgebildetes Personal in den arbeitsteiligen Prozeß eingebunden werden kann. Mit Hilfe eines kleinen Exkurses soll zuvor jedoch die Koinzidenz zweier Adressierungslogiken untersucht werden: In einem Jahrzehnt und derselben Stadt fällt die Entstehung des Zettelkatalogs zusammen mit der Erfindung der Hausnummer. Damit etabliert sich eine Möglichkeit zur abstrakteren Repräsentation und zu einem kontrollierenden Zugriff auf Schriften bzw. Hausbewohner. Das anschließende dritte Kapitel verbleibt in der Umbruchphase um 1800, indem es eine notwendige Differenz zieht zwischen der Bibliothekstechnologie von vielen Schreib- für viele Lese-Köpfe und einer eigenwilligen Anordnung von gelehrten Exzerptensammlungen. Die Unterscheidung trennt ein Server-Konzept von einer Workstation-Philosophie. Der erste Zettelkatalog ist nicht nur das Produkt eines kollektiven Arbeitsprozesses, sondern vor allem für eine vielköpfige Benutzung geeignet und konzipiert. Im Gegensatz zu diesem Multi-User-System verwehrt die idiosynkratische Maschine in Form eines Gelehrtenkastens gerade jede fremde Einsichtnahme. Sie besitzt keine Vermittlungsnotwendigkeit, so daß sich das interne System der Verzeichnung durchaus unverständlich für alle Einsichtnehmenden ausnehmen darf. Auch eine Form von Datenschutz, die anhand der eigentümlichen gelehrten Exzerpiertechniken in einer kleinen Genealogie von Johann Jacob Moser bis zu Jean Paul und anderen konturiert wird. Das vierte und letzte Kapitel des ersten Teils widmet sich einer ersten Übertragung alteuropäischer Bibliothekstechnik in die Neue Welt. Das Zettelkastenprinzip erreicht einerseits die amerikanische Ostküste durch Bibliothekare, die in Europa studieren, um die dort etablierte Praxis der Katalogisierung auf ihre im Laufe des 19. Jahrhunderts schnell anwachsenden Büchersammlungen anzuwenden. Andererseits jedoch besitzen die Vereinigten Staaten auch eine eigene, autochthone Genealogie der Verzettelung. 1817 gelingt William Croswell bei seinem unglücklichen Projekt, der Harvard College Library einen umfassenden Katalog zu verschaffen, die Geburt des amerikanischen Zettelkatalogs aus dem Geiste der Faulheit.
    Manches hat der Zettelkasten verschwiegen, um seine eigene Ökonomie und die des notwendigerweise beschränkten Umfangs dieser Studie nicht allzu sehr zu beanspruchen - manches schlechterdings aus Mangel an Information. Allererstes Manko ist die Verlegenheit, keine Universalgeschichten mehr schreiben zu können. So beginnt diese Geschichte nicht mit dem Anfang von Geschichte und beschreibt demzufolge keine mesopotamischen, ägyptischen, griechischen oder römischen Register als Verzeichnisse der gespeicherten Schriften. Auch die berühmte Bibliothek von Alexandria samt ihrem ebenso berühmten Bibliothekar Kallimachos, der die Inventare der Schriften auf tönernen Pinakes an den Regalen fixierte, bleibt außen vor. Statt dessen steht am Beginn der Karteigeschichte eine (vermeintliche) Urszene des 16. Jahrhunderts, die vielleicht auch anders, d.h. früher, hätte gesetzt sein können. Des weiteren vermag diese Studie nicht, einem ausgelobten Desiderat abzuhelfen, eine schlichte Fußnote bei Foucault: »Aufkommen der Karteikarte und Konstituierung der Humanwissenschaften: noch eine Erfindung, die von den Historikern wenig gefeiert wird.« Wenngleich die eine Entwicklung, die »Konstitution der Humanwissenschaften«, dieser Studie als methodisches Leitbild dient, konnte die direkte Verbindung zum Erscheinen der Karteikarte nicht eindeutig geknüpft werden. Geplant war, ein Desiderat der Fußnote zur Entfaltung zu bringen, d.h. einem Exkurs zur Evolution der Karteikarte die letztendliche Übertragungs-Leistung zwischen Bibliothekaren und Kaufleuten ab 1890 anzufügen. Der Exkurs mußte gleichwohl einer anderen, bereits erwähnten Ökonomie, der Raumnot, zum Opfer fallen. In diesem Kapitel, das im Anschluß an das zweite gefolgt wäre, hätte nicht nur die verfestigende Entwicklung einer Materialität der Karteikarte vom Papierschnipsel bis zu ihrer Aufrechtigkeit als Leit-Karton Platz gefunden. (Diese Episode zieht sich nun implizit durch die Beschreibung einer fortschreitenden Standardisierung.) Foucaults beunruhigende Bemerkung stellt des weiteren, Bonneville zitierend, bereits für das Jahr 1833 einen direkten Zusammenhang her zwischen der Karteikarte und einer kaufmännischen Verzeichnungstechnik. Die Monographie zu den technischen Medien der Kaufleute ist leider noch ungeschrieben oder dem hier ins Spiel geratenen Zettelkasten bislang zumindest unbekannt. Darüber hinaus wäre der Versuch unternommen worden, die isomorphe Logik der Repräsentation von Zetteln und Banknoten sowie ihren Zusammenfall in den Zettel/Daten/Banken zu schildern. So muß die Episode über die Zirkulation von Geld und Ideen ihrerseits auf eine Fußnote zur Bank of England beschränkt bleiben und auf diese Anmerkung.
  9. Bibliotheks- und Dokumentationswesen : Gestaltung und Erschließung von Dokumenten, Bibliotheksmanagement, Codierungs- und Nummerungssysteme, Bestandserhaltung in Archiven und Bibliotheken (2002) 0.00
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    Footnote
    Das erwies sich als äußerst schwierig, da es erstens keinen allgemein anerkannten Standard fürs Zitieren gibt und zweitens zwischen Literaturverzeichnissen wissenschaftlicher Texte und Bibliotheksdaten Diskrepanzen bestehen, die nicht automatisiert bereinigt werden können. Wie sich im Laufe des Projektes gezeigt hat, gilt das auch für Literaturverzeichnisse, die nach DIN 1505 gestaltet werden, obwohl diese Norm im Zusammenarbeit mit der Deutschen Bibliothek und dokumentarischen Berufsverbänden entwickelt worden ist und eine eindeutige Nähe zu bibliothekarischen Katalogisierungsregeln aufweist Warum sich die Norm nicht durchgesetzt hat, darüber kann nur spekuliert werden. Möglich ist, dass der Text mit einem Umfang von 18 Seiten - allein für Teil 2 der Norm! - zu umfangreich ist, als dass sich jemand, der sich für Formalia des wissenschaftlichen Arbeitens nur am Rande interessiert, wirklich damit beschäftigen würde. Möglich ist ferner, dass das Zitierformat zu nah an bibliothekarische Regeln angelehnt ist und einige Gepflogenheiten wissenschaftlicher Literaturverzeichnisse, die sich bei aller Uneinheitlichkeit doch durchgesetzt haben - nicht ausreichend berücksichtigt: Die Tendenz geht zu einer recht knappen Zitierweise, außerdem steht das Erscheinungsjahr inzwischen fast immer direkt hinter der Verfasserangabe und nicht irgendwo am Ende einer langen Titelaufnahme. Wie dem auch sei: Es ist bedauerlich, dass die Regelungen der Norm so wenig bekannt sind und damit kaum als Hilfestellung bei der oft auch beklagten Unsicherheit, wie korrekt zu zitieren sei, angesehen werden können. Vielleicht wäre hier eine viel intensivere Öffentlichkeitsarbeit angesagt, der Abdruck in einem neuen DIN-Taschenbuch ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Eine andere Maßnahme wäre eine Aktualisierung der Norm; immerhin ist sie seit Januar 1984 unverändert geblieben. Über Namensverfremdungen wie Ernst T. A. Hoffmann ist die Bibliothekswelt inzwischen hinaus; ob gerade solch eine Regelung der Abkürzung von Vornamen und die Aufführung dieses Beispiels die Akzeptanz der Norm fördern, erscheint mehr als fraglich. Es ist im Rahmen einer Rezension nicht möglich, auf jede einzelne abgedruckte Norm inhaltlich einzugehen, daher nur noch einige Bemerkungen zu besonderen Auffälligkeiten. Das Taschenbuch gibt die internationale Norm ISO 690-2 (in englischer Sprache) wieder: "Information and documentation - Bibliographic references - Part 2: Electronic documents or parts thereof". Bei solch einem Thema, bei dem noch allgemeine Unsicherheit herrscht, ist es sehr hilfreich, mit der Norm eine Richtschnur an die Hand zu bekommen, auch wenn der Text selbst realistischerweise nicht den Anspruch erhebt, das Problem abschließend zu behandeln. Auf ein ganz besonders schwieriges Gebiet haben sich die Normungsausschüsse vorgewagt, als sie die internationale Norm ISO 11620 "Leistungsindikatoren für Bibliotheken" entwickelt haben, die ins Deutsche übersetzt und unverändert als DIN-Norm übernommen worden ist. Der Zweck der Norm wird eher zurückhaltend formuliert: Es geht darum, "den Gebrauch von Leistungsindikatoren in Bibliotheken zu unterstützen und Kenntnisse über die Durchführung von Leistungsmessung zu verbreiten" (S. 171). Dabei wird ausdrücklich zugestanden, dass es auch Leistungsindikatoren geben kann, die in dieser Norm nicht aufgeführt sind. Eine sehr realistische und damit sympathische Sicht für eine Fragestellung, die eins der jüngsten Probleme der bibliothekarischen Berufspraxis berührt und vermutlich nie erschöpfend ausdiskutiert werden kann! Im Vergleich dazu wirken Abkürzungs-, Transliterations- und Ordnungsregeln geradezu trivial. Aber alle, die im Bibliotheks- und Dokumentationsbereich tätig sind, wissen, dass es ohne Sorgfalt im Kleinen nicht geht und exakte Regelungen die tägliche Arbeit eher erleichtern.
  10. Schult, T.J.: Lernen vom Schinken in Scheiben : Was taugen die aktuellen Enzyklopädien auf CD-ROM und DVD? Ein Test (2004) 0.00
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    Content
    "Gute Multimedia-Enzyklopädien versammeln den Inhalt von 15 bis 20 dicken Wälzern auf CD-ROM oder DVD. Die zumeist deutlich billigeren Enzyklopädien für den Computer ermöglichen eine vielfältige Vernetzung von Information: Gliederungen, Begriffserklärungen, thematisch verwandte Artikel, Landkarten und Zeitleisten sind nur einen Mausklick entfernt. Auch Multimedia-Beigaben öffnen sich im Nu: Grafiken, Tabellen, Fotos, Animationen, Film- und Tondokumente illustrieren die Artikel. Der »gläserne Mensch« von Brockhaus entledigt sich auf Kommando der Haut, Muskeln, Gefäße oder Organe. Die Suche nach Artikeln beginnt, wenn man den Begriff auf dem Bildschirm ins Eingabefeld tippt. In einer guten elektronischen Enzyklopädie startet dann ein zweistufiger Prozess aus Stichwort- und Volltextsuche, der mit der Ausgabe einer Trefferliste endet. Oben in der Liste sind Artikel genannt, die den Suchbegriff im Titel haben (also etwa »Wittgenstein, Ludwig« bei Eingabe von »Wittgenstein«), darunter die Artikel, die den Suchbegriff irgendwo außerhalb des Titels enthalten (in diesem Fall etwa »Analytische Philosophie«). Wer mehrere Begriffe eintippt, kann sie unterschiedlich verknüpfen. Reicht es, wenn die Artikel einen der Suchbegriffe enthalten? Sollen alle drin sein? Gar alle direkt hintereinander (Wortfolgensuche)? Wer seiner Enzyklopädie durch Kommentare, Lesezeichen, Web-Links oder eigene Artikel eine persönliche Note geben möchte, kann dies am Computer beliebig oft tun, ohne das Missfallen von Mitlesern zu erregen. Steht etwa ein Referat an, mutieren bessere Werke zudem zum Recherche-Assistenten, der das Sammeln, Sortieren und Nutzen von Textstellen durch eine Art virtuellen Karteikasten plus Textverarbeitung unterstützt.
  11. Nübel, R.: ¬Der Spatz als Lernhilfe (2011) 0.00
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  12. Tetens, H.: ¬Der neuronal gläserne Mensch : Hochkomplexes und hypersensitives System: Im Gehirn selbst könnten die Befürworter der Willensfreiheit einen unerwarteten Verbündeten finden (2004) 0.00
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  13. Andelfinger, U.: Zur Aktualität des kritischen Diskurses über Wissens- und Informationssysteme : Versuch einer Bestandsaufnahme zum 50. Ernst-Schröder-Kolloquium im Mai 2006 (2006) 0.00
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    Content
    - Zunehmende Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen auch in privaten Haushalten als infrastrukturelle Voraussetzung - Zunehmend einheitliche Nutzung des Browsers als universeller Einstiegspunkt in vielfältige Wissens- und Informationssysteme - Fortschritte in der softwareergonomischen Gestaltung von Benutzungsoberflächen und Dominanz graphischer Benutzungsoberflächen Diese Entwicklungen haben sich beispielsweise auch viele Menschenrechts- und Umweltschutzinitiativen positiv zu Nutze gemacht: Mit weit weniger materiellem Aufwand als früher kann eine ungleich größere globale Öffentlichkeit z.B. für politische Gefangene, für Demokratisierungsbewegungen und für Umweltskandale geschaffen werden. Gerade das Verschwinden der anfänglich oft noch klar erkennbaren eingesetzten grundlegenden Methoden, Verfahren und Programme der Wissens- und Informationsverarbeitung hinter einer oft vorrangig auf graphische Effekte abstellenden Oberfläche ist jedoch ein Phänomen, das nur umso deutlicher die Aktualität der kritischen Diskurse des Ernst-Schröder-Zentrums hervortreten läßt. Der durch den Schein einer intuitiv attraktiv wirkenden Benutzungsoberfläche hervorgerufene Eindruck einer ebensolchen Einfachheit' der dahinter liegenden Datenverarbeitungsprozesse trügt zunehmend. Dies hat sicher aus Sicht des barrierefreien Zugangs zunächst Vorteile. Allerdings kann dies auch rasch zu einem (oft nicht einmal unmittelbar wahrnehmbaren) Abbau kognitiver Autonomie führen: Wer weiß beispielsweise angesichts der Komplexität heutiger internetbasierter e-Business Systeme noch im Sinne des Grundrechts der Informationellen Selbstbestimmung, wer welche Daten über ihn hat? Außerdem verschwimmen dabei zunehmend verschiedene Weltsichten. Zunehmend wird beispielsweise für wahr und für Welt' gehalten, was zu einem gewissen Sachverhalt über Suchmaschinen wie Google und Nachschlagewerke wie Wikipedia in Erfahrung zu bringen ist, statt sich selbst diskursiv über Welt zu verständigen: Wem ist beispielsweise die Vergabe der Ranking-Plätze bei den Suchmaschinen im täglichen Umgang mit Google etc. wirklich jedes Mal präsent, wenn er die Suchfunktionalitäten nutzt? Wer kann begründen im Sinne anspruchsvollen Wissens, wie die Rangfolge zustande kommt? Wer entscheidet wie, welche Inhalte in Wikipedia dargestellt werden und wer ist redaktionell für die Qualität verantwortlich? Es wird also immer schwieriger, unter der Bedingung zunehmend medial vermittelter Realitäten jeweils diskursiv - im Sinne anspruchsvollen Wissens - begründen zu wollen oder zu können, wie man zu dieser oder jener Information und Überzeugung gelangt ist. Stattdessen ist nach jahrelanger Aufklärungsarbeit über die gesellschaftlichen Bedingungen und Wirkungen von Wissens- und Informationssystemen derzeit eher eine Art gesellschaftlicher Wiederverzauberung dieser Systeme zu beobachten, die in der Gefahr steht, der suggestiv-ästhetischen Wirkung graphischer Benutzungsoberflächen zu erliegen und die durch sie vermittelten Weltsichten für Welt' selbst zu halten. Verstärkt wird dieser Effekt durch die zunehmende gesellschaftliche Nutzung des Internets als zentrales Portal zum Erwerb und zur Verteilung von Wissen über 'Welt', das deren Wiederverzauberung noch sehr viel versteckter und subtiler werden und zugleich effektiver wirken läßt:

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